CH333942A - Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kammern - Google Patents

Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kammern

Info

Publication number
CH333942A
CH333942A CH333942DA CH333942A CH 333942 A CH333942 A CH 333942A CH 333942D A CH333942D A CH 333942DA CH 333942 A CH333942 A CH 333942A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chambers
dependent
liquid
chamber
cleaning
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dreyer Joseph
Original Assignee
Albert Dreyer Joseph
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Dreyer Joseph filed Critical Albert Dreyer Joseph
Publication of CH333942A publication Critical patent/CH333942A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description


      Reinigungs-    und     Entfettungsapparatur    mit mehreren nach aussen thermisch     isolierten        Kä@-\i        .@@       Die     Erfindung    betrifft eine     Reinigungs-          und        Entfettungsapparatur    mit mehreren  nach aussen thermisch isolierten Kammern,  in welche das zu reinigende und zu entfet  tende Gut sukzessive einzubringen ist, da  durch gekennzeichnet, dass diese Kammern  auch voneinander thermisch isoliert sind.  Apparaturen dieser Art werden z.

   B. in der  Maschinen- und Uhrenindustrie zum Reini  gen und Entfetten von Guss-, Dreh- und       Stanzteilen    im rohen, bearbeiteten, geschlif  fenen oder polierten Zustand verwendet, ins  besondere, aber keineswegs ausschliesslich,  wenn eine Veredlung der Oberfläche z. B. auf  galvanischem Wege vorgenommen werden  soll. Bei den bekannten Apparaturen dieser  Art werden in den verschiedenen Kammern  nur Flüssigkeiten verwendet, wobei in allen  Kammern angenähert dieselbe Temperatur  herrscht.

   Falls das in diesen Kammern ge  reinigte Gut noch mit     dampfförmigen        Mitteln          nachzureinigen    ist, muss dies zuerst wieder  gekühlt und in einem besonderen Apparat  erfolgen, da in den verschiedenen Kammern  der betrachteten Apparatur keine     jvesentlich     verschiedenen Temperaturen aufrechter  halten werden können. Die Kammern unter  scheiden sich     lediglich    durch den Verschmut  zungsgrad, den die     Reinigungs-    und Ent  fettungsflüssigkeit in denselben hat, indem  natürlich die Flüssigkeit in derjenigen Kam  mer, in welche das     z.B.    in einem Korb be  findliche Gut zuerst eingebracht wird, am    raschesten verschmutzt.

   Die Erfindung geht  aus von der Erkenntnis, dass die Anwendung  der     Reinigungs-    und     Entfettungsmittel    bei  praktisch ein und derselben Temperatur in  allen Kammern     nicht    günstig ist. Bei relativ       niedriger    Temperatur, von     z.B.    etwa 40  C,  löst sich das Fett nicht genügend; bei höherer  Temperatur, von beispielsweise etwa 80  C,  neigen     die    etwa vorhandenen Rückstände  von Schleif- und Polierpasten zur Verhärtung,  eine     einwandfreie    Entfettung ist im Tauch  bad allein nicht erreichbar, da die Bäder  bzw.     die    Flüssigkeiten sofort mit Fett durch  setzt werden.  



  Die     Erfindung    bezweckt, eine Apparatur  zu schaffen, bei welcher in den verschiedenen  Kammern verschiedene Temperaturen an  gewendet werden können. Dies gelingt nach  der     Erfindung    dadurch, dass diese Kammern  voneinander auch thermisch     isoliert    sind. In  folge     dieser    thermischen Isolation ist es mög  lich, bei einer bevorzugten Ausführungsform  der     Erfindung    eine der Kammern zum Betrieb  mit einem dampfförmigen     Reinigungs-    und       Entfettungsmittel    einzurichten, so dass sich  die     Aufstellung    eines besonderen Apparates  erübrigt.

   Das nachfolgende, anhand der  Zeichnung erläuterte Beispiel der Apparatur  nach der     Erfindung    weist ausser diesem noch  zahlreiche weitere Vorzüge gegenüber den  bisher üblichen     Reinigungs-        und        Entfettungs-          apparaturen    auf, auf welche noch     hingewiesen     werden wird.

        In der teilweise nur schematischen Zeich  nung zeigen       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Ap  paratur gemäss der Linie     I-I    von     Fig.    2 ;       Fig.    2 eine Draufsicht auf die Apparatur  nach     Fig.    1, wobei jedoch einzelne Teile, ins  besondere ein Deckel, ein Ventilator und eine  Kühleinrichtung weggelassen sind;       Fig.    3 eine Seitenansicht in Richtung des  Pfeils     III    von     Fig.    1;       Fig.    4 eine Draufsicht des Deckels.  



  Die dargestellte Apparatur weist drei  Kammern<I>A, B,</I> und C auf und einen Ab  kühlraum D, von denen     die    beiden ersten  zum Betrieb mit einem flüssigen und die  Kammer C zum Betrieb mit einem     dampf-          förmigen        Reinigungs-.und        Entfettungsmittel     vorgesehen sind. Der     Abkühlraum    D dient  zur Abkühlung und Lüftung des Reinigungs  gutes. Als solches     Mittel    kann z. B.     Perchlor-          äthylen    verwendet werden. Es ist aber selbst  verständlich, dass die Erfindung in keiner  Hinsicht durch die Erwähnung dieses Mittels  beschränkt werden soll.  



  Die Kammern A, B und C sind nach  aussen mit einer thermischen Isolation 1 ver  sehen und voneinander durch die Isolations  wände 2 ebenfalls thermisch isoliert. Die  Kammern sind auf einem Untergestell auf  gebaut, das von vertikalen     Profileisen    3 ge  bildete Füsse aufweist, die mit Blech 4 ver  kleidet sind und z. B. horizontale Träger a   tragen, auf denen die Kammerwände ruhen.  



  Der Boden jeder Kammer bildet eine  Mulde 6, in welcher sich ein elektrischer  Heizkörper 7 befindet. Jede Mulde ist mit  einer Öffnung 8 versehen zur Entleerung des  sich am Böden der Mulde absetzenden  Schlammes. Diese Öffnungen sind mit     Ab-          sperrhahnen    9 versehen, die an eine gemein  same Schlammleitung 10 angeschlossen sind.  



  Während bei den bisherigen Apparaturen,  die einen flachen Sumpfboden aufweisen, zur  Entfernung des Schlammes ein Mann in die  Kammer einsteigen muss, was wegen der  eventuell noch vorhandenen Dämpfe gefähr  lich ist, kann hier der Schlamm mühelos weg-    gespült werden. Darüber hinaus bedingt die  Anordnung der Heizkörper in den Mulden  daselbst einen starken Auftrieb und eine       Durchwirbelung    der Flüssigkeit. was einem  Verkrusten der Heizkörper vorbeugt.  



  Um zu verhindern, dass aus den Kammern  entweichende Dämpfe in die umgebende  Atmosphäre gelangen, ist über allen Kam  mern eine starke, später näher beschriebene  Kühleinrichtung 51 angebracht. Ausserdem  ist ein Ventilator 11 (siehe     Fig.    1) vorgesehen,  der über den     Ansaugstutzen    12 mit dem Hohl  raum einer Doppelwand 13 verbunden ist,  die z. B. den über den drei Kammern befind  lichen Raum     1.1    auf drei,     evtl.    auf vier Seiten  umgibt. Bei der dargestellten Apparatur ist  auf der vierten Seite dieses Raumes eine ein  fache Wand 15' vorhanden.

   Da die Kühl  einrichtung das Steigen der Dämpfe über den  Raum 14 verhindert, so hat der Ventilator 11  nur noch die Aufgabe, aufsteigende Gerüche,  welche durch die erhitzte Luft getragen wer  den und über den Raum     1.1    steigen, durch  Schlitze 16 hindurch abzusaugen, die in den  Hohlraum der Doppelwand 13 münden.  Diese Schlitze befinden sich oberhalb des  Deckels 17, wenn dieser Deckel geschlossen,  also horizontal ist. Die Schwenkachse des  Deckels ist in     Fig.    3 mit 18 bezeichnet. Der       Deckel    ist beim Reinigen und Entfetten offen  und wird nur während des Ruhezustandes,  beim Aufheizen der Bäder und des später  erläuterten     Destillationsprozesses    geschlos  sen.

   Der Deckel ist mit einer Entlüftungs  klappe 19 versehen (siehe     Fig.    4), die um die  Achse 20-20 in die gestrichelt gezeichnete  Lage geklappt werden kann.     Mit    21 sind die  Scharniere des Deckels und mit     22    ist ein  Handgriff bezeichnet.  



  An einer Wand der Kammer A ist eine  Verstärkungsplatte 23 (siehe     Fig.    1) vorge  sehen, an welcher ein     Vibrator    23' (siehe       Fig.    3) angebracht ist. Die Kammer B ist  dagegen mit einem an ihrem Boden auf einer  Verstärkungsplatte 24 befestigten     Vibrator     24' versehen. Diese     Vibratoren    erzeugen in  den in den Kammern enthaltenen Flüssig  keiten Schwingungen von akustischer oder      ultraakustischer Frequenz, die in den beiden  Kammern verschieden gerichtet sind.  



  Während man bisher die das Behand  lungsgut enthaltenden Körbe, die sukzessive  in die Flüssigkeitskammern eingetaucht wer  den, von Hand oder mit mechanischen Mit  teln in der Flüssigkeit hin und her bewegen  musste, um den Schmutz zu entfernen, wird  diese Bewegung durch die Flüssigkeits  schwingungen ersetzt, die auf sehr einfache  Weise durch die     Vibratoren    erzeugt werden  und zudem viel wirksamer sind. Der Um  stand, dass die Schwingungen in den Kam  inern<I>A</I> und<I>B</I> aus verschiedenen Richtungen  kommen, wirkt sich dabei vorteilhaft aus.  



  In den Kammern<I>A</I> und<I>B</I>     befinden    sich  Sprühvorrichtungen 25 und 26, die je aus  zwei in verschiedener Höhe horizontal an  geordneten, mit schräg nach oben bzw. unten  gerichteten Löchern versehenen Rohren be  stehen. Wenn man den Korb mit dem Be  handlungsgut aus einer Flüssigkeitskammer  langsam heraushebt, in welcher das Flüssig  keitsniveau ungefähr bei 27 liegt, wird     die     betreffende Sprühvorrichtung in Betrieb ge  nommen, um dieses gut abzusprühen.  



  Die Sprühvorrichtungen 25 und 26 sind  an die Druckleitung 28 einer Pumpe 29 an  geschlossen, und zwar die Sprühvorrichtung  25 über einen     Dreiweghahn    30. Die     Ansaug-          Leitung    31 der Pumpe ist durch die Stutzen  3 2 mit den Kammern<I>A, B</I> und C verbunden,  wobei bei den Kammern<I>A</I> und<I>B</I> Dreiweg  liahnen 33 und 34 vorgesehen sind. Durch  entsprechendes Einstellen     derDreiweghahnen     30, 33 und 34 ist es     möglich,    mittels der  Pumpe 29 der Sprühvorrichtung 25 nur  Flüssigkeit zuzuführen, die der Kammer A  entnommen wird, der Sprühvorrichtung 26  dagegen nur der Kammer B entnommene  Flüssigkeit. Die schmutzigere Flüssigkeit aus  der ersten Kammer A kommt also nicht in  die Kammer B.

   Die     Bedienung    der Hahnen  30, 33 und 34 erfolgt z. B. über nicht dar  gestellte Fusspedale. Man kann aber auch nur  zwei     Dreiweghahnen    vorsehen bei Montage  von separat zu jeder Kammer geführten  Leitungen. In der Kammer A wird das Per-         chloräthylen    zum Beispiel auf einer mittleren  Temperatur von etwa 40' C gehalten, welche  mittels des vertikalen Thermostaten 35  kontrolliert     wird.    In dieser Kammer     wird     hauptsächlich der gröbere Schmutz, der u. a.  von Schleifpasten und dergleichen herrührt,  entfernt.  



  Der Korb mit dem Behandlungsgut     wird     dann in die Kammer B gebracht, in der das       Perchloräthylen    z. B. auf einer mittleren  Temperatur von etwa 80  C gehalten wird.       Hier    ist ebenfalls ein     vertikaler    Thermostat  36 zur Temperaturkontrolle vorgesehen. In  dieser Kammer     wird    hauptsächlich das Fett  aufgelöst und das Gut nachgereinigt.  



       Anschliessend    wird der Korb in     dieDampf-          kammer    C gebracht, in welcher das Flüssig  keitsniveau ungefähr bei 37 liegt. Das durch  den betreffenden Heizkörper 7 zum Ver  dampfen gebrachte     Perchloräthylen,    dessen  Siedepunkt bei 121' C     liegt,        kondensiert    an  dem Behandlungsgut, dessen Temperatur nur  etwa 80  C beträgt und rieselt an demselben  herunter in die Mulde 6 zurück, dabei die  letzten Schmutz- und Fettreste     mitnehmend.     



  Um zu verhindern, dass aus der Kammer  C Dämpfe entweichen, ist im obern Teil der  Wandung dieser Kammer eine Kühleinrich  tung 38 vorgesehen, die aus einem mehrere  Windungen bildenden Rohr besteht, dem  durch die Leitung 39 Kühlwasser zugeführt  werden kann. Die Ausgangsleitung der Kühl  einrichtung ist mit 40 bezeichnet. Durch     die          Kühleinrichtung    wird der nicht am Behand  lungsgut kondensierende Dampf bis auf ge  ringe Reste,     die,    wie oben     beschrieben,    von  der Kühleinrichtung 51 zurückgehalten wer  den,     ebenfalls    zum Kondensieren gebracht.

    Oberhalb der Kühleinrichtung 38 ist ein  horizontaler Thermostat 41 angebracht, um  zu kontrollieren, dass daselbst die Temperatur  einen erheblich unter dem Siedepunkt liegen  den Wert nicht übersteigt.  



  In unmittelbarer Nähe eines jeden Heiz  körpers 7 ist ferner ein weiterer, nur in     Fig.    3  angedeuteter Thermostat 42 - angeordnet.  Diese Thermostaten sind Sicherheitsthermo  staten, die bei     einer        einstellbaren    Maximal-           temperatur    den betreffenden Heizkörper aus  schalten. Mit zunehmender     Verschlammung     in der Mulde wird die Zirkulation der Flüssig  keit in derselben erschwert und dadurch auch  die Wärmeableitung verschlechtert, so dass  die Temperatur in der Nähe des Heizkörpers  ansteigt.

   Bei einem gewissen, experimentell  zu ermittelnden Maximalwert     wird    der Heiz  körper ausgeschaltet und zugleich eine der  Signallampen 43 der Schalttafel 44 zum Aus  löschen gebracht. Andere Signallampen die  ser Tafel zeigen z. B. durch ihr Auslöschen an,  dass in den Kammern<I>A, B</I> und C die Be  triebstemperatur erreicht ist, wobei die  Thermostaten 35, 36 und 41 diese Kontrolle       ausführen.    Es können Signallampen auch  noch für weitere Zwecke vorgesehen sein.  Ferner bietet die Tafel bei 45 und. 45' Platz  für weitere nicht dargestellte elektrische  Schaltapparate.  



  Wenn der Verschmutzungsgrad der Flüs  sigkeit zu gross geworden ist, kann in der vor  liegenden Apparatur selbst eine Destillation  vorgenommen werden, was bei den bisher  üblichen Apparaturen nicht der Fall ist. Zu  diesem Zwecke ist mit der Druckleitung 28  der Pumpe 29 ein     Anschlussstutzen    46 über  den     Dreiweghahn    47 verbunden. An diesen  Stutzen 46 kann eine z. B. von einem Schlauch  gebildete Leitung angeschlossen werden, die  in die Kammer C ausmündet. Nun kann bei  entsprechender Stellung der     Dreiweghahnen     33, 34 und 47 oder, wie erwähnt, durch di  rekte Leitungen über nur zwei Hahnen Flüs  sigkeit aus den Kammern A und B in die  Kammer C gepumpt werden, bis die Flüssig  keit in allen Kammern ungefähr auf dem  selben Niveau steht.

   Hierauf werden die  Sicherheitsthermostaten 42 auf einen höheren  Maximalwert, z. B. etwa 160  C, und die       Kammern-Thermostaten    35, 36 und 41 auf  etwa 125  eingestellt.  



  Um die nicht dargestellten Einstellköpfe  der Thermostaten 42, 35, 36 und 41 zugänglich  zu machen, ist auf einer Längsseite des Unter  gestells ein Deckel 48 (siehe     Fig.    3) vorge  sehen, der um die     Scharnierachse    49 in Rich  tung des Pfeils 50 aufgeklappt werden kann.    In dem untern Teil der Wandungen des  Raumes 14     befindet    sich über den drei Kam  mern<I>A, B</I> und C und im Raum<I>D</I> die ge  meinsame Kühleinrichtung 51, die aus einem  mehrere Windungen bildenden Kühlrohr  besteht. Das Kühlwasser wird diesem Kühl  rohr durch die Leitung 52 zugeführt und läuft  durch die Leitung 53 ab.  



  Unter der Kühleinrichtung 51 befindet  sich eine     Destillatrinne    54, die durch zwei  Stutzen 55 mit der     Destillatleitung    56 ver  bunden ist, die zum     Wasserabscheider    57       fühit.    Zum Destillieren wird in Kammer C  die Kühlung 38 abgestellt. Die beim Destil  lieren entstehenden Dämpfe kondensieren  an der Kühleinrichtung 51, das von derselben  abtropfende Destillat sammelt sich in der  Rinne 54 und fliesst über 55, 56 in den     Was-          serabscheider   <B>57.</B>  



  Während der Destillation ist der Deckel  17 geschlossen. Um zu vermeiden, dass beim       Öffnen    des Deckels unter demselben ange  staute, mit Dampf geschwängerte Luft plötz  lich nach oben in die umgebende Atmosphäre  entweicht, was zu verhindern die Ventilations  einrichtung nicht stark genug gemacht wer  den kann, ist am Deckel die bereits erwähnte  Entlüftungsklappe 19 vorgesehen. Dieselbe       wird    während des     Destillationsvorganges    oder  am Ende dieses Vorganges     geöffnet,    wobei  die aus     ihr    entweichende dampf     haltige    Luft  in genügendem Masse durch die Schlitze 16  hindurch vom Ventilator 11 angesaugt wer  den kann.

   Die nicht dargestellte Druck  leitung des Ventilators führt z. B. über dem  Dach des Aufstellungsgebäudes der Appa  ratur ins Freie.  



  Im     Wasserabscheider    5 7 ist eine Kühl  schlange 58 vorgesehen, die mittels des       Dreiweghahnes    59 beim Destillieren mit dem  Kühlrohr 51 in Serie geschaltet wird. Das  Auslaufrohr 60 für das     Perchloräthylen,    das  ein     spezifisches    Gewicht von etwa 1.6 hat, ist  unten an dem Gefäss des     Wasserabscheiders     5 7 angeschlossen,     führt    aber dann nach oben,  so dass das     Perehloräthylen    im     Abscheider     immer das Niveau 61 der Mündung des Aus  laufrohres 60 hat.

   Das sich über diesem      Niveau ansammelnde Wasser, das praktisch  stets in den Dämpfen     mitenthalten    ist, fliesst  durch das     Überlaufrohr    62 ab. Es ist also  immer eine gewisse Wasserschicht über dem       Perchloräthylen    vorhanden, so dass auch aus  dem     Wasserabscheider    keine schädlichen  Dämpfe entweichen können.  



  Ein     Dreiweghahn    63 gestattet die Ablauf  leitung 40 der Kühleinrichtung 38 der Kam  mer C entweder mit der Ablaufleitung 53 der  gemeinsamen     Hauptkühleinrichtung    51 oder  mit einem Entlüftungsrohr 64 zu verbinden.  Zwischen der Zulauf     leitung    39 und der Zu  laufleitung 52 ist ein Absperrorgan 65 vor  handen, das beim     Reinigungs-    und     Ent-          fettungsbetrieb    offen sein     muss,    um der Kühl  einrichtung 38 das Kühlwasser zuzuführen.  



  Aus den Figuren sind noch einige Einzel  heiten ersichtlich, die der Klarheit halber  kurz erwähnt sein mögen. So sind zum Be  tätigen der     Entschlammungshahnen    9, die  auch als Ventile ausgebildet sein können,  Spindeln 66 vorgesehen, die einen     Vierkant-          kopf   <B>67</B> aufweisen, an dem ein entsprechender       (triff    angesetzt werden kann. Ferner ist im       Anschluss    an die Kammer C ein     Abkühlraum     D eingebaut, worin die Körbe mit dem Reini  gungsgut vor dem Entnehmen aus der An  lage gekühlt und durch die in dieser Zone       verspürbare    Zugluft des Ventilators     gelüftet     werden.

   Diese Körbe können bei relativ  kleinen Apparaturen von Hand befördert  werden; vorzugsweise wird jedoch über der  Apparatur eine Laufschiene mit einer Lauf  katze vorgesehen, an welcher die Körbe an  gehängt werden. Selbstverständlich     befinden     sich bei kontinuierlichem Betrieb jeweils vier  Körbe in der Apparatur, bei A,<I>B, C</I> und<I>D,</I>  während einige Körbe mit dem Behandlungs  gut gefüllt werden und andere zum Weiter  befördern des sauberen Gutes dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kammern, in welche das zu reinigende und zu entfettende Gut sukzessive einzubringen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kam- mern auch voneinander thermisch isoliert sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Apparatur nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede Kammer einen eine Mulde bildenden Boden aufweist, in welcher Mulde elektrische Heizkörper an geordnet sind, und dass jede Mulde eine mit einem Abschlussorgan versehene Entleerungs öffnung aufweist. 2.
    Apparatur nach Unteranspruch. 1, mit einer Ventilationseinrichtung zum Absaugen der von den erhitzten Reinigungs- und Ent- fettungsmitteln gebildeten Dämpfe, gekenn zeichnet durch einen unterhalb der Venti lationsschlitze angeordneten Deckel, der mit einer Entlüftungsklappe versehen ist. 3. Apparatur nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an mindestens eitler der Kammern, in welche ein flüssiges Reinigungs- und Entfettungsmittel einzu bringen ist, ein Vibrator angebracht ist, um in diesem Mittel Schwingungen zu erzeugen. 4.
    Apparatur nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass an zwei aufein anderfolgenden Kammern je ein Vibrator so angebracht ist, dass die von diesen Vibratoren ausgehenden Schwingungen verschieden ge richtet sind. 5. Apparatur nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine der Kam mern zum Betrieb mit einem dampfförmigen Reinigungs- und Entfettungsmittel eingerich tet ist. 6. Apparatur nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass im obern Teil der Dampf kammerwandung eine Kühleinrich tung vorgesehen ist. 7.
    Apparatur nach den Unteransprüchen 4 und 6, mit zwei Flüssigkeitskammern und einer Dampfkammer, dadurch gekennzeich net, dass über den drei Kammern eine ge meinsame Kühleinrichtung mit einer unter halb derselben verlaufenden Destillatrinne vorgesehen ist. s. Apparatur nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass bei jedem der genannten Heizkörper ein Sicherheitsthermo- stat angeordnet ist, der bei einer einstellbaren Maximaltemperatur den Heizkörper aus schaltet. 9.
    Apparatur nach Unteranspruch 1 mit zwei Flüssigkeitskammern, dadurch gekenn zeichnet, dass in jeder dieser Kammern eine Sprühvorrichtung vorgesehen ist, und dass mittels einer Pumpe jeder dieser Sprühvor richtungen Flüssigkeit zugeführt werden kann, die der Kammer entnommen wird, in welcher sich diese Vorrichtung befindet. 10. Apparatur nach den Unteransprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung vorgesehen ist, um den Druckstutzen der Pumpe mit der Dampfkammer zu ver- binden, so dass die gesamte Flüssigkeit zwecks Destillation gleichmässig auf alle Kammern verteilt werden kann. 11.
    Apparatur nach Unteranspruch 6 mit zwei Flüssigkeitskammern und einer Dampf kammer, dadurch gekennzeichnet, dass in den zwei Flüssigkeitskammern je ein Thermostat zur Kontrolle der mittleren Flüssigkeits temperatur und in der Dampfkammer ein Thermostat oberhalb der genannten Kühl einrichtung vorgesehen ist. 12. Apparatur nach den Unteransprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass Signallampen vorgesehen sind, um den Be triebszustand der Apparatur anzuzeigen.
CH333942D 1955-09-08 1955-09-08 Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kammern CH333942A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH333942T 1955-09-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH333942A true CH333942A (de) 1958-11-15

Family

ID=4502988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH333942D CH333942A (de) 1955-09-08 1955-09-08 Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kammern

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH333942A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208150B (de) * 1959-06-01 1965-12-30 Du Pont Verfahren zum kontinuierlichen Entfetten, Phosphatieren, Spuelen und Trocknen von Metall-koerpern
WO2014183910A1 (de) * 2013-05-15 2014-11-20 Sigel Anlagenbau Gmbh Anlage zur reinigung von bauteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208150B (de) * 1959-06-01 1965-12-30 Du Pont Verfahren zum kontinuierlichen Entfetten, Phosphatieren, Spuelen und Trocknen von Metall-koerpern
WO2014183910A1 (de) * 2013-05-15 2014-11-20 Sigel Anlagenbau Gmbh Anlage zur reinigung von bauteilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008012961B4 (de) Gargerät mit einer Wrasenkondensiereinrichtung
DE10109247A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Gargerätes
DE3028280A1 (de) Kocheinrichtung
DE10134005C2 (de) Deckel für Gargerät mit Reinigungsvorrichtung sowie Reinigungsverfahren
DE202018101128U1 (de) Dampfbehandlungsvorrichtung für Dampfküchengeräte
WO2022258601A1 (de) Gargerät für die grossküche mit fettabsaugeinrichtung, sowie verfahren zum betreiben eines solchen gargeräts mit fettabsaugung
EP0630992B1 (de) Verfahren zum Reinigen von metallischen Werkstücken
CH333942A (de) Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kammern
EP0047408A1 (de) Verfahren zum Entleeren, Reinigen, Desinfektion von Hygiene-Gefässen im Pflegesektor ohne Kontaminierung der äusseren Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE536064C (de) Selbsttaetige Waschvorrichtung fuer Kleidungsstuecke o. dgl.
EP1321082A2 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Substanzen, insbesondere Nahrungsmitteln
EP3309462B1 (de) Haushaltsgerät
DE560031C (de) Trockenreinigungsanlage
DE3151303A1 (de) Vorrichtung zum geruchlosen beseitigen von wrasen od.dgl. fuer die verwendung in geraeten zur waermebehandlung von nahrungsmitteln
DE593982C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten
DE581985C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Putzwolle o. dgl.
DE619938C (de) Mit Dampf oder Heisswasser betriebener Geschirreiniger
DE532326C (de) Apparat zum Reinigen von Schmieroelen oder OElrueckstaenden
DE102023201846A1 (de) Dampfbehandlungs-Gargerät mit Dampfbehandlungsschublade sowie Doppelstock-Mehrkavitäten-Gargerät
DE3001747C2 (de) Gerät zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln
DE3742631A1 (de) Ofen fuer saunakabine
DE699510C (de) OElreiniger
DE574315C (de) Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Metallwaren mit heissen Entfettungsmitteln
DE571035C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Gasen in mit Dampf beheizten Apparaten
CH134348A (de) Waschvorrichtung.