DE1107103B - Handbetaetigte Membranpumpe fuer die Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Handbetätigte Membranpumpe für die Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine handbetätigte Membranpumpe für eine Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen mit einem Zuggriff, dessen Stange mit dem Schalter für den Scheibenwischer mechanisch derart gekoppelt ist, daß mit dem Betätigen der Pumpe gleichzeitig das Einschalten des Scheibenwischers erfolgt. Bei den bekannten handbetätigten Membranpumpen wirkt der Zug- oder Druckgriff des Membranpumpenstößels in der Weise mit dem WischerschaIter für den Scheibenwischermotor zusammen, daß dieser bei jedem Betätigungshub der Pumpe ein- und ausgeschaltet wird. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die mittels eines Betätigungshubes auf die Windschutzscheibe gespritzte Wassermenge häufig nicht genügt, um die sich dort angesammelten Schmutzschichten so weit aufzulösen, daß sie durch die in der Zeit des Betätigungshubes erfolgten wenigen Wischerbewegungen entfernt werden können. Die infolgedessen erforderliche mehrmalige Betätigung der Membranpumpe verbunden mit mehrmaligem Ein-und Ausschalten des Scheibenwischermotors bewirkt eine Verzögerung der Reinigung und dadurch eine Behinderung des Fahrers.
• Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen durch eine solche Verbindung der Zuggriffstange mit dein Winkerschalter des Scheibenwischermotors, daß nach erfolgter Einschaltung ein beliebig häufiges Betätigen des Pumpenstößels bei weiterlaufendem Scheibenwischer erfolgen kann, ohne daß eine zwangläufige Abschaltung nach jedem Betätigungshub eintritt. Die Erfindung besteht darin, daß zur Koppelung der Zuggriffbewegung mit dem Wischerschalter ein an der Membranpumpe drehbar gelagerter Winkelhebel dient, der mit einer Schaltgabel auf der Zuggriffstange derart zusammenwirkt, d'aß schon zu Beginn der Zugbewegung das Einschalten des Scheibenwischers erfolgt, und daß ferner die Zuggriffstange eine Rastung aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie den selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgehenden Zuggriff kurz vor der Berührung der Schaltgabel mit dem Winkelhebel s.tillsetzt.
• Die Rastung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch einen. Ansatz an der Zuggriffstange gebildet sein, der mit einer in der Griffassung angeordneten Sprengfeder zusammenwirkt.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt dar Fig: 1 die Seitenansicht der Membranpumpe in Ruhestellung, teilweise im Schnitt, Fig.2 die gleiche Pumpe mit angezogenem Zuggriff und Fig. 3 die Pumpe mit eingerasteter Zuggriffstange. Die Membranpumpe 1 wird durch einen Zuggriff 11, über ein Gestänge 5, 12 und eine Druckplatte 7 betätigt. Eine Zuggriffstange 12 des Zuggriffs ist gekoppelt mit einem Wischerschalter 30 für den Scheibenwischermotor, und zwar über einen Winkelhebel 31, 32. Dieser ist mit seiner Achse 33 in einem Auge 35, das teils durch eine Haltetraverse 15, teils durch ein Tragblech 34 des Wischerschalters gebildet ist, drehbar gelagert. Der kurze Arm 32 des Winkelhebels liegt im Ruhezustand der Anlage in einer an der Zuggriffstange 12 angeordneten Schaltgabel 36 und wird beim Ausziehen des Zuggriffs verschwenkt, so daß der lange Arm 31 des Winkelhebels den Wischerschalter 30 betätigt. Bei weiterem Ziehen an dem Zuggriff kommt die Schaltgabel 36 außer Eingriff (Fig. 2). Die Rastung für den Zuggriff besteht aus einem Ansatz 37 der Zuggriffstange 12 und aus einer in einer Nut 39 einer mit der Instrumententafel 16 verschraubten Griffassung 40 eingesetzten Sprengfeder 38 (Fig. 3).
• Die Wirkungsweise der Anlage gemäß der Erfindung ist wie folgt: Beim Ziehen des Zuggriffes 11 wird der kürzere Hebelarm 32 des Winkelhebels durch die auf der Zuggriffstange 12 angeordnete Schaltgabel 36 geschwenkt, wodurch der längere Hebelarm 31 den Wischerschalter 30 einschaltet. Beim weiteren Ziehen des Zuggriffes 11 kommt die Schaltgabel 36 außer Bereich des Winkelhebels 31, 32, so daß weitere Pumpstöße nicht mehr auf den Wischerschalter einwirken können. Um zu verhindern, daß beim Rücklauf des Zuggriffs, der meist selbsttätig erfolgt, ungewollt der Scheibenwischermotor ausgeschaltet wird, ist die Rastung 37, 38, 39 vorgesehen, die den Rücklauf zwangläufig sperrt, bevor die Schaltgabel wieder in den Bereich. des Schwenkhebels kommt. Zum Ausschalten des Wischermotors ist im gewünschten Zeit- Punkt lediglich ein stärkerer Druck auf den Zuggriff erforderlich, durch den die Rastung überwunden wird.
• Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination der in ihm enthaltenen Merkmale. Der Unteranspruch gilt nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handbetätigte Me:mbranpumpe für eine Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen mit einem Zuggriff, dessen Stange mit dem Schalter für den Scheibenwischer mechanisch derart gekoppelt ist, daß mit dem Betätigen der Pumpe gleichzeitig das Einschalten des Scheibenwischers erfolgt, dadurch .gekennzeichnet, daß zur Koppelung der Zuggriffbewegung mit dem Wischerschalter (30) ein an der Membranpumpe (1) drehbar gelagerter Winkelhebel (31, 32) dient, der mit einer Schaltgabel (36) auf der Zuggriffstange (12) derart zusammenwirkt, daß schon zu Beginn der Zugbewegung das Einschalten des Scheibenwischers erfolgt, und daß ferner die Zuggriffstange (12) eine Rastung (37, 38, 39) aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie den selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgehenden Zuggriff kurz vor der Berührung der Schaltgabel (36) mit dein Winkelhebel stillsetzt.
2. 2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung durch einen Ansatz (37) an der Zuggriffstange (12) gebildet ist, der mit einer in der Griffassung (40) angeordneten Sprengfeder (38) zusammenwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1003 060; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1702'515, 1762394, 1763736.