DE1179080B - Zweiteiliger Scheibenfraeser - Google Patents

Zweiteiliger Scheibenfraeser

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DE1179080B
DE1179080B DED31815A DED0031815A DE1179080B DE 1179080 B DE1179080 B DE 1179080B DE D31815 A DED31815 A DE D31815A DE D0031815 A DED0031815 A DE D0031815A DE 1179080 B DE1179080 B DE 1179080B
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Germany
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milling
milling cutter
nut
sleeve
thread
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Pending
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DED31815A
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English (en)
Inventor
Adalbert Foerhrer
Karl Merz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/08Disc-type cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Scheibenfräser Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Scheibenfräser zum Nutenfräsen. Solche Werkzeuge sind in ihrer Breite verstell- und einstellbar, um Nutenbreiten innerhalb enger Toleranzen herstellen zu können. Die beiden Fräserscheiben sind in der Regel so ausgebildet, daß sie ineinandergreifen (»verzahnte« .Scheibenfräser), sie sind mit dem Fräsdorn drehfest verbunden und werden durch ein außenliegendes Druckorgan aneinandergedrückt, während zwischen ihnen ein Spreizorgan liegt, das als Abstandseinstellung für die Fräserscheiben dient, wobei das als Mutter ausgebildete Druckorgan entsprechend gedreht werden muß.
  • Neben Ausführungen, bei denen entsprechend dimensionierte Zwischenscheiben als Spreizorgan zwischen die Fräserscheiben eingelegt werden, sind auch andere Konstruktionen bekannt, bei denen die Fräserscheiben durch eine auf dem freien Ende des Fräsdorns verschraubbare Mutter zusammengepreßt werden, wobei ihr Abstand durch Druckschrauben bestimmt ist, welche parallel zum Fräsdorn in einer Fräserscheibe angeordnet sind, so daß sie verstellbare Anschläge für die andere Fräserscheibe bilden. Eine weitere, ebenfalls bekannte Konstruktion verwendet Fräserscheiben, die an den einander zugewendeten Flächen klauenartige Vorsprünge mit schraubenförmig ansteigenden Flanken besitzen, so daß sich der Scheibenabstand durch Verdrehen der Klauen verändern läßt.
  • In allen diesen Fällen sind die den Scheibenabstand bestimmenden Spreizorgane starr und unelastisch. Um die Fräserbreite zu verändern, muß die Verbindung gelockert, d. h. das Druckorgan gelöst und nach dem Verstellen des oder der Spreizorgane wieder angezogen werden. Diese Handhabung ist umständlich und erfordert viel Probieren, um diejenige Fräserbreite zu erreichen, welche die gewünschte Nutenbreite ergibt.
  • Es wurde nun gefunden, daß die beim Fräsen, insbesondere beim Schlichten von Nuten auftretenden Fräskräfte keineswegs so groß sind, daß sie starre Spreizorgane zum maßhaltigen Einstellen der Fräserbreite erfordern. Vielmehr lassen sich auch bei Verwendung genügend starker Federn, insbesondere Tellerfedern, als Spreizorgane verstellbare Fräser erreichen, die beim Nutenfräsen mit nicht allzu großer Spandicke eine völlig sichere Maßgenauigkeit besitzen. Demzufolge besteht die Erfindung bei einem zweiteiligen Scheibenfräser der eingangs beschriebenen Art darin, daß als Spreizorgan Tellerfedern vorgesehen sind und daß die Fräserscheiben, die Tellerfedern und das als Mutter ausgebildete Druckorgan auf einer gemeinsamen Hülse angeordnet sind, die mittels Mitnehmer drehfest mit dem Dorn verbunden ist. Ein solcher Fräser kann ohne Lösen von Befestigungs- oder Spannteilen sehr einfach verstellt werden. Dabei bleibt die Hülse, welche die Fräserscheiben trägt, unbeeinflußt von dem Verstellvorgang, so daß die Einspannlänge des Fräsers und seine Stellung auf dem Fräsdorn durch die Verstellung der Scheibenbreite nicht verändert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt einen zweiteiligen Scheibenfräser, teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht. Auf einem Fräsdorn 10 sitzt eine Hülse 12, welche einen Bund 14, eine ,Scheibenaufnahme 16, ein Gewinde 18 und eine Zentrierfläche 20 aufweist. Eine Überwurfmutter 22 ist auf dem Gewinde 18 festgezogen und liegt mit einem Bund 24 an dem vom Bund 14 abgewandten Ende der Hülse 12 an. Sie wird dabei durch die Zentrierfläche 20 derart ausgerichtet, daß ihre Anschlagfläche 26 genau radial und parallel zur Anschlagfläche 28 des Bundes 14 verläuft. Die axiale Lage der Hülse 12 wird festgelegt durch Distanzhülsen 32, 34 und 36, welche sich nach beiden Seiten an die Anschlagflächen 26 bzw. 28 anschließen und in bekannter, hier nicht dargestellter Weise auf dem Fräsdom festgezogen sind. Die übertragung des Antriebsdrehmomentes auf die Grundhülse erfolgt dabei durch den zwischen den Distanzhülsen und der Grundhülse vorhandenen Reibungsschluß. Als zusätzliche Sicherung dient eine in die Hülse 12 eingesetzte Schraube 38, welche in die Nut 40 des Fräsdorns 10 eingreift.
  • Das eigentliche Fräswerkzeug besteht aus zwei kreuzverzahnten Scheiben 42 und 44, welche durch ihre einander zugewandten und :mit Klauen versehenen Seitenflächen drehfest miteinander gekuppelt sind. Die Scheiben 42 und 44 weisen zur Aufnahme eines Tellerfedernpaares 48 je eine Ausdrehung 46 auf. Die einander abgewandten Seiten der auf der Scheibenaufnahme 16 sitzenden Scheiben 42 und 44 sind je mit einer radial verlaufenden Nut 50 bzw. 52 versehen. In die Nut 50 greift ein im Bund 14 parallel zur Fräsdornachse befestigter Stift 54 ein und verbindet die Scheibe 42 drehfest mit der Grundhülse 12. Von der Scheibe 44 durch eine Scheibe 56 getrennt befindet sich auf dem Gewinde 18 eine weitere Mutter 58, welche mit einer Skala 60 versehen ist. Zum Ansetzen eines Schlüssels an die überwurfmuttern 22 und 58 dienen Sacklöcher 30 bzw. 62. Die Scheibe 56 trägt eine Einstellmarke 64 für die Skala 60 und ist durch einen in die Nut 52 eingreifenden Stift 66 mit der Scheibe 44 drehfest verbunden.
  • Beim Arbeiten mit den Scheibenfräsern wird zum Vorfräsen die Fräserbreite mit geringem Untermaß mit Hilfe einer Lehre durch Verdrehen der Mutter 58 eingestellt. Dabei folgt in der einen Richtung die Scheibe 44 unter Wirkung des Federnpaares 48 der Mutter 58, wodurch die Fräserbreite vergrößert wird, oder die Federn werden bei entgegengesetztem Drehsinn der Mutter zusammengepreßt, wodurch dann die Fräserbreite verkleinert wird. Nach dem Vorfräsen wird die Nutbreite gemessen. Der Differenzbetrag zwischen Meßergebnis und Sollmaß läßt sich durch erneutes Verdrehen der Mutter 58 mit Hilfe der Skala 60 gegenüber der Marke 64 genau einstellen. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Werkzeugs läßt sich also eine genau maßhaltige Nut in nur zwei Fräsvorgängen erzielen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zweiteiliger Scheibenfräser zum Nutenfräsen, zwischen dessen zum Ineinandergreifen ausgebildeten, mit einem Dorn drehfest verbundenen und durch ein außenliegendes Druckorgan aneinandergedrückten Fräserscheiben ein Spreizorgan liegt, das bei Drehung des Druckorgans als Abstandseinstellung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizorgan Tellerfedern (48) vorgesehen sind und daß die Fräserscheiben (42, 44), die Tellerfedern (48) und das als Mutter (58) ausgebildete Druckorgan auf einer gemeinsamen Hülse (12) angeordnet sind, die mittels Mitnehmer (38) drehfest mit dem Dorn (10) verbunden ist.
  2. 2. Zweiteiliger Scheibenfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das mit Gewinde versehene Ende (20) der Hülse (12) eine die Hülsenstimfläche bedeckende Überwurfmutter (22) aufgeschraubt ist.
  3. 3. Zweiteiliger Scheibenfräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (18) ein Mikrometergewinde ist und daß die Mutter (58), wie an sich bekannt, mit einer auf das Gewinde bezogenen Ableseeinrichtung (60, 64) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536 135, 359 355, 294 868; schweizerische Patentschrift Nr. 270 608; USA.-Patentschriften Nr. 2 592 382, 1225 113.
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