DE1108544B - Bohr- und Reibwerkzeug - Google Patents

Bohr- und Reibwerkzeug

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Publication number
DE1108544B
DE1108544B DEW20947A DEW0020947A DE1108544B DE 1108544 B DE1108544 B DE 1108544B DE W20947 A DEW20947 A DE W20947A DE W0020947 A DEW0020947 A DE W0020947A DE 1108544 B DE1108544 B DE 1108544B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
knife
drilling
reaming tool
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW20947A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kemnitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Werner AG filed Critical Fritz Werner AG
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Publication of DE1108544B publication Critical patent/DE1108544B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03417Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of inclined planes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Bohr- und Reibwerkzeug Die Erfindung betrifft ein Bohr- oder Reibwerkzeug, das zwei in einem Querschlitz radial gegenläufig einstellbare und mit einer von der Stirnseite des Schaftes betätigten, in der Achse des Schaftes liegenden Schraube feststellbare Messer aufweist, bei dem während des Einstellens die Messer durch Federn nach auswärts gepreßt werden.
  • Zur Erleichterung des Einstellens, beispielsweise der Messer in Bohrstangen, ist es bekannt, das rückwärtige Ende der Messer unter Federdruck zu setzen, so daß diese nach Lösen einer entsprechenden Klemmschraube sich selbsttätig nach auswärts bewegen. Es genügt dann, die Bewegung der Messer durch eine Lehre zu begrenzen, um die gewünschte Einstellung zu erhalten. .
  • Bei Bohrwerkzeugen ist es außerdem üblich, die beiden Bohrmesser durch eine gemeinsame Schraube festzulegen, die von der Stirnseite, in der Achse des Schaftes liegend, eingeschraubt wird.
  • Schließlich ist es bekannt, Bohrstangen und Reibahlen mit zwei an ihrer Stirnseite gegeneinandergeführten Messern oder Stählen zu versehen, die nach Einstellung des erforderlichen Schneidenabstandes festgeklemmt werden.
  • Um bei zweischneidigen Reibahlen, deren Messer durch ein beispielsweise keilförmiges Verstellghed auf einen bestimmten Schneidenabstand einstellbar sind, eine gewisse Beweglichkeit der beiden Messer als Ganzes in der Achsrichtung zu ermöglichen, ist es bekannt, die in einem Schlitz des Messerträgers frei ; geführten Messer durch eine in einer gemeinsamen Aussparung beider Messer angeordnete Feder gegen das Verstellghed zu drücken. Eine solche Einrichtung wäre offenbar für Bohr- oder Reibwerkzeuge, deren Messer in der Arbeitsstellung festgeklemmt werden, überflüssig, da bei diesen die vorerwähnte Beweglichkeit in der Achsrichtung fortfällt. Außerdem besitzen z. B. Bohrstangen häufig einen so kleinen Durchmesser, daß die Messer ganz aus Hartmetall bestehen müssen. An derartigen Messern könnte auf Grund . ihrer Härte die zur Anbringung der bekannten Feder erforderliche Bearbeitung nicht vorgenommen werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Bohr-oder Reibwerkzeug der eingangs erwähnten Art eine koaxial zur Feststellschraube angeordnete Wendelfeder vorgesehen ist, die mit parallel zu ihrer Achse abgekröpften Schenkelenden an den Rückseiten der Messer anliegt.
  • Die Erfindung ermöglicht eine besonders einfache und sichere Einstellung des jeweils gewünschten Schneidenabstandes der Messer, indem z. B. eine Ringlehre über die Messer geschoben, die Klemmung der Messer gelöst und, nachdem sich diese selbsttätig auf den erforderlichen Durchmesser eingestellt haben, wieder angezogen wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für das Zusammenwirken der Feder mit den Messern keine Bearbeitung der letzteren erforderlich ist, auch wenn diese nahezu über den ganzen Durchmesser der Bohrstange reichen und sich daher weitgehend überdecken, da die abgebogenen Enden der gewundenen Drehfeder frei gegen die hinteren Flächen der Messer anliegen.
  • Um das Lösen und Wiederanziehen der Klemmung auch bei aufgesetzter Ringlehre zu ermöglichen, erfolgt die Klemmung der Messer in ihrer Arbeitsstellung von der Stirnseite der Bohrstange aus über eine gemeinsame Druckschraube, die erfindungsgemäß ihren Spanndruck über eine oder mehrere auf ihrem Endzapfen geführte Tellerfedern auf die Messer überträgt. Dadurch ist es möglich, beide Messer annähernd mit dem gleichen Preßdruck festzuklemmen, da geringe Unterschiede in der Messerbreite durch die Federn ausgeglichen werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb.1 den vorderen Teil einer nach der Erfindung ausgebildeten Bohrstange in Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb.1. Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Abb. 2, Abb.4 die mit den Messern zusammenwirkende Feder im entspannten Zustand.
  • In eine durchgehende Nut 7 der Bohrstange 1 sind zwei ganz aus Hartmetall bestehende Messer oder Stähle 2 und 3 nebeneinanderliegend so eingesetzt, daß sie sich in der Nut führen. In den hinteren erweiterten Teil 8 der Nut ragt eine Druckschraube 4 hinein, deren Zapfen 5, 6 abgesetzt ist. Auf den vorderen Teil s kleineren Durchmessers des Zapfens ist ein in diesem Fall aus drei Tellerfedern bestehendes Federpaket 9 so aufgesetzt, daß es sich gegen den Bund des Zapfens abstützt und mit seiner Vorderfläche gegen die Seitenflächen beider Messer anliegt.
  • Die Druckschraube 4 dient zum Festklemmen der Messer 2, 3 in ihrer Arbeitsstellung. Dazu wird die Schraube mittels eines in den Innensechskant 13 derselben eingeführten Steckschlüssels fest angezogen. Der Bund des Zapfens 5, 6 drückt die Tellerfedern 9 zusammen. und diese pressen ihrerseits die Messer 2, 3 gegen den Grund der Nut 7. Der auf beide Messer ausgeübte Druck ist gleich groß, da geringfügige Maßabweichungen der Messer durch die Tellerfedern ausgeglichen werden.
  • In den erweiterten Teil 8 der Nut ist ferner eine gewundene Drehfeder 10 so eingesetzt, daß ihre rechtwinklig abgebogenen, freien Enden 11 und 12 hinter die Enden der Messer 2 und 3 greifen. Die Feder 10 bis 12 besitzt gegenüber dem Zapfenteil 6 ein gewisses radiales Spiel, um die von den Messern ausgeführte Bewegung ausgleichen zu können.
  • Die Feder 10 bis 12 ist in Abb. 4 im entspannten Zustand dargestellt. Durch das Einsetzen der Messer 2, 3 werden die Enden der Feder auseinandergedrückt, wie Abb. 3 zeigt, so daß die Feder bestrebt ist, die Messer in axialer Richtung nach außen, von der Bohrstangenachse aus gerechnet, zu bewegen.
  • Um auch Schnittdrücke aufzunehmen, die den durch die Tellerfedern ausgeübten Klemmdruck überschreiten würden, können, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt, in entsprechenden Gewindebohrungen der Bohrstange 1 Gewindestifte 14 und 15 vorgesehen werden, die zur Bohrerachse geneigt sind und mit ihren kegligen Spitzen 16 und 17 gegen Anfasungen 18 und 19 am hinteren Ende der Messer 2 und 3 anliegen. Diese Gewindestifte können auch zur Feineinstellung der Messer dienen.
  • Zur Einstellung der Messer 2 und 3 auf den gewünschten Schneidenabstand wird eine (nicht dargestellte) Ringlehre so über die Bohrstange geschoben, daß ihr Lehrenteil im Bereich der Messer liegt. Die Ringlehre führt sich an der Bohrstange und wird durch diese zentriert. Dann wird die Druckschraube 4 gelöst, so daß die Messer in ihrer Nut frei beweglich sind. Diese werden durch die Feder 10 bis 12 nach außen gedrückt, bis sie gegen die Ringlehre anliegen. Darauf wird die Druckschraube wieder angezogen und die Ringlehre abgenommen, womit die Einstellung beendet ist.
  • Wenn die Gewindestifte 14, 15 vorgesehen sind, werden diese vor Abnahme der Lehre so weit hineingeschraubt, bis ihre Spitzen 16, 17 gegen die Anfasungen 18, 19 der Messer anliegen, oder auch die Gewindestifte werden allein zur Zustellung der Messer verwendet. Um verschiedene Zustellungen der Messer zu erhalten, kann z. B. mit einer Reiterlehre zunächst das eine Messer eingestellt werden. Dann wird die Druckschraube 4 um so viel angezogen, daß dieses Messer gehalten wird, eine Verstellung des anderen Messers aber noch möglich ist. Jetzt wird auch das andere Messer mit Hilfe seines Gewindestiftes um das erforderliche Maß verstellt und die Druckschraube 4 endgültig angezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bohr- oder Reibwerkzeug, das in einem Querschlitz radial gegenläufig einstellbare und mit einer von der Stirnseite des Schaftes betätigten, in der Achse des Schaftes liegenden Schraube feststellbare Messer aufweist, bei dem während des Einstellens die Messer durch Federn nach auswärts gepreßt werden gekennzeichnet durch eine koaxial zur Feststellschraube (4) angeordnete Wendelfeder (10) mit parallel zu ihrer Achse abgekröpften Schenkelenden (11, 12), die an den Rückseiten der Messer (2, 3) anliegen. z. Bohr- oder Reibwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere auf einem Endzapfen (6) der Feststellschraube (4) geführte Tellerscheiben (9). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 207 061, 661415; französische Patentschrift Nr. 1100 125; USA.-Patentschriften Nr. 2 263 085, 2 669 890, 2775149.
DEW20947A 1957-04-06 1957-04-06 Bohr- und Reibwerkzeug Pending DE1108544B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE207061C (de) * 1907-02-16
DE661415C (de) * 1933-03-19 1938-06-17 Hans F Puchstein Zweischneidige Reibahle, bei der die aufeinandergleitenden Messer durch ein mittels Schraube verstellbares Zwischenstueck, das z. B. Keilform hat, auseinanderbewegt werden koennen
US2263085A (en) * 1939-05-22 1941-11-18 Heald Machine Co Retracting mechanism for boring tools
US2669890A (en) * 1953-06-19 1954-02-23 Portage Machine Co Boring bar
FR1100125A (fr) * 1954-02-25 1955-09-16 Outil et porte-outils permettant un réglage micrométrique de l'outil
US2775149A (en) * 1954-04-30 1956-12-25 Thomas Albert Adjustable bit boring bar

Patent Citations (6)

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