DE1293674B - Träger für zylindrische behälter mit überstehendem rand - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger zur Aufnahme von in zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordneten zylindrischen Behältern mit überstehendem Rand, wie z. B. Konservendosen, der aus einem die Behälter manschettenförmig vierseitig umschließenden, an den Enden miteinander verbundenen Kartonzuschnitt besteht und der an der Verbindungsstelle eine zwischen den Behälterenden verlaufende einwärts gerichtete V-förnüge Längsrippe aufweist.
• Es sind solche Träger bereits bekanntgeworden, bei denen in zwei Wandabschnitten Ausschnitte mit Lappen und an einem dieser Wandabschnitte einer Längsrippe zum Festlegen der Dosen vorgesehen sind. Diese Längsrippe. wird bei den bekannten Trägern durch die umgebogenen Ränder zweier aneinander anstoßender Bodenhälften gebildet, die dort miteinander verklebt sind. Auch bei Verwendung eines guten Klebers treten dabei gelegentlich Fehlklebungen auf, die dazu führen, daß solche Träger schon bei geringer Belastung aufreißen. Bei einer bekannten Ausführung ein * es solchen Trägers ist nicht eine V-förmige Rippe vorgesehen, sondern zwei symmetrisch zueinander angeordnete, voneinander abgewandte, abwärts weisende Haken. Diese Haken legen sich über die Falzränder der Dosen od. dgl. und verhindern eine Aufwärtsbe'wegung derselben. Allerdings können diese Haken nicht eine Bewegung der Behälter in Längsrichtung der Haken, also in Richtung zu einer der beiden öffnungen des Trägers hin, verhindern. Bei dem bekannten. Träger sind aus diesem' Grunde besondere Ausschnitte und Laschen vorgesehen, die abgr die Festigkeit des Trägers insgesamt wiederum erheblich herabsetzen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den bekannten Trägern der vorgenannten Art, die Sicherheit der Verbindung der Kartonzuschnittsenden und die Sicherheit der Haltewirkung des Kartonträgers auf die Behälter zu steigern.
• . -Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden des Kartonzuschnitts in an sich bekannter Weise durch überlappung und hakenförmige Einsteckteile miteinander verbunden sind und daß die V-förmige Längsrippe aus dem aufgefalteten innenliegenden Randstreifen des Kartonzuschnitts gebildet ist und an den Enden der V-Schenkel in den Abständen der Behälterachsen an sich bekannte Ausschnitte für die überstehenden Ränder der Behälter aufweist. An sich sind Verbindungen der sich überlappenden Zuschnittsenden an Trägern, die sich untereinander verhaken, schon bekannt. Die Erfindung gestattet jedoch die Herstellung eines Trägers der genannten Art, der bei ausreichender Festigkeit eine sicherere Haltewirkung als die bekannten Träger aufweist. ' Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die aus der einen* der beiden Klappen gebildete Rippe die andere Klappe überlappt.
• Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Trägers für Behälter in, seiner zusammengebauten Form, wobei die Behälter gestrichelt dargestellt sind; F i g. 2 ist eine Senkrecht-Querschnittsansicht längs der Linie 2-2 in F i g. 1, die Einzelheiten des Trägers und den Zusammenhang nüt den gestrichelt eingezeichneten Behältern erkennen -läßt; F i g. 3 ist ein waagerechter Längsschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1 und zeigt den besonderen Aufbau der überlappten Wandabschnitte des Trägers und der daran befindlichen Halterungen; F i g. 4 ist ein waagerechter Längsschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1, der die Einzelheiten der Trägerwände in der entgegengesetzten Richtung zu den überlappten Wandabschnitten mit den daran befindlichen Halterungen zeigt; F i g. 5 ist eine vergrößerte senkrechte Teilschnittansicht längs der Linie 5-5 in F i g. 2 mit weiteren Einzelheiten der Behälterhalterungen an den sich überlappenden Wandabschnitten; F i g. 6 ist eine Draufsicht auf den Zuschnitt für den Träger in einem verkleinerten Maßstab; F i g. 7 ist ein vergrößerter Ausschnitt einer Seitenansicht von einer etwas abgeänderten Verbindung der überlappten Wandabschnitte.
• F i g. 1 zeigt den vierseitig umschließenden Träger 10, der aus einem länglichen rechteckigen Zuschnitt 11 besteht. Die Breite des Zuschnitts 10 entspricht der Länge des fertigen Trägers 10 und er ist durch eine Vielzahl querverlaufender Faltungen in mehrere querliegende Wandabschnitte aufgeteilt. Der Zuschnitt 11 hat zwei Faltlinien 12 und 13, die beidseitig der Mitte liegen und einen Wandabschnitt 14 einschließen. Eine weitere Faltlinie 15 hinter der Linie 12 begrenzt den Wandabschnitt 16 und eine Faltlinie 13 zusammen mit der Linie 13 den Wandabschnitt 18, der dem Abschnitt 16 entspricht. An die Faltlinie 15 schließt sich ein Wandabschnitt 19 an und auf der entgegengesetzten Seite begrenzt die Faltlinie 17 den Wandabschnitt 20.
• Der Abschnitt 20 hat drei parallelliegende Faltlinien 21, 22 und 23, und die mittlere Linie 22 ist zu beiden Seiten ausgeklinkt, wie durch 24 anggdeu-' tet wird.
• Die in der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform vorhandenen - Faltlinien 21, 22 und 23 werden durch zwei längliche, beidseitig gerundete Ausschnitte 25 unterbrochen, die quer zu den Linien 21, 22 und 23 im Zuschnitt 11 um je ein Drittel auf der Länge des Abschnitts 20 versetzt angeordnet sind. Obwohl in der gezeigten Ausführung die Rippe 44 durch die beiden Ausschnitte 25 - unterbrochen wird, kann man sie auch glatt, d. h. ohne Ausschnitte von einem Ende bis zum anderen durchlaufen lassen.
• Die Faltlinien 21 und 23 werden durch je drei versetzt und spiegelbildlich angeordnete C-förmige Ausschnitte 26 unterbrochen, deren Mittellinien mit denen der im Träger 10 unterzubringenden Behälter fluchten. Es geht auch ohne diese Ausschnitte und statt dessen kann man Ausschnittsöffnungen in den Wandabschnitten 16 und 18 benutzen- in die dann die oberen Ränder der BAälter C hineinragen.
• Die Faltlinie 23 mit den entsprechenden Ausschnitten 26 begrenzt eine Abschlußkante 47.
• Der Wandabschnitt 20 hat auch halbrunde Ausschnitte 27, die mit den C-förmigen ' Ausschnitten 26 fluchten und öffnungen mit geraden, neben der Faltlinie 21 angeordnete Kanten 29 bilden.
• Am Außenende weist der Wandabschnitt 19 die querliegende und von C-förmigen Ausschnitten 30 (entsprechend den C-förmigen Ausschnitten 26) unterbrochene Faltlinie 30 auf, die zusammen mit den Ausschr#itten 31 die Abschlußkante 46 begrenzt. Die Faltlinie 30 wird auch durch zwei um je ein Drittel auf der Länge des Abschnitts 19 versetzt angeordnete Ausschnitte 32 unterbrochen, die beim Durchdrücken der Lappen 33 entstehen, die entlang der Faltlinien 34 mit dem übrigen Teil des Abschnitts 19 verbunden sind.
• Die C-förm'igen Schnittkanten begrenzen Verbindungslappen 35, die zusammen mit einem Kleber 36 an der Abschlußkante 46 des Abschnitts 19 dazu dienen, die Abschnitte 19 und 20 übereinanderliegend zu verbinden.
• Der Wandabschnitt 14 weist eine Vielzahl von Lappen 37 auf, die über eine in Längsrichtung des Abschnitts 14 verlaufende Kante 38 abgebogen sind und sich beim Einsetzen der Behälter C in den Träger 10 zwischen diese legen.
• Am Wandabschnitt 14 ist ein Haltelappen 39 für jeden der äußeren im Träger 10 untergebrachten Behälter C vorhanden. Jeder Lappen 39 ist auf einer Seite gerundet und längs einer Faltlinie 40, die sich quer zur - Längsrichtung des Zuschnitts 11 erstreckt, beweglich mit dem Wandabschnitt 14 verbunden. Er hat einen Scheitel entlang einer Linie, die durch den Mittelpunkt eines im Träger befindlichen Behälters und in Längsrichtung des Zuschnitts 11 verläuft.
• Der Wandabschnitt 14 weist auch zwei um je ein Drittel auf der Länge desselben versetzte Ausschnitte 41 zum Anfassen auf. Jeder.Ausschnitt 41 zeigt einen Lappen 42, der längs einer Kante 43 im Zuschnitt 11 abgebogen werden kann, die in Längsrichtung dazu liegt. Wird der Zuschnitt 11 als Träger 10 gemäß F i g. 1 verwendet, so drückt man zuerst die Lappen 39 im Abschnitt 14 nach innen duich und bringt sie an der Wand zum Anliegen. Ebenso werden die Lappen 37 rechtwinklig zur Ebene des Abschnitts 14 abgebogen.
• Anschließend führt man den Zuschnitt 11 über sechs in zwei Dreierreihen angeordnete Behälter C und klappt dann die Abschnitte 16 und 18 nach unten weg. Beim Umbiegen de# Abschnitts 20 nach innen zum Rand der Behälter hin entsteht die Rippe 44 durch Zusammenfalten entlang der Linien 21, 22 und 23, und zwar bildet sich die Rippe 44 in der Maschine, sobald sich der Rippenteil zwischen die beiden 'Behälterreihen schiebt und die Ränder 45 oder andere Vorsprünge an den Stirnseiten der Behälter C in die Öffnungen in der Rippe zwischen den C-förmigen, 26, * greifen und darin verankert werden. Die Rippe 44 drückt die Behälter C auseinander, obwohl beim Zusammenfügen des Trägers 10 durch die Behälter ein Druck nach innen ausgeübt wird. Hierbei sei erwähnt, daß die am Wandabschnitt 14 anliegenden Stirnseiten der Behälter C durch die dazwischen hineinragenden Lappen 37 in Längsrichtung getrennt werden, wie die F i g. 2 und 4 am besten erkennen lassen.
• Die Wandabschnitte 19 und 20 werden zusammengefügt, indem man zuerst die Verbindungslappen 35 durch die Ausschnitte 28 führt und hinter dem Wandabschnitt 20 aufliegen läßt. Dann wird eine Abschlußkante 46, die sich durch die Faltlinie 30 neben den C-förmigen Ausschnitten 31 ergibt, an die Unterseite des Wandabschnitts 20 entweder mittels des Klebers 36 oder einer nicht gezeigten Schlitz-Steckverbinduirg angeheftet.
• Während auf die Abschlußkante 47 gemäß F i g. 1 bis 6 kein Kleber aufgetragen ist und diese einen Teil des Wandabschnitts 19 überlappt (wie F i g. 1 zeigt) und sich darauf verschieben kann, wird deutlich, daß die drei Behälter einer Reihe auf der Kante 47 ruhen und deren Bewegung verhindern-. Die Abschlußkante 47 läßt sich aber auch mittels des Klebers 48 in F i g. 7 am Wandabschnitt 19 befestigen, so daß keine Verschiebung gegenüber der Rippe 44 möglich ist. Ohne den Kleber 48 kann sich die Rippe 44 verbreitern und verengen.
• In den Zeichnungen ist der Träger 10 zwar so dargestellt, daß der Wandabschnitt 14'oben und die Abschnitte 19 und 20 unten zu liegen kommen. Falls gewünscht, kann man den Träger 10 so verwenden, daß der Abschnitt 14 den Bodenteil und die Ab- schnitte 19 und 20 den oberen Teil bilden. Im ersteren Fall wird die fertige Packung so getragen, daß man die Lappen 42 zwischen zwei nebeneinander angeordneten Behältern C durchdrückt, wie F i g. 4 zeigt, und mit den Fingern in die so entstandenen Öffnungen 41 faßt, um den Träger samt Inhalt leichter tragen zu können. Liegen dagegen die Wandabschnitte 19 und 20 obenan, so sind die Lappen 33 nach innen zum Mittelteil der Rippe 44 hin gerichtet, greifen durch die länglichen Ausschnitte 25 und lassen die Fingeröffnungen 32 entstehen. Faßt man in die Öffnungen 32, so werden die Lappen 33 nach unten und gegen die Kanten der mittleren Rippe 44 gedrückt. Beim Anheben der Packung wird hierbei ein Druck auf die Kanten ausgeübt und es entsteht eine nach oben wirkende Zugkraft, die hauptsächlich auf die mittlere Rippe wirkt. Da diese Randausschnitte aufweist, in die Teile der Behälterränder eingreifen und an j5de Seite der Rippe mit den Außenkanten der Ränder Verbindung hat, werden beim Anheben der Packung durch Anfassen in den Fingeröffnungen 32 die beiden mittleren Behälter genau an dieser Stelle angehoben, wodurch praktisch der ganze Zug o ' der die Spannung aufgehoben wird, die normalerweise auf die Ecken an den äußeren' Enden der Faltlinien zwischen den oberen und seit-' lichen Wandabschnitten entsteht. Außerdem wird hierbei der Boden des Trägers vom Gewicht der beiden mittleren Behälter befreit.
• Hebt man die Packung in ' ittels der Fingeröffnungen41 an, so wird das Gewicht der sechs Behälter vom Boden des Trägers aufgenommen. Hierdurch wird das Pappenmaterial des Trägers sehr beansprucht und ist dieses nicht stabil genug, so. bricht es, namentlich dann, wenn die Packung'kühl gelagert war und Feuchtigkeit aufnehmen konnte. Benutzt man die Fingeröffnungen 32, so wird das G& wicht der beiden mittleren Behälter von der Rippe 44 und dem oberen Wandabschnitt getragen und der übrige Teil des Trägers übernimmt lediglich das Gewicht der anderen vier Behälter, so daß der Boden und die Seitenwände um ein Drittel des Gewichtes entlastet sind, das sie vorher zu tragen hatten. Dies bedeutet also, daß man durch die Verwertung der Erfindung nicht nur eine bessere Verpackung, sondern auch wirtschaftliche Vorteile erzielt, da ein schwächerer Karton verwendet werden kann, als dies bei den entsprechenden jetzt benutzten Packungen der Fall ist.
• Zudem benötigt man für die Bildung der Rippe 44 nur etwas mehr Material und die Halterungen für die Behälter erfordern nur geringe Mehrkosten. Die Rippe 44 läßt eine stabile Packung entstehen, da sie die Behälter C nach außen drückt. Durch das besondere Ineinandergreifen von Behältern und Träger wird ein zufälliges Herausfallen der Behälter aus den offenen Enden der Packung verhindert. Weiter läßt sich der Träger 10 in derselben Weise wie die bisherigen vierseitig umschließenden Träger für die beschriebenen Behälter verwenden. Außerdem ragt bei dem Träger 10 kein Teil der Behälter über diesen hinaus, so daß sie völlig geschützt sind.
• Die Lappen 37 und 39 am Wandabschnitt 14 arbeiten mit den Teilen der Wandabschnitte 19 und 20 zusammen und halten die Behälter C im Träger 10 fest. Ferner drücken die zwischen den beiden Behälterreihen angeordneten Lappen 37 die oberen Ränder der Behälter nach außen gegen die Wandabschnitte 16 und 18. Gleichzeitig greifen die Haltelappen 39 in den vertieften Deckel der vier äußeren Behälter ein und verhindern dadurch ihr Herausfallen an den offenen Enden des Trägers 10.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Träger zur Aufnahme von in zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordneten zylindrischen-Behältern mit überstehendem Rand, wie z. B. Konservendosen, der aus einem die Behälter manschettenförmig vierseitig umschließenden, an den Enden miteinander verbundenen Kartonzuschnitt besteht und der an der Verbindungsstelle eine zwischen den Behälterenden verlaufende, einwärts gerichtete, V-förmige Längsrippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kartonzuschnitts in an sich bekannter Weise durch überlappung und hakenförmige Einsteckteile miteinander verbunden sind und daß die V-förmige Längsrippe (44) aus dem aufgefalteten, innenliegenden Randstreifen des Kartonzuschnitts gebildet ist und an den Enden der V-Schenkel in den Abständen der Behälterachsen an sich bekannte Ausschnitte (26) für die überstehenden Ränder der Behälter aufweist.
2. 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der einen der beiden Klappen gebildete Rippe die andere Klappe überlappt.