DE1959505C

DE1959505C - Sitz mit einem dem menschlichen Körper angepaßten Stützbereich

Info

Publication number: DE1959505C
Application number: DE19691959505
Authority: DE
Inventors: Jack; Branton Paul; · Grance Kenneth; London Bloomfield
Original assignee: British Railways Board, London
Priority date: 1968-11-27
Filing date: 1969-11-27
Publication date: 1973-08-09

Description

30 nicht die Muskelaktivität zu Hilfe kommt, un-Itabü Ξ kopf Rumpf und Beine sind fre, beweg-Hch miteinander

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innerhalb dieser _frei bewegliche

Teil

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vorne zu rutschen

Die Erfindung betrifft einen Sitz mit einem dem menschlichen Körper angepaßten Stützbereich für den Rücken, Becken- und Lendenbereich, mit einem Stützrahmen und einer mit ihm unter Ausbildung einer dreidimensionalen Stützform verspannten Gewebe- bzw. Geflechtbahn.

Es ist bereits bekannt, bei einem faltbaren Sessel oder Liegestuhl mit an Querstreben des Gestelles befestigten flexiblen Bahnen, welche die Sitz- oder Liegefläche bilden, an der die vordere Sichtkante bildenden Querstrebe eine großflächige formsteife Schenkelstiitze anzuordnen, über welche die flexible Bahn zu ihrer vorderen Befestigung hingeführt ist.

Bei einem anderen bekannten Sitz ist auf die Funktion und die Lage von Knochen, Muskulatur und Gefäßen Rücksicht genommen; in der Sitzfläche ist eine Abstützfläche für die Sitzbeinknorren und in der Rückenlehne eine Abstützfläche für das Kreuzbein vorgesehen, wobei die Abstützflächen einen Winkel von 90° oder weniger miteinander einschließen. Die beiden der ausschließlich der Abstützung der Sitzbeinknorren und des Kreuzbeines dienenden festen ausgeformten Abstützflächen stehen aus der Sitzfläche bzw. aus der Rückenlehnenfläche hervor. Dadurch wird der Körper einer sitzenden Person in eine ganz bestimmte, vorgegebene, günstige Sitzhaltung gezwungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz zu schaffen, der für eine möglichst große Anzahl von möglichen Sitzhaltungen und für eine möglichst große Zahl verschiedener Benutzer eine stabile Abstützung des Körpers erlaubt.

Zum Verständnis der Erfindung muß betont werden, daß der menschliche Körper im wesentlichen ein System von Gliedern in der Art offener Ketten ist und besonders in der Sitzstellung aus sich heraus, üüSTSird der Vorteil erreicht, daß der Kördurch die Gewebebahn des Sitzes m den ve,

35 zwischen'dcm Körper und der ---. _prleichtert

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45 In zweckmäßiger wi;iiciuiiuu.._b der Erfindung weist die Gewebebahn im mittleren Sitzbereich eine

stärkere Verspannung auf als in der benachbarten Stützzone für die Hüftbeinwirbel. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es ferner zweckmäßig, wenn die Gewebebahn im vorderen Sitzbereich eine geringe Verspannung aufweist.

Durch die stärkere Verspannung der Gewebebahn im vorderen Teil, das die Hüftbeinwirbel stützt, als im hinteren Teil, wird ein Abgleiten des menschlichen Körpers nach vorne verhindert.

Der Sitz wird an Hand von Zeichnungen näher

Ansicht das grundsätzliche

F i g. 2 und 3 die Vorder- bzw. Rückseite eines Sitzes mit der Gewebebahn in perspektivischer Sicht, F i g. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles,

F i g. 5 die Einstellbarkeit zweier seitlicher Rahmen des Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 4,

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F i g. 2 und 3 »eiM

Becken- und Lencknbereich gegeben st Der Mutz rahmen 5 bildet auf dem Gerüst 4 auch die Kopt

^ _vorspringcnden Teile 16 bzw. fe

Geflecht wird in die seitlichen Rahmenteile 11 und 12 und in das Querteil 24 eingeführt. Anschließend wird das Geflecht quer zu seiner Richtung gespannt mit Hilfe der Anordnung 14, wobei die seitlichen Rahmentcilcll und 12 auseinander bewegt werden.

Zum Abschluß wird das Querteil 24 eingeführt. Durch sorgfältiges Zuschneiden der Länge des Geflechts 30 kann erreicht werden, daß das Geflecht 30 richtig gespannt ist, wenn der Abstand der Rahmenteile 11 und 12 ihrem endgültigen Abstand entspricht Zur Herstellung von Zonen unterschiedliche! Spannung im Geflecht 30 kann es nach Belieben ir vorbestimmten Zonen zurechtgeschnitten werden Andererseits kann das Gewebe eine verschiedene Zusammensetzung in vorbestimmten Zonen haben odei es kann verstärkt sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

15

Patentansprüche:

L Sitz mit einem dem menschlichen Körper angepaßten Stützbereich für den Rücken-, Bekken- und Lendenbereich, mit einem Stützrahmen und einer mit ihm unter Ausbildung einer dreidimensionalen Stützform verspannten Gewebebzw. Geflechtbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn (5) in Höhe des Lendenbereiches des Sitzenden vor und im Beckenbereich des Sitzenden hinter dem Stützrahmen (3) angeordnet ist und mit dem Stützrahmen (3) im unteren Bereich lediglich eine in Längsrichtung wirkende Verspannung aufweist.

2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn (5) im Bereich des Stützrahmens (3) eine starke Verspannung aufweist.

3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn (5) im mittleren Sitzbereich eine stärkere Verspannung aufweist als

in der benachbarten Stülzzone für die Hüftbeinwirbel.

4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- as net, daß die Gewebebahn (5) im vorderen Sitzbereich eine geringe Verspannung aufweist.