DE1103529B - Flache Runddose aus Kunststoff mit wahlweiser Einzelentnahme ihres Gutes, insbesondere fuer Nadeln od. dgl. - Google Patents

Flache Runddose aus Kunststoff mit wahlweiser Einzelentnahme ihres Gutes, insbesondere fuer Nadeln od. dgl.

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DE1103529B
DE1103529B DEK18077A DEK0018077A DE1103529B DE 1103529 B DE1103529 B DE 1103529B DE K18077 A DEK18077 A DE K18077A DE K0018077 A DEK0018077 A DE K0018077A DE 1103529 B DE1103529 B DE 1103529B
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DEK18077A
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English (en)
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Heinrich Kruft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/12Tool receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flache Runddose aus Kunststoff mit wahlweiser Einzelentnahme ihres Gutes, insbesondere für Nadeln od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine flache Runddose aus Kunststoff, deren Inhalt, z. B. Nadeln, wahlweise entnommen werden kann.
  • Es sind bereits Runddosen für diesen Zweck vorgeschlagen worden, bei denen der Deckelrand an der Innenseite mit einer Nut und der Rand des Unterteils mit einer entsprechenden Wulst ausgerüstet sind, so daß man diese beiden Teile aufeinander verdrehen kann. Die beiden Randteile sind mit einer oder mehreren Entnahmeöffnungen für das eingelegte Gut versehen, um bei Übereinstimmung der beiden Öffnungen ein einzelnes Gut, z. B. eine einzelne Nähnadel, entnehmen zu können.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei unachtsamer Bedienung eine solche Dose in der Offenstellung verbleibt, so daß z. B. beim Tragen in einer Handtasche oder beim Hantieren mit der Dose die Nadeln herausfallen können. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird eine flache Runddose, deren Deckel über dem Bodenteil in seiner zum Bodenteil parallelen Ebene drehbar ist, vorgeschlagen, bei der eine als schraubenförmige Zugfeder ausgebildete Schließfeder mit ihrem einen Ende am Bodenteil der Dose und mit ihrem anderen Ende an einer als Rastfeder dienenden winkligen Blattfeder od. dgl. angelenkt ist. Diese ist in einer Ausbauchung des Deckelrandes angeordnet und rastet mit ihrem freien Ende in Rasten im Bodenteil oder einem mit diesem verbundenen Ansatz ein. Durch die Anordnung der Zugfeder erreicht man, daß man den Deckel in üblicher Weise verdrehen kann, daß aber nach dem Loslassen des Deckels oder des Bodens die beiden Teile durch die Feder zwangläufig in die Schließlage gebracht werden. Die als Rastfeder dienende Blattfeder springt beim Spannen der Schließfeder mit ihrem Ende in eine entsprechende Raste des Bodenteils oder des mit diesem verbundenen Ansatzes ein. Je größer die Zugkraft der Schließfeder wird, desto größer wird auch das rückstellende Drehmoment des Deckels in seine Ausgangslage gegenüber dem Bodenteil. Mit Erhöhung der Zugkraft der Schließfeder wird jedoch die Blattfeder auch in zunehmendem Maße unter Spannung gesetzt, so daß mit Erhöhung der Spannung der Schließfeder gleichzeitig auch eine Erhöhung des Rastdruckes des freien Endes der Blattfeder eintritt. Mit anderen Worten: Mit Erhöhung des Drehmoments des Deckels gegenüber dem Bodenteil wird gleichzeitig eine erhöhte Sicherung gegenüber einem Zurückdrehen des Deckelteiles in seine Schließlage erreicht.
  • Als zum Stande der Technik gehörend sind Aufnahmebehälter für Pillen u. dgl. zu nennen, deren Inhalt unter Wirkung einer Feder steht, durch die die jeweils der Austrittsöffnung zunächst liegende Pille vor diese Austrittsöffnung gebracht wird. Bei einer weiteren Ausführungsform eines solchen Aufnahmebehälters steht der Verschlußteil unter Wirkung einer Schraubenfeder. - Es ist ferner eine Runddose bekannt, deren pillenförmiger Inhalt dadurch aus der Dose entnommen werden kann, daß ein Deckelteil gegenüber dem Bodenteil verdreht wird, wodurch die Austrittsöffnung am Rande des Deckelteils mit der Austrittsöffnung am Rande des Bodenteils in Übereinstimmung gebracht wird. - Letztlich ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Münzen bekannt, die übereinanderliegend von der Vorrichtung aufgenommen werden und deren Austreten aus der Vorrichtung durch ein drehbares Verschlußglied verhindert wird. Wird der Verschlußteil entgegen der Wirkung der Feder verschwenkt, so gibt er eine der Austrittsöffnungen für die Münzen frei.
  • Bei der weiteren praktischen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist der Bodenteil oder der mit ihm verbundene Ansatz eine zentrisch gelegene, ringförmige Nut zur Aufnahme der Schließfeder auf. Um die Schließfeder nach außen hin auch bei Verwendung eines glasklaren Deckels unsichtbar zu halten, wird diese Nut mit einer Abdeckung versehen, die auch die Enden des eingelegten Gutes, z. B. der Nadeln, übergreift, so daß diese Nadeln nicht zwischen Deckel und Einsatz gelangen können. Man erreicht hiermit gleichzeitig einen Schutz der eingelegten Nadeln.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Runddose gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt -Fig.1 einen Schnitt durch die Dose nach der Linie E-F der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1. Die Runddose besteht aus dem Bodenteil 1 und dem vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigten Deckel 2, die beide kreisrund ausgeführt sind. Mit dem Bodenteil 1 ist ein Ansatz 3 verbünden, z. B. durch Verkleben, der strahlenförmige Mulden 4 zur Aufnahme von Nadeln 5 od. dgl. besitzt. Die Enden dieser Mulden 5 können durch Drehen des Deckels 2 mit einer Entnahmeöffnung 6 in Übereinstimmung gebracht werden, so daß man eine Nadel aus der entsprechenden Mulde entnehmen kann.
  • Damit die Nadeln nicht zwischen die Oberfläche des Ansatzes 3 und die Unterseite des Deckels 2 gelangen können, ist ein besonderes Abdeckband 7 vorgesehen, das gleichzeitig zur Beschriftung dienen kann.
  • Um nun gemäß der Erfindung den Deckel bei Nichtbenutzung in die Schließlage zu bringen, ist eine besondere Schließfeder 8 vorgesehen. Diese Schließfeder ist mit einem Ende an dem Stift 9 des Ansatzes 3 und damit am Bodenteil befestigt. Das andere Ende ist mit einer winkligen Blattfeder 10 verbunden, die in einer Ausbauchung 11 des Deckels angeordnet wird. Wenn man unter Festhalten des Bodenteils 1 den Deckel nach Fig.1 in eine Entnahmestellung bringt, wird die Feder 8 gespannt, wobei das Ende 12 der Blattfeder 10 in eine entsprechende Raste 13 am Ansatz 3 einspringt. Wird der Deckel oder auch umgekehrt der Boden losgelassen, so zieht sich die Zugfeder 8 zusammen und bringt damit die Öffnung 6 des Deckels in die Schließlage, d. h. in eine Stellung, in der keine Nadeln entnommen werden können. Bei einer solchen Dose ist es mithin nicht mehr möglich, daß ungewollt Nadeln aus der Dose herausfallen können.
  • Wie aus den F ig. 2 und 3 hervorgeht, ist der Kanal 14, in dem sich die Zugfeder 8 bewegt, mit einer Abdeckung 15 versehen, so daß die Feder nicht sichtbar ist. Diese Abdeckung kann mit einer Verbreiterung 16 (Fig.2) ausgerüstet werden, so daß auch die Spitzen der eingefüllten Nadeln noch zusätzlich abgedeckt sind. Man verhindert hierdurch ein gelegentliches Einklemmen der Nadelspitzen zwischen dem Ansatz 3 und dem Deckel 2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flache Runddose aus Kunststoff mit wahlweiser Einzelentnahme ihres Inhalts, insbesondere für Nadeln od. dgl., bei der der Deckel über dem Bodenteil in seiner zum Bodenteil parallelen Ebene drehbar ist, wodurch die Austrittsöffnung am Rande des Deckelteils mit der Austrittsöffnung am Rande des Bodenteils in Übereinstimmung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine als schraubenförmige Zugfeder ausgebildete Schließfeder (8) mit ihrem einen Ende am Bodenteil (1) und mit ihrem anderen Ende an einer als Rastfeder dienenden winkligen Blattfeder (10) od. dgl. angelenkt ist, die in einer Ausbauchung (11) des Deckelrandes angeordnet ist und mit ihrem freien Ende in Rasten (13) im Bodenteil (1) oder einem mit diesem verbundenen Ansatz (3) einrastet.
  2. 2. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1) oder der mit ihm verbundene Ansatz (3) eine zentrisch gelegene, ringförmige, zur Aufnahme der Schließfeder (8) dienende Nut (14) aufweist, die mit einer Abdeckung (15) versehen ist, die auf das eine Ende des eingelegten Gutes übergreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 432, 867 435; USA.-Patentschriften Nr. 2 302 641, 2 539 648.
DEK18077A 1953-05-15 1953-05-15 Flache Runddose aus Kunststoff mit wahlweiser Einzelentnahme ihres Gutes, insbesondere fuer Nadeln od. dgl. Pending DE1103529B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0256387A2 (de) * 1986-08-14 1988-02-24 William Prym GmbH & Co. KG Verkaufspackung für ein Nadelsortiment

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