DE1296565B

DE1296565B - Einwickler fuer Flaschen

Info

Publication number: DE1296565B
Application number: DEM67105A
Authority: DE
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1964-10-30
Filing date: 1965-10-29
Publication date: 1969-05-29
Also published as: GB1125626A; NL6514075A; DK116422B; ES318077A1; NO117585B; SE306052B; CH457252A; BE671762A; AT268993B; BR6574321D0; US3339723A

Description

Die Erfindung betrifft einen Einwickler für zwei Flaschenreihen, bestehend aus einem Oberteil, Bodenteil und Seitenwänden sowie aus zwischen dem Oberteil und den Seitenwänden bzw. zwischen Bodenteil und Seitenwänden angeordneten Schrägwänden, wobei entlang an zwischen Oberteil und Schrägwänden liegenden Faltlinien Haltezungen vorgesehen sind.

Es sind bereits ähnliche Flaschenträger bekannt, bei denen entlang an Faltlinien, die zwischen dem Oberteil und Schrägwänden liegen, Haltezungen vorgesehen sind. Letztere erstrecken sich zum Teil über die Flaschenköpfe und sorgen dafür, daß die Flaschen nicht nach oben aus der Verpackung gleiten. Die Hälse der Flaschen können bei den bekannten Tragevorrichtungen aber seitlich verschoben werden. Hierdurch können die Flaschen zusammenstoßen und zerbrechen.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flaschenträger bzw. Einwickler für ao Flaschen zu schaffen, bei dem verbesserte Flaschenumfassungsvorrichtungen aus einem Stück mit dem Einwickler gebildet werden, um die Flaschen gegen Bruch zu schützen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben den die Flaschenköpfe überdeckenden Zungen bogenförmige Zungen ausgestanzt sind, die, einwärts geklappt, den Flaschenhals umfassen.

Die Erfindung erbringt den Vorteil, daß jede einzelne Hasche in einer in dem Einwickler sicheren Lage und im Abstand von ihren benachbarten Flaschen gehalten wird, wodurch die Berührung der Flaschen und auch Bruch verhindert werden.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die bogenförmigen Zungen aus dem Einwickler ausgeschnitten sind und an die Oberteile der Flaschen angrenzen, um deren Halsteile zu umfassen, wodurch jede Flasche in sicherer Lage im Einwickler gehalten wird.

In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Einwicklers liegen die die Flaschen überdeckenden Zungen oberhalb des Oberteils jeder der verpackten Flaschen und werden durch die inneren Kanten der zugehörigen Wände begrenzt. Des weiteren ist es günstig, an dem Einwickler eine mittlere Kielwand zwischen den Unterteilen der in zwei Reihen angeordneten Flaschen vorzusehen und Querzungen aus der Bodenwand des Trägers auszustanzen, um auch die Unterteile der Flaschen jeder Reihe voneinander zu trennen.

Die bogenförmigen Zungen sind derart einwärts geklappt, daß sie in einem spitzen Winkel zur Hauptmittelwand liegen und mit ihren Aussparungen über die eine Seite der Flaschenköpfe greifen, während deren andere Seite durch die benachbarte Schrägwand ragt. Die Zungen geben dem Einwickler gegen die Flasche eine gewisse Vorspannung und halten die Flaschenhälse gegen jede Querbewegung fest. Die beschriebene mittlere Kielwand weist nur eine geringe Höhe auf und wirkt als Trennelement zwischen den Flaschenreihen.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Einwicklers,

F i g. 2 eine Vorderansicht des Einwicklers, F i g. 3 eine Seitenansicht des Einwicklers,

F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4, wie in F i g. 3 angegeben, und

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zuschnitt, aus dem der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Einwickler gebildet wird.

Der Einwickler besteht aus einem Blatt biegsamen Materials mit aneinander befestigten Endverschlußwänden und mit einem über ein Paar Seitenwände mit dem Oberteil des Einwicklers verbundenen Bodenteil.

Mit der Endkante der Hauptmittelwand ist ein Paar Endwände 2 und 3 faltbar über die jeweiligen Faltlinien 4 bzw. 5 verbunden. Aussteifungswände 6 und 7 sind mit den Endkanten der Endwände 2 bzw. 3 über die Linien verbunden, die Verlängerungen der Seitenkanten der Hauptmittelwand 1 darstellen. In gleicher Weise sind die Aussteifungswände 8 und 9 faltbar mit den entgegengesetzten Enden der Endwände 2 bzw. 3 verbunden.

Wenn der Kartonzuschnitt gemäß F i g. 5 benutzt wird, um eine vollständige Verpackung, wie z. B. in F i g. 1 gezeigt ist, zu bilden, werden die Endwände im Winkel zur Hauptmittelwand 1 angeordnet und in dieser Lage durch Aussteifungswände 6 bis 9 gehalten.

Um den Einwickler leicht tragbar zu gestalten, ist ein Paar von Fingergreiföffnungen 10 in der Hauptmittelwand 1 in bekannter Weise vorgesehen.

In gleicher Höhe mit den Schultern der verpackten Flaschen wird ein Paar von nach oben abgeschrägten Wänden 11 und 12 faltbar über die Faltlinien 13 und 14 mit den Seitenkanten der Hauptmittelwand 1 verbunden. Die Aussteifungswände 6 bis 9 sind faltbar mit den Endwänden 2 und 3 und mit den abgeschrägten Wänden 11 und 12 verbunden. Ein Paar Seitenwände 15 und 16 werden faltbar mit den nach oben abgeschrägten Wänden 11 bzw. 12 über die Faltlinien 17 und 18 verbunden. In ähnlicher Weise werden zum Boden hin abgeschrägte Wände 19 und 20 faltbar mit den Bodenkanten der Seitenwände 15 und 16 über die Faltlinien 21 bzw. 22 verbunden. In der schrägen Bodenwand 19 sind Flaschenaufnahme-Öffnungen 23, 24 und 25 vorgesehen. Wie bekannt, treten die Bodenteile der Flaschen durch die Öffnungen 23, 24 und 25, um die Flaschen in ihrer Lage innerhalb des Trägers zu halten. In gleicher Weise sind die Öffnungen 26, 27 und 28 in der abgeschrägten Bodenwand 20 vorgesehen.

Um den Boden des Trägers zu bilden, wird ein Paar von Bodenwänden 29 und 30 faltbar mit den abgeschrägten Bodenwänden 20 und 19 über die Faltlinien 31 und 32 verbunden.

Um den Einwickler um die zu verpackenden Flaschen zu befestigen, wird ein Paar von Befestigungsöffnungen 33 und 34 in der Bodenwand 29 und ein Paar von ähnlichen Befestigungsöffnungen 35 und 36 in der Bodenplatte 30 vorgesehen. In bekannter Weise treten geeignete Maschinenelemente in die Befestigungsöffnungen 33 und 34 ein und bewegen sich unterhalb der Gegenstände auf die Bodenwand 30 zu. Ähnliche Maschinenelemente treten durch die Befestigungsöffnungen 35 und 36 und ziehen die Wand 30 zur Bodenwand 29 hin. Nachdem der Einwickler in geeigneter Weise befestigt ist, werden die in der Bodenwand 29 vorgesehenen Haltezungen 37 bis 40 durch die Verschlußöffnungen gesteckt, die durch die aus der Bodenwand 30 ausgestanzten Haltezungen 41 bis 44 begrenzt sind. Natürlich sind die Wände 29 und 30 derart überlappend angeordnet, daß die Wand 30 auf der Innenseite liegt.

Um die Endflaschen auf der einen Seite des Einwicklers von den mittleren Flaschen zu trennen, ist ein Paar von Querzungen 45 und 46 aus der Bodenwand gestanzt und faltbar mit ihr über ihre entsprechenden Querbiegelinien 47 und 48 verbunden. In gleicher Weise sind Querzungen 49 und 50 aus der Bodenwand 30 gestanzt und mit ihr über ihre Biegelinien 51 bzw. 52 verbunden. Die Zungen 45 und 46 sowie die Zungen 49 und 50 werden in eine im wesentlichen normale Lage zu den Bodenwänden 29 und 30 gebogen, wie es z. B. in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist.

Um einen Verschluß für die Enden des oben beschriebenen Einwicklers zu bilden, wird ein Paar von Endverschlußwänden 53 und 54 faltbar über ihre Biegelinien 55 bzw. 56 mit den Enden der Seitenwand 15 verbunden. In ähnlicher Weise wird ein Paar Verschlußwände 57 und 58 faltbar über ihre Faltlinien 59 bzw. 60 mit den Endkanten der Seitenwand 16 verbunden. Eine angeheftete Verriegelungs- ao zunge 61 ist an der inneren Kante der Endwand 53 gebildet, während eine ähnliche Verriegelungszunge 62 an der inneren Kante der Endwand 54 vorgesehen ist. Zur Aufnahme der Verriegelungszungen 61 und 62 zur Bildung des Verschlusses für die Endwände as am Ende des Trägers wird ein Paar Schlitze 63 und 64 in den Endwänden 57 und 58 vorgesehen. Wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersehen werden kann, schlüpft die Zunge 61 einfach von außen durch den Schlitz 63, um die Endwände 53 und 57 aneinander zu befestigen.

Um die aus den Endwänden 53 und 57 bestehenden Verschlußmittel nach innen und im Eingriff mit den benachbarten Endflaschen zu halten, wird ein Paar von Verschlußaussparungen in einer mittleren Kielwand 65 gebildet und biegsam über eine Biegelinie 66 mit einer Kante der Bodenwand 30 verbunden. Die Aussparungen sind mit 67 und 68 bezeichnet. Die Kielwand 65 steht normalerweise senkrecht zu den Bodenwänden 29 und 30 und trennt die Flaschenreihen, um die Flaschen gegen Bruch zu schützen.

Die äußere Endwand 53 wird einfach nach innen gegen die Endflaschen gedruckt, bis deren unterer Teil in die Verschlußaussparung 67 eingreift. Naturlieh dient diese Anordnung dazu, die beiden Wände 53 und 57 sicher verschlossen zu halten. In gleicher Weise werden die Endverschlußwände 54 und 58 durch die Verschlußaussparung 68 am anderen Ende der mittleren Kielwand 65 in geschlossener Lage gehalten.

Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, werden die Endwände 53 und 57 so gestaltet, daß sie sich in gleicher Höhe mit den benachbarten Teilen des Einwicklers befinden. Zum Beispiel ist die Endwand 53, wie bei 69 gezeigt, abgeschrägt, um allgemein mit der Lage der nach oben abgeschrägten Wand 11 übereinzustimmen. In gleicher Weise wird die Endwand 53 an der Stelle 70 abgeschrägt, um zu bewirken, daß sie mit der Lage der zum Boden hin abgeschrägten Wand 19 übereinstimmt. In ähnlicher Weise wird die Endwand 57 bei 71 und 72 abgeschrägt. Die Endwände 54 und 58 sind so konstruiert, daß sie zu den entgegengesetzten Enden des Trägers passen.

Mehrere Flaschenumfassungszungen 73, 74 und 75 werden zumindest teilweise aus der Schrägwand 11 ausgestanzt, und in ähnlicher Weise werden bogenförmige Zungen 76, 77 und 78 zumindest teilweise aus der Schrägwand 12 herausgestanzt. Diese bogenförmigen Zungen werden nach innen zu den Schrägwänden 11 und 12 gebogen und die Hauptmittelwand 1 in eine darüber liegende Stellung, wobei die Nackenteile der verpackten Flaschen eingehüllt werden, wie am besten aus der F i g. 4 zu ersehen ist. Dort sind die bogenförmigen Zungen 74 und 77 gezeigt, wie sie die Hälse der Flaschen B umgeben und direkt unter der unteren Kante der Kappen C für die Flaschen angeordnet sind. Hierdurch wird ein Brechen der Flaschen verhindert. Die Bodenteile der Flaschen werden durch die Kielwand 65 getrennt, und die öffnungen 23 bis 28 dienen dazu, die Bodenteile der Flaschen festzuhalten, damit sie nicht durch die Enden der Umhüllung verschoben werden, während die bogenförmigen Zungen 73 bis 78 dazu dienen, die oberen Teile der Flaschen an ihrer Stelle relativ zum Einwickler selbst zu sichern.

Die bogenförmigen Zungen 73 bis 78 bilden Aussparungen in der Schrägwand, die einen Teil des Flaschenhalses aufnehmen, während die andere Seite des Flaschenhalses von der bogenförmigen Zunge umgeben wird, um so eine Bewegung des eingehüllten Flaschenhalses relativ zum Einwickler zu verhindern.

In den bogenförmigen Zungen sind mehrere Flaschenbedeckungszungen 79 bis 84 angeordnet (Fig. 5). Diese Zungen liegen einfach über dem Kopf der Flaschen, schützen sie und sind durch die innere Gestaltung der inneren Kanten der mit ihnen verbundenen bogenförmigen Zungen passend begrenzt.

Claims

Patentanspruch:

Einwickler für zwei Flaschenreihen, bestehend aus einem Oberteil, Bodenteil und Seitenwänden sowie aus zwischen dem Oberteil und den Seitenwänden bzw. zwischen Bodenteil und Seitenwänden angeordneten Schrägwänden, wobei entlang an zwischen Oberteil und Schrägwänden liegenden Faltlinien Haltezungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben den die Flaschenköpfe überdeckenden Zungen (79 bis 84) bogenförmige Zungen (73 bis 78) ausgestanzt sind, die, einwärts geklappt, den Flaschenhals umfassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen