DE1107480B - Reinigungs- und Entfettungsapparat - Google Patents

Reinigungs- und Entfettungsapparat

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DE1107480B
DE1107480B DED23697A DED0023697A DE1107480B DE 1107480 B DE1107480 B DE 1107480B DE D23697 A DED23697 A DE D23697A DE D0023697 A DED0023697 A DE D0023697A DE 1107480 B DE1107480 B DE 1107480B
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DE
Germany
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cleaning
ventilation
degreasing
chambers
cover
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Pending
Application number
DED23697A
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English (en)
Inventor
Josef Albert Dreyer
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Reinigungs- und Entfettungsapparat Die Erfindung betrifft einen Reinigungs- und Entfettungsapparat mit mehreren nach außen und untereinander thermisch isolierten Kammern, in welche das zu reinigende und zu entfettende Gut nacheinander einzubringen ist, sowie mit einer Ventilationseinrichtung zum Absaugen der von den erhitzten Reinigungs- und Entfettungsmitteln gebildeten Dämpfe.
  • Apparate dieser Art sind bereits bekannt und werden z. B. in der Maschinen- und Uhrenindustrie zum Reinigen und Entfetten von Guß-, Dreh- und Stanzteilen im rohen, bearbeiteten, geschliffenen und polierten Zustand verwendet, insbesondere, aber keineswegs ausschließlich, wenn eine Veredelung der Oberfläche, z. B. auf galvanischem Wege, vorgenommen werden soll.
  • Bei den bekannten Apparaten dieser Art ist nirgends, der vorliegenden Erfindung gemäß, unterhalb der Ventilationsschlitze der Ventilationseinrichtung ein Deckel angeordnet, der mit einer Entlüftungsklappe versehen ist.
  • Diese Einrichtung dient folgendem Zweck: Während der beispielsweisen Destillation in einer bestimmten Kammer des Apparates ist dieser Deckel geschlossen. Um zu vermeiden, daß beim Öffnen des Deckels unter demselben angestaute, mit Dampf geschwängerte Luft plötzlich nach oben in die umgebende Atmosphäre entweicht, was zu verhindern die Ventilationseinrichtung nicht stark genug gemacht werden kann, ist am Deckel eine Entlüftungsklappe vorgesehen. Diese wird während des Destillationsvorganges oder am Ende dieses Vorganges geöffnet, wobei die aus ihr entweichende dampfhaltige Luft in genügendem Maße durch die Ventilationsschlitze hindurch von einem Ventilator angesaugt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist für die Durchführbarkeit eines Destillationsvorganges sehr wichtig und stellt eine große Vervollkommnung des Apparates dar.
  • In der teilweise nur schematisch dargestellten Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt des Apparates, Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Deckel.
  • Der dargestellte Apparat weist drei Kammern A, B und C auf und einen Abfühlraum D, von denen die beiden ersten zum Betrieb mit einem flüssigen und die Kammer C zum Betrieb mit einem dampfförmigen Reinigungs- und Entfettungsmittel vorgesehen sind. Der Abkühlraum D dient zur Abkühlung und Lüftung des Reinigungsgutes. Als Reinigungsmittel kann z. B. Perchloräthylen verwendet werden. Es ist aber selbstverständlich, daß die Erfindung in keiner Hinsicht durch die Erwähnung dieses Mittels beschränkt werden soll.
  • Die Kammern A, B und C sind nach außen mit einer gemeinsamen thermischen Isolation 1 versehen und voneinander durch die Isolationswände 2 ebenfalls thermisch isoliert. Die Kammern sind auf einem Untergestell aufgebaut, das von vertikalen Profileisen 3 gebildete Füße aufweist, die mit Blech 4 verkleidet sind und z. B. horizontale Träger 5 tragen, auf denen die Kammerwände ruhen.
  • Um zu verhindern, daß aus den Kammern entweichende Dämpfe in die umgebende Atmosphäre gelangen, ist über allen Kammern eine Kühleinrichtung angebracht. Außerdem ist ein Ventilator 11 vorgesehen, der über den Ansaugstutzen 12 mit dem Hohlraum einer Doppelwand 13 verbunden ist, die z. B. den über den drei Kammern befindlichen Raum 14 auf drei, eventuell auf vier Seiten umgibt. Bei dem dargestellten Apparat ist auf der vierten Seite dieses Raumes eine einfache Wand 15 vorhanden. Da die Kühleinrichtung das Steigen der Dämpfe über den Raum 14 verhindert, so hat der Ventilator 11 nur noch die Aufgabe, aufsteigende Gerüche, welche durch die erhitzte Luft getragen werden und über den Raum 14 steigen, durch die Schlitze 16 hindurch abzusaugen, die in den Hohlraum der Doppelwand 13 münden. Diese Schlitze befinden sich oberhalb des Deckels 17, wenn dieser Deckel geschlossen, also in horizontaler Lage ist. Die Schwenkachse des Deckels ist in Fig. 2 .mit 18 bezeichnet. Der Deckel ist beim Reinigen und Entfetten offen und wird nur während des Ruhezustandes, beim Aufheizen der Bäder und des Destillationsprozesses zum Zwecke der Reinigung des Entfettungsmittels geschlossen. Der Deckel ist mit einer Entlüftungsklappe 19 versehen (Fig. 3), die mittels Scharnier 20 in die gestrichelt gezeichnete Lage geklappt werden kann und die dann den darunter befindlichen Raum teilweise öffnet. Mit 21 sind die Scharniere des Deckels, mit 22 ist ein Handgriff bezeichnet.
  • Während der Destillation ist der die Kammer A, B und C sowie den Raum D abdeckende Deckel 17 geschlossen. Um zu vermeiden, daß beim öffnen des Deckels unter demselben angestaute, mit Dampf geschwängerte Luft plötzlich nach oben in die umgebende Atmosphäre entweicht, was zu verhindern die Ventilationseinrichtung nicht stark genug gemacht werden kann, ist am Deckel die bereits erwähnte Entlüftungsklappe 19 vorgesehen. Dieselbe wird während des Destillationsvorganges oder am Ende dieses Vorganges geöffnet, wobei die aus ihr entweichende dampfhaltige Luft in genügendem Maße durch die Schlitze 16 hindurch vom Ventilator 11 angesaugt werden kann. Die nicht dargestellte Druckleitung des Ventilators' führt z. B. über das Dach des Aufstellungsgebäudes des Apparates ins Freie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reinigungs- und Entfettungsapparat mit mehreren nach außen und untereinander thermisch isolierten Kammern, in welche das zu reinigende und zu entfettende Gut nacheinander einzubringen ist, sowie mit einer Ventilationseinrichtung zum Absaugen der von den erhitzten Reinigungs- und Entfettungsmitteln gebildeten Dämpfe, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ventilationsschlitze ein Deckel angeordnet ist, der mit einer Entlüftungsklappe versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1721507; österreichische Patentschrift Nr. 125 164; schweizerische Patentschriften Nr. 208 347, 226 030, 254 245, 299 381; britische Patentschriften Nr. 400 997, 548 116; schwedische Patentschrift Nr. 109 622; »Industrie-Lackier-Betrieb«, 1955, S. 190.
DED23697A 1955-09-08 1956-08-29 Reinigungs- und Entfettungsapparat Pending DE1107480B (de)

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DE (1) DE1107480B (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT125164B (de) * 1928-01-07 1931-10-26 Wacker Chemie Gmbh Reinigungs- und Entfettungsvorrichtung für Gegenstände aus starrem Material.
GB400997A (en) * 1932-05-06 1933-11-06 Joseph Savage Improvements in or relating to degreasing
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