DE1107560B - Luftgewehr - Google Patents

Description

• Luftgewehr Die Erfindung betrifft ein Luftgewehr mit feststehendem Lauf und feststehendem Mantelrohr, wobei das Spannen der Feder der aus Kolben und aus Luftverdichtungszylinder bestehenden und verriegelbaren Luftpumpe mittels Spannhebels durch Verschieben des Luftverdichtungszylinders im Mantelrohr erfolgt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben, dessen Kolbenstange und die Feder gleichachsig zum Lauf angeordnet sind, wobei der Riegel, der in der Schießbereitschaftsstellung des Gewehres die im Mantelboden geführte, eine Raste aufweisende Kolbenstange des Kolbens festhält und in dieser Stellung durch die Abzugsvorrichtung beeinflußbar ist, als Querschieber ausgebildet ist.
• Durch diese Anordnung wird die Aufgabe einer Lösung zugeführt, bei konzentrischer Anordnung aller derjenigen Teile in bezug auf die Laufachse, die zum Lauf und zur Luftpumpe gehören, diese Baugruppe kurz zu halten. Infolgedessen ist das Herstellen des Gewehres besonders einfach, das andererseits bequem für die Handhabung durch den Schützen ist.
• Der Riegel kann ein scheibenförmiger Ring sein, der zweckmäßig durch eine Feder belastet ist, die in einer vom Mantelboden und vom Riegel gebildeten Nische sitzt und sich auf einer Nase des Riegels abstützt.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Bild 1 stellt dessen Luftpumpe in einem Längsschnitt und Bild 2 den Querschnitt nach Linie A-A von Bild 1 dar.
• Die Hauptteile des Gewehres sind der mit einer Abdichtungsmanschette versehene Kolben 1, der im Luftverdichtungszylinder 2 geführt ist, der Lauf 13, das den Luftverdichtungszylinder 2 führende Mantelrohr 4, die Spannfeder 5, der Schaft, der das Mantelrohr 4 hinten abschließende Mantelboden 7, 24, der ringförmige Riegel 710 zum Festlegen des Kolbens 2 in Spannstellung, die Druckfeder 21 für den Riegel 10, die Kolbenstange 11 mit der Nut 11 a für den Riegel und die Abzugsvorrichtung mit dem Drücker 19, dem Prellhebel 12, 12a, dem Schlaghebel 23 und dem übertragungsstift 22. Im Kopf des Luftverdichtungszylinders 2 befindet sich das Luftaustrittsröhrchen 14 und ein sie umfassender Abdichtring. Die Druckfeder 21 stützt sich auf der Nase 10 b des Riegels 10 ab.
• Das Gewehr ist im Bild 1 im Schießbereitschaftszustand dargestellt. Wird der Drücker 19 betätigt, gibt er den Prellhebel 12 frei. Die ihn belastende, gespannte Feder 25 wirft den Prellhebel gegen den Schlaghebel 23, der den Stift 22 gegen den Riegel 10 schlägt und diesen nach oben, also quer zur Laufachse aus der Nut 11a heraus, bewegt. Dadurch wird die Kolbenstange 11 entriegelt. Die Spannfeder 5 treibt den Kolben 1 nach vorn, der die im Luftverdichtungszylinder 2 befindliche Luft durch das Röhrchen 14 hindurch in den Lauf 13 preßt und das darin befindliche, nicht dargestellte Geschoß zum Lauf hinausbläst.
• Daraufhin wird die Luftpumpe durch eine nicht dargestellte Spannvorrichtung wieder gespannt, wobei der Luftverdichtungszylinder auf dem Spannhub den Prellhebel anfährt und diesen in der Weise verschwenkt. daß die Abzugsvorrichtung ebenfalls gespannt wird. Das Gewehr wird geladen. Beim Zurückbewegen der Spannvorrichtung gehen der Kolben 1 samt der Kolbenstange 11 zunächst ein wenig zurück, bis der Riegel 10 in die in der Kolbenstange Il befindliche Raste einrasten kann und die Stellung nach Bild 1 wieder erreicht ist. Die Spannvorrichtung setzt dann ihren Gang in die Endstellung (Ruhestellung) zurück ohne Kolben fort, wobei auch der Luftverdichtungszylinder seine Schießbereitschaftsstellung erreicht und das Röhrchen 14 das in das schützenseitige Ende des Laufes eingeführte Geschoß ein wenig tiefer in die Laufbohrung hineindrückt. Das Gewehr ist damit wieder Abschußbereit.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftgewehr mit feststehendem Lauf und feststehendem Mantelrohr, wobei das Spannen der Feder der aus Kolben und aus Luftverdichtungszylinder bestehenden und verriegelbaren Luftpumpe mittels Spannhebels durch Verschieben des Luftverdichtungszylinders im Mantelrohr erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Kolben (1) zusammen mit dessen Kolbenstange (11) und die Spannfeder (5) gleichachsig zum Lauf (13) angeordnet sind, wobei der Riegel (10), der in der Schießbereitschaftsstellung des Gewehres die im Mantelboden (7, 24) geführte, eine Raste aufweisende Kolbenstange (11) des Kolbens (1) festhält und in dieser Stellung durch die Abzugsvorrichtung beeinflußbar ist, als Querschieber ausgebildet ist.
2. 2. Luftgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10) ein scheibenfönniger Ring ist.
3. 3. Luftgewehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10) durch eine Feder (21) belastet ist, die in einer vom Mantelboden (7) und vom Riegel (10) gebildeten Nische sitzt und sich auf einer Nase (10b) des Riegels abstützt.