DE869114C - Metallrohr-Sitz- oder -Liegemoebel mit einstellbarem Sitz- und Lehnenteil - Google Patents

Metallrohr-Sitz- oder -Liegemoebel mit einstellbarem Sitz- und Lehnenteil

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DE869114C
DE869114C DEB15438A DEB0015438A DE869114C DE 869114 C DE869114 C DE 869114C DE B15438 A DEB15438 A DE B15438A DE B0015438 A DEB0015438 A DE B0015438A DE 869114 C DE869114 C DE 869114C
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DE
Germany
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seat
furniture according
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frame
backrest
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Expired
Application number
DEB15438A
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English (en)
Inventor
Otto Alfred Dr Becker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
    • A47C3/023Rocking chairs having elastic frames made of tubular material

Description

  • Metallrohr-Sitz- oder -Liegemöbel mit einstellbarem Sitz- und Lehnenteil Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt darin, ein Metallrohr-Sitzmöbel so auszubilden, daß der Sitz- und Lehnenteil durch einfache, leicht und billig herstellbare wirksam arbeitende und stabile Mittel in beliebige gegenseitige Lagen gebracht werden können, die sich den jeweilig wechselnden Sitzlagen des Körpers gut anpassen, sowie auch darin, daß das Möbel durch einfache Umstellung als Liegemöbel benutzbar gemacht werden kann. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die durch eine Gelenkverbindung in Lagenabhängigkeit zueinander stehenden Sitz- und Rückenlehnenteile in dem aus gebogenen Rohren bestehenden Traggestell um je eine Querachse pendelnd auf Stützteilen aufgehängt sind, von denen die zum Sitz gehörenden und die zur Lehne gehörenden unabhängig voneinander höhenverstellbar sind, sowie dadurch, daß der Sitzteil auf seinen Stützteilen längs verschieblich ruht. Weitere Merkmale der Erfindung liegen darin, daß die Rahmenteile von Sitz und Lehne entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers verlängerbar sind und daß sich die Verlängerungsteile umklappen oder je nach Bedarf in gewünschte Winkellagen zu dem übrigen Sitz- oder Lehnenteil einstellen lassen. Ferner kann der Sitz so eingerichtet sein, daß er in vorbestimmte Lagen verschiebbar ist, oder auch so, daß er auf Rollen ruhend von dem sitzenden Benutzer in eine beliebige,-seinem jeweiligenlBedürfnis entsprechende Lage verschoben werden kann. Das Möbel gestattet es ebenso, dem Sitz- und/oder Lehnenteil beliebige Neigungen zu geben. Schließlich, können auch federnde Einrichtungen vorgesehen sein, die den jeweiligen Sitzerfordernissen elastisch nachgeben. Dabei sind unterschiedliche Aufhängemittel für Sitz und Lehne anwendbar, insbesondere können sie aus Federn oder nachgiebigen Gurten bestehen, so daß weich wirkende Sitzformen erreicht werden.
  • Ausführungsbeispiele des Möbels. nach der Erfindung sind durch die Zeichnungen dargestellt: Es zeigt Fig. i schaubildlich eine erste Ausführungsform eines Liegesessels, Fig:2 und 3 zwei Ausführungsformen für die Höhen- und Längsverstellbarkeit des vorderen Sitzendes, Fig.4 eine Verstelleinrichtung für unterschiedliche Neigungen der Lehne, Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsformen für die Ausziehbarkeit und Winkelverstellung der Zehnenverlängerung, .
  • Fig.7 und 8 zwei Ausführungsformen für die Ausziehbarkeit und Neigungseinstellbarkeit des Sitzverlängerungsteiles, Fig. 9 eine zweite Ausführungsform des Liegesessels, Fig, io eine federnde Aufhängung des vorderen Sitzendes, Fig. i i eine andere Aufhängung des hinteren Sitzendes eines Sessels nach Fig. 9, Fig. 12 eine Einrichtung zur federnden Lagerung des oberen Zehnenteiles, Fig. 13 eine dritte Ausführungsform des Liegesessels, Fig. 14 und 15 die Aufhängung des vorderen Sitzendes von vorn gesehen, bzw: im Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. iq. und Fig. 16 die Aufhängung des Zehnenteiles. für den Sessel nach Fig. i3.
  • Der Tragrahmen des Sessels.nach Fig. i besteht aus gebogenen Rohren. Die Seitenteile 8; 7, 6, 5, 4, 3 ün@ 2 enden in den frei schwingbaren, abwärts gerichteten Stücken i, an denen das vordere Ende der seitlichen Rahmenteile 9 des Sitzes aufgehängt sind. Die seitlichen Rahmenteile sind miteinander unten durch zwei abnehmbare Querstreben io und oben durch einen aus den Rahmenteilen 8 ausziehbaren Querteil i i verbunden. Ihre Rohrbogen und Krümmungen dienen der ,Erzielung einer möglichst großen Schwingfähigkeit: Dabei sind die Ausschlagweiten der frei schwingbaren Arme 2, i bzw. 8 .um so größer, je länger diese Arme sind; und die Beanspruchungen der einzelnen Teilabschnitte der Bogen sind um so geringer, je größer der Radius dieser Bögen ist. Der Tragarm i, 2 für das vordere 1 Sitzende erhält seine weiche anpassungsfähige Nachgiebigkeit durch den großen Bogen 3, während der obere die Lehne stützende Arm 8 durch die Rohrkrümmungen 5 und 7 unter der Belastung schwingfähig ist. Die senkrecht abwärts verlaufenden Armenden i enthalt-,n übereinander angeordnete Löcher i' mit nach unten anschließenden Schlitzen, in die eine Querstange i2 in beliebig gewählter Höhe einsteckbar ist: Sie verbindet die beiden Tragarme und dient als Auflage für die Rahmenteile 9 des Sitzes. Anschlagteile 13 an diesen Rahmenteilen gestatten eine Längsverstellbarkeit des Sitzes. Statt dessen können auf den Querstreben iz auch Rollen 31 vorgesehen sein, auf denen der Sitzrahmen sich den Bedürfnissen des Benutzers entsprechend verschieben kann. An den hinteren Enden sind die Teile 9 durch Gelenke i.4 mit dem Lehnenrahmen verbunden, und dieser stützt sich oben gegen den Rohrbügel i i ab, dessen umgebogene Enden in die waagerechten Rohre B der Seitenrahmen eingeschoben sind; die umgebogenen Enden des Bügels sind so lang, daß er ausziehbar und mittels der Schraube i-5 in beliebiger Lage einstellbar ist. Dadurch kann die Neigung der Lehne geändert werden. Der Lehnenrahmen hängt mit einer Hakenleiste 16 an. Stiften 17 des Bügels zi und ist daher auch in seiner Höhenlage beliebig einstellbar. Sitz und Lehne sind zwar durch ihre Gelenkverbindungen 14 voneinander lageabhängig.- Daajedoch jeder einzelne Teil beliebig einstellbar ist, läßt sich jede gewünschte gegenseitige Lage von Sitz und Lehne erreichen.
  • Auch der Zehnenteil endet in einem Bügel 18, dessen umgebogene Enden ausziehbar sind. Die Enden 2o stecken in den senkrechten Rahmenröhren i9 des Zehnenteiles und können z. B. durch Klemmschrauben 21 in beliebiger Stellung festgelegt werden. Der Bügel 18, der als Kopfstütze dient, kann entweder, wie Fig. 5 zeigt, mittels eines durch die Schraube 22 feststellbaren Gelenkes 23 mit seinen Endstücken i9 verbunden sein, so daß man eine beliebige Neigung der Kopfstütze einstellen kann. Die Ausführungsform kann jedoch auch nach Fig. 6 eingerichtet sein. In diesem Fall weist das Gelenk 23 keine Klemmschraube auf, sondern es ist eine auf und ab verschiebbare, durch die Schraube 24 feststellbare Hülse 25 vorgesehen, die in ihrer unteren Stellung das Gelenk versteift, dagegen in ihrer oberen (gezeichneten)' Lage ein Abklappen der Kopfstütze in die strichpunktierte Lage zuläßt.
  • In ähnlicher Weise kann der Bügel 26 eingerichtet sein, welcher das vordere Ende des Sitzrahmens bildet. Auch er kann entweder ein Gelenk 27 enthalten, das durch eine Schraube 28 auf beliebige Winkellagen einstellbar ist; oder die Klemmschraube dieses Gelenkes kann fehlen, und es kann: wieder eine versehiebliche durch die Schraube 29 feststellbare Hülse 30 vorgesehen sein, die das Gelenk 27 entweder versteift oder für das Abklappen des Bitgels freigibt. Der Bügel 26 kann so lang ausgebildet sein, daß er als Fußstütze benutzbar ist.
  • Um ein überschreiten der Elastizitätsgrenze zu verhindern, wenn der Sitz sehr stark belastet ist, ist es zweckmäßig, den frei schwingbaren Arm 2 am vorderen Ende mit dem darüber befindlichen Arm 8, z. B. durch ein Band, einen Lederriemen, eine Kette od. dgl., derart zu verbinden, daß bei Erreichen der Elastizitätsgrenze ein weiteres Senken des Armes :2 für sich nicht mehr eintreten kann, sondern dieser an dem Arm8 hängt. Die Einrichtung behindert nicht das freie Schwingen des Armes :2 innerhalb der Elastizitätsgrenze.
  • Statt dieser Einrichtung kann man auch die Begrenzung des Schwingungsausschlages des Armes .2 dadurch erreichen, daß man auf dem waagerechten unteren Rohrteil 4 senkrechte Stützen aufsetzt, gegen die -sich das Rohrende i abstützt, wenn der Sitz so weit gesenkt ist, daß die ihn tragenden Rohre an der Elastizitätsgrenze angelangt sind. Schließlich ist es auch möglich, an den senkrecht verlaufenden Rohrteilen 6 konsolartige waagerechte Streben anzubringen, auf denen die Rohrenden i gegebenenfalls ein Widerlager finden. Schließlich ist es auch möglich, an den Rahmenteilen g des Sitzes senkrecht abwärts ragende Streben anzubringen, die sich bei Überlastung des Sitzes gegen einen geeigneten unteren Teil des Sesselrahmens abstützen.
  • Das Sitzgestell g, 26 kann gemeinsam mit der Rückenlehne ig, 18 aus dem Traggestell herausgehoben werden, und das Traggestell selbst kann in die beiden Seitenteile i bis 8 und die verbindenden Querteile io, i i zerlegt werden. Die unteren Querteile io sind Rohrbügel, deren abwärts ragende Enden über aufgeschweißte Zapfen an den Rohrteilen 4 gesteckt werden. Sie sind durch geeignete Mittel dort gegen Verdrehung gegen die Rohrteile 4 gesichert, so daß eine gegenseitige Verschiebung der Seitenrahmen und ein Windschiefwerden des Traggestelles verhindert wird.
  • Die abnehmbaren Querteile io, ii können so eingerichtet werden, daß sie durch teleskopartiges Ineinanderschieben od. dgl. verlängerbar und durch Stellschrauben 32 auf unterschiedliche Längen einstellbar sind. Dadurch kann erreicht werden, daß die Breite des Sitz- oder Liegemöbels regelbar ist, allerdings muß dann auch eine entsprechende Einrichtung an dem Bügel a6, der das vordere Ende des Sitzes bildet, vorgesehen sein.
  • Der Sitz und die Rückenlehne selbst können ebenfalls veränderlich sein, wenn sie z. B. aus Segeltuch hergestellt sind, das nach unten, vorzugsweise nach den Seiten, umgeschlagen ist und durch Schnürung, die entsprechend weitgehalten werden kann, die freien Randteile miteinander verbindet.
  • Schließlich kann es vorteilhaft sein, das gesamte Möbel auf Rollen 33 zu lagern, um seine leichtere Verschiebbarkeit und Drehbarkeit zu ermöglichen.
  • Eine andere Ausführungsform des Sessels ist durch die Fig. g dargestellt. Entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die Teile des ersten Ausführungsbeispiels. Der Sessel unterscheidet sich von diesem in erster Linie dadurch, daß das hintere Ende des Sitzrahmens an der Lehne federnd aufgehängt ist, so daß eine besonders große Nachgiebigkeit erreicht wird. Die nachgiebige Aufhängung des hinteren Sitzendes erfolgt mittels Federn 34, die unten an dem Querstab 35 des Sitzes und oben an einer Querstrebe 36 des Lehnenteiles, die in dem ausschiebbaren Bügel 18 befestigt ist, angreifen. Dadurch ist es möglich, nicht nur die Höhe des Rückenlehnenteiles ig durch Ausziehen des Bügels 18 zu vergrößern, sondern auch die Neigung der Sitzteile g zu verändern.
  • Auch in diesem Fall ist die Länge bzw. Tiefe des Sitzes veränderbar, und zwar dadurch, daß der hintere Rahmenteil 35 als Bügel ausgebildet bei 37 teleskopartig in den vorderen Sitzrahmenteil einschiebbar und mittels der Schrauben 38 in veränderbaren Lagen feststellbar ist.
  • Auch das Rückenlehnengestell 18, ig ist in den frei schwingbaren, nach hinten gerichteten Armen 39 des Rahmengestelles ein- und ausschiebbar und kann durch-die Klemmschraube4o in der gewünschten Auszugsweite festgelegt werden. Ferner ist ein Gelenk 41 vorgesehen, in welchem die Rückenlehne schwenkbar ist. Eine Klemmschraube 42 ermöglicht die Einstellung der Neigungslage.
  • Auch die am Boden verlaufenden Rohrteile 4 des Traggestelles können bei 43 teleskopartig ineinanderschiebbar eingerichtet sein und durch eine Klemmschraube 44 in der entsprechenden Auszugslänge festgestellt werden. Die Breitenveränderlichkeit desTraggestelles sichern dieAusschiebeeinrichtungen bei 45, 46, 47 und 48 mit den dazugehörigen Klemmschrauben 49, 50, 51 und 52. Die Einrichtung nach Fig. io ermöglicht eine waagerechte Verschiebbarkeit des Sitzes und seine nachgiebige Federung. In den Armen i der Seitenrahmen sind Federn 53 vorgesehen, auf denen ein Gleitstück 54 ruht mit einem Zapfen 55, der durch einen Schlitz 56 des Rohres i herausragt und in eines der Löcher 57 des Sitzes einschiebbar ist; je nach Wahl des Loches 57 ändert sich die Lage des Sitzes in der Waagerechten, und die Feder 53 bewirkt die Nachgiebigkeit in der Senkrechten.
  • Fig. i i zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die Tragfedern 34 des Sitzes durch Gurte 34@ mit Einstellschnallen 58 ersetzt sind. Die Gurte können aus elastischem Material, wie z. B. Gummi, bestehen. Außerdem aber kann die Sitzfederung durch entsprechende Ausbildung des tragenden Lehnenteiles erhöht werden. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 12 in vergrößertem Maßstab. Der durch ein mit Stellöchern 59 versehenes Zwischenstück 6o und die Zapfenschraube 61 der Höhe nach verstellbare Rohrbügel 18 wird von Federn 62 in dem Rohrteil ig getragen, die sich unten gegen Pfropfen 63 abstützen. Auf diese Weise ist der gesamte obere Lehnenteil federnd gelagert, und die Federwirkung der elastischen Gurte sowie die der Federn 62 sind hintereinandergeschaltet.
  • Auch bei diesem- Sessel kann. die Schwingbreite des Sitzes zur Schonung der Rohre begrenzt sein, beispielsweise können am vorderen Ende der waagerechten Rohre 39 der Seitenrahmen Anschläge 64 angeordnet sein, gegen welche sich die Enden der Tragarme i beim Erreichen ihrer tiefst zulässigen Lage abstützen.
  • Eine Ausführungsform, die besonders elastisch ist, trotzdem aber das unerwünschte Fortschwingen der einzelnen Bauteile ausreichend schnell dämpft, zeigen die Fig. 13 bis 16. Dieser Ausführungsform kommt daher besondere Bedeutung für Sitzmöbel in Fahrzeugen zu. Ihr Gestell, kann überdies weitgehend den jeweiligen Räumverhältnissen angepaßt werden.
  • Auch bei diesen Ausbildungen tragen Teile, welche denen der Fig. i, 9 und i i entsprechen, die gleichen Bezugszeichen.
  • Das Traggestell besteht aus den Armlehnen -8, den senkrechten Rohren 6 und dem Bodenteil .4, 1o. Die Armlehnen sind oben 'durch eine Querstrebe 65 miteinander verbunden, die zur Führung des abnehmbar eingehängten Sitz- und Lehnenteiles 9, i9 Röllchen 66 für die Rahmenrohre i9 trägt. Der Sitz- und Lehnenrahmen hängt hinten in endlosen Gummischlaufen 3q.', die oben über die Querstrebe 65 laufen"- und zwar hängt er mittels eines Querstabes 67, dessen Enden in ein beliebiges Paar von Schlitzlöchern 68 der Rahmenteile ig einsteckbar sind. Vorn ruht der Sitzrahmen ebenfalls in Gummigurten 77, die später behandelt werden..
  • Fig. 16 zeigt von der Seite das an den Rohren 19 befestigte Rückenpolster 69. Es trägt auf der Rückseite eine mit Schrauben 71 befestigte flach U-förmige Führungsschiene 72; welche die Querstrebe 65 umgreift und dadurch ein Abkippen der Rückenlehne nach vorn verhindert. Ein winkelförmiger, mit einer Klemmschraube 73 in einem beliebigen der Löcher 74 der Schiene 72 feststellbarer Anschlag 75 stützt sich entgegen der Spannung der. Schlaufe 34@ von unten her gegen die Querstrebe 65 ab,. bestimmt die Höhenlage der Rückenlehne und bewirkt je nach Einstellung auch eine Vorspannung der Schlaufen 34'.
  • Das Sitzpolster 76 wird getragen von endlosen Gummibändern 77 (vgl. Fig. 14); die um: die Armlehnen 8 gelegt sind und unten unter :den Sitzteil geführt sind. Sie tragen Bügel 78 für die Haken 79, die zur Regelung der Sitzhöhe in Abständen unter dem Sitz angebracht sind. Die Umlenkung der Gummibänder 77 von der senkrechten in waagerechte Richtung kann durch Rollen 8o erfolgen, die auf den Seitenrohren 9, des Sitzgestelles vorgesehen sind. Das Sitzgestell wird in seiner Längsrichtung durch winkelartige Fortsätze 13 festgelegt, die auf dem Querstab 81 einrasten. Der Querstab 81 trägt an seinen Enden Röllchen 82, die bei der Auf- und Abwärtsbewegung in einer geschlitzten Schiene 83 des Sitzes geführt werden. Um ein Abwärtsfallen des Querstabes zu verhindern, wird er durch eine schwache Druckfeder 8q: nach oben' gedrückt (ygl. Fig. 15).-

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verstellbares Metallrohr-Sitz- und Liegemöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die-durch eine Gelenkverbindung in Sagenabhängigkeit zueinander stehenden Sitz- und Rückenlehnenteile im Traggestell aus gebogenen Rohren um je eine Querachse pendelnd auf Stützteilen aufgehängt sind, von denen die zum Sitz gehörenden Teile 12 bzw. 55 bzw. 77) und die zur Lehne gehörenden Teile (i i bzw. 36 bzw. 67) unabhängig voneinander höhenverstellbar sind, sowie dä.durch, daß- der Sitzteil (9) auf seinen. Stützteilen längs verschieblich ruht.
  2. 2. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) des Sitzes verlängerbar ist.
  3. 3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil (26) des Sitzes als Fußstütze ausgebildet ist.
  4. 4. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (19) der Rückenlehne verlängerbar ist.
  5. 5. Möbel -nach Anspruch i, dadurch gekenn.-,zeichnet, daß der die Rückenlehne (19) stützende Teil (i i) des Traggestelles zwecks Einstellung der Lehnen-Neigung verlängerbar ist.
  6. 6. Möbel nach Anspruch 3; q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmenteile durch teleskopartige Ausziehbarkeit verlängerbar sind..
  7. 7. Möbel nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig - ausziehbaren Rahmenteile (z8, 26) einstellbare Gelenke (23 bzw. 27) enthalten, die ein Abklappen ermöglichen. B. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Rahmenteile (18; 26) mit über die Gelenke (23, 27) schiebbaren Muffen (ZO, 30) versehen sind. 9: Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (23, 27) der ausziehbaren Rahmenteile (18, 26) mit Einstellklemmschrauben (22, 28) versehen sind, die eine beliebige Winkeleinstellung der Rahmenteile zueinander gestatten. 1.o. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (9) auf seinem Tragteil (12 bzw. i bzw. 81) verschieblich ist. 1i. Möbel nach Anspruch 1o, gekennzeichnet durch- Einrastmittel (13) zur Feststellung bestimmter Relativstellungen zwischen Sitz und Tragteil. 12. Möbel nach Anspruch 1o, gekennzeichnet durch eine Rollenlagerung (3o) des Sitzes auf dem'Tragteil (12 in Fig. 3). ` 13. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellbarkeit der Stützteile von Sitz und Rückenlehne Rastenreihen (i i oder 79 bzw. 16 oder 68) angeordnet sind. 14. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (64) vorgesehen sind, welche die Ausschlagweite der schwingenden Teile des. Tragrahmens, an denen der Sitzteil aufgehängt ist, begrenzen. 15: Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Sitz und Rückenlehnenteil frei ahhebbar sind. 16. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeidhnet, däß die unteren Querstreben (1o) des Traggestelles abnehmbar sind. 17. Möbel. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Querteile zwecks Anordnung der Breite des Möbels ausziehbar sind. 18. Möbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragteilen des Traggestelles und den Gestellen von Sitz und/oder Rückenlehne federnde Mittel (3.I, 34', 53, 6:2, 77) angeordnet sind. r9. Möbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel Zugfedern (34) sind, an denen die Gestelle hängen. 20. Möbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel elastische Gurte (3-', 77) sind, an denen die Gestelle hängen. 21. Möbel nach Anspruch 18 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Gurte einstellbar ist. 22. Möbel nach Anspruch 18 und 2o, dadurch gekennzeichnet, däß an den Gestellen Kastenreihen (z3) angeordnet sind, an denen die Anschlußteile (78) der Gummigurte anhängbar sind. 23. Möbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel Druckfedern (53, 62) im Innenraum der Tragteile des Traggestelles sind, auf denen sich die Anschlußteile des Sitzrahmens abstützen. 2d.. Möbel nach Anspruch 18 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (62) bzw. elastischen Gurte (3a') und die Druckfedern an den Traggestellrohren wirkungsmäßig hintereinandergeschaltet sind. 25. Möbel nach Anspruch z oder einem beliebigen der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es auf Fahrrollen (33) gelagert ist.
DEB15438A 1950-07-05 1951-06-15 Metallrohr-Sitz- oder -Liegemoebel mit einstellbarem Sitz- und Lehnenteil Expired DE869114C (de)

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Cited By (4)

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DE202013008612U1 (de) 2013-09-27 2013-10-16 Peter Peters Fußstütze für einen Stuhl

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