DE10245978B4 - Badeliege - Google Patents

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Abstract

Badeliege mit einem Sitzteil (1) und einem Rückteil 12), die über Gelenke (3) um eine Achse (T) schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (1) und/oder das Rückteil (2) eine Verstelleinrichtung (11, 21) zur Längenverstellbarkeit derselben quer zur Achse (T) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Badeliege mit einem Sitzteil und einem Rückteil, die über Gelenke um eine Achse schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Badeliege zum Einstellen bzw. Einsetzen in eine Badewanne oder Dusche vorgesehen ist.
  • Solche Badeliegen sind beispielhaft in der US 5 341 525 A und US 3 086 222 A beschrieben. Ergänzend wird auch auf die US 6 212 706 B1 sowie DE 240882 C hingewiesen, welche ebenfalls Badeliegen der eingangs genannten Art beschreiben.
  • Derartige Badeliegen dienen dazu, geistig oder körperlich behinderten Personen, insbesondere Kindern einen sicheren Aufenthalt in einer Badewanne bzw. Dusche zu ermöglichen. Derartige Badeliegen sollen von daher einen sicheren Halt und körpergerechte Unterstützung bieten.
  • Es ergibt sich daher, daß die Badeliege der Körpergröße der aufzunehmenden Person angepaßt sein muß, was jedoch insbesondere bei Badeliegen für Kinder stets die Notwendigkeit verschiedener Größenvarianten mit sich bringt, um sie an das Körpennrachstum des Kindes anpassen zu können. Diese Variantenvielfalt erhöht nicht nur den Herstellungsaufwand der Badeliegen, sondern bringt auch einen beträchtlichen Kostenaufwand durch das notwendig werdende Austauschen einer Badeliege gegen eine nächst größere Variante entsprechend des Körperwachstums eines Kindes mit sich.
  • Um diesem Problem zu begegnen, schlägt die Erfindung daher eine Badeliege mit einem Sitzteil und einem Rückenteil, die über Gelenke um eine Achse T schwenkbar miteinander verbunden sind, vor, bei der das Sitzteil und/oder das Rückteil eine Verstelleinrichtung zur Längenverstellbarkeit derselben quer zur Achse T aufweist.
  • Durch entsprechende Auslegung der Verstelleinrichtungen ist es von daher auf einfache Weise möglich, die Badeliege an das entsprechende Längenwachstum eines Kindes durch entsprechende Längenverstellung des Sitz- und/oder Rückteiles anzupassen, wie auch eine universelle Eignung einer derartigen Badeliege für Personen unterschiedlicher Körpergröße durch eine einfache Voreinstellung der Verstelleinrichtungen vorgenommen werden kann.
  • Bevorzugt ist das Sitzteil der erfindungsgemäßen Badeliege ausgehend von den Gelenken in eine Oberschenkelauflage und eine gelenkig mit dieser verbundene Unterschenkelauflage unterteilt, um der betreffenden Person einen sicheren Halt und körpergerechte Unterstützung zuteil werden zu lassen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verstelleinrichtung ist hierbei vorzugsweise im Bereich der Oberschenkelauflage angeordnet, da hier eine besonders effektive Anpassung an verschiedene Körpergrößen vorgenommen werden kann.
  • Darüber hinaus kann auch das Rückteil der erfindungsgemäßen Badeliege ausgehend von den Gelenken in eine Rückenauflage und eine gelenkig mit dieser verbundene Kopfauflage unterteilt sein, wobei die Verstelleinrichtung im Bereich der Rückenauflage angeordnet ist, um eine Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen vornehmen zu können. Daneben gestattet die gelenkig mit der Rückenauflage verbundene Kopfauflage zum einen eine angenehme Körperhaltung, zum anderen aber auch ein bei Bedarf erfolgendes Wegschwenken, so daß der Kopf der auf der Badeliege befindlichen Person nach hinten gelegt werden kann, was beispielsweise zum Waschen der Haare von Vorteil ist. Auch kann durch eine Verstellung der Kopfauflage in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach vorne, eine angenehme Kopfhaltung eingestellt werden. Darüber hinaus kann eine Bespannung der Kopfauflage lösbar, z. B. mittels Klettverschlüssen an der Kopfauflage befestigt werden, so daß der Kopf frei zugänglich wird.
  • Um einen sicheren Stand der erfindungsgemäßen Badeliege z. B. in einer Badewanne oder einem sonstigen mit Wasser befüllbaren Behältnis sicherzustellen, kann das Rückteil unterseitig ein Stützteil aufweisen, mit welchem es am Boden einer Badewanne oder dergleichen abstützbar ist. Das Stützteil kann ferner einen mittels Gelenken verstellbaren Stützbügel umfassen, so daß eine individuelle Einstellung entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen vorgenommen werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Badeliege über die Gelenke zwischen Sitz- und Rückteil unmittelbar auf einem Untergrund, z. B. dem Boden einer Badewanne abstützbar ist. In einem solchen Falle bilden die Gelenke, welche das Sitz- und das Rückteil miteinander verbinden, Stützflächen aus, so daß sich die erfindungsgemäße Badeliege besonders tief in eine Badewanne oder dergleichen einsetzen läßt und bereits eine geringe in diese eingefüllte Wassermenge ausreicht, um die Badeliege zu überfluten und ein angenehmes Baden zu ermöglichen.
  • Es ist weiter bevorzugt, die erfindungsgemäße Badeliege durch Ausbildung aus einem biegesteifen Rohrrahmen herzustellen, wobei der Bereich des Sitzteiles und des Rückteiles jeweils mit einem Bezug aus einem wasserdurchlässigen Gewebe versehen ist. Derartige wasserdurchlässige Gewebe z. B. auf Basis thermoplastischer Kunststoffe sind an sich bekannt und in vielfältiger Ausführung erhältlich.
  • Darüber hinaus schlägt die Erfindung vor, daß der Bezug für das Sitzteil und das Rückteil mittels Spannbändern spannbar ist, so daß der Grad des Durchhängens des Bezuges und damit die erzielbare Unterstützung für den Körper der Person an individuelle Bedürfnisse angepaßt werden kann und in weiten Bereichen verstellbar ist. Die Spannbänder können zur einfachen Handhabung beispielsweise nach Art von Klettverschlüssen ausgestaltet sein.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Badeliege in an sich bekannter Weise im Bereich ihres Sitzteiles oder Rückteiles mit Fixiergurten, beispielsweise Brust-, Becken- und Beingurten sowie Stützpolstern, beispielsweise Kopfpelotten für eine seitliche Abstützung des Kopfes ausgerüstet werden.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Badeliege werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Badeliege,
  • 2 die erfindungsgemäße Badeliege gemäß 1 in einer anderen Ausrichtung,
  • 3 in schematisierter Darstellung die Aufsicht auf die Badeliege gemäß 1.
  • Die 1 und 3 zeigen eine Badeliege, die z. B. zum Baden eines Kindes in eine Badewanne eingestellt werden kann. Die Badeliege umfaßt in ihren wesentlichen Bauteilen ein Sitzteil 1 und ein Rückteil 2, die über Gelenke 3 schwenkbar um eine Achse T miteinander verbunden sind. Die Gelenke 3 können hierbei handelsüblich ausgebildet sein und eine stufenlose oder eine gerasterte Verstellbarkeit bzw. Schwenkbarkeit von Sitzteil 1 bzw. Rückteil 2 um die Schwenkachse T ermöglichen.
  • Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß 3 ersichtlich, ist die Badeliege darüber hinaus aus einem biegesteifen Rohrrahmen beispielsweise aus Aluminiumrohren zusammengesetzt, wobei der Bereich des Sitzteiles 1 und des Rückteiles 2 mit einem Bezug 6 aus einem beispielsweise wasserdurchlässigen Gewebe bespannt ist, um die entsprechenden Stützflächen für die auf der Badeliege aufzulegende bzw. aufzusetzende Person auszubilden.
  • Das Sitzteil 1 seinerseits umfaßt eine Oberschenkelauflage 10, welche unmittelbar an die Gelenke 3 anschließt, sowie eine an die Oberschenkelauflage 10 über Gelenke 12 schwenkbar anschließende Unterschenkelauflage 13.
  • Andererseits umfaßt das Rückteil 2 eine unmittelbar an die Gelenke 3 anschließende Rückenauflage 20 sowie eine über Gelenke 22 schwenkbar an dieser befestigte Kopfauflage 23, die allesamt mit dem Bezug 6 bespannt sind.
  • Entsprechend ihrer Bezeichnung dienen die Unterschenkelauflage 13 zur Abstützung der Unterschenkel einer Person, die Oberschenkelauflage 10 zur Abstützung der Oberschenkel, die Rückenauflage 20 zur Abstützung des Rückenbereiches und die Kopfauflage 23 zur Abstützung des Kopfes der auf der Badeliege befindlichen Person. Ebenso wie die Gelenke 3 sind auch die Gelenke 12, 22 handelsüblich und je nach Ausführungsform mit stufenloser oder gerasterter Verstellmöglichkeit ausgebildet, wobei die jeweiligen in den Figuren nicht eingezeichneten Schwenkachsen der Gelenke 12, 22 parallel zur Schwenkachse T durch die Gelenke 3 verlaufen.
  • Wie darüber hinaus aus der 3 ersichtlich, ist der gesamte Aufbau der Badeliege spiegelsymmetrisch zur Mittellängsachse M ausgebildet, so daß nachfolgend die Beschreibung anhand der 1 und auch 2 parallel für beide Längsseiten der Badeliege gelten.
  • Zur Schaffung einer guten Stabilität des biegesteifen Rohrrahmens, welcher das Sitzteil 1 und das Rückenteil 2 der Badeliege ausbildet, ist im Bereich der Rückenauflage 20 des Rückteiles 2 unterseitig eine parallel zur Schwenkachse T verlaufende Querverstrebung 4 angeordnet, die unterhalb des Bezuges 6 verläuft.
  • Ferner ist nahe an den Gelenken 22 an der Unterseite der Rückenauflage 20 ein Stützteil 5 angeformt, an welches sich über Gelenke 50 verstellbar ein Stützbügel 51 anschließt, der an seinem dem Rückteil 2 entfernten Ende 52 einen Abstützpunkt für die Abstützung der Badeliege auf einer Unterlage, beispielsweise dem Badewannenboden ausbildet. Ein weiterer Abstützpunkt der Badeliege wird von dem dem Gelenk 12 abgewandten freien Ende 14 der Unterschenkelauflage 13 ausgebildet, so daß sich die in der 1 dargestellte Abstützung der Badeliege ergibt, wenn das Sitzteil 1 und das Rückteil 2 wie dargestellt sich geradlinig fortsetzen.
  • Um eine Anpassung der in den 1 und 3 dargestellten Badeliege an unterschiedliche Körpergrößen zu gewährleisten, beispielsweise um eine Anpassung an ein noch im Körperwachstum befindliches Kind zu ermöglichen, ist sowohl die Oberschenkelauflage 10 des Sitzteiles 1 als auch die Rückenauflage 20 des Rückteiles 2 mit einer Verstelleinrichtung 11 bzw. 21 versehen, die eine Längenverstellbarkeit der Oberschenkelauflage 10 bzw. der Rückenauflage 20 quer zur Schwenkachse T in Pfeilrichtung L1 bzw. L2 ermöglicht. Jede dieser Verstelleinrichtungen 11, 21 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß die parallel zur Mittellängsachse M verlaufenden und die Oberschenkelauflage 10 bzw. das Rückteil 20 begrenzenden Rohre in Pfeilrichtung L1 bzw. L2 teleskopierbar, d. h. herausziehbar oder zusammenschiebbar ausgestaltet sind und mittels eines durch die in der 1 dargestellten Befestigungsbohrungen hindurchgeschobenen, z. B. federbelasteten Bolzens in an sich bekannter Weise in verschiedenen Auszugslängen festgelegt werden können, wodurch die gewünschte Längsverstellbarkeit erreicht ist.
  • Es ist von daher möglich, durch Einsatz einer einzigen in der 1 dargestellten Badeliege eine Anpassung an Personen unterschiedlicher Körpergröße vorzunehmen, was die Variantenvielfalt für die Badeliege verringert, wie es andererseits auch möglich ist, eine bereits vorhandene Badeliege entsprechend dem Körperwachstum durch Längsverstellung anzupassen und stets gleichmäßig gute Unterstützung und Halt für die Person zu gewährleisten.
  • Neben der in der 1 dargestellten Ausrichtung ermöglicht die Badeliege aufgrund ihrer Verstellbarkeit in den Gelenken 3, 12, 22 und 50 unterschiedlichste Ausrichtungen, um den jeweiligen Bedürfnissen und Anforderungen gerecht zu werden.
  • So zeigt die 2 beispielhaft die Badeliege gemäß 1, jedoch nicht in geradliniger Fortsetzung von Sitzteil 1 und Rückteil 2 nach Art einer Liege, sondern hier nach Art eines Stuhles, bei der das Rückteil 2 und das Sitzteil 1 unter einem Winkel α abgewinkelt durch Verschwenken der Gelenke 3 angeordnet sind. Die Gelenke 3 ermöglichen hierbei durch ihre individuelle Verstellbarkeit eine Anpassung der Winkeleinstellung α für den Beckenwinkel der Person.
  • Darüber hinaus ermöglichen die Gelenke 12 eine Anpassung des Winkels ß zwischen der Oberschenkelauflage 10 und der Unterschenkelauflage 13.
  • Darüber hinaus ist aus der 2 ebenfalls ersichtlich, daß der Stützbügel 51 in Anpassung an die geänderte Ausrichtung der Badeliege in einem Winkel γ durch Betätigung des Gelenkes 50 verschwenkt worden ist, so daß sein freies Ende 52 nach wie vor, ebenso wie das freie Ende 14 der Unterschenkelauflage 13 einen Auflagepunkt für die Badeliege ausbildet.
  • Es ist von daher möglich, durch Verstellung alleine des Gelenkes 50 oder aber in Verbindung mit den Gelenken 12 und 3 verschieden hohe Sitz- und Liegepositionen je nach Anforderung einzustellen.
  • Wesentliches Merkmal der in der 2 dargestellten Badeliege ist es darüber hinaus aber, daß als dritter Auflagepunkt 30 die Gelenke 3 zwischen Sitzteil 1 und Rückteil 2 dienen, d. h. die Badeliege stützt sich unmittelbar über die Gelenke 3 auf der Unterlage, beispielsweise einem Badewannenboden ab.
  • Dies hat zur Folge, daß bereits ein geringer Wasserstand innerhalb der Badewanne, in welche die Badeliege eingestellt wird, ausreicht, um die Badeliege zu überfluten und damit ein angenehmes Baden der auf der Badeliege aufsitzenden Person zu gestatten.
  • Da die gesamte Badeliege eine stabile biegesteife selbsttragende Konstruktion aufweist, kommt sie ohne stützende oder tragende Untergestelle aus, die die Bauhöhe erhöhen und einen entsprechend höheren Wasserstand innerhalb der Badewanne oder dergleichen bedingen.
  • Der Darstellung in 2 ist überdies entnehmbar, daß die Kopfauflage 23 durch Betätigung der Gelenke 22 z. B. in Pfeilrichtung P nach hinten aus der geradlinigen Ausrichtung zur Rückenauflage 20 weggeschwenkt werden kann, um den Kopf der Person nach hinten zu legen, was beispielsweise zum Waschen der Haare von Vorteil ist.
  • Auch kann die Kopfauflage 23 entgegen Pfeil P nach vorne verstellt werden, um eine angenehme Kopfhaltung herbeizuführen.
  • Weitere individuelle Anpassungsmöglichkeiten der in den Figuren dargestellten Badeliege ergeben sich dadurch, daß der im Bereich des Sitzteiles 1 und Rückteiles 2 angebrachte Bezug 6 mittels unterhalb des Bezuges 6 parallel zur Schwenkachse T verlaufender Spanngurte 60, 61, 62, 63 individuell spannbar ist, so daß der Grad des Durchhängens und/oder der elastischen Nachgiebigkeit des Bezuges 6 individuell an die vorherrschenden Bedürfnisse angepaßt werden kann und der Bezug 6 darüber hinaus auch problemlos und schnell z. B. zu Reinigungszwecken abnehmbar ist.
  • Bevorzugt weist jeder Bereich von Sitzteil 1 und Rückteil 2, d. h. Unterschenkelauflage 13, Oberschenkelauflage 10, Rückenauflage 20 und Kopfauflage 23 jeweils mindestens einen Spanngurt 60, 61, 62, 63 zur individuellen Einstellung der Spannung des Bezuges 6 auf. Die Spanngurte 60, 61, 62, 63 können zur leichteren Handhabung beispielsweise nach Art von Klettverschlüssen ausgebildet sein.
  • Die Badeliege kann darüber hinaus in nicht dargestellter Weise mit Fixiergurten und/oder seitlichen Stützpolstern ausgerüstet werden, um eine sichere Fixierung und gute Abstützung einer auf der Badeliege befindlichen Person zu gewährleisten.
  • Aufgrund der vielfältigen Einstellmöglichkeiten an den Gelenken 3, 12, 22 und 50 läßt sich die Badeliege überdies platzsparend zusammenlegen und weist aufgrund ihrer selbsttragenden Rahmenkonstruktion nur ein angenehm niedriges Gewicht auf.

Claims (10)

  1. Badeliege mit einem Sitzteil (1) und einem Rückteil 12), die über Gelenke (3) um eine Achse (T) schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (1) und/oder das Rückteil (2) eine Verstelleinrichtung (11, 21) zur Längenverstellbarkeit derselben quer zur Achse (T) aufweisen.
  2. Badeliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (1) ausgehend von den Gelenken (3) eine Oberschenkelauflage (10) und eine gelenkig mit dieser verbunden Unterschenkelauflage (13) umfaßt und die Oberschenkelauflage (10) die Verstelleinrichtung (1 1) aufweist.
  3. Badeliege nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückteil (2) ausgehend von den Gelenken (3) eine Rückenauflage (20) und eine gelenkig mit dieser verbundene Kopfauflage (23) umfaßt und die Rückenauflage 120) die Verstelleinrichtung 121) aufweist.
  4. Badeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückteil (2) und/oder das Sitzteil (1) eine in Richtung der Achse (M) verlaufende Querverstrebung (4) aufweist.
  5. Badeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückteil (2) unterseitig ein Stützteil (5) aufweist.
  6. Badeliege nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützteil (5) ein mittels Gelenken (50) verstellbarer Stützbügel (51) befestigt ist.
  7. Badeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie über die Gelenke (3) auf einem Untergrund unmittelbar abstützbar ist.
  8. Badeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Ausbildung aus einem biegesteifen Rohrrahmen, wobei der Bereich des Sitzteiles (1) und des Rückteiles (2) jeweils mit einem Bezug (6) aus einem wasserdurchlässigen Gewebe versehen ist.
  9. Badeliege nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (6) für das Sitzteil (1) und das Rückteil 12) mittels Spannbändern (60, 61, 62, 63) spannbar ist.
  10. Badeliege nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (1) und/oder das Rückteil (2) mit Fixiergurten und/oder Stützpolstern ausgerüstet sind.
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