DE1106258B - Magnet-Hemmung - Google Patents

Description

• Magnet-Hemmung Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnet-Hemmung mit einem aus einem Permanentmagneten und einer Feder bestehenden Schwingsystem, das mit einem magnetisch leitenden Hemmrad zusammenwirkt. Die Erfindung betrifft Verbesserungen im Aufbau des Magneten.
• Beim Herstellen von Permanentmagneten haben sich Fertigungsschwierigkeiten daraus ergeben, daß das zur Verwendung kommende hochlegierte Kobalt-Magnetstahlblech sich bei der notwendigen Dicke, wenn überhaupt, dann nur unter ungewöhnlichem Werkzeugverschleiß stanzen läßt. Diesem Nachteil wurde bereits mit Erfolg dadurch begegnet, daß der Permanentmagnet aus mindestens zwei wenigstens teilweise kongruenten Lamellen schichtweise aufgebaut wird. Beim Stanzen der dünnen Bleche bleibt der Werkzeugverschleiß durchaus in den wirtschaftlich gebotenen Grenzen.
• Bei Magnet-Hemmungen der genannten Art ist bereits vorgeschlagen worden, als Sicherung gegen Außertrittfallen bei Stößen, übermäßigem Aufzug der Triebfeder u. dgl. in der Nähe der Magnetpole einen Sicherungsfinger anzubringen, der bei normalem Betrieb zwischen die Pole des Hemmrades eintaucht, ohne sie zu berühren, und die Aufgabe hat, bei Außertrittfallen des Hemmrades dieses an seinen Polzähnen abzufangen. Die bekannte Herstellung des Permanentmagneten aus dünnen Lamellen ermöglicht es nun, an den Polschenkeln vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Ausklinkungen auszustanzen zur Aufnahme einer mit entsprechenden Befestigungslappen versehenen nichtmagnetisierbaren Brücke, deren mittlerer zweckmäßig bogenförmiger Teil das Durchlaufsicherungsglied für das Hemmrad bildet. Trotz der Härte des Magnet-Stahlbleches wird auf diese Weise eine fertigungstechnisch bequeme Verbindung zwischen Magnet und Sicherungsglied geschaffen.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, nämlich Fig. 1 in raumbildlicher Darstellung den Permanentmagneten, Fig.2 in entsprechender Darstellungsweise wie Fig. 1 das brückenförmige Durchlaufsicherungsglied. Der als Ganzes mit 10 bezeichnete Permanentmagnet ist aus zwei kongruenten Lamellen 11 und 12 aufgebaut. Der Magnetkörper 10 weist im wesentlichen U-förmige Gestalt auf, wobei die Enden der Polschenkel 10 a und 10 b nach innen gekehrt sind und gegenüberliegende Polstirnflächen 10 c und 10 d bilden. Um den Magneten mit der Schwingfeder verbinden zu können, weisen die Magnetlamellen zwei Stanzlöcher 10 e auf. An den Enden der Magnetschenkel 10 a und 10 b sind schwalbenschwanzförmige Ausklinkungen 10f und 10g angebracht. Sie dienen zur Aufnahme von Nietlappen 15 a und 15 b eines als Ganzes mit 15 bezeichneten brückenförmigen Nichteisenteils, der mit dem Magnetlamellenpaket vernietet wird und die Aufgabe hat, mit seinem mittleren bogenförmigen Teil 15c das Hemmrad an seinen Polzähnen abzufangen, wenn es außer Tritt mit dem aus Magnet 10 und Schwingfeder bestehenden Schwingsystem z. B. bei einem Stoß fallen will.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnet-Hemmung mit einem aus einer Schwingfeder und einem Hufeisenmagneten bestehenden Schwinger, der mit einem magnetisch leitenden Hemmrad zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (10) in bekannter Weise aus mindestens zwei wenigstens teilweise kongruenten Lamellen (11, 12) schichtweise aufgebaut ist, die aus einem spanabhebend schwer bearbeitbaren Blech im Wege des Stanzens hergestellt sind, und daß in Ausschnitten (10f, 10g) der Magnetlamellen ein brückenförmiges, nichtmagnetisierbares, mit Nietlappen (15 ca, 15 b) versehenes Durchlaufsicherungsglied (15) befestigt ist.
2. 2. Hemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (10f, 10g) zur Befestigung des Durchlaufsicherungsgliedes (15) an einer Kante der Magnetlamellen schwalbenschwanzförmig ausgestanzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung K2911 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 3. 6. 1953) ; britische Patentschrift Nr. 660 581; schweizerische Patentschrift Nr. 304787; österreichische Patentschrift Nr. 183 020; französische Patentschrift Nr. 1057 057.