DE1105470B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zweistufigenKoppelfeldern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zweistufigenKoppelfeldern

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DE1105470B
DE1105470B DES66734A DES0066734A DE1105470B DE 1105470 B DE1105470 B DE 1105470B DE S66734 A DES66734 A DE S66734A DE S0066734 A DES0066734 A DE S0066734A DE 1105470 B DE1105470 B DE 1105470B
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DE
Germany
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switching
test
relay
coupling
contact
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Pending
Application number
DES66734A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Kraust
Karl Hanisch
Ruediger Siebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zweistufigen Koppelfeldern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zweistufigen Koppelfeldern, deren Koppelstufen durch Zwischenleitungen untereinander verbunden sind und durch eine Einstelleinrichtung eingestellt werden, die mit Prüfrelais ausgerüstet ist, die sowohl zur Feststellung eines neu belegten durchzuschaltenden Eingangs in das Koppelfeld als auch zur Prüfung des Belegungszustandes von Zwischenleitungen und des Belegungszustandes von abgehenden Leitungen dienen.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art erfolgt die Prüfung freier Zwischenleitungen erst nach Einlaufen der zur Einstellung des Koppelfeldes erforderlichen Wahlkennzeichen, und die Prüfung der Ausgänge wird anschließend über die freien Zwischenleitungen entsprechenden Koppelkontakte der zweiten Koppelstufe des Koppelfeldes vorgenommen, über die abgehende Leitungen erreicht werden, die den gegebenen Wahlkennzeichen entsprechen. Für die Feststellung der freien Ausgänge müssen somit gleichzeitig mehrere Koppelpunkte durchgeschaltet werden, was eine unnötige Belastung der Betriebsbatterie bedingt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil bekannter Anordnungen zu beheben und gleichzeitig einen beschleunigten Ablauf der Prüfvorgänge zu ermöglichen. Erreicht wird dies dadurch, daß die Prüfrelais der Einstelleinrichtung unmittelbar nach Feststellung einer im Anrufzustand befindlichen ankommenden Leitung während des Einlaufens des für die Einstellung des Koppelfeldes gegebenen Schaltauftrags an die die Koppelstufen des Koppelfeldes verbindenden Zwischenleitungen zwecks Prüfung letzterer angeschaltet sind und unmittelbar nach Aufnahme des Schaltauftrages in die Einstelleinrichtung über Kontakte von den Schaltauftrag aufnehmenden bzw. zwischenspeichernden Dekadenrelais an der gewählten Richtung entsprechende Ausgänge der zweiten Koppelstufe zwecks Prüfung der abgehenden Leitungen angeschaltet werden.
  • Die für die Prüfungen erforderliche Zeit und damit die Belegungszeit der Einstelleinrichtung bzw. die Durchschaltezeit wird mit der Erfindung dadurch wesentlich herabgesetzt, daß die Prüfung der Zwischenleitungen nicht erst nach Aufnahme der Wahlkennzeichen, sondern schon während der für ihre Übergabe benötigten Zeit durchgeführt wird. Eine Überlastung der Betriebsbatterie durch gleichzeitige Durchschaltung mehrerer Koppelpunkte zur Feststellung freier Ausgänge wird vermieden durch die Umgehung der Koppelpunkte über Kontakte der sowieso zu erregenden, die Wahlkennzeichen aufnehmenden bzw. speichernden Relais. In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt sind jedoch nur die für das Verständnis erforderlichen Einzelheiten.-Die Koppelfelder des Ausführungsbeispiels werden gebildet durch Kreuzspulenkoordinatenwähler, die als Gruppenwähler GW 11 bzw. GW 12 in zwei Koppelstufen K.S 11 und KS 12 bzw. KS 21 und KS 22 unterteilt sind. Zwischenleitungen ZZ 11 und ZL 12 bzw. ZL 22 verbinden die beiden Koppelstufen. Den Eingängen in die erste Koppelstufe KS11 bzw. KS21 sind Eingangsschaltungen E 11 und E12 bzw. E21 und E22 vorgeordnet, während über die Ausgänge aus der zweiten Koppelstufe KS 12 bzw. KS22 Eingangsschaltungen E 111, E211 von weiteren Wahlstufen erreicht werden. Die Einstellung der Koppelfelder bzw. Gruppenwähler GW 11 und GW 12 erfolgt durch Einstelleinrichtungen ESGW 11 und ESGW 12, die koppelfeldindividuell oder auch mehreren Koppelfeldern gemeinsam zugeordnet sein können. In den Einstelleinrichtungen sind Prüfrelais (z. B. P 1 und P2 in der Einstelleinrichtung ESGW11) vorgesehen, die zur Feststellung neubelegter durchzuschaltender Eingänge, zur Feststellung freier Zwischenleitungen und zur Prüfung der Ausgänge dienen.
  • Es soll nun angenommen werden, daß auf der in der Eingangsschaltung E11 endenden ankommenden Leitung eine Anforderung auf Durchschaltung einer Verbindung vorliegt. An der Ader a110 der Eingangsschaltung E11 liegt dann von einer vorgeordneten Übertragung aus negatives Potential. Die Wicklung I des Prüfrelais P 1 der Einstelleinrichtung ESGW 11 ist eingeschaltet über die Ader a 110 und die Kontakte 1d11 und 2 sa. Das Prüfrelais P 1 spricht an und legt sich in einen über seinen Kontakt 3 p 1 und seine Wicklung II verlaufenden Haltestromkreis. in dem gleichzeitig die Wicklung I eines allen Prüfrelais gemeinsamen Hilfsrelais SA liegt, Die Feststellung der belegten Eingangsschaltung ist beendet.
  • Durch gleichzeitige Einschaltung zweier sich kreuzender Spulen eines Kreuzspulenkoordinatenwählers werden bekanntlich die an dem Kreuzpunkt dieser Spulen befindlichen Kontakte wirksam erregt. Im betrachteten Fall spricht im Haltestromkreis des Relais P1 das Relais SA an, so daß über dessen Kontakt 6sa die Spule YSH1 einer Hilfskoppelpunktreihe mit Hilfskoppelpunkten KH1, 11H2 erregt wird. Über die Kontakte dieser Hilfskoppelpunkte können die Eingangsschaltungen E 11 und E12 mit der Einstelleinrichtung ESGW11 gekoppelt werden. Es ist jedoch dazu erforderlich, daß gleichzeitig mit der Spule YSH 1 noch eine zu dieser Spule senkrechte Spule eingeschaltet ist. Im betrachteten Fall war mit Ansprechen des Relais P 1 durch Schließen des Kontaktes 7 p 1 die senkrechte Spule XS 11 vorbereitet -,worden. Diese Spule wird nun gleichzeitig mit der Spule YSH 1 bei Ansprechen des gemeinsamen Hilfsrelais SA über dessen Kontakt Ssa, eingeschaltet, so daß die Kontakte am Hilfskoppelpunkt KH1 durchgeschaltet werden. Die Adern a 110, b 110 und c 110 sind mit den Adern e l, f 1, g 1 der Einstelleinrichtung ESGLI'11 gekoppelt.
  • Die Übergabe des für die Einstellung des Koppelfeldes Gllr11 erforderlichen Schaltauftrages von dem Teilnehmer oder der dem Koppelfeld GW 11 vorgeordneten Übertragung an eine sogenannte Wahlbrücke II'B 11 der Einstelleinrichtung ESGW 11 kann beginnen. Sie erfolgt über die Sprechadern a110, b110, die über den Hilfskoppelpunkt KH 1 mit den Adern e 1, f 1 und damit mit der Wahlbrücke WB 11 verbunden sind.
  • Gleichzeitig mit der Durchschaltung des Hilfskoppelpunktes hH1 und der Übergabe des Schaltauftrages an die Einstelleinrichtung ESGW 11 laufen in dieser noch andere Schaltvorgänge ab. So war mit Ansprechen des gemeinsamen Hilfsrelais SA (im Haltestromkreis des Prüfrelais P l) durch dessen Kontakt 9sa ein Relais SH über seine Wicklung I erregt worden. Nach Ansprechen des Relais SH war ferner mit dessen Kontakt 10sh ein Relais SV über seine Wicklung I eingeschaltet worden. Das Relais SV bewirkt nun nach seinem Ansprechen durch Öffnen seines Kontaktes 4sv die Ausschaltung des Prüfrelais P1 und damit gleichzeitig die Freigabe der Prüfrelais für die Zwischenleitungsprüfung. Mit Kontakt 11 sv wird ein Relais G eingeschaltet, das mit seinen Kontakten 13g und 14g die Wicklungen I der Prüfrelais P 1 und P2, die durch Öffnen der Kontakte 2 sa und 12 sa von den Eingangsschaltungen E 11 und E12 abgeschaltet worden waren, an Hilfsadernd 111, d121 der Zwischenleitungen ZL 11 und ZL 12 anschaltet.
  • Es sei hier noch bemerkt, daß das allen Prüfrelais gemeinsame Hilfsrelais SA sich nach Öffnen des Kontaktes 4sv vorübergehend noch über eine nicht dargestellte Zweitwicklung hält, so daß die Abschaltung der Priifrelais P1 und P2 von den Eingangsschaltungen E 11 und E 12 aufrechterhalten bleibt.
  • Die Prüfrelais P1 bzw. P2 freier Zwischenleitungen ZL 11 bzw. ZZ 12 können nach ihrer Anschaltung an die Hilfsadern d 111 bzw. d 121 über in Reihe liegende Haltespulen HS 11 bzw. HS 12 ansprechen, die selbst Fehlstrom erhalten. Ist dagegen eine der Zwischenleitungen, z. B. die Zwischenleitung ZZ 11, besetzt, so liegt von der mit dieser Zwischenleitung verbundenen Eingangsschaltung, z. B. von der Eingangsschaltung E 12, her über einen Kontakt 15 d12 und den entsprechenden Koppelkontakt an dem dann durchgeschalteten Koppelpunkt K 1211 Erdpotential unmittelbar an der Hilfsader d111, so daß das Prüfrelais P 1 dieser besetzten Zwischenleitung kurzgeschlossen ist.
  • Nach Ansprechen des Prüfrelais P2 über seine am Kontakt 14g mit der Hilfsader d121 verbundenen Wicklung I hält es sich weiter über seine Haltewicklung II, die unter anderem über Kontakte 16p2 und 17sv sowie über einen parallel zur Wicklung I des Hilfsrelais SA liegenden Kontakt 18g eingeschaltet ist. Das Ergebnis der Zwischenleitungsprüfung wird somit an die Haltewicklungen der Prüfrelais übergeben.
  • Es soll hier noch angemerkt sein, daß sich nach Übergabe des Ergebnisses der Feststellung einer im Anrufzustand befindlichen Eingangsschaltung an die Haltewicklung der Prüfrelais jeweils nur ein Prüfrelais über einen Kontakt 5 fh und die Kontaktkette der Prüfrelais halten kann, während nach Übergabe des Ergebnisses der Zwischenleitungsprüfung die Prüfrelais aller freien Zwischenleitungen gehalten werden können, da die Kontakte der Prüfrelais, die in Reihe mit dem dann geschlossenen Kontakt 17sv liegen, selbst zueinander parallel geschaltet sind.
  • Nach Beendigung der Übergabe des Schaltauftrages an die Einstelleinrichtung ESGW 11 ist ein dem Schaltauftrag entsprechendes Dekadenrelais DK1 bzw. DK2 von der Wahlbrücke WB11 aus erregt. Gleichzeitig wird ein Relais FH eingeschaltet, das die Beendigung der Übergabe in der Einstelleinrichtung ESGW 11 markiert. Das Relais FH bewirkt mit seinen Kontakten 20 fh und 21 fh die Ausschaltung der Relais SH und G. Das mit Kontakt 22 flz gleichzeitig ausgeschaltete Relais SV hält sich vorübergehend noch über seine Wicklung 1I und seinen eigenen Kontakt 23 sv. Das Öffnen des Kontaktes 24 flt. bleibt zunächst ohne Wirkung, da die Spule X.S11 weiterhin erregt ist über einen Kontakt 25 fh. Auch die Spule YSH 1 bleibt erregt über einen Kontakt 26 fh parallel zum Kontakt 6sa. Mit Kontakt 27 fla ist ein Relais H eingeschaltet.
  • Nach Abfall des Relais G wird mit den Kontakten 13g bzw. 14g der über die Wicklung 1 der Priifrelais P 1 bzw. P 2 verlaufende Stromkreis unterbrochen, die angesprochenen Prüfrelais freier Zwischenleitungen halten sich vorübergehend noch weiter über einen Kontakt 28 flz, der parallel zu dem mit Abfall des Relais G geöffneten Kontakt 18g geschaltet ist.
  • Nach Ansprechen des Relais H sind Wicklungen III der erregten Prüfrelais, im betrachteten Fall die Wicklung III des Prüfrelais P2, über je einen eigenen Kontakt, über je einen Kontakt des erregten Dekadenrelais DK 1 bzw. DK 2 und über j e einen Kontakt des Relais H an die Adern d abgehender Leitungen angeschaltet. Unter der Annahme, daß das Dekadenrelais DK2 infolge des Schaltauftrags erregt wurde, liegt die Wicklung III des Prüfrelais P2 über Kontakte 35h, 30p2 und 32 dh 2 an der Ader d220 einer in der gewünschten Richtung abgehenden und zu der Eingangsschaltung E211 führenden Leitung. Das Prüfrelais P2 wird über seine Wicklung III wirksam erregt, wenn diese Leitung bzw. die Eingangsschaltung E211 frei ist, d. h., es wird wirksam erregt, wenn nicht beispielsweise von der Eingangsschaltung E21 über deren Kontakt 36d21, den entsprechenden Koppelkontakt am Koppelpunkt K2122 der Koppelstufe KS21 des Koppelfeldes GW 11 und den entsprechenden Koppelkontakt am Koppelpunkt K3222 der Koppelstufe KS22 desselben Koppelfeldes GW12 Erdpotential unmittelbar an der Ader d220 liegt.
  • Nach Abfall des Relais G und Ansprechen des Relais H ist über deren Kontakte 37g und 38h ein Relais A' eingeschaltet, das mit seinem Kontakt 39n den Stromkreis über die Wicklung II des Prüfrelais P2 unterbricht. Das Prüfrelais P2 hält sich also nur dann weiter, wenn seine Wicklung III wirksam erregt wird, d. h., es hält sich nur dann weiter, wenn die entsprechende abgehende Leitung frei ist.
  • Sind gleichzeitig mehrere abgehende Leitungen in der gewünschten Dekade und die entsprechenden Zwischenleitungen frei, so würden sich nach öffnen des Kontaktes 39n mehrere Prüfrelais gleichzeitig über die Wicklungen III halten können. Um nun wieder eine Auswahl unter mehreren freien Leitungen treffen zu können, wird das Prüfergebnis erneut auf die Wicklungen II der Prüfrelais übergeben, indem mit Ansprechen des Relais N über dessen Kontakt 40 st die Wicklung 1I des Relais SV ausgeschaltet wird, so daß dieses abfällt und mit seinem Kontakt 41 sv den mit einem Kontakt 42 fla vorbereiteten Haltestromkreis für die Wicklung II des der ersten freien Zwischenleitung mit zugehöriger freier abgehender Leitung entsprechenden Prüfrelais schließt. Im betrachteten Fall würde sich das Prüfrelais P2 über seinen Kontakt 43 p 2 halten und mit seinem Kontakt 44p 2 das Wirksamwerden von Haltestromkreisen aller folgenden Prüfrelais verhindern.
  • Mit einem Kontakt 45sz! wird gleichzeitig das Relais H ausgeschaltet, so daß nach öffnen der Kontakte 35h und 46h die Wicklungen III der Prüfrelais P 1 und P 2 von den Adern d210 und d220 abgeschaltet sind.
  • In einem Nachprüfvorgang, der an sich bekannt ist und deshalb hier nicht näher beschrieben werden soll, spricht ein Hilfsprüfrelais PH an, das mit seinem K=ontakt 50 ph über einen Kontakt 51p2 des Prüfrelais P2 die der freien Zwischenleitung ZL2 entsprechende Spule YS 12 einschaltet. Da gleichzeitig noch die Spule XS 11 und ferner auch entsprechend der gewählten Dekade von der Wahlbrücke WB 11 her über einen Kontakt 52 ph des Hilfsprüfrelais PH die Spule XS22 erregt ist, werden die Kontakte an dem Koppelpunkt K I112 der Koppelstufe KS 11 und an dem Koppelpunkt K 2212 der Koppelstufe KS 12 betätigt.
  • Ein Relais D 11 der Eingangsschaltung E 11 war mit Schließen des Kontaktes 25 flz über den Hilfskoppelpunkt KH 1 und seine Wicklung I erregt worden und hatte mit seinem Kontakt 60 d 11 seine Wicklung II an die Ader d 110 angeschaltet, an der in der vorgeordneten Übertragung Erdpotential liegt. Mit seinen Kontakten 61 d 11, 62 d 11 und 63 d 11 sind daher die Adern a 110 bis c 110 durchgeschaltet, so daß nach Erregung der Koppelkontakte an den Koppelpunkten K1112 und K2212 die Adern a110 bis c110 mit den Adern a220 bis c220 verbunden sind. Über einen weiteren Kontakt 64d11 ist die Haltespule HS 12 erregt. Diese Haltespule HS 12 umschließt wie die Spule YS 12 alle zu einer Zwischenleitung gehörenden Koppelpunkte beider Koppelstufen KS11 und K S 12, so daß nach Freigabe der Einstelleinrichtung ESGW11 und Ausschaltung der erregten Spulen XS 11, XS22 und YS 12 die Kontakte an den Koppelpunkten K1112 und K2212 betätigt bleiben.
  • Es sei hier noch bemerkt, daß die im Ausführungsbeispiel in den Koppelfeldern eingesetzten Kreuzspulenkoordinatenwähler durchaus auch durch Relaiswähler ersetzt werden können. Die Markierung und Durchschaltung der Koppelpunkte kann dann in der für Relaiswähler an sich bekannten Weise vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zweistufigen Koppelfeldern, deren Koppelstufen durch Zwischenleitungen untereinander verbunden sind und durch eine Einstelleinrichtung eingestellt werden, die mit Prüfrelais ausgerüstet ist, die sowohl zur Feststellung eines neubelegten durchzuschaltenden Einganges in das Koppelfeld als auch zur Prüfung des Belegungszustandes von Zwischenleitungen und des Belegungszustandes von abgehenden Leitungen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfrelais (P1, P2) der Einstelleinrichtung (ESGU'll) unmittelbar nach Feststellung einer im Anrufzustand befindlichen ankommenden Leitung (Adern- a110 bis d110) während des Einlaufens des für die Einstellung des Koppelfeldes (GW 11) gegebenen Schaltauftrages an die die Koppelstufen (KS 11, KS 12) des Koppelfeldes (GW 11) verbindenden Zwischenleitungen (ZZ 11, ZL 12) zwecks Prüfung letzterer angeschaltet sind und unmittelbar nach Aufnahme des Schaltauftrages in die Einstelleinrichtung (ESGW 11) über Kontakte von die Schaltaufträge aufnehmenden bzw. zwischenspeichernden Dekadenrelais (DK 1, DK 2) an der gewählten Richtung entsprechende Ausgänge der zweiten Koppelstufe (KS12) zwecks Prüfung der abgehenden Leitungen (z. B. Adern (a220 bis d220) angeschaltet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfergebnis jeweils vorübergehend durch Einschaltung von Haltewicklungen (II) der Prüfrelais (P1, P2) festgehalten wird und daß die Haltewicklungen (II) der nach Prüfung der Zwischenleitungen erregten Prüfrelais (P1, P2) bis zur Feststellung freier abgehender Leitungen in zueinander parallelen Stromzweigen liegen.
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