DE1104466B - Knieschuetzer - Google Patents
KnieschuetzerInfo
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- DE1104466B DE1104466B DEN15623A DEN0015623A DE1104466B DE 1104466 B DE1104466 B DE 1104466B DE N15623 A DEN15623 A DE N15623A DE N0015623 A DEN0015623 A DE N0015623A DE 1104466 B DE1104466 B DE 1104466B
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- knee protector
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/06—Knee or foot
- A41D13/065—Knee protectors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/055—Protector fastening, e.g. on the human body
- A41D13/0556—Protector fastening, e.g. on the human body with releasable fastening means
- A41D13/0568—Protector fastening, e.g. on the human body with releasable fastening means with straps
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Knieschützer, insbesondere für Bergleute zur Verwendung bei kniender
Tätigkeit, bestehend aus einer das Knie an drei Seiten umfassenden kastenförmigen Schale aus
Gummi oder Kunststoff und einem am Boden der Schale auswechselbar angeordneten elastischen Polster
aus Schwammgummi, Zellgummi od. dgl.
Es sind Knieschützer bekannt, bei denen eine Gummischwammfüllung zum Dauerverbleib in ein sie
auf allen Seiten umgebendes Gehäuse aus Gummi eingebracht ist. An ein Auswechseln des Gummischwammes
nach Zerreiben oder Zusammendrücken infolge Alterung war hierbei nicht gedacht und ein solches
unter betriebsmäßigen Bedingungen auch nicht ausführbar. Es sind auch schon Knieschützer vorgeschlagen
worden, bei denen in eine quaderförmige, durch eine Faltklappe zu verschließende Tasche eine
Schwammgummieinlage eingefügt werden konnte, die somit auf allen Seiten von Wandungsteilen umgeben
war. Hierbei ist jedoch die Bildung von Falten und die Wirkung der Knickkanten des Gehäuses nicht auszuschalten,
welche die Schonung des Knies beeinträchtigen.
Bei einem anderen bekannten Knieschützer, bestehend aus einer rohrförmig gekrümmten Hülle, füllt
eine Schwammgummieinlage nahezu den gesamten Querschnitt der Hülle aus, wobei in erster Linie an
eine feste Verbindung zwischen der Schwammgummieinlage und der rohrförmigen Hülle gedacht ist. Eine
ebenfalls erwähnte Auswechselbarkeit des Schwammgummikissens ist problematisch und technisch nicht
zuverlässig gelöst, da die hochgezogenen Ränder der Hülle sich beim Gebrauch des Kissens auseinanderzuspreizen
suchen und dadurch das Herausrutschen der Einlage begünstigen.
Auf einem fernliegenden technischen Gebiet, nämlich bei Schwammanfeuchtern, ist es bereits bekannt,
die Schwammgummieinlage durch die eingebogene Kante des Wasserbehälters festhalten zu lassen.
Der Knieschützer nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an der Innenseite der Schalenwandungen
unterhalb ihres oberen Randes Vorsprünge angebracht sind, die das mit Vorspannung an den
Schalenwandungen anliegende Polster übergreifen. Die Vorsprünge an der Schaleninnenseite können
durch eine oder mehrere einzeln stehende Laschen oder auch 'durch einen an der Schaleninnenseite
umlaufenden Steg gebildet sein. Diese Anordnungen können auch beliebig kombiniert werden.
Der Knieschützer gemäß der Erfindung hat mehrere Vorteile. Die Auswechselbarkeit des hochelastischen
Polsters ist ohne zusätzlich anzubringende oder zu bedienende Teile gewahrt, und zwar in einer völlig
zuverlässigen Weise. Die Halterung des Weichpolsters
Anmelder:
Friedr. Nierhaus & Co.,
Bad Salzuflen, Herforder Str. 133
Bad Salzuflen, Herforder Str. 133
Irmgard Nierhaus, Bad Salzuflen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wird auch während des Gebrauchs des Kissens und den dabei eintretenden Verformungen der das Polster
aufnehmenden Schale nicht beeinträchtigt. Die Auswechselbarkeit der Einlage ist von dem Benutzer des
Kissens auch ohne weiteres zu erkennen, so daß er dadurch angeregt wird, bei eingetretener Durchfeuchtung
oder bei Eindringen von Kohlenstaub, scharfkantigen Gesteinsstücken od. ä. das Polster zu trocknen
oder zu waschen bzw. zu reinigen. Das Polster kann gegen ein solches größerer Weichheit oder
größerer Härte ausgetauscht werden, um den Knieschützer individuellen Bedürfnissen anzupassen. Bei
Verschleiß, Zerstörung oder Erlahmen des Polsters kann dieses mit geringem Aufwand durch ein neues
ersetzt und so die Gebrauchsdauer des Knieschützers wesentlich verlängert werden. Der Knieschützer gemäß
der Erfindung zeichnet sich durch Leichtigkeit im Gewicht und besonders angenehmes Tragen aus,
da sich das lose eingelegte Polster dem Knie besonders gut anpaßt. Das Knie kommt dabei auf einer großen
Fläche bei günstiger Druckverteilung zur Auflage, und es ergibt sich ein unverrückbarer Sitz des ganzen
Knieschützers, da die weit über die Einlage hinausgreifenden Schalen wandungen als Anlagefläche am
Knie des Trägers wirken.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1, 4 und 5 je eine Draufsicht auf Knieschützer
in verschiedenen Ausführungsformen,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Knieschützers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt des Knieschützers gemäß Fig. 1.
Der Knieschützer, welcher insbesondere für Arbeiten im Bergbau, Steinbruch und Straßenbau gedacht
ist, besteht aus einer Schale 1, die der Form des Knies angepaßt ist und dieses umschließt. Diese Schale 1 ist
vorzugsweise im Längsschnitt kastenförmig und im
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Querschnitt U-förmig ausgebildet und aus Gummi oder Kunststoffen gefertigt.
In den Boden 2 der Schale 1 ist das Polster 3 lose von oben eingelegt. Vorteilhafterweise ist dieses Polster
3 so ausgebildet, daß es fest an der Schalenwandung 4 anliegt. Damit ein sicherer Sitz des Polsters
beim Gebrauch des Knieschützers gewährleistet ist, ist die Schale 1 auf ihrer Innenseite 5 mit einer oder
mehreren Laschen 6 und/oder einem umlaufenden bzw. mehreren seitlichen Stegen 7 versehen, welche
das Polster 3 festhalten. Die Laschen 6 bzw. Stege 7, welche vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie
die Schale 1 bestehen, gewährleisten zudem, daß das Polster beim Mitnehmen des Knieschutzes, z. B. auf
dem Weg zur Arbeitsstätte, nicht verlorengeht.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Knieschützer wird das Polster von vier Laschen 6 gehalten, von
denen jeweils eine Lasche an jeder Seite der Innenwandung 4 der Schale 1 angeordnet ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist jeweils eine Lasche 6 an den beiden Längsseiten 8 und
zusätzlich ein Steg 7 an der dem Schienbein zugewandten Seite 9 vorgesehen. Die Fig. 5 zeigt einen
Knieschützer, bei dem mittels eines umlaufenden Steges 7 das Polster 3 besonders sicher in der Schale 1
festgehalten wird. Vorteilhafterweise werden bei dieser Ausführung die Ecken 10 des umlaufenden
.Steges 7 abgerundet ausgeführt.
Das Polster 3 wird vorteilhafterweise aus einem hochelastischen, feinporigen Schwamm- oder Moosgummi
gefertigt, welcher das Knie vor einem unangenehmen Druck bewahrt und andererseits eine dauernde
Federwirkung sichert. Als Werkstoff kann jedoch auch Schaum- oder Zellgummi Verwendung
finden. Eine Außenhaut 14 auf dem Polster 3 behindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Das Polster kann
zusätzlich in bekannter Weise mit einer oder mehreren Vertiefungen für die Kniescheibe zwecks Entlastung
des Druckes bei längerem Knien versehen werden.
Der Knieschutz ist an seinen Auflageflächen 11 zweckmäßig mit Riefen 12 oder sonstigen Profilierungen
versehen, um bei glatten oder schrägen Flächen ein Rutschen zu vermeiden. Außerdem ist es empfehlenswert,
die Schale 1 an ihren Abnutzungsstellen mit einer verschleißfesten Verstärkung 13 zu versehen.
Durch den halbmondförmigen Ausschnitt 15 an der Vorderseite 18 der Schale 1 wird eine Behinderung
beim Gehen und bei gestreckten Knien vermieden. An den Längsseiten 8 der Schale 1 befinden sich Bohrungen
16 für das Anbringen der auswechselbaren Gummiknöpfe 17. Mittels dieser wird der Knieschützer
abnehmbar mit einem oder mehreren nicht näher dargestellten hochelastischen Gummiriemen am
Knie befestigt.
Claims (4)
1. Knieschützer, bestehend aus einer das Knie an drei Seiten umfassenden kastenförmigen Schale
aus Gummi oder Kunststoff und einem am Boden der Schale auswechselbar angeordneten elastischen
Polster aus Schwammgummi, Zellgummi od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (5)
der Schalenwandungen (4) unterhalb ihres oberen Randes (13) Vorsprünge (6, T) angebracht sind,
die das mit Vorspannung an den Schalenwandungen anliegende Polster (3) übergreifen.
2. Knieschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor Sprünge an der Schaleninnenseite
durch eine oder mehrere einzelnstehende Laschen (6) gebildet sind.
3. Knieschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an der Schaleninnenseite
durch einen umlaufenden Steg (7) gebildet sind.
4. Knieschützer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (3) in an
sich bekannter Weise mit einer Außenhaut (14) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 553 619, 420217;
schweizerische Patentschrift Nr. 195912;
USA.-Patentschrift Nr. 2423 849.
Deutsche Patentschriften Nr. 553 619, 420217;
schweizerische Patentschrift Nr. 195912;
USA.-Patentschrift Nr. 2423 849.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 540/3 4.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN15623A DE1104466B (de) | 1958-09-23 | 1958-09-23 | Knieschuetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN15623A DE1104466B (de) | 1958-09-23 | 1958-09-23 | Knieschuetzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1104466B true DE1104466B (de) | 1961-04-13 |
Family
ID=7340058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN15623A Pending DE1104466B (de) | 1958-09-23 | 1958-09-23 | Knieschuetzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1104466B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4024584A (en) * | 1976-07-22 | 1977-05-24 | A-T-O Inc. | Pad and garment assembly |
US5170504A (en) * | 1991-03-30 | 1992-12-15 | Wolfgang Nierhaus | Kneepad |
DE10123713A1 (de) * | 2001-05-15 | 2002-12-05 | Kai Koch | Knieschoner / Knieschützer |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE420217C (de) * | 1925-10-17 | Johannes Boje | Schwammanfeuchter | |
DE553619C (de) * | 1932-06-28 | Franz Muench Dr | Knieschuetzer | |
CH195912A (de) * | 1937-02-22 | 1938-02-28 | Ruetschi Francescato Lina | Knieschoner. |
US2423849A (en) * | 1945-01-26 | 1947-07-15 | Lola M Patterson | Knee protector |
-
1958
- 1958-09-23 DE DEN15623A patent/DE1104466B/de active Pending
Patent Citations (4)
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