DE518435C - Heisslufttrockner fuer Haushaltgeschirr - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, weiche es den Haushaltungen ermöglichen soll, beim Spülen des Geschirrs dasselbe gleichzeitig und unter großer Zeitersparnis zu trocknen. Das Neue besteht darin, daß in einem schrankartigen Möbel eine Anzahl elektrischer Heizkörper lagern, denen durch einen Ventilator Luft zugeführt werden kann, und nach erfolgter Erhitzung die Heißluft durch Stutzen in zwei ίο parallel zueinander, ortsfest gelagerte Rohre tritt, die mit vielen an sich üblichen, einander zugekehrten, ungleich großen Öffnungen versehen sind, und danach in den mit dem gespülten Geschirr besetzten Raum tritt, wodurch das gespülte Geschirr von allen Seiten von der Heißluft bestrichen wird und somit e.in schnelles Trocknen gewährleistet ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegensrand in einer beispielsweisen Ausführungsiorra in der Vorderansicht bei teilweise abgenommenen Türen veranschaulicht.

Der Schrank a, der zum Zwecke größerer Beweglichkeit mit Laufrollen versehen ist, umfaßt einen unteren Raum b zur Geschirraufbewahrung, einen mittleren Raum c sowie einen oberen Raum d. Im mittleren Raum c ist in einem Kasten e ein Ventilator f aufgestellt, der die angesaugte Luft durch einen' Schacht ir in ein Abteil drückt, in dem eine Anzahl Widerstände h als Heizkörper angeordnet sind. Die Schalter i, k für den Ventilator f und für die Widerstände h sowie eine Steckdose / sind in einem etwas versenkt liegenden Fach m angeordnet, um die Leitungsschnur nebst Stecker für den Stromanschluß bequem unterbringen zu können.

Von der Heizkörperanlage führen nach dem oberen Räume d Verbindungsstutzen n, welche die Heißluft zwei parallel zueinander gelagerten Rohren 0 zuführen, deren gegenüberliegende Flächen mit abwechselnd kleinen und großen Öffnungen versehen sind, aus denen die Heiß-' luft in den Raum strömt und das gespülte Geschirr von allen Seiten wirksam bestreicht. Je eine groie Öffnung liegt hierbei einer kleinen gegenüber, damit eine bessere Verteilung der Luft in alle Teile des Raumes erfolgt. Kommt nun die erhitzte Luft aus dem Zuleitungsrohr des Heizkörpers, so wird sie aus den beiden Rohren ausgestoßen und strömt jetzt gegeneinander bzw. nach oben. Durch die größeren und großen Löcher wird ein Teil des Luftstromes zunächst waagerecht getrieben, steigt aber restlos hoch, sobald er sich mit dem Luftstrom des gegenüberliegenden Rohres trifft. Liegen nun diesen großen Löchern die kleineren gegenüber, so wird, da die kleineren Öffnungen eine geringere Strömungskraft haben, damit bewirkt, daß eine gleichmäßige Verteilung der Heißluft erfolgt. Der Beckenraum d wird 6c zweckmäßig aus Aluminium gearbeitet. Das zu trocknende Geschirr wird unter Benutzung von an sich bekannten Stützen f auf einem siebartigen Boden q aufgestellt. Am Boden des Beckens d ist ein Abflußrohr für das abtropfende Wasser vorgesehen.

Der das Ganze abschließende, aus einer Aluminiumplatte zweckmäßig zu fertigende Deckel r ist bei s gelenkartig befestigt und wird bei Ingebrauchnahme des Schrankes umgeklappt (siehe gestrichelt gezeichnete Stellung). In den Deckel ist hierbei eine Stützleiste t eingearbeitet, die den ersteren in der geöffneten Lage sichert. Der geöffnete Deckel kann ebenfalls zum Aufstellen von Geschirr dienen. Jeder der Räume kann durch Türen gesperrt werden. Der Arbeitsvorgang ist aus dem Vorstehenden leicht ersichtlich. Außer Geschirr können natürlich auch Wäschestücke usw. zum Trocknen gebracht werden. Erwähnt sei noch, daß die $₀ Wandungen des Trockners aus Emailblech mit zweckmäßig Nickelfassungen an den Kanten zu fertigen sind und der Ventilator die Luft durch Filter ansaugt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Heißlufttrockner für Haushaltgeschirr, bei welchem die vorerwärmte Luft mittels eines Ventilators dem Geschirraum züge- g₀ leitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft durch Stutzen (n) in zwei parallel zueinander, ortsfest gelagerte Rohre (0) tritt, die mit vielen an sich üblichen, einander zugekehrten, ungleich großen öffnungen versehen sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen