Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kä@-\i .@@ Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und Entfettungsapparatur mit mehreren nach aussen thermisch isolierten Kammern, in welche das zu reinigende und zu entfet tende Gut sukzessive einzubringen ist, da durch gekennzeichnet, dass diese Kammern auch voneinander thermisch isoliert sind. Apparaturen dieser Art werden z.
B. in der Maschinen- und Uhrenindustrie zum Reini gen und Entfetten von Guss-, Dreh- und Stanzteilen im rohen, bearbeiteten, geschlif fenen oder polierten Zustand verwendet, ins besondere, aber keineswegs ausschliesslich, wenn eine Veredlung der Oberfläche z. B. auf galvanischem Wege vorgenommen werden soll. Bei den bekannten Apparaturen dieser Art werden in den verschiedenen Kammern nur Flüssigkeiten verwendet, wobei in allen Kammern angenähert dieselbe Temperatur herrscht.
Falls das in diesen Kammern ge reinigte Gut noch mit dampfförmigen Mitteln nachzureinigen ist, muss dies zuerst wieder gekühlt und in einem besonderen Apparat erfolgen, da in den verschiedenen Kammern der betrachteten Apparatur keine jvesentlich verschiedenen Temperaturen aufrechter halten werden können. Die Kammern unter scheiden sich lediglich durch den Verschmut zungsgrad, den die Reinigungs- und Ent fettungsflüssigkeit in denselben hat, indem natürlich die Flüssigkeit in derjenigen Kam mer, in welche das z.B. in einem Korb be findliche Gut zuerst eingebracht wird, am raschesten verschmutzt.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass die Anwendung der Reinigungs- und Entfettungsmittel bei praktisch ein und derselben Temperatur in allen Kammern nicht günstig ist. Bei relativ niedriger Temperatur, von z.B. etwa 40 C, löst sich das Fett nicht genügend; bei höherer Temperatur, von beispielsweise etwa 80 C, neigen die etwa vorhandenen Rückstände von Schleif- und Polierpasten zur Verhärtung, eine einwandfreie Entfettung ist im Tauch bad allein nicht erreichbar, da die Bäder bzw. die Flüssigkeiten sofort mit Fett durch setzt werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Apparatur zu schaffen, bei welcher in den verschiedenen Kammern verschiedene Temperaturen an gewendet werden können. Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, dass diese Kammern voneinander auch thermisch isoliert sind. In folge dieser thermischen Isolation ist es mög lich, bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine der Kammern zum Betrieb mit einem dampfförmigen Reinigungs- und Entfettungsmittel einzurichten, so dass sich die Aufstellung eines besonderen Apparates erübrigt.
Das nachfolgende, anhand der Zeichnung erläuterte Beispiel der Apparatur nach der Erfindung weist ausser diesem noch zahlreiche weitere Vorzüge gegenüber den bisher üblichen Reinigungs- und Entfettungs- apparaturen auf, auf welche noch hingewiesen werden wird.
In der teilweise nur schematischen Zeich nung zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ap paratur gemäss der Linie I-I von Fig. 2 ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Apparatur nach Fig. 1, wobei jedoch einzelne Teile, ins besondere ein Deckel, ein Ventilator und eine Kühleinrichtung weggelassen sind; Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils III von Fig. 1; Fig. 4 eine Draufsicht des Deckels.
Die dargestellte Apparatur weist drei Kammern<I>A, B,</I> und C auf und einen Ab kühlraum D, von denen die beiden ersten zum Betrieb mit einem flüssigen und die Kammer C zum Betrieb mit einem dampf- förmigen Reinigungs-.und Entfettungsmittel vorgesehen sind. Der Abkühlraum D dient zur Abkühlung und Lüftung des Reinigungs gutes. Als solches Mittel kann z. B. Perchlor- äthylen verwendet werden. Es ist aber selbst verständlich, dass die Erfindung in keiner Hinsicht durch die Erwähnung dieses Mittels beschränkt werden soll.
Die Kammern A, B und C sind nach aussen mit einer thermischen Isolation 1 ver sehen und voneinander durch die Isolations wände 2 ebenfalls thermisch isoliert. Die Kammern sind auf einem Untergestell auf gebaut, das von vertikalen Profileisen 3 ge bildete Füsse aufweist, die mit Blech 4 ver kleidet sind und z. B. horizontale Träger a tragen, auf denen die Kammerwände ruhen.
Der Boden jeder Kammer bildet eine Mulde 6, in welcher sich ein elektrischer Heizkörper 7 befindet. Jede Mulde ist mit einer Öffnung 8 versehen zur Entleerung des sich am Böden der Mulde absetzenden Schlammes. Diese Öffnungen sind mit Ab- sperrhahnen 9 versehen, die an eine gemein same Schlammleitung 10 angeschlossen sind.
Während bei den bisherigen Apparaturen, die einen flachen Sumpfboden aufweisen, zur Entfernung des Schlammes ein Mann in die Kammer einsteigen muss, was wegen der eventuell noch vorhandenen Dämpfe gefähr lich ist, kann hier der Schlamm mühelos weg- gespült werden. Darüber hinaus bedingt die Anordnung der Heizkörper in den Mulden daselbst einen starken Auftrieb und eine Durchwirbelung der Flüssigkeit. was einem Verkrusten der Heizkörper vorbeugt.
Um zu verhindern, dass aus den Kammern entweichende Dämpfe in die umgebende Atmosphäre gelangen, ist über allen Kam mern eine starke, später näher beschriebene Kühleinrichtung 51 angebracht. Ausserdem ist ein Ventilator 11 (siehe Fig. 1) vorgesehen, der über den Ansaugstutzen 12 mit dem Hohl raum einer Doppelwand 13 verbunden ist, die z. B. den über den drei Kammern befind lichen Raum 1.1 auf drei, evtl. auf vier Seiten umgibt. Bei der dargestellten Apparatur ist auf der vierten Seite dieses Raumes eine ein fache Wand 15' vorhanden.
Da die Kühl einrichtung das Steigen der Dämpfe über den Raum 14 verhindert, so hat der Ventilator 11 nur noch die Aufgabe, aufsteigende Gerüche, welche durch die erhitzte Luft getragen wer den und über den Raum 1.1 steigen, durch Schlitze 16 hindurch abzusaugen, die in den Hohlraum der Doppelwand 13 münden. Diese Schlitze befinden sich oberhalb des Deckels 17, wenn dieser Deckel geschlossen, also horizontal ist. Die Schwenkachse des Deckels ist in Fig. 3 mit 18 bezeichnet. Der Deckel ist beim Reinigen und Entfetten offen und wird nur während des Ruhezustandes, beim Aufheizen der Bäder und des später erläuterten Destillationsprozesses geschlos sen.
Der Deckel ist mit einer Entlüftungs klappe 19 versehen (siehe Fig. 4), die um die Achse 20-20 in die gestrichelt gezeichnete Lage geklappt werden kann. Mit 21 sind die Scharniere des Deckels und mit 22 ist ein Handgriff bezeichnet.
An einer Wand der Kammer A ist eine Verstärkungsplatte 23 (siehe Fig. 1) vorge sehen, an welcher ein Vibrator 23' (siehe Fig. 3) angebracht ist. Die Kammer B ist dagegen mit einem an ihrem Boden auf einer Verstärkungsplatte 24 befestigten Vibrator 24' versehen. Diese Vibratoren erzeugen in den in den Kammern enthaltenen Flüssig keiten Schwingungen von akustischer oder ultraakustischer Frequenz, die in den beiden Kammern verschieden gerichtet sind.
Während man bisher die das Behand lungsgut enthaltenden Körbe, die sukzessive in die Flüssigkeitskammern eingetaucht wer den, von Hand oder mit mechanischen Mit teln in der Flüssigkeit hin und her bewegen musste, um den Schmutz zu entfernen, wird diese Bewegung durch die Flüssigkeits schwingungen ersetzt, die auf sehr einfache Weise durch die Vibratoren erzeugt werden und zudem viel wirksamer sind. Der Um stand, dass die Schwingungen in den Kam inern<I>A</I> und<I>B</I> aus verschiedenen Richtungen kommen, wirkt sich dabei vorteilhaft aus.
In den Kammern<I>A</I> und<I>B</I> befinden sich Sprühvorrichtungen 25 und 26, die je aus zwei in verschiedener Höhe horizontal an geordneten, mit schräg nach oben bzw. unten gerichteten Löchern versehenen Rohren be stehen. Wenn man den Korb mit dem Be handlungsgut aus einer Flüssigkeitskammer langsam heraushebt, in welcher das Flüssig keitsniveau ungefähr bei 27 liegt, wird die betreffende Sprühvorrichtung in Betrieb ge nommen, um dieses gut abzusprühen.
Die Sprühvorrichtungen 25 und 26 sind an die Druckleitung 28 einer Pumpe 29 an geschlossen, und zwar die Sprühvorrichtung 25 über einen Dreiweghahn 30. Die Ansaug- Leitung 31 der Pumpe ist durch die Stutzen 3 2 mit den Kammern<I>A, B</I> und C verbunden, wobei bei den Kammern<I>A</I> und<I>B</I> Dreiweg liahnen 33 und 34 vorgesehen sind. Durch entsprechendes Einstellen derDreiweghahnen 30, 33 und 34 ist es möglich, mittels der Pumpe 29 der Sprühvorrichtung 25 nur Flüssigkeit zuzuführen, die der Kammer A entnommen wird, der Sprühvorrichtung 26 dagegen nur der Kammer B entnommene Flüssigkeit. Die schmutzigere Flüssigkeit aus der ersten Kammer A kommt also nicht in die Kammer B.
Die Bedienung der Hahnen 30, 33 und 34 erfolgt z. B. über nicht dar gestellte Fusspedale. Man kann aber auch nur zwei Dreiweghahnen vorsehen bei Montage von separat zu jeder Kammer geführten Leitungen. In der Kammer A wird das Per- chloräthylen zum Beispiel auf einer mittleren Temperatur von etwa 40' C gehalten, welche mittels des vertikalen Thermostaten 35 kontrolliert wird. In dieser Kammer wird hauptsächlich der gröbere Schmutz, der u. a. von Schleifpasten und dergleichen herrührt, entfernt.
Der Korb mit dem Behandlungsgut wird dann in die Kammer B gebracht, in der das Perchloräthylen z. B. auf einer mittleren Temperatur von etwa 80 C gehalten wird. Hier ist ebenfalls ein vertikaler Thermostat 36 zur Temperaturkontrolle vorgesehen. In dieser Kammer wird hauptsächlich das Fett aufgelöst und das Gut nachgereinigt.
Anschliessend wird der Korb in dieDampf- kammer C gebracht, in welcher das Flüssig keitsniveau ungefähr bei 37 liegt. Das durch den betreffenden Heizkörper 7 zum Ver dampfen gebrachte Perchloräthylen, dessen Siedepunkt bei 121' C liegt, kondensiert an dem Behandlungsgut, dessen Temperatur nur etwa 80 C beträgt und rieselt an demselben herunter in die Mulde 6 zurück, dabei die letzten Schmutz- und Fettreste mitnehmend.
Um zu verhindern, dass aus der Kammer C Dämpfe entweichen, ist im obern Teil der Wandung dieser Kammer eine Kühleinrich tung 38 vorgesehen, die aus einem mehrere Windungen bildenden Rohr besteht, dem durch die Leitung 39 Kühlwasser zugeführt werden kann. Die Ausgangsleitung der Kühl einrichtung ist mit 40 bezeichnet. Durch die Kühleinrichtung wird der nicht am Behand lungsgut kondensierende Dampf bis auf ge ringe Reste, die, wie oben beschrieben, von der Kühleinrichtung 51 zurückgehalten wer den, ebenfalls zum Kondensieren gebracht.
Oberhalb der Kühleinrichtung 38 ist ein horizontaler Thermostat 41 angebracht, um zu kontrollieren, dass daselbst die Temperatur einen erheblich unter dem Siedepunkt liegen den Wert nicht übersteigt.
In unmittelbarer Nähe eines jeden Heiz körpers 7 ist ferner ein weiterer, nur in Fig. 3 angedeuteter Thermostat 42 - angeordnet. Diese Thermostaten sind Sicherheitsthermo staten, die bei einer einstellbaren Maximal- temperatur den betreffenden Heizkörper aus schalten. Mit zunehmender Verschlammung in der Mulde wird die Zirkulation der Flüssig keit in derselben erschwert und dadurch auch die Wärmeableitung verschlechtert, so dass die Temperatur in der Nähe des Heizkörpers ansteigt.
Bei einem gewissen, experimentell zu ermittelnden Maximalwert wird der Heiz körper ausgeschaltet und zugleich eine der Signallampen 43 der Schalttafel 44 zum Aus löschen gebracht. Andere Signallampen die ser Tafel zeigen z. B. durch ihr Auslöschen an, dass in den Kammern<I>A, B</I> und C die Be triebstemperatur erreicht ist, wobei die Thermostaten 35, 36 und 41 diese Kontrolle ausführen. Es können Signallampen auch noch für weitere Zwecke vorgesehen sein. Ferner bietet die Tafel bei 45 und. 45' Platz für weitere nicht dargestellte elektrische Schaltapparate.
Wenn der Verschmutzungsgrad der Flüs sigkeit zu gross geworden ist, kann in der vor liegenden Apparatur selbst eine Destillation vorgenommen werden, was bei den bisher üblichen Apparaturen nicht der Fall ist. Zu diesem Zwecke ist mit der Druckleitung 28 der Pumpe 29 ein Anschlussstutzen 46 über den Dreiweghahn 47 verbunden. An diesen Stutzen 46 kann eine z. B. von einem Schlauch gebildete Leitung angeschlossen werden, die in die Kammer C ausmündet. Nun kann bei entsprechender Stellung der Dreiweghahnen 33, 34 und 47 oder, wie erwähnt, durch di rekte Leitungen über nur zwei Hahnen Flüs sigkeit aus den Kammern A und B in die Kammer C gepumpt werden, bis die Flüssig keit in allen Kammern ungefähr auf dem selben Niveau steht.
Hierauf werden die Sicherheitsthermostaten 42 auf einen höheren Maximalwert, z. B. etwa 160 C, und die Kammern-Thermostaten 35, 36 und 41 auf etwa 125 eingestellt.
Um die nicht dargestellten Einstellköpfe der Thermostaten 42, 35, 36 und 41 zugänglich zu machen, ist auf einer Längsseite des Unter gestells ein Deckel 48 (siehe Fig. 3) vorge sehen, der um die Scharnierachse 49 in Rich tung des Pfeils 50 aufgeklappt werden kann. In dem untern Teil der Wandungen des Raumes 14 befindet sich über den drei Kam mern<I>A, B</I> und C und im Raum<I>D</I> die ge meinsame Kühleinrichtung 51, die aus einem mehrere Windungen bildenden Kühlrohr besteht. Das Kühlwasser wird diesem Kühl rohr durch die Leitung 52 zugeführt und läuft durch die Leitung 53 ab.
Unter der Kühleinrichtung 51 befindet sich eine Destillatrinne 54, die durch zwei Stutzen 55 mit der Destillatleitung 56 ver bunden ist, die zum Wasserabscheider 57 fühit. Zum Destillieren wird in Kammer C die Kühlung 38 abgestellt. Die beim Destil lieren entstehenden Dämpfe kondensieren an der Kühleinrichtung 51, das von derselben abtropfende Destillat sammelt sich in der Rinne 54 und fliesst über 55, 56 in den Was- serabscheider <B>57.</B>
Während der Destillation ist der Deckel 17 geschlossen. Um zu vermeiden, dass beim Öffnen des Deckels unter demselben ange staute, mit Dampf geschwängerte Luft plötz lich nach oben in die umgebende Atmosphäre entweicht, was zu verhindern die Ventilations einrichtung nicht stark genug gemacht wer den kann, ist am Deckel die bereits erwähnte Entlüftungsklappe 19 vorgesehen. Dieselbe wird während des Destillationsvorganges oder am Ende dieses Vorganges geöffnet, wobei die aus ihr entweichende dampf haltige Luft in genügendem Masse durch die Schlitze 16 hindurch vom Ventilator 11 angesaugt wer den kann.
Die nicht dargestellte Druck leitung des Ventilators führt z. B. über dem Dach des Aufstellungsgebäudes der Appa ratur ins Freie.
Im Wasserabscheider 5 7 ist eine Kühl schlange 58 vorgesehen, die mittels des Dreiweghahnes 59 beim Destillieren mit dem Kühlrohr 51 in Serie geschaltet wird. Das Auslaufrohr 60 für das Perchloräthylen, das ein spezifisches Gewicht von etwa 1.6 hat, ist unten an dem Gefäss des Wasserabscheiders 5 7 angeschlossen, führt aber dann nach oben, so dass das Perehloräthylen im Abscheider immer das Niveau 61 der Mündung des Aus laufrohres 60 hat.
Das sich über diesem Niveau ansammelnde Wasser, das praktisch stets in den Dämpfen mitenthalten ist, fliesst durch das Überlaufrohr 62 ab. Es ist also immer eine gewisse Wasserschicht über dem Perchloräthylen vorhanden, so dass auch aus dem Wasserabscheider keine schädlichen Dämpfe entweichen können.
Ein Dreiweghahn 63 gestattet die Ablauf leitung 40 der Kühleinrichtung 38 der Kam mer C entweder mit der Ablaufleitung 53 der gemeinsamen Hauptkühleinrichtung 51 oder mit einem Entlüftungsrohr 64 zu verbinden. Zwischen der Zulauf leitung 39 und der Zu laufleitung 52 ist ein Absperrorgan 65 vor handen, das beim Reinigungs- und Ent- fettungsbetrieb offen sein muss, um der Kühl einrichtung 38 das Kühlwasser zuzuführen.
Aus den Figuren sind noch einige Einzel heiten ersichtlich, die der Klarheit halber kurz erwähnt sein mögen. So sind zum Be tätigen der Entschlammungshahnen 9, die auch als Ventile ausgebildet sein können, Spindeln 66 vorgesehen, die einen Vierkant- kopf <B>67</B> aufweisen, an dem ein entsprechender (triff angesetzt werden kann. Ferner ist im Anschluss an die Kammer C ein Abkühlraum D eingebaut, worin die Körbe mit dem Reini gungsgut vor dem Entnehmen aus der An lage gekühlt und durch die in dieser Zone verspürbare Zugluft des Ventilators gelüftet werden.
Diese Körbe können bei relativ kleinen Apparaturen von Hand befördert werden; vorzugsweise wird jedoch über der Apparatur eine Laufschiene mit einer Lauf katze vorgesehen, an welcher die Körbe an gehängt werden. Selbstverständlich befinden sich bei kontinuierlichem Betrieb jeweils vier Körbe in der Apparatur, bei A,<I>B, C</I> und<I>D,</I> während einige Körbe mit dem Behandlungs gut gefüllt werden und andere zum Weiter befördern des sauberen Gutes dienen.
Cleaning and degreasing apparatus with several outwardly thermally insulated chambers @ - \ i. @@ The invention relates to a cleaning and degreasing apparatus with several outwardly thermally insulated chambers into which the goods to be cleaned and degreased are to be introduced successively, as through characterized in that these chambers are also thermally isolated from one another. Apparatus of this type are z.
B. used in the machine and watch industry for cleaning and degreasing of cast, turned and stamped parts in the raw, machined, grinded or polished state, in particular, but by no means exclusively, when a finishing of the surface z. B. should be made by galvanic means. In the known apparatus of this type, only liquids are used in the various chambers, with approximately the same temperature prevailing in all chambers.
If the items cleaned in these chambers still need to be cleaned with vaporous agents, this must first be cooled again and done in a special apparatus, since no significantly different temperatures can be maintained in the various chambers of the apparatus under consideration. The only difference between the chambers is the degree of soiling that the cleaning and degreasing liquid has in them, as the liquid in the chamber in which the e.g. Goods that are in a basket are brought in first, and the quickest to get dirty.
The invention is based on the knowledge that it is not favorable to use the cleaning and degreasing agents at practically one and the same temperature in all chambers. At a relatively low temperature, e.g. about 40 C, the fat does not dissolve sufficiently; At a higher temperature, for example about 80 C, the residues of grinding and polishing pastes that may be present tend to harden, and proper degreasing cannot be achieved in the immersion bath alone, since the baths or liquids are immediately filled with grease.
The aim of the invention is to provide an apparatus in which different temperatures can be used in the various chambers. This is achieved according to the invention in that these chambers are also thermally insulated from one another. As a result of this thermal insulation, it is possible, please include, in a preferred embodiment of the invention, to set up one of the chambers for operation with a vaporous cleaning and degreasing agent, so that the installation of a special apparatus is unnecessary.
The following example of the apparatus according to the invention, explained with reference to the drawing, also has numerous other advantages over the cleaning and degreasing apparatuses customary up to now, to which reference will be made.
In the partially only schematic drawing, FIG. 1 shows a longitudinal section through the Ap paratur along the line I-I of FIG. 2; FIG. 2 shows a plan view of the apparatus according to FIG. 1, but with individual parts, in particular a cover, a fan and a cooling device, being omitted; Fig. 3 is a side view in the direction of arrow III of Fig. 1; Fig. 4 is a plan view of the lid.
The apparatus shown has three chambers A, B, and C and a cooling chamber D, of which the first two are for operation with a liquid and chamber C for operation with a vapor-shaped cleaning agent. and degreasing agents are provided. The cooling space D is used to cool and ventilate the items to be cleaned. As such means, e.g. B. Perchlorethylene can be used. It goes without saying, however, that the invention is in no way intended to be restricted by the mention of this means.
The chambers A, B and C are seen to the outside with a thermal insulation 1 ver and from each other by the insulation walls 2 also thermally isolated. The chambers are built on an underframe, which has feet formed by vertical profile iron 3, which are covered with sheet metal 4 and z. B. carry horizontal supports a on which the chamber walls rest.
The bottom of each chamber forms a trough 6 in which an electric heater 7 is located. Each trough is provided with an opening 8 for emptying the sludge that settles on the bottom of the trough. These openings are provided with shut-off valves 9 which are connected to a common sludge line 10.
While the previous apparatus, which had a flat sump floor, required a man to get into the chamber to remove the sludge, which is dangerous because of the vapors that may still be present, here the sludge can be easily washed away. In addition, the arrangement of the radiators in the troughs causes a strong buoyancy and swirling of the liquid. which prevents the radiator from crusting.
In order to prevent vapors escaping from the chambers from reaching the surrounding atmosphere, a strong cooling device 51, which will be described in more detail later, is attached above all chambers. In addition, a fan 11 (see Fig. 1) is provided, which is connected via the intake port 12 with the hollow space of a double wall 13, which, for. B. surrounds the space 1.1 located above the three chambers on three, possibly on four sides. In the apparatus shown, a simple wall 15 'is on the fourth side of this room.
Since the cooling device prevents the vapors from rising above the room 14, the fan 11 only has the task of sucking up rising odors, which are carried by the heated air and rise above the room 1.1, through slots 16 that are in open into the cavity of the double wall 13. These slots are located above the cover 17 when this cover is closed, that is to say is horizontal. The pivot axis of the cover is denoted by 18 in FIG. 3. The lid is open during cleaning and degreasing and is only closed during the idle state, when the baths are heated up and the distillation process explained later.
The lid is provided with a ventilation flap 19 (see Fig. 4), which can be folded about the axis 20-20 in the position shown in dashed lines. The hinges of the lid are denoted by 21 and a handle is denoted by 22.
On a wall of the chamber A, a reinforcing plate 23 (see Fig. 1) is provided, on which a vibrator 23 '(see Fig. 3) is attached. The chamber B, on the other hand, is provided with a vibrator 24 'attached to a reinforcing plate 24 at its bottom. These vibrators generate vibrations of acoustic or ultra-acoustic frequency in the liquids contained in the chambers, which are directed differently in the two chambers.
While the baskets containing the items to be treated, which were successively immersed in the liquid chambers, had to be moved back and forth in the liquid by hand or with mechanical means to remove the dirt, this movement is replaced by the liquid vibrations. which are generated in a very simple way by the vibrators and are also much more effective. The fact that the vibrations in the chambers <I> A </I> and <I> B </I> come from different directions has an advantageous effect.
In the chambers <I> A </I> and <I> B </I> there are spray devices 25 and 26, each consisting of two pipes arranged horizontally at different heights and provided with obliquely upward and downwardly directed holes stand. If you slowly lift the basket with the goods to be treated from a liquid chamber in which the liquid level is approximately at 27, the spray device in question is taken into operation to spray this well.
The spray devices 25 and 26 are connected to the pressure line 28 of a pump 29, namely the spray device 25 via a three-way valve 30. The suction line 31 of the pump is through the nozzle 3 2 with the chambers <I> A, B </ I> and C connected, with the chambers <I> A </I> and <I> B </I> three-way leashes 33 and 34 are provided. By setting the three-way taps 30, 33 and 34 accordingly, it is possible, by means of the pump 29, to supply the spray device 25 only with liquid that is removed from chamber A, while the spray device 26 only supplies liquid removed from chamber B. The dirtier liquid from the first chamber A does not get into the chamber B.
The taps 30, 33 and 34 are operated, for. B. on not presented foot pedals. However, it is also possible to provide only two three-way taps when installing lines that are routed separately to each chamber. In chamber A, the perchlorethylene is kept, for example, at an average temperature of approximately 40.degree. C., which is controlled by means of the vertical thermostat 35. In this chamber is mainly the coarser dirt that u. a. from grinding pastes and the like, removed.
The basket with the items to be treated is then brought into chamber B, in which the perchlorethylene z. B. is kept at an average temperature of about 80 C. A vertical thermostat 36 is also provided here for temperature control. In this chamber mainly the fat is dissolved and the goods are cleaned.
The basket is then placed in the steam chamber C, in which the liquid level is approximately 37. The perchlorethylene brought to evaporation by the radiator 7 concerned, the boiling point of which is 121 'C, condenses on the material to be treated, the temperature of which is only about 80 C, and trickles down on the same back into the trough 6, with the last remains of dirt and grease taking away.
In order to prevent vapors from escaping from chamber C, a cooling device 38 is provided in the upper part of the wall of this chamber, which consists of a pipe which forms several turns and to which cooling water can be fed through line 39. The output line of the cooling device is denoted by 40. Through the cooling device, the steam that does not condense on the material to be treated is also condensed, with the exception of small residues which, as described above, are retained by the cooling device 51.
A horizontal thermostat 41 is attached above the cooling device 38 in order to check that the temperature there is considerably below the boiling point and does not exceed the value.
In the immediate vicinity of each heating body 7 is a further, only indicated in Fig. 3 thermostat 42 - arranged. These thermostats are safety thermostats that switch off the relevant radiator at an adjustable maximum temperature. With increasing sludge build-up in the trough, the circulation of the liquid in the same becomes more difficult and the heat dissipation deteriorates as a result, so that the temperature in the vicinity of the radiator rises.
At a certain maximum value to be determined experimentally, the heating body is switched off and at the same time one of the signal lamps 43 of the control panel 44 is brought to delete. Other signal lamps this panel show z. B. by extinguishing them that the operating temperature in chambers <I> A, B </I> and C has been reached, with the thermostats 35, 36 and 41 performing this control. Signal lamps can also be provided for other purposes. The board also offers at 45 and. 45 'space for further electrical switchgear, not shown.
If the degree of contamination of the liq fluid has become too great, even a distillation can be carried out in the apparatus in front of it, which is not the case with conventional apparatus. For this purpose, a connection piece 46 is connected to the pressure line 28 of the pump 29 via the three-way valve 47. At this nozzle 46 a z. B. line formed by a hose, which opens into the chamber C can be connected. Now, with the appropriate position of the three-way taps 33, 34 and 47 or, as mentioned, through di rect lines via only two taps, liquid can be pumped from chambers A and B into chamber C until the liquid in all chambers is approximately on the same level.
The safety thermostats 42 are then set to a higher maximum value, e.g. B. about 160 C, and the chamber thermostats 35, 36 and 41 set to about 125.
In order to make the adjustment heads of the thermostats 42, 35, 36 and 41, not shown, accessible, a cover 48 (see FIG. 3) is provided on one longitudinal side of the underframe, which is opened around the hinge axis 49 in the direction of the arrow 50 can. In the lower part of the walls of the room 14 is above the three chambers <I> A, B </I> and C and in the room <I> D </I> the common cooling device 51, which consists of a plurality of turns forming cooling tube. The cooling water is fed to this cooling tube through line 52 and drains through line 53.
Under the cooling device 51 there is a distillation channel 54 which is connected to the distillate line 56 by two nozzles 55, which leads to the 57 water separator. The cooling system 38 is turned off in chamber C for distillation. The vapors produced during distillation condense on the cooling device 51, and the distillate that drips off from the same collects in the channel 54 and flows via 55, 56 into the water separator <B> 57. </B>
The lid 17 is closed during the distillation. In order to prevent air that has accumulated under the cover and is laden with steam suddenly escaping upwards into the surrounding atmosphere when opening the cover, which can prevent the ventilation device from being made strong enough, the already mentioned ventilation flap 19 is on the cover intended. The same is opened during the distillation process or at the end of this process, the steam-containing air escaping from it sucked in sufficient mass through the slots 16 by the fan 11 who can.
The pressure line, not shown, of the fan leads z. B. over the roof of the installation building of the Appa ratur to the outside.
In the water separator 5 7, a cooling coil 58 is provided, which is connected in series with the cooling pipe 51 by means of the three-way tap 59 during distillation. The outlet pipe 60 for the perchlorethylene, which has a specific weight of about 1.6, is connected to the bottom of the vessel of the water separator 5 7, but then leads upwards so that the perehlorethylene in the separator always has the level 61 of the mouth of the outlet pipe 60 from .
The water that collects above this level, which is practically always contained in the vapors, flows off through the overflow pipe 62. So there is always a certain layer of water over the perchlorethylene, so that no harmful vapors can escape from the water separator.
A three-way valve 63 allows the drain line 40 of the cooling device 38 of the chamber C to be connected either to the drain line 53 of the common main cooling device 51 or to a vent pipe 64. Between the inlet line 39 and the inlet line 52 there is a shut-off element 65 which must be open during the cleaning and degreasing operation in order to supply the cooling device 38 with the cooling water.
From the figures, some details can be seen that may be briefly mentioned for the sake of clarity. For example, to operate the desludging taps 9, which can also be designed as valves, spindles 66 are provided which have a square head 67 to which a corresponding tap can be attached A cooling room D built into chamber C, in which the baskets with the items to be cleaned are cooled before being removed from the system and ventilated by the drafts of the fan that can be felt in this zone.
These baskets can be moved by hand with relatively small equipment; however, a running rail with a catwalk is preferably provided over the apparatus, on which the baskets are hung. Of course, with continuous operation there are four baskets in the apparatus, at A, <I> B, C </I> and <I> D, </I> while some baskets are well filled with the treatment and others are conveyed to further to serve the clean good.