DE1108564B - Photographischer Entwickler fuer das Silbersalzdiffusionsuebertragungs-verfahren - Google Patents

Photographischer Entwickler fuer das Silbersalzdiffusionsuebertragungs-verfahren

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DE1108564B
DE1108564B DEJ18423A DEJ0018423A DE1108564B DE 1108564 B DE1108564 B DE 1108564B DE J18423 A DEJ18423 A DE J18423A DE J0018423 A DEJ0018423 A DE J0018423A DE 1108564 B DE1108564 B DE 1108564B
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Meroe Marston Morse
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Polaroid Corp
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Polaroid Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/035Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein characterised by the crystal form or composition, e.g. mixed grain
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

  • Photographischer Entwickler für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von photographischen Bildern nach dem Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren.
  • Bei Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren wird im allgemeinen ein latentes Bild einer Entwicklung unterworfen, wobei die nicht entwickelten Partien durch das gleichzeitig anwesende Halogensilberlösungsmittel durch Komplexsalzbildung auf eine Bildempfangsschicht unter Entstehung eines Bildpositivs durch Reduktion übertragen werden. Beispielsweise wird eine alkalische wäßrige Lösung eines photographischen Entwicklers und eines Silberhalogenidlösungsmittels auf eine belichtete Silberhalogenidschicht und auf eine bildaufnehmende Schicht, die übereinanderliegen, aufgebracht. Danach werden die Schichten eine bestimmte Einwirkungszeitspanne übereinander liegengelassen, während der das belichtete Silberhalogenid unter Bildung eines löslichen Silberkomplexes an den nicht belichteten Stellen entwickelt wird. Dieser wird auf die Bildempfangsschicht übertragen, wo eine Reduktion zu Silber erfolgt und dabei ein positives Bild entsteht.
  • Erfindungsgemäß erhält man eine Verbesserung des schwarzen Tons eines hierbei erhaltenen Bildes, wenn man dem Entwickler Cystein (Alpha-aminobeta-thiol-propionsäure) zusetzt.
  • Das Cystein läßt sich durch die Formel wiedergeben. Der Entwickler kann aus einer viskosen alkalischen Lösung mit einer Entwicklersubstanz, wie Hydrochinon, einem Silberhalogenidlösungsmittel, wie Natriumthiosulfat, und einem Verdickungsmittel, wie einem wasserlöslichen Polymeren oder Kautschuk oder einem unlöslichen emulgierbaren Öl, bestehen. Das Cystein muß in einer wirksamen Konzentration vorliegen, die das entstehende Silberübertragungsbild wesentlich neutraler im Ton, z. B. blauschwarz, macht, im Vergleich zu einem Bild, das ohne diesen Zusatz erhalten wurde. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Cystein in einer Menge von etwa 0,001 bis 0,60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösung, vor.
  • Beispiel Bei einer besonderen Ausführungsform des oben beschriebenen Verfahrens wird eine Silberhalogenidschicht verwendet, die aus einer verhältnismäßig stark lichtempfindlichen Jodbromsilber-Emulsion und einer Dicke von 0,0254 mm bis 0,2086 mm besteht. Die bildaufnehmende Schicht mit einer Dicke von 1 bis 8 1, enthält ein silberausfällendes Mittel von der Art, wie es in den USA.-Patentschriften 2 698 237 und 2 698 245 beschrieben ist. Der Ansatz für die Entwicklerflüssigkeit lautet wie folgt: Hydrochinon . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52,0 g Natriumthiosulfat . . . . . . . . . . . . . . 14,5 g Cystein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,2 g Natriumhydroxyd . . . . . . . . . . . . . . 54,6 g Natriumsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78,0 g Natriumcarboxymethylcellulose. . 93,0 g Wasser ....................... 1860,0 g Die Silberhalogenidschichtund die bildaufnehmende Schicht werden übereinander in Berührung mit der dazwischen befindlichen Entwicklerflüssigkeit etwa 40 bis 120 Sekunden liegengelassen. Danach wurde die bildaufnehmende Schicht von der Süberhalogenidschicht abgestreift, wobei ein positives Bild erhalten wird, das wesentlich satter und schwärzer im Ton ist als bei Abwesenheit von Cystein. Die Gegenwart von Cystein beschleunigte auch erheblich den Ablauf des Verfahrens.
  • Gute Ergebnisse wurden bei obigem Beispiel erzielt, wenn das Cystein in einer Menge von 0,001 bis 0,40 Gewichtsprozent der Entwicklerflüssigkeit verwendet wurde. Wenn die Einwirkungszeit 40 bis 120 Sekunden betragen soll, hat die Entwicklerflüssigkeit vorzugsweise eine Viskosität von 100 bis 200 000 cP (20° C) und enthält 1 bis 8 Gewichtsprozent des Entwicklers und 0,3 bis 10 Gewichtsprozent Silberhalogenidlösungsmittel. Die photographisch aktiven Substanzen einschließlich des Cysteins können schon von Anfang an 'in der Entwicklerflüssigkeit oder bzw. auf einer der Schichten des Filmmaterials vorhanden sein.
  • Die Erfindung kann auf beliebige Varianten des Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahrens angewandt werden. Die Entwicklerflüssigkeit kann entweder zwischen den gegenüberliegenden Flächen oder auf den abgewandten Flächen der darüberliegenden Silberhalogenid- und bildaufnehmenden Schicht vor oder nach der Belichtung verteilt sein. Diese Entwicklerflüssigkeit selbst kann ein silberausfällendes Mittel enthalten, in dessen Gegenwart die Bildbildung vor sich geht, so daß nach einer Verfestigung der Schicht der Flüssigkeit dort das gewünschte Silberübertragungsbild enthalten ist, entsprechend der Lehre der USA.-Patentschrift 2662822 (vergleiche z. B. Beispiel 1 letzterer Patentschrift). Tatsächlich ist der erfindungsgemäße Zusatz besonders zweckmäßig bei Verfahren entsprechend dieser zuletzt genannten USA.-Patentschrift, um den sepiafarbenen Bildern, die normalerweise dort erhalten werden, einen mehr blauschwarzen Ton zu verleihen. Bei Anwendung jenes Verfahrens soll der erfindungsgemäße Zusatz vorzugsweise in Mengen von 0,002 bis 0,6011/o des Gewichts des Entwicklers vorliegen. Er kann auch zweckmäßig bei Verfahren verwendet werden, die einen Träger mit einem lichtempfindlichen überzug versehen, der durch Aufbringen eines lichtempfindlichen Materials entsprechend der USA.-Patentschrift 2 846 309 erhalten wird. Die Erfindung läßt sich auch bei Verfahren verwenden, bei denen vor der Belichtung eine partielle Entwicklung erfolgt, wodurch man eine dynamische, lichtempfindliche Schicht erhält, in der sich gemäß der Lehre der deutschen Patentschrift 1020 865 ein später gebildetes latentes Bild spontan entwickelt. Die zwei Schichten können abgezogen werden, so daß das entstehende Bild unbedeckt bleibt; sie können aber auch, entsprechend der USA: Patentschrift 2 861885 belassen werden, wenn die maximale Dichte des Negativs gering ist im Vergleich zur maximalen Dichte des positiven Bildes.
  • Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, daß Cystein beim Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren besonders günstig wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographischer Entwickler für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren, enthaltend eine alkalische wäßrige Lösung eines Silberhalogenidlösungsmittels und einen Entwickler, dadurch gekennzeichnet, daß er Cystein, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,001 bis 0,60 Gewichtsprozent, neben etwa 1 bis 8 Gewichtsprozent Entwickler und etwa 0,3 bis 10 Gewichtsprozent Silberhalogenidlösungsmittel enthält.
  2. 2. Photographischer Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Flüssigkeit mit einer Viskosität von 100 bis 200 000 cP bei 20° C vorliegt.
  3. 3. Photographischer Entwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich ein silberausfällendes Mittel enthält.
DEJ18423A 1960-06-13 1960-07-11 Photographischer Entwickler fuer das Silbersalzdiffusionsuebertragungs-verfahren Pending DE1108564B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153991B (de) * 1961-07-06 1963-09-05 Gevaert Photo Prod Nv Silbersalzdiffusionsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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