DE1108061B - Vorrichtung zum Erleichtern des Abreissens einzelner Teile von Papierblaettern eines Blattstapels, insbesondere des Abtrennens von Zeitungskoepfen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Erleichtern des Abreissens einzelner Teile von Papierblaettern eines Blattstapels, insbesondere des Abtrennens von Zeitungskoepfen od. dgl.Info
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/08—Making a superficial cut in the surface of the work without removal of material, e.g. scoring, incising
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Description
INTERNAT. KL. D 21 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
Z6986Vn/55e
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 31. MAI 1961
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 31. MAI 1961
Zeitungs- und Zeitschriftenverlage beliefern in der Regel die Letztverkäufer nicht direkt, sondern einen
am jeweiligen Ort ansässigen Pressevertrieb, bei dem die Verkäufer die verschiedenen Zeitungen und
Zeitschriften verschiedener Verlage beziehen können. S Die nicht verkauften Zeitungen und Zeitschriften
werden vom Letztverkäufer an den Pressevertrieb zurückgegeben und von diesem wieder mit der Post an
den Verlag zurückgesandt. Da es in der Praxis für die Ausnutzung des sogenannten Rückgaberechts nur auf
den Beweis für die Anzahl der nicht verkauften Exemplare ankommt, trennt man, um die Portokosten
gering zu halten, nur den Kopf genannten, oberen Teil des ersten Blattes der Zeitung oder Zeitschrift
ab, aus dem Name, Datum und Ausgabenummer ersichtlich sind, und sendet diese abgetrennten
Teile gebündelt an den Verlag.
Es ist allgemein üblich, die Zeitungsköpfe von Hand mit Hilfe eines schweren Eisenlineals abzureißen.
Die das Abreißen vornehmende Person muß diese Arbeit im Stehen verrichten. Hierzu werden
100 bis 200 Exemplare in einen Stapel übereinandergelegt, jeweils vom obersten Exemplar der Kopf abgerissen
und das so behandelte Exemplar beiseite gelegt, wobei darauf Bedacht zu nehmen ist, daß nach
der Behandlung eines Exemplars nicht aus Versehen das noch nicht behandelte, darunterliegende mit beiseite
gelegt wird. Der Abreißvorgang spielt sich so ab, daß zunächst das Lineal mit der linken Hand auf
die Zeitung unter Druck aufgelegt und waagerecht ausgerichtet wird. Mit der rechten Hand wird dann
das erste Blatt abgehoben und längs des Lineals geführt, das die Trennung dieses Stückes von der Zeitung
bewirkt. Anschließend wird das Lineal beiseite gelegt oder hochgehoben, die gerissene Zeitung abgenommen
und kontrolliert, ob nur eine bereits gerissene Zeitung weggelegt wird. Diese Arbeit erfordert
große Geschicklichkeit und ist sehr ermüdend, und es hat sich in der Praxis erwiesen, daß es unmöglich
ist, aus diesem Grunde eine Person 8 Stunden lang mit dieser Arbeit zu beschäftigen. Die
Einarbeitung einer neuen Kraft dauert, bis man sie als vollwertig ansehen kann, je nach Geschicklichkeit
1 bis 2 Monate.
Die Erfindung besteht nun darin, das Auflegen und Abheben des Reißlineals sowie den Weitertransport
der Zeitung mechanisch zu verrichten, wobei ein heb- und senkbarer Halter für das Reißmesser vorgesehen
ist, der mit einem ebenfalls heb- und senkbaren, Förderrollen aufweisenden Schlitten derart verbunden
ist, daß das Anheben des Messerhalters vor dem Anheben des Schlittens erfolgt und die Relativ-Vorrichtung
zum Erleichtern des Abreißens einzelner Teile von Papierblättern
eines Blattstapels, insbesondere des
Abtrennens von Zeitungsköpfen od. dgl.
Anmelder:
Walter Zürker,
Farchant bei Garmisch, Farchanter Straße
Walter Zürker, Farchant bei Garmisch,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bewegung von Messerhalter und Schlitten eine Drehung der Förderrollen bewirkt.
Die besonders ermüdenden, vorbereitenden Arbeitsgänge werden der das Reißen vornehmenden
Person abgenommen, die nun nur noch dieses Abreißen selbst zu besorgen braucht. Aus diesem
Grunde ist auch das Erlernen der Bedienungsgriffe in kürzester Zeit, z. B. innerhalb weniger Stunden, möglich.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und an Hand
dieses nachfolgend näher beschrieben; es stellt dar
Fig. 1 die Vorrichtung zum Auflegen und Abheben des Reißmessers in der Vorderansicht, schematisch
und in verkleinertem Maßstab,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Grundriß,
Fig. 3 einen zur Vorrichtung gehörenden, den Messerhalter und die Transportrollen tragenden und
antreibenden Schlitten,
Fig. 4 Einzelteile des Förderrollenantriebs,
Fig. 5 Einzelteile des Antriebs.
Nach den Fig. 1 und 2 ist allgemein mit 1 das Gestell der Vorrichtung nach der Erfindung und allgemein
mit 2 der die behandelten Zeitungs- oder Zeitschriftenexemplare aufnehmende Stapelkasten
bezeichnet. Das Gestell 1 besteht im wesentlichen aus den Seitenholmen 3 und 4 und der Tischplatte 5. Auf
diese wird, wie strichpunktiert bei 6 angedeutet, der Zeitungsstapel aufgelegt. Nach der Behandlung wird
jeweils die oberste Zeitung in Pfeilrichtung A weitertransportiert, so daß sie entweder mit der Hand weggenommen
und in den Kasten 2 gelegt werden kann oder von selbst in diesen fällt.
109 609/294
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Erfindungsgemäß gehört zu der Vorrichtung ein wird, so bewegt sie zunächst gemäß Fig. 5, in der der
allgemein mit 7 bezeichneter, heb- und senkbarer Schlitten? strichpunktiert angedeutet ist, nur den
Schh'tten, der an einem Messerhalter 8 mit Reiß- mit ihr fest verbundenen Messerhalter 8 und setzt
messer 9 angebracht ist, und seitlich zu diesem ver- über die aufwärts bewegte Zahnstange 29 über das
schoben eine mehrere Förderrollen tragende Welle 5 in dieser Richtung drehsteif mit der Welle 10 ver-10
aufnimmt. Dabei führt der Messerhalter 8 den bundene Ritzel 28 die Förderrollen 12 in Bewegung,
Schlitten in seinen Schlitzen 11 derart, daß das An- so daß diese, ohne zunächst selbst an der Aufwärtsheben
des Messers dem Anheben der Förderrollen 12 bewegung teilzunehmen, bei gleichzeitigem Anheben
zeitlich vorangeht. des in den Nuten 35 der Führungsleisten gehaltenen
Der Messerhalter besteht aus zwei Führungs- io Messers die oberste Zeitung vom Stapel 6 in Pfeilschienen
13 und 14, in denen das Reißmesser 9 in richtung A wegfördern. Erst wenn die Bolzen 36 mit
Anpassung an die jeweilige Zeitungs- bzw. Kopf- ihren als Gleitrollen ausgebildeten Hülsen 37 gegen
größe in Pfeilrichtung B-C verschiebbar gelagert ist. die oberen Kanten 38 der Schlitze 11 zum Anliegen
Die Führungsschienen enden in Bügeln 15 bzw. 16, kommen, wird auch der Schütten 7 selbst angehoben,
die auf später beschriebene Weise innerhalb des 15 damit die Förderrollen die oberste Zeitung gänzlich
Schlittens 7 für sich heb- und senkbar mit diesem ver- freigeben können.
bunden sind. Das Messer 9 kann in den Führungs- Der Vorausweg des Messerhalters kann eingestellt
schienen auf beliebige Weise, z. B. mittels Flügel- werden, z. B. durch eine oder mehrere in den
schrauben 17, Klemmeinrichtungen od. dgl., in der Schlitzen 11 in beliebiger Stellung festklemmbare
jeweils gewünschten Lage festgespannt werden. 20 Scheibenanordnungen, die aus einer Scheibe 39 mit
Das nach beendetem Reißvorgang erforderliche Gewindestift 40 und einer mit Mutter 41 zu befesti-
Anheben des Messers 9 und Fördern der obersten genden Gegenscheibe 42 bestehen. Bei dem dargestell-
Zeitung und das sich daran anschließende Anheben ten Ausführungsbeispiel haben beide Scheiben 39
des Schlittens 7 und der Rollen 12 geschieht über und 42 einen Steg 43, dessen Breite der Schlitzbreite
einen Kurbeltrieb, während das zum Abreißen erfor- 25 entspricht.
derliche und dabei gleichzeitig den Stapel haltende Die Kurbelstange 20 ist, wie in Fig. 5 dargestellt,
Absenken des Messers 9 und damit des Schlittens 7 hohl und hat Seitenwände 44 und eine Deckplatte 45.
und der Rollen 12 vom Antrieb unabhängig und von Sie wird von der mit der Schubstange 34 verbundenen
selbst eintritt. Zahnstange 46 durchsetzt. An der Deckplatte 45 sind
Der Kurbelantrieb besteht bei dem dargestellten 30 zwei Federbügel 47, 48 angeordnet, die durch eine
Ausführungsbeispiel allgemein aus der bei 18 dreh- Ringfeder 49 in der Normalstellung auseinander und
bar gelagerten Fußplatte 19, dem in der Zeichnung entfernt von der Zahnstange 46 gehalten werden. Bei
nicht sichtbaren Kurbelzapfen und der Kurbel- Aufwärtsbewegung der Kurbelstange in Pfeilrich-
stange20. tungD werden die Federbügel durch zwei durch
Damit also die jeweilige Stellung des Schlittens 35 Blattfedern gebildete elastische Kurvenbahnen 50 in
nicht von der Fußstellung der die Vorrichtung bedie- Pfeilrichtung F nach innen gedruckt, bis ihre Endnenden
Person abhängig ist, insbesondere nicht die kanten 51 in die Zähne 52 der Zahnstange einabgesenkte,
den Zeitungsstapel haltende Stellung, ist greifen, von welchem Zeitpunkt an die Schubstange
die Verbindung zwischen Kurbelstange 20 und 34 an der Aufwärtsbewegung der Kurbelstange 20
Schlitten nicht starr. Die Verbindung geschieht viel- 40 teilnimmt.
mehr über eine besondere, nachfolgend im einzelnen Damit der Schlitten mit Messerhalter in der anbeschriebene
Kupplung 21, die so beschaffen ist, daß gehobenen Stellung, z. B. für das Einlegen eines
im zweiten Teil des Anhebens der Kupplungsstange neuen Stapels 6, fixiert werden kann, weist das Ge-20
in Pfeilrichtung D und im ersten Teil des Ab- hausen 33 (Fig. 1) einen Schlitz 53 auf, den ein an der
senkens in Pfeilrichtung E die starre Verbindung mit 45 Schubstange 34 befestigter Bolzen 54 durchsetzt,
dem Messerhalter und Schlitten hergestellt ist, wäh- welcher durch einen am Gehäuse 33 befestigten Haken
rend die abgesenkte Stellung des Schlittens nicht 55 festgelegt werden kann.
mehr von der genauen Stellung der Fußplatte 19 ab- Damit bei der Abwärtsbewegung des Messerhängt,
halters der Schlitten 7 diesem auf jeden Fall folgt,
Der Schlitten ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. 50 und um die Anpreßkraft zwischen Förderrolle 12 und
Er besteht im wesentlichen aus zwei durch Stehbolzen der Zeitung zu vergrößern, ist zwischen dem Messermit
Hülsen 22 auseinandergehaltenen Seitenwangen 23 halter und dem Schlitten eine elastische Verbindung
und 24. Diese nehmen die Lager 25 und 26 der die in Gestalt einer Feder 56 (Fig. 3) vorgesehen, die mit
Förderrollen 12 tragenden Welle 10 auf. Diese weist ihrem einen Ende oben am Schlitten, und zwar an
einen Bund 27 auf, gegen den ein lose drehbares 55 dem Bolzen 57, und mit ihrem anderen Ende an dem
Ritzel 28 anliegt. Das Ritzel kämmt mit einer an den unteren Querbolzen 36 a angelenkt ist. Die Spannung
Bügeln 15 und 16 des Messerhalters befestigten der Feder ist zum Zweck der Regulierung der AnZahnstange
29, ist aber mit der Welle 10 nur bei der preßkraft veränderlich. Dies geschieht dadurch, daß
Aufwärtsbewegung drehsteif verbunden. Hierzu dient die Feder an einem Schwenkhebel 58 aufgehängt ist,
der in Fig. 4 anschaulicher sichtbare Klinkenmecha- 60 der in jeder beüebigen Lage mittels einer Flügelnismus,
der an dem Bund 27 der Förderwelle be- mutter 59 fixierbar ist.
festigt ist. Er besteht aus einer oder mehreren durch Das Reißmesser 9 selbst kann ein eisernes Lineal
eine Blattfeder 30 belasteten, am Bund 27 bei 31 mit geschliffener Kante sein. Um sicherzustellen, daß
drehbar gelagerten Klinken 32, die in der einen die Reißkante der ganzen Länge nach auf der Zei-
Richtung in die Zähne des Ritzels 28 eingedrückt 65 tung oder Zeitschrift aufliegt, kann das Reißmesser
und in der anderen Richtung herausgedrückt werden. mit einem entsprechenden Hohlschliff versehen sein.
Wenn nun die im Führungsgehäuse 33 geführte Ebenso ist es möglich, die Schneidkante sägenartig
Schubstange 34 in Pfeilrichtung D aufwärts bewegt auszuführen, gegebenenfalls mit schräg nach unten
stehenden Zähnen, wodurch schon beim Auflegen des Lineals eine Vorperforierung längs der Reißlinie eintritt,
die das nachfolgende Abreißen erleichtert.
Der Förderrollentrieb kann so eingerichtet sein, daß die jeweils oberste Zeitung oder Zeitschrift ganzlieh
von dem Stapel entfernt und in den Stapelkasten 2 gefördert wird. Es genügt aber, die Förderrolle
beim Anheben des Messerhalters nur so viele Umdrehungen machen zu lassen, daß die jeweils
oberste Zeitung nur etwa 10 cm in Pfeilrichtung A weitertransportiert wird, wonach sie von der Bedienungsperson
ergriffen und in den Stapelkasten 2 eingelegt wird. In diesem Fall ist es zwar erforderlich,
abzufühlen, ob tatsächlich nur eine Zeitung weitertransportiert worden ist, aber dies ist gegenüber dem
bekannten Abreißen von Hand und Ablegen von H&Tvd wesentlich erleichtert, da auf jeden Fall, selbst
dann, wenn einige Zeitungen zusammenkleben, diese durch die Förderrolle nicht gleichmäßig, sondern gestaffelt
weitertransportiert werden, so daß die jeweils untere Zeitung etwas zurücksteht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Messerhalter durch eine in Lagern 65 und 66 verschiebbar aufgenommene
Stange 67 abgestützt. Bei 68 ist schematisch ein Zählwerk angedeutet, das über eine Stange
69 mit der Kurbelstange 20 in Verbindung steht. Das Zählwerk 68 kann auf einfache Weise im Bedarfsfalle
von der Stange 69 gelöst werden, z. B. durch Anheben oder Herausschwenken, damit eine Betätigung
des Antriebs ohne Zählen möglich ist.
Die Förderrollen 12 sind auf der Welle 10 auswechselbar angeordnet und weisen einen Belag auf,
der in Anpassung an die Papierbeschaffenheit der Zeitungen oder Zeitschriften gewählt ist. Für normale
Zeitungen werden Rollen mit einem Gummibelag genügen, für sehr dicke Zeitungen oder Zeitschriften
oder solche aus glattem geleimten Papier können Rollen mit einem kardenähnlichen Belag aufgesteckt
werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Erleichtern des Abreißens einzelner Teile von Papierblättern eines Blattstapels,
insbesondere des Abtrennens von Zeitungsköpfen od. dgl., unter Verwendung eines Reißmessers, gekennzeichnet durch einen heb-
und senkbaren Halter (8) für das Reißmesser (9), der mit einem ebenfalls heb- und senkbaren,
Förderrollen (12) aufweisenden Schlitten (7) derart verbunden ist, daß das Anheben des Messerhalters
(8) vor dem Anheben des Schlittens (7) erfolgt und die Relativbewegung von Messerhalter
(8) und Schlitten (7) eine Drehung der Förderrollen (12) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Zahnstange (29) und Ritzel (28) bestehende Antrieb der auf einer Welle (10) gelagerten Förderrollen (12) nur in
der Aufwärtsbewegung von Messerhalter (8) und Schlitten (7) wirksam ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) mit
Schlitzen (11) in Bolzen (36) des Messerhalters (8) geführt ist, der über eine beim Anheben selbsttätig
eingreifende Kupplung (21) mit der Kurbelstange (20) eines Kurbeltriebes verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter aus zwei
Führungsschienen (13 und 14) besteht, die zwischen sich das Reißmesser (9) verschiebbar
aufnehmen, und in Bügeln (15 und 16) enden, die mit einer Schubstange (34) verbunden sind und
ferner die Bolzen (36) tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) aus zwei
durch Stehbolzen mit Hülsen (22) auseinandergehaltenen Seitenwangen (23 und 24) gebildet ist,
in denen die Lager (25 und 26) der Förderwelle (10) aufgenommen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwellenantrieb aus
einem nur in einer Richtung mit der Welle (10) drehfest verbundenen Ritzel (28) besteht, das mit
einer am Messerhalter befestigten Zahnstange (29) kämmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (28) lose drehbar
auf die Welle (10) gesteckt ist und gegen einen Bund (27) anliegt, an dem eine oder mehrere
durch Federn (30) belastete Klinken (32) drehbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Messerhalter
(8) verbundene Schubstange (34) in einem am Gestell angeordneten Gehäuse (33) gleitend gelagert
ist und nach unten in einer Zahnstange (46) endet, die eine hohle Kurbelstange (20) durchsetzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelstange
ein oder mehrere Federbügel (48) und am Gehäuse (33) entsprechende federnde Kurvenbahnen
(50) angeordnet sind, die bei der Aufwärtsbewegung der Kurbelstange (20) die Federbügel
in die Zähne (52) der Zahnstange drücken und die kraftschlüssige Verbindung zwischen
Kurbeltrieb und Schubstange herstellen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7)
gegenüber dem Messerhalter mittels einer einerseits am Schlitten und andererseits am unteren
Bolzen (36 a) des Messerhalters angelenkten Feder (56) unter Spannung gehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
der Feder (56) durch einen schwenkbaren Arm (58) einstellbar ist, der in jeder Stellung mittels
einer Flügelmutter (59) feststellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurbelstange (20) ein
Zählwerk (68) gekoppelt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Reißmessers
mit einem Hohlschliff versehen ist bzw. Sägezähne aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Messerhalters durch eine in Lagern (65 und 66) gleitbare Stange (67) gestützt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 490 634;
USA.-Patentschrift Nr. 2 004566.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 609/294 5.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6986A DE1108061B (de) | 1958-11-29 | 1958-11-29 | Vorrichtung zum Erleichtern des Abreissens einzelner Teile von Papierblaettern eines Blattstapels, insbesondere des Abtrennens von Zeitungskoepfen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6986A DE1108061B (de) | 1958-11-29 | 1958-11-29 | Vorrichtung zum Erleichtern des Abreissens einzelner Teile von Papierblaettern eines Blattstapels, insbesondere des Abtrennens von Zeitungskoepfen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1108061B true DE1108061B (de) | 1961-05-31 |
Family
ID=7619965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ6986A Pending DE1108061B (de) | 1958-11-29 | 1958-11-29 | Vorrichtung zum Erleichtern des Abreissens einzelner Teile von Papierblaettern eines Blattstapels, insbesondere des Abtrennens von Zeitungskoepfen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1108061B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320880A1 (de) * | 1983-06-09 | 1984-12-13 | Helmut 4952 Porta Westfalica Wolter | Verfahren und vorrichtung zum abreissen vorgestanzter kantenausschnitte in kartonagen, wellpappen, kunststofffolien oder aehnlichen materialien mittels einer zahnkette |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE490634C (de) * | 1926-04-10 | 1930-01-31 | Chn Mansfeld Fa | Schneidmaschine fuer Pappe, Papier u. dgl. |
US2004566A (en) * | 1934-01-08 | 1935-06-11 | Dexter Folder Co | Trimming and cutting machine |
-
1958
- 1958-11-29 DE DEZ6986A patent/DE1108061B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE490634C (de) * | 1926-04-10 | 1930-01-31 | Chn Mansfeld Fa | Schneidmaschine fuer Pappe, Papier u. dgl. |
US2004566A (en) * | 1934-01-08 | 1935-06-11 | Dexter Folder Co | Trimming and cutting machine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320880A1 (de) * | 1983-06-09 | 1984-12-13 | Helmut 4952 Porta Westfalica Wolter | Verfahren und vorrichtung zum abreissen vorgestanzter kantenausschnitte in kartonagen, wellpappen, kunststofffolien oder aehnlichen materialien mittels einer zahnkette |
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