DE707963C - Sturzhelm - Google Patents

Sturzhelm

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Publication number
DE707963C
DE707963C DEF86955D DEF0086955D DE707963C DE 707963 C DE707963 C DE 707963C DE F86955 D DEF86955 D DE F86955D DE F0086955 D DEF0086955 D DE F0086955D DE 707963 C DE707963 C DE 707963C
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DE
Germany
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helmet
frame strips
wall
helmet according
crash
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Expired
Application number
DEF86955D
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Filter
Willi Mann
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FLUGGERAETEBAU KOM GES FILTER
Original Assignee
FLUGGERAETEBAU KOM GES FILTER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE707963C publication Critical patent/DE707963C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/06Impact-absorbing shells, e.g. of crash helmets

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Sturzhelm Die Erfindung bezieht sich auf einen doppelwandigen Sturzhelm, insbesondere für Flieger, mit zwischen den starr ausgebildeten Wänden angeordneten Mitteln zum Dämpfen von Schlagenergie.
  • Bei den bekannten Helmen dieser Art sind die Dämpfungsmittel hoch elastisch, also federnd, meistens in Form von Gummikörpern oder auch Stahlfedern ausgebildet. Solche Dämpfungsmittel sind nur in sehr bescheidenem Umfang in der Lage, Schlagenergien aufzubrauchen. Der bei weitem größte Teil dieser Schlagenergien wird dagegen durch die federnden Mittel weitergeleitet. Da aber gerade bei Fliegersturzhelmen mit sehr starken Schlagenergien zu rechnen ist, sind die bekannten Sturzhelme in ihrer Schutzwirkung recht unvollkommen. Nach der vorliegenden Erfindung dienen nun als Dämpfungsmittel im wesentlichen unelastische Bauteile, welche die Schlagenergien durch bleibende Formänderungen vernichten. So ausgebildete Dämpfungsmittel geben die Gewähr dafür, daß nicht nur ein kleiner, sondern der größte Teil der Schlagenergien, ohne Schaden zu leisten, vernichtet wird. So ausgebildete Sturzhelme bieten daher bei weitem größeren Schutz gegen ernstliche Kopfverletzungen als die bisher bekannten Sturzhelme mit federnden Dämpfungsmitteln.
  • Zweckmäßig sind dabei die unelastischen Bauteile, wie Spantleisten, ausgebildet. Diese Spantleisten sind in besonders hohem Maße befähigt, große Energiemengen zu verteilen und durch Verformung aufzunehmen.
    Bei einer weiteren Ausführungsform der
    Erfindung sind die Spantleisten nur in dem
    Randteil der Haube untergebracht, wobei s,;M
    in der Längsrichtung verlaufen. Da die
    fährlichen Belastungen des Helmes fast nur..
    an seinem Rand auftreten, genügt eine solcle;
    Ausbildung des Sturzhelmes in den aller
    meisten Fällen.
    Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen senkrechten, längs gerichteten OOuerschnitt durch den Helm mit einem schematischen Kopfbildnis.
  • Fig. -2 ist ein senkrechter, längs gerichteter Querschnitt allein durch die doppelwandige Helinhaube in größerem Maßstabe.
  • Fig.3 zeigt einen Teil des Querschnittes nach der Linie .-1-E in Fig. 2.
  • Fig. .4 -neigt die Helinhaube nach Fig. 2 zum Teil ini senkrechten, quergerichteten Querschnitt und zum Teil in Ansicht voll vorn.
  • Der als Beispiel dargestellte Sturzhelm, der insbesondere für Flieger in Betracht kommt, besteht aus der Metallhaube i, (lern Polsterwerk = und einem Schweißband 3.
  • Die Heimhaube ist doppelwandig ausgeführt. Sie bestellt aus der äußeren Wand q. und der inneren Wand 5. Die innere Wand 5 weist oben eine Öffnung 6 auf. Der Rand 7 dieser Öffnung ist bis all die äußere Wand 4 herangezogen und dort befestigt. All dem unteren Teil der Wand 5 ist ein Einsatzstück 8 befestigt, das nach außen hin abgebogen und finit einem Flansch 9 all der Außenwand 4 festgemacht ist.
  • Im vorderen Teil des Helmes ist zwischen den beiden Wänden 4 und 5 eine Spailtleiste io angeordnet, die von der Mitte des Vorderhelmes aus in der Längsrichtung nach den beiden Seiten des Helmes hin verläuft. Die Spantleiste ist in der Mitte am breitesten; sie wird nach den Enden zu schmaler. Die Spantleiste io ist mit zwei ini Querschnitt dreieckförinigen Ausbuchtungen versehen, deren Spitzen i i an der äußeren Wand .1 anliegen. Die inneren Flanschleisten 12, 13 und i4 der Spantleisten sind all der inneren Wand 5 befestigt. Die Flanschleisten 12, 13 und 14 haben eine verhältnismäßig große Flächenausdehnung, damit der spezifische Flächendruck auf den Kopf ini Falle einer Belastung des Helmes möglichst gering bleibt.
  • Auf der Rückseite des Helmes ist eine ähnliche Spantleiste 15 angeordnet. Diese Spantleiste ist jedoch mir mit einer Auswölbung versehen, deren Spitze i i all der Außen-
    wand 4 anliegt. Die Flanschleisten 13 und 14
    finit verhältnismäßig großer Flächenausdeh-
    nung sind all der Innenwand 5 befestigt.
    ie innere Wand 5 sowie das Einsatz-
    # g sind an den Stellen 16 der Ohr-
    cheln nach außen gezogen, so daß
    hell
    #)ase für die Ohrmuscheln gebildet wer-
    den. Diese Taschen sind bis an die äußere Wand ,4 herangeführt. Das Schweißband ist -in dein Einsatzstück 8 festgemacht. Die Halterung für den Helm erfolgt durch Lederriemen.
  • Bei einer starken Belastung des Helmes, beispielsweise durch Aufprall auf einen harteil Gegenstand, wird all der betreffenden Stelle des Helmes eine Eindrückung der Außenwand 4 erfolgen, wobei durch die Spantleisten io oder 15 der örtliche Druck sehr weitgehend auf dem Kopf verteilt wird, worauf eine Verformung der Spantleisten io oder 15 je nach der Richtung des Aufpralls stattfindet. Die Spantleisten können dabei so viel Schlagenergie in Verformungsarbeit umwandeln, daß selbst stärkste Schläge ohne ernste Verletzungen des Kopfes des Heimträgers ausgehalten werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandiger Sturzhelm, insbesolidere für Flieger, mit zwischen den starr ausgebildeten Wänden angeordneten Mitteln zum Dämpfen von Schlagenergie, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsmittel firn wesentlichen unelastische Bauteile (io, i;) dienen, welche die Schlagenergien durch bleibende Formänderungen vernichten. z. Sturzhelm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unelastischen Bauteile (io, 15) wie Spantleisten ausgebildet sind. 3. Sturzhelm nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spantleisten (io, 15) nur in dem Randteil der Haube untergebracht sind und in der Längsrichtung verlaufen. 4. Sturzhelm nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spantleisten (io, 15) all der Vorder- und der Rückseite des Helmes eine größere Breite aufweisen als an den Seiten des Helmes. 5. Sturzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Spantleisten (io, 15) voll der Vorder- bzw. Rückseite des Helmes nach seinen Seiten zu allmählich abnimmt.
DEF86955D 1939-06-10 1939-06-10 Sturzhelm Expired DE707963C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF86955D DE707963C (de) 1939-06-10 1939-06-10 Sturzhelm

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DEF86955D DE707963C (de) 1939-06-10 1939-06-10 Sturzhelm

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DE707963C true DE707963C (de) 1941-07-09

Family

ID=7114804

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DEF86955D Expired DE707963C (de) 1939-06-10 1939-06-10 Sturzhelm

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DE (1) DE707963C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760197A (en) * 1953-12-08 1956-08-28 Charles H Jones Welder's helmet
US2793366A (en) * 1953-06-10 1957-05-28 Jacob L Kleinman Helmets
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US5068922A (en) * 1988-09-13 1991-12-03 Schuberth-Werk Gmbh. & Co., Kg Military safety helmet
WO2014171889A1 (en) * 2013-04-19 2014-10-23 Mips Ab Connecting arrangement and helmet comprising such a connecting arrangement

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