CH208347A - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen mit einem flüchtigen organischen Lösemittel unter Verwendung mechanischer Fördermittel. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen mit einem flüchtigen organischen Lösemittel unter Verwendung mechanischer Fördermittel.

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CH208347A
CH208347A CH208347DA CH208347A CH 208347 A CH208347 A CH 208347A CH 208347D A CH208347D A CH 208347DA CH 208347 A CH208347 A CH 208347A
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Wacker Gesellschaft Alexander
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Wacker Chemie Gmbh
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen mit einem flüchtigen  organischen Lösemittel unter Verwendung mechanischer Fördermittel.    Es ist bekannt,     Gegenstände,    beispiels  weise um sie von fetthaltigen Verunreini  gungen zu befreien, mit einem flüchtigen  organischen Lösemittel wie Trichloräthylen,  Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, Ben  zin, Benzol und dergl. zu behandeln und sich  dazu eines Behandlungsgefässes zu bedienen,  innerhalb dessen die Gegenstände mit Hilfe  von mechanischen Fördermitteln durch das  Lösemittel hindurchbewegt werden.

   Infolge  der Flüchtigkeit derartiger     Lösemittel    ist es  unvermeidlich, dass sich dabei Lösemittel  dämpfe entwickeln, in besonders starkem  Masse dann, wenn das Lösemittel, wie viel  fach üblich, bei Siedetemperatur zur Anwen  dung kommt. Wie ebenfalls bekannt ist, las  sen sich in letzterem Falle durch im Behand  lungsgefäss     angeordnete        Kühleinrichtungen     die entwickelten Lösemitteldämpfe nieder  schlagen und die     behandelten    Gegenstände,  namentlich wenn sie aus Metall bestehen,    trocknen, sobald sie aus dem Bereich des  beissen Lösemittels in eine darüber liegende  gekühlte Luftzone gelangen;

   dennoch nimmt  die Luft in, dieser Zone durch Diffusion  stets gewisse Mengen von Lösemitteldämpfen  auf, so dass zur Vermeidung von Geruchs  belästigungen ein Austreten von Luft aus  dem     Behandlungsgefäss        möglichst        verhindert     werden muss. Dies würde sich leicht durch  allseitigen luftdichten Abschluss des Behand  lungsgefässes erreichen lassen, wenn nicht zur       regelmässigen        Auswechslung    des Behand  lungsgutes immer eine Bedienungsöffnung  vorhanden sein müsste.  



  Man kann nun zwar, wie ebenfalls be  kannt ist, durch Absaugung der     lösemittel-          haltigen    Luft unmittelbar aus dem Behand  lungsgefäss     bis    zu     gewissem    Grade erreichen,  ,dass solche     aus,der        Bedienungsöffnung    nicht       austritt,    'jedoch ist     .diese    Massnahme     mit     grossen     Lösemittelverlusten        verbunden    und      schützt auch nicht völlig dagegen,

   dass bei  der Herausnahme des Behandlungsgutes  durch die in ihm     meistens    vorhandenen Hohl  räume erhebliche Reste von lösemittelhaltiger  Luft oder sogar von noch flüssigem Löse  mittel aus dem Behandlungsgefäss heraus  geschleppt werden.  



  Durch die vorliegende Erfindung     können     alle diese Unzulänglichkeiten beseitigt wer  den. Das erfindungsgemässe Verfahren zum  Behandeln von Gegenständen mit einem  flüchtigen organischen     Lösungsmittel,    unter       Verwendung    mechanischer     Fördermittel,    bei  welchem die Behandlung innerhalb eines Be  handlungsgefässes erfolgt, in dem die Gegen  stände mit Hilfe der     mechanischen        Förder-          mittel    durch das Lösemittel hindurchbewegt  werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass die  Beschickung und Entleerung der     Förder-          mittel    in einem Raume erfolgt,

   der nur  durch     eine    obere     Öffnung    mit dem Innen  raum des Behandlungsgefässes in     Verbindung     steht und aus dessen unterem Teil Luft ab  gesaugt wird.  



  Die zur Durchführung des Verfahrens  dienende Vorrichtung besitzt eine unter Ab  saugung stehende Beschickungskammer, die  sich unmittelbar an die     Bedienungsöffnung     des     Behandlungsgefässes        anschliesst    und nach  dem Innenraume dieses Gefässes hin     oben     offen, seitlich und unten aber geschlossen ist.

    Das von aussen     eingeführte        Behandlungsgut     kann dann in der Beschickungskammer den       Fördermitteln    übergeben werden, die es aus  ihr nach oben     herausheben,    durch das Be  handlungsgefäss hindurchführen und     alsdann     von oben her wieder in die Beschickungs  kammer zurückbringen.

   Die nur in der Be  schickungskammer wirkende Absaugung lässt  in gleichem Masse dorthin Frischluft durch  die Bedienungsöffnung einströmen, und unter  der Wirkung dieses Luftstromes kann das  in der Beschickungskammer befindliche Be  handlungsgut von allen flüssigen oder     dampf-          förmigen    Lösemittelresten vollständig befreit  werden, so dass es nach kurzer Zeit völlig  trocken und geruchfrei entnommen werden  kann. Die Lösemittelverluste bei dieser Ab-    saugurig sind infolge des geringen Raum  inhaltes der Beschickungskammer äusserst  klein, und ein Austreten von Luft durch die  Bedienungsöffnung entgegen der Bewegungs  richtung der dort einströmenden Luft ist  überhaupt ausgeschlossen.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht     schematisch    ein     Ausführungsbeispiel     der Vorrichtung.  



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt und  Fig. 2 ein Querschnitt durch die Vorrich  tung.  



  In dem bis auf eine Bedienungsöffnung 8  allseitig geschlossenen Behandlungsgefäss 1  werden durch zwei endlose, von aussen moto  risch angetriebene, parallel miteinander über  Führungsrollen laufende Förderketten 2 und  an diesen in gleichen Abständen hängende  Tragbügel 3, die mit dem Behandlungsgut  gefüllten Körbe 4 so fortbewegt, dass sie       nacheinander    in mehrere das behandelnde  Lösemittel enthaltende, im untern Teil des  Behandlungsgefässes 1 angeordnete Behälter 5  eintauchen.

       Die        Verteilung    der Tragbügel ist  so gewählt, dass,     während    jeweils     einige    der  von ihnen     fortbewegten    Körbe 4 in     Eintauch-          stellung    sind, sich einer der     übrigen    Körbe  in der     Beschickunbmskammer    6     befindet,    die  im obern. hauptsächlich Luft enthaltenden  Teile des     Pehandlungsgefiisses    1 von einer  zur andern     Längswand    reichend eingebaut  ist.

       Diese        Beschickungskammer    ist     nach        oben     offen, um .den von der     Fördereinrichtung        be-          wegten        Körben        Ein-    und     Austritt    zu gewäh  ren, seitlich und unten aber gegen den  Innenraum des     Behandlungsgefässes    1     ab-          geschlossen.     



  An einer der     parallel        zur    Bewegungsrich  tung der     Förderketten    2 liegenden beiden  Längswände des     Behandlungsgefässes    1 ist  die     unmittelbar    in die     Beschickungskammer    6  führende, durch eine Tür 7     verschliessbare     Bedienungsöffnung 8 angeordnet, während  ihr ,gegenüberliegend     ein        Absaugstutzen    4  vom     untern    Teil der     Beschickungskammer    6  nach aussen     führt,

      wo er an ein in der     Zeich-          nung    nicht dargestelltes     Absauggebläse        an-          geschlossen    ist. In dem Masse, wie von dem      Gebläse lösemittelhaltige Luft aus der Be  schickungskammer 6 abgesaugt wird, strömt  Frischluft durch die Bedienungsöffnung 8 in  die Beschickungskammer ein, so dass sich in  dieser kein Lösemitteldampf ansammeln kann  und     dass    in sie     eingeführte        Behandlungsgut,     sofern es noch Lösemittelreste enthält, unter  der Einwirkung des Luftstromes davon rasch  und vollkommen befreit wird.

   Sobald ein ge  füllter Korb in die Beschickungskammer 6  durch die Fördervorrichtung eingeführt ist,  wird diese beispielsweise mittels einer nicht  dargestellten, selbsttätig arbeitenden Schalt  vorrichtung stillgesetzt, um die erforderliche  Zeit für die vollständige Entlüftung des Be  handlungsgutes und seine sich daran an  schliessende Auswechslung zu gewinnen; ist  die Auswechslung unter Benützung der Be  dienungsöffnung 8 erfolgt, so setzt der be  dienende Arbeiter die Fördervorrichtung  wieder in Gang, womit der frisch eingesetzte  Korb seinen Weg durch das Behandlungs  gefäss beginnt und einem andern ankommen  den Korbe in der Beschickungskammer 6  Platz macht.

   Soll der Betrieb für längere  Zeit unterbrochen werden, so wird die Be  dienungsöffnung 8 durch die Tür 7 geschlos  sen und das Absaugungsgebläse stillgesetzt,  was durch den selbsttätig in Abhängigkeit  von der Türstellung wirkenden Schalter 10  geschieht. Wenn mit erhitztem Lösemittel  und Kühlung des darüber liegenden Luft  raumes in an sich bekannter Weise ge  arbeitet wird, wozu die Heizvorrichtung 11  und die Kühlkörper 12 dienen, so hast man  selbstverständlich bei einer Ausserbetrieb  setzung der Anlage auch die Heizung und  den Kühlwasserzulauf abzustellen; aus dem  vollständig verschlossenen Behandlungsgefäss  können dann keinerlei Lösemitteldämpfe  austreten.  



  Die vorstehend nur als Ausführungsbei  spiel beschriebene Vorrichtung kann natür  lich mannigfache Änderungen und Ergän  zungen erfahren. So kann die Beschickungs  kammer anstatt mitten in dem Behandlungs  gefäss auch seitlich liegend angeordnet, oder  von aussen an     das    Behandlungsgefäss angebaut    sein. Je nach Erfordernis kann man auch  Einrichtungen anwenden, durch die den Kör  ben an irgendeiner Stelle ihres Weges eine  Schwenk- oder Drehbewegung erteilt wird,  oder man kann auf die     Verwendung    von  Körben ganz verzichten und die zu behan  delnden Gegenstände beispielsweise unmittel  bar oder mit Hilfe von passenden Gestellen  an     Fördermitteln    von     beliebiger        Art    be  festigen.

Claims (1)

  1. PATENTATSPRÜCHE: I. Verfahren zum Behandeln von Gegen ständen mit einem flüchtigen organischen Lösemittel unter Verwendung mecha nischer Fördermittel, wobei die Behand lung innerhalb eines Behandlungsgefässes erfolgt, in dem die Gegenstände mit Hilfe der mechanischen Fördermittel durch das Lösemittel hindurch bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickung und Entleerung der Förder- mittel in einem Raume erfolgt, der nur durch eine obere Öffnung mit dem Innen raum des Behandlungsgefässes in Verbin dung steht und ausdessen unterem Teile Luft abgesaugt wird. II.
    Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Behandlungsgefäss in seinem obern, hauptsächlich Luft ent haltenden Teile, auf einer parallel zur Bewegungsrichtung der Fördermittel lie genden Seite eine Bedienungsöffnung be sitzt, die unmittelbar in eine in dem Be handlungsgefäss eingebaute, oben offene, unten aber geschlossene und mit einer nach aussen führenden Absaugleitung versehene Beschickungskammer mündet, .die im Wirkungsbereich der Förder- mittel liegt.
    ITNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, @da- ,durch .gekennzeichnet, dass die Einmün dung der Absaugleitung in die Be schickungskammer der Bedienu.ngsöff- nung gegenüberliegt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bedie nungsöffnung durch eine Tür verschliess bar ist und eine Einrichtung besitzt, die beim Schliessen der Bedienungsöffnung die Absaugung der Beschickungskammer ausser Wirkung setzt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Behand lungsgefäss bis auf die Bedienungs öffnung allseitig geschlossen ausgeführt ist.
CH208347D 1939-01-16 1939-04-05 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen mit einem flüchtigen organischen Lösemittel unter Verwendung mechanischer Fördermittel. CH208347A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107480B (de) * 1955-09-08 1961-05-25 Josef Albert Dreyer Reinigungs- und Entfettungsapparat
DE1122803B (de) * 1952-01-11 1962-01-25 Jacques Zucker Dipl Ing Vorrichtung zum Reinigen von Metallgegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1122803B (de) * 1952-01-11 1962-01-25 Jacques Zucker Dipl Ing Vorrichtung zum Reinigen von Metallgegenstaenden
DE1107480B (de) * 1955-09-08 1961-05-25 Josef Albert Dreyer Reinigungs- und Entfettungsapparat

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