DE7117805U - Scheibenwisch- und waschanlage fuer fahrzeuge insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwisch- und waschanlage fuer fahrzeuge insbesondere kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft eino Wisch- und Waschanlage zurc Reinigen von Scheiben, Abdeckgläsern, Scheinwerferschein . oder dergleichen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeu^en, mit einem Motor, einer von '.iesem angetriebenen Pumpe zum Erzeugen von Druckluft, die auf mindestens eine in einem oder mehreren luftdicht abschließbaren Flüssigkeitsbehälter befindliche Waschflüssigkeit wirkt und b jatätigung eines Ventils die Waschflüssigkeit aus mindestens einem Flüssigkeitsbehälter über Düsen auf die zu reinigenden Flächen fördert, und mit einem Wisolierschalter sowie wahlweise mit oder ohne Intervallwiscla- bzw. Wischwas· iiprogramm-Einrichtung.
Derartige Anlagen sind bereits vorgeschlagen worden (P 19 39 451.5; P 19 39 453.7; P 19 39 452.6). Bei derartigen Anlagen sind die verschiedenen Bauteile örtlich auseinandergezogen, und zwar sind der Scheibenwischermotor mit seinem Wischgestänge, die Kolbenluf tpunipe und der Waschf lüssigkeits behälter zumeist im Motorraum untergebracht, während das Waschventil, der Wischerschalter und Teile der Intervallwischbzw. Wischvaschprogramm-Einrichtung am Armaturenbrett oder an der Lenksäule angeordnet sind. Durch diese Anordnung einer Reihe von Organen am Armaturenbrett oder an der Lenksäule wird dort viel Platz beansprucht. Ferner wird die Wartung bzw. der Austausch dieser Organe erschwert, da deren Montageort meist sehr unzugänglich ist. Außerdem kann beispielsweise
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beim Lösen «ines Schlauches von den Anschlußstutzen des Waschventils Waschflüssigkeit in äen Fahrgastraum austreten,, Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Nachrüsten ausstattungsarmer Scheibenwisch- und -Waschanlagen mit einer Iiiierynllwischeinrichtur.g oder/ui-d mit einer Wischwaschprogramm-Einrichtung nur auf umständliche Weise möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wisch- und Waschanlage der eingangs genannten Art anzugeben, mit der diese Nachteile vermieden werden können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Motor, die Pumpe, das Ventil, der Wischerschalter und die Intervallwisch- bzw. Wischwaschprogramm-Einrichtung eine Einheit bilden und daß die manuellen Steuerfunktionen mittels einer biegsamen Steuerwelle ausgeübt werden, die an einem Betätigungsort (Armaturenbrett) nur mit einer Rastungseinrichtung und einem Schaltknopf versehen ist. Wie üblich wird durch Verdrehen des Sehaltknopfos der Wischerbetrieb mit niedriger Wischermotorgeschwindigkeit, der Wischerbetrieb mit hoher Wischerraotorgeschwindigkeit und gegebenenfalls der Intervallwischbetrieb eingestellt, während durch Drücken des Schal+.knopfes die Waschanlage bzw. die Wischwaschprogramm-Einrichtung betätigt wird. Dazu muß selbstverständlich die Steuerwelle axial verschiebbar sein.
Zweckmäßigerweise werden das ^entil, der Wischerschalter und gegebenenfalls die Intervallwisch- bzw. Wischwaschprogramin-Einrichtung in einem Gehäuseaufsatz eingebaut. Es können dann drei Aufsätze gebildet sein, und zwar ein erster Aufsatz, welcher das Waschventil und den Viseherschalter aufweist, ein zweiter Aufsatz, we1..her zusätzlich die Intervallwiscüeinrichtung aufweist, und ein dritter Aufsatz, der darüberhinaus noch die Wisahwaschprogramm-Einrichtung enthält. Die Aufsätze sind gegeneinander austauschbar, so daß in einfacher Weise eine bessere Ausstattung der Wisch- und Waschanlage erreichbar ist. Der mechanische Aufbau dieser Aufsätze ermöglicht jedoch auch, die beiden ausstattungsärmeren Aufsätze mit entsprechenden Bausätzen nachzurüsten.
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Die weiteren vorteilhaften Ausbildungen der Erfindung, insbesondere die der Intervallwischeinrichtung und der Wischwaschprogramm-Einrichtung können der Beschreibung des Ausführungf-beispiels entnommen werden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Anlage mit der Steuervorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Y/isch- und Waschanlage, Fig. 3 das elektrische Schaltschema mit einem
Schema der Betätigungsorgane für die Kontakte ,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Aufsatzes, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Aufsatz,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den gegenüber den Fig. k und 5 um 90 gedrehten Au nommener Aufsatzdeckplatte,
und 5 um 90° gedrehten Aufsatz bei abge-
Fig. 7 ein Längsschnitt durch den Aufsatz nach den Fig. k bis 6,
Fig. 8 ein Schnitt Iäng3 der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig.10 ein Schnitt läng3 der Linie X-X in Fig. 7,
Fig.11 ein Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 6,
Fig.12 ein Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 7,
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Fig. 13 ein Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 11 und
Fig. Ik ein Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig. 7.
Wie Fig. 1 zeigt, bilden ein Scheibenwischermotor 10, eine Kolbenpumpe 11 und ein Aufsatz I3 eine mechanische Einheit« In dem Aufsatz 13 befinden sich ein Vischerschalter und ein Waschventil 12 mit seinem Einlaßstutzen 22 und seinem Auslaßstutzen 21 sowie je nach gewünschtem Ausbau eine Intervallwischeinrichtung oder zusätzlich zu dieser eine Wischwaschprograuun-Einrichtung. Das Ausführungsbeispiel stellt die dritte Ausbaustufe dar, bei der also eine Intervallwisch- und Wischwaschprogramm-Einrichtung vorhanden sind.
Die manuelle Steuerung der im Aufsatz 13 enthaltenen Organe erfolgt mittels einer biegsamen, torsionsarmen Steuerwelle 14k, die am Armaturenbrett oder an einer sonstigen geeigneten Stelle mit einer Rastungseinrichtung 15 und einem Schaltknopf 16 versehen ist. Nur diese Organe 15, 16 sind am Armaturenbrett untergebracht; sie nehmen nur wenig Platz in Anspruch. Alle sonstigen Organe gehören der Einheit an, zu der der Zugang leicht ist, so daß die Wartung oder der Austausch von Organen entsprechend einfach ist.
Der Aufsatz I3 enthält auch ein Steuerventil mit einem Einlaßstutzen 23 und einem Auslaßstutzen 24t. Dieses Steuerventil hat die Aufgabe, die von der Kolbenluftpumpe 11 erzeugte Druckluft bei normalem Wischbetrieb zum Waschflüssigkeitsbehälter und bei Intervallwischbetrieb statt zu diesem Behälter die Druckluft durch eine besondere Düse zu leiten. Dabei wird in nicht dargestellter Weise die Kolbenlui'tpuii1-pe 11 vom Wischermotor 10 angetrieben. Der Aufsatz 13 ist ferner mit zwei elektrischen Anschlüssen 26, 27 vorsehen.
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild der Wisch- und Waschanlage gezeigt. Mit I9 ist der MoLo/ mit der Automatik bezeichnet,
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während rait 17 die Batterie, mit 18 der Wasohflüssigkoltsbehälter, der auch verschiedene Räume beinhalten kann, in denen verschiedene Flüssigkeitsarten untergebracht sein können, und mit 20 eine Spritzdüse bezeichnet ist. Wie zu erkennen ist, liegen der eine Pol der Batterie 17 und der Anschluß 26 an Masse, während der Anschluß 27 an den anderen Pol der Batterie 17 angeschlossen ist. Der Anschlußstutzen 25 der Kolbenluftpumpe 11 ist über einen luftdruckfesten Schlauch mit dem Einlaßstutzen 24 des Steuerventils und der Auslaßstutzen 23 dieses Ventils ist über einen weiteren derartigen Schlauch mit dem Waschilüssigkeitsbehälter 18 verbunden. Von diesem Behälter führt ein wasserdruckfester Schlauch zum Einlaßstutzen 22 des Waschventils, dessen Auslaßstutzen 21 über einen weiteren wasserdruckfesten Schlauch mit der Spritzdüse 20 in Verbindung steht.
Eine Übersicht über den elektrischen Steuerkreis für den Wischermotor und über die mechanische Steuerung der Kontakte gibt Fig. 3. Der Motor 10 hat zwei Geschwindigkeitsstufen I, II, die über zwei Umschaltkontakte 43, 44 einschal tbar sind, Jedem Kontakt ist dabei In Schaltnocken 33 bzw. 34 zugeordnet. Diese Schaltnonken sind Teil eines manuell über die Steuervelle 14 beeinflußbaren Schaltnockenkörpers. In der Parkstellung der Schaltnocken 33, 34 ist die Motorwicklung (I) über die Ruheseiten der Unischaltekontakte 43,44 kurzgeschlossen, und damit wird die Motorwelle in ihrer Lage festgehalten. In der Vischstellung I der Schaltnocken 33,34 erhält die Motorwicklung (i) über die Arbeiüsseite des Umschaltkontakts 43 und die Ruheseite des Umschaltkontakts 44 Batteriespannung, während in der Wischstellung II dor Schaltnocken 33, 34 die Batteriospannung über die Arbeitzeiten der Umschaltkontakte ^3,44 der Moto;wicklung (Tl) zugeführt wird. Der Kontakt 43 schaltet i;icht eher in seine Ruhestellung zurück, ehe nicht ein SchultstiiL 36 in einer Aussparung eines Stirnrades 37 des Wisch&rinotors 10 liegt (hier nur Prinzip angedeutet). Der Umschäl tkontaict 43 ist auch durch Schieber 39, 39 in seine Arbeit s lag 3 steuerbar, und zvav sowohl bei Interval 1·-
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betrieb als auch bei Wischwaschprogrammbetrieb, wie ncch näher erläutert wird.
In den Figuren 4 bis 14 ist nun der Aufsatz 13 in mehreren Ansichten und Schnitten dargestellt. In sämtlichen Figuren Find für gleiche Teile gleiche Bezeichnungen gewählt worden. Die Hauptfigur iat Fig. 7, von der die Beschreibung ausgeht. Sofern besondere Ausbildungen beschrieben werden, wird auf die entsprechende Ansicht oder auf den entsprechenden Schnitt hingewiesen.
In dem Aufsatzgehäuse i3 ine Schaltwelle 30 drehbar und axial gegen eine am Aufsntzgehäuse 13 abgestützte Feder 3i verschiebbar gelagert. Diese Sühaltwelle ist mit der Steuerwelle 14 (Fig. i) gekoppelt. Grundsätzlich ist zu sagen, daß durch Drehbewegungen dieser Wellen der Wischbetrieb (zwei Geschwindigkeitsstufen) und der Intervallbetrieb und durch eine Schubbewegung dieser Wellen der Wischwaschprogrammbetrieb einstellbar sind.
Auf der Schaltwelle 30 ist ein Schaltnockenkörper 32 derart gelagert, daß in ihm die Schaltwelle 30 in Längsrichtung verschiebbar ist, daß jedoch in Drehrichtung Schaltnockenkörper und Schaltwelle starr miteinander gekoppelt sind. Der Scha.ltnockenkörper 32 weist die zwei Schaltnocken 331 34 (siehe auch Fig. 3) und einen Exzenterteil 35 auf. Der* Schaltnocken 33 dient zur betätigung des Umschaltkontakts 43, während der Schaltnojken 34 den Umschaltkontakt 44 betätigt (siehe Fig. 6). Mit dem Exzen^ertei1 35 ist das Steuerventil 47 einstellbar. Mit de»n Umschaltkontakt 43 ist ein Schaltstift 36 (siehe Fig. 12) verbunden, der auf das Stirnrad 37 des Wischermotors 10 gedruckt wird, wenn der Schaltnockonkürper 32 in der Parkstellung steht. Der Schaltstift 3O schleift auf dem Stirnrad 37 solange, bis die Parkstellung der Wischerarme erreicht, ist. Beim Erreichen der Wische cp rm-Parks te 11 ung fällt der Schal ..-stift 36 in eine Ausspai un:/, 38 dos S.xrnrads 57, wobei der Umschaltkontakt 43 in seine Ruhelage zurückkehrt. In den Schaltstellungen
«~» -Λ -Λ Π η f~. Γ" _
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I, II des Schaltnockenkörpers 32 berührt der Schaltstift das Stirnrad 37 nicht, so daß im Gegensatz zu den bekannten, schleifenden Schaltfedern eine Geräuschminderung erzielt
Befindet sich der Schaltnockenkörper 32 infolge einer von der Parkstellung ausgehenden Linksdrehung der Steuer- und Schaltwelle in Intervallwischstellung, so wird ein Schieber
39 (siehe auch Fig. iO) freigegeben, der mit seinem Ansatz
40 von einer Druckfeder 41 gegen einen Schalthebel 45 gedrückt wird. Der Schalthebel 45 steht über einen Hebel 46 (siehe auch Fig. 9) in nicht dargestellter Weise mit der Kolbenstange der Kolbenluftpumpe 11 im Eingriff. Ferner wird vom Exzenterteil 35 (Fig. 7) das Steuerventil 47 eingestellt. Dieses Steuerventil trennt bei Intervallwischstellung des Schaltnockenkörpers 32 die Kolbenluftpumpe vom Vaschflüssigkeitsbehälter 18 und leitet die Druckluft einer Düse 48 zu. Je nach Stellung des Schaltnockenkörpers 32 und damit des sich gegen eine Druckfeder 51 abstützenden Steuerventilkolbens 'j wird mittels einer Steuerventilnadel 50 der Querschnitt der Düse 48 verändert, so daß die Entlüftung der Kolbenluftpumpe 10 entsprechend lange dauert. Ist die Kolbenluftpumpe 10 entlüftet, so wird der Pumpenkolben zurückgedrückt; damit wird über den Hebel 46 der Schalthebel 45 nach unten bewegt. Der durch die Druckfeder
41 nachgeführte Schieber 39 wirkt auf die Schaltfeder 42 derart ein, daß der Umschaltkontakt 43 in seine Arbeitslage gerät und den Wischermotor 10 einschaltet. Danach wird die Schaltfeder 42 über den Schieber 39 und die Hebel 45,46 wieder freigegeben. Der Wischermotor bleibt aber eingeschaltet, bis der Schaltstift 36 in die Ausnehmung 38 des Stirnrades 37 eingerastet und damit die Parkstellung des Wischernotors 10 erreicht ist. Über die Düse 48 wird nun die Kolbenluftpumpe wieder entlüftet. Dieses geschilderte Spiel wiederholt sich nun unablässig. Die Intervallzeiten werden dabei durch entsprechend langsame bzw. schnelle Entlüftung der Kolbenluftpumpe 11 erreicht.
Soll ein Vischvaschprogramm eingestellt werden, so sind
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die Steuerwelle 14 und die Schallwelle 30 in Längsrichtung zu verschieben. Der Schub dieser WeI]ea kann in jeder Schaltstellung des Sohaltnockenkörpers erfolgen. Auf der öoiiöi bweiie jO io"t ein. kappeuxüi'Uiigcs Führungsteil 5^ ös— festigt, welches an seinem äußeren Umfang mit einem Bolzen 53 versehen ist. Dieser Bolzen gleitet beim Schub der Schaltwelle 30 an einer Sohaltkurve einer Schaltklinke 54 entlang, wobei diese Schaltklinke ausgelenkt wird und der Bolzen in eine Raststeilung der Schaltklinke 54 gelangt. Damit ist auch die Schaltwelle 30 in Jex- Schubschaltstellung arretiert. Gleichzeitig wird durch das Führungsteil 52 ein Hebel 58 betätigt, der einen Schieber 59 so verschiebt, daß der Umschaltkontakt 43 in seine Arbeitsstellung gerät und somit der Wischermotor 10 eingeschaltet wird.
Der vom Pumpenkolben mitgenommene Sehalthebel 45 betätigt im Rhythmus der Kolbenluftpumpenhübe ein Kupplungsteil 56 (siehe auch Fig. Ii, 14), welches hülsenförmig ausgebildet ist, auf der Schaltwelle 30 in Axialrichtung verschiebbar angeordnet ist und sich gegen die Schaltwelle 30 mittels einer Druckfeder 55 abstützt, wobei das Kupplungsteil 56 in das kappenförmige Führungsteil 52 gedrückt wird. Das Kupplungsteil 56 ist verdrehsicher in einem Schlitz des Führungsteils 52 geführt und weist eine Schaltfeder 57 auf. Durch das Verschieben der Schaltwelle 30 (bei Drücken des Sohaltknopfes) wird die Schaltfeder 57 in Eingriff mit einem Prögrammräd 60 gebracht. Die Schaltfeder 57 verdreht dabei das Programmrad 60 an einem Zahnkranz 61. Das Programmrad 6o betätigt je nach seiner Ausbildung intermittierend das Waschventil 12 über dessen Betätigungsstift 64. Das Prograrmrad 60 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß vier Waschzyklen und vier Wisehzyklen vorgesehen sind. Nach Ablauf eines solchen Programms wird die Schaltklinke 54 in nicht dargestellter Weise durch das 'Programmrad 60 angehoben, so daß die Schaltwelle 30 in die Ausgangsstellung zurückspringt.
Wird ein Abbruch des Programms gewünscht, so wird der
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Sohaltknopf 16 ein zweites Mal gedrückt. Der Bolzen 53 gleitet dann unter die Schaltklinke 54t, und die Schaltwelle 30 wird somit in bekannter Weise in die Ausgangsstellung zurückgeführt t
Ein Schnitt durch das Programmrad 60 ist in Fig. 13 gezeigt. Das Prograinmrad 60 hat die Form einer Glocke, die am äußeren Umfang den Zahnkranz 61 und an seinem inneren Umfang eine federnde Nase 63 aufweist. Die Nase 63 greift in einen Zahnkranz 62 des Gehäuses 13« Diese Nase und dieser Zahnkranz bilden eine RastUiigseinrichtunp: für das Programmrad.
Wenn keine Wischwaschprogramm-Einrichtung für den Aufsatz vorgesehen werden soll, so können die Glieder 52 - t weggelassen werden; stattdessen wird das Waschventil 12 durch Verschieben der Schaltwerke 30 über eine einfache (nicht dargestellte) Hebelvorrichtung betätigt.
zusätzlich au-ih keine Intervallwi ; ;.τ· uirichtung für den Aufsatz vorgesehen werden soll, so entfallen das Steuerventil Wl, der Schieber 39 und der Hebel k6. In diesem Fall ist der Stutzen 25 der Kolbenluftpumpe ii unmittelbar mit dem Waschflüssigkeitsbehälte* 18 mittels eines druckluftfesten Schläuche zu verbinde:·..
Es können somit je nach Ausstattungsbedarf drei verschiedene Aufsätze gebildet werden, die untereinander austauschbar sind und von denen die beiden ausstattungsarmsten auch ausbaufähig sind (durch Nachlieferung von Ergänzungssätzen),

Claims (7)

SWF-Spozialfabrik für Au tozub ihc" Gustav liau GmbH. , 712 Bietigheim - 10 - A 11 919 ΡΑΤ/j/Vo/wi 22.9.1972 Ansprüche
1. Wisch- und Waschanlage zu;a Reinigen von Scheiben, Abdeckgläsern, Scheinwerf°rscheiben oder dergleichen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit oineia Motor, einer von diesem angetriebenen Pumpe zürn Erze-^ · von Druckluft)die auf mindestens eine in einem oder mehreren luftdicht abschließbaren Flüssigkeitsbehälter befindliche Waschflüssigkeit wirkt und bei Betätigung eines Ventils die Waschflüssigkeit aus mindestens einem Flüssigkeitsbehälter über Düsen auf die zu reinigenden Flächen fördert, und mit einer Wischerschalter sowie wahlweise mit oder ohne Intervallwisch- bzw. Wischwaschprogranim-Einrichtung, wobei der Motor, die Pumpe, das Ventil, der Wischerschalter und die Intervallwisch- bzw. Wischwaschprogramra-Einrichtung eine Einheit bilden und wobei die manuellen Steuerfunktionen mittels Steuerwellen ausgeübt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur manuellen Steuerung der Funktionen nur eine biegsame Steuerwelle (1^) angeordnet ist, die an einem Betatigungsort (Armaturenbrett) nur mit einer Vastungseinrichtung (15) und einem Schaltknopf (l6) versehen ist.
2. Wisch- und Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dos Ventil (12),der Wischerschalter und gegebennn.'U! ils dio Intervallwisch- bzw. Wischwaschprogramm-Einrichtu'.ig in eine. Gehäuseaufsatz (13) eingebaut sind und daß drei solche, gegeneinander austauschbare Aufsätze , nbj I (!f.;!.. sj.'id, und ζ .;o r ein erster Aufsatz, welcher das ',,;» scli von t i. .1. und den Wis ehe rscha 1 te r aufweist, ein zweiter \ u l'sn ι./., Kf'ichci· rt.'is '.'äscin ■ it : ' , ri^n Wische rscha 1 t:e r und
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die Intervallwischeinrichtung aufweist, und ein dritter Aufsatz, welcher das Waschventil, den Wischerschalter, die Intervallwischeinrichtung und die Wisehwaschprogramweinrichtung enthält.
3. Wisch- und Waschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbar und axial verschiebbar im Aufsatzgehäuse gelagerten Schaltwelle (30) ein "bei deren Drehung wirksamer Schaltnockenkörper (32) vorgesehen ist, der zwei Schaltnocken (33, 34) zur Betätigung von ihnen zugeordneten Umschaltkontakten (43, 44) aufweist, daß die zwei Umi ■ . .ontakte im Wischermotorstronikreis derart in Reihe lij,i 1, daß bei Betätigung des einen Umschaltkontakts (43) ein Motoranschluß für niedrige Geschwindigkeit (i) und bei zusätzlicher, durch weitere Drehung der Schaltwelle bedingte Betätigung des anderen Umschaltkontakts (44) ein Motoranschluß für hohe Geschwindigkeit (il) an Batteriespannung liegt, und daß die Schaltwelle (30) bei ihrer axialen Verschiebung über Steuerglieder (52 - 60) auf das Waschventil (12) einwirkt.
4. Wisch- und Waschanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnockenkörper (32) zuästzlich ein Exzenterteil (35) aufweist, welches ein Steuerventil (47) in dem durch einen entsprechenden Drehbereich der Schaltwelle gekennzeichneten Intervallbetrieb derart steuert, daß die von der Kolbenlr-tpumpe erzeugte Druckluft statt dem Waschflüssigkeitsbehälter (l8) einer Düse (48) zugeführt wird, deren veränderlicher Querschnitt gemäß der Stellung des Exzenterteils und damit einer Nadel (50) des Steuerventils eingestellt ist, und daß der eine, den Wischermotorstromkreis einschaltende Umschaltkontakt (43) abhängig von der Stellung des Luftpumpenkolbsns betätigbar ist.
5. Wisch- und Waschar/ age nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß in der intorvallwischsteilung des Schaltnockenkörpers ein federbelasteter (41) Schieber (39) 1 durch den eine Schaltfeder (42) des einen Umschaltkontakts (43) botütigbar ist, freigegeben und über einen Ansatz (40) mit einem am Auisatzgehüuse gelagerten Schalthebel (45) in Wirkverbindung gebracht wird und daß dieser Schalthebel mit einem außen am Aufsatzgehäuse gelagerten Hebel (46) verbunden ist, der mit der Kolbenpumpe (Ii) derart gekoppelt ist, daß im drucklosen Zustand dieser Pumpe die Schaltfeder (42) und damit der genannte Umschaltkontakt (43) betätigt werden.
6. Wisch- und Waschanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Lvis cha It kontakt mit einem Schaltstift (36) verbunden ist, der nur in der Parkstellung des Schal tnockexikörpers duroh das Auisatzgehäuse hindurch auf ein Stirnrad (37) des Vischermotors gedrückt wird, und daß dieses Stirnrad mit einer Aussparung (38) versehen ist, in die der Schaltstift (36) beim Erreichen der Parkstellung der Wischerarme einfällt, wobei der genannte Umschaltkontakt in die Ruhelage zurückgestellt wird.
7. Wisch- und Waschanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle ein glockenförmiges Führungsteil (52) gelagert ist, welches gegenüber der Schaltwelle in axialer Richtung nicht verschiebbar und am Aufsatzgehäuse verdrehsicher geführt ist, daß innerhalb dis Führungsteils auf der Schaltwelle ein hülsenförraiges Kupplungsteil (56) gelagert ist, welches über eine an der Schaltwelle abgestützte Druckfeder (55) in das Führungsteil gedrückt wird und mit einer durch einen Schlitz des Führungsteils ragenden Schaltfeder (57) versehen und über diese mit einem das Waschventil (12) betätigenden Programmrad (60) beim Drücken des Schaltknopfes und bei entsprechender axialer Verschiebung der Schaltwelle in Eingriff bringbar ist, daß beim Drücken
- 13 --
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des Schaltknopfes die Schaltwelle mittels eines am
Führungsteil "befestigten Bolzens (ί>;>) und einer Schalt klinke (54) in der verschobenen Lage arretierbar ui i
bei der jeweils zweiten Betätigung des Schaltknopfes
wieder auslösbar ist. daß bei der beim Drücken des
Schaltknopfes auftretenden axialen Verschiebung der
Schaltwelle das Führungsteil (52) einen Hebel (58) betätigt, welcher über einen Schieber (59) den einen Umsehaltkontakt (43) in die Arbeitslage steuert, und daß abhängig von der Stellung der Kolbenluftpumpe das Kupp lungsteil (56) auf der Schaltwelxe derart verschiebbar ist, daß das Programmrad (6θ) jeweils um einen Schritt fortschaltbar ist.
Wisch- und Vaschanlage nach den Ansprüchen 5 und 7, da durch gekennzeichnet, daß des Kupplungsteil (56) durch den Schalthebel (45) auf der Schallwelle verschiebbar
ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017108900A1 (de) * 2017-04-26 2018-10-31 Valeo Systèmes d'Essuyage Scheibenwischermotor

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DE102017108900A1 (de) * 2017-04-26 2018-10-31 Valeo Systèmes d'Essuyage Scheibenwischermotor

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