DE1586821C3 - Flaschenträger - Google Patents

Description

nach innen gebogen ist und daß die mit der Dekkelwand (1) über Faltlinien (26, 27 bzw. 30, 31) -verbundenen und benachbart liegenden Unterstützungszungen (z.B. 24, 25 bzw. 28, 29) miteinander über Faltlinien (21a) verbunden sind.

Flaschenträger von rohrförmiger Gestalt, bestehend aus Deckel-, Boden- und Seitenwänden,
wobei die Deckel- und die Bodenwand in Ausfluchtung liegende Öffnungen aufweisen, an deren
Umgrenzung Unterstützungszungen angeordnet
sind, die mit der Deckelwand des Flaschenträgers
durch in Richtung der öffnungen auseinander- io ziehend festhalten.

laufende Faltlinien verbunden sind, dadurch Die Ausbildung des bekannten Trägers ist kom-

gekennzeichnet, daß die Deckelwand(1) pliziert.

je Flaschenreihe parallel einer zu den Längsseiten Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,

des Trägers auf der Deckelwand (1) durchgehend einen Träger für Flaschen oder ähnliche Gegenstände verlaufenden Faltlinie (21, 62, 63) rinnenähnlich 15 zu schaffen, der in seinem Aufbau sehr einfach und in

- - - - der Herstellung damit preiswert, dennoch aber stabil ist und die nötige Festigkeit aufweist.

Der Flaschenträger der eingangs genannten Art löst diese Aufgabe dadurch, daß die Deckelwand je Flaschenreihe parallel einer zu den Längsseiten des Trägers auf der Deckelwand durchgehend verlaufen-

den Faltlinie rinnenähnlich nach innen gebogen ist

und daß die mit der Deckelwand über Faltlinien ver-

.. bundenen und benachbart liegenden Unterstützungs-

~ Die Erfindung betrifft einen Flaschenträger von rohr- 25 zungen miteinander über Faltlinien verbunden sind, förmiger Gestalt, bestehend aus Deckel-, Boden- und Der Zuschnitt für den erfindungsgemäßen Träger,

Seitenwänden, wobei die Deckel- und die Bodenwand der im zusammengefalteten Zustand nicht einmal verin Ausfluchtung liegende öffnungen aufweisen, an klebt zu werden braucht, ist durch die überraschend deren Umgrenzung Unterstützungszungen angeordnet geschickte Schnittlage und Lage der Faltlinie an den sind, die mit der Deckelwand des Flaschenträgers 30 Unterstützungszungen einfach ausgebildet und damit durch in Richtung der öffnungen auseinanderlaufende ohne großen Aufwand herzustellen und dennoch in Faltlinien verbunden sind. seiner Wirkung sicher. Der Träger weist sich durch

Es sind bereits Flaschenträger bekannt, die eine besondere Steifigkeit und Festigkeit aus. rohrförmige Gestalt aufweisen, d. h. mit einer Boden-, Beim Hineinstecken der Flaschenhälse von unten zwei Seiten- und einer oberen oder Deckelwand. Jede 35 in den Träger werden die Paare der so gebildeten Wand stellt für sich eine Ebene dar. In der Deckel- Unterstützungszungen derart hochgefaltet, daß sich und Bodenwand liegen in Ausfluchtung öffnungen, die obere Wand nach unten biegt, so daß der Träger durch weiche der Flaschenhals hindurchsteckbar ist. eine becken- oder rinnenähnliche Gestalt erhält. Auf diese Weise können durch den bekannten Trä- Die beschriebene Wirkung gemäß der Erfindung,

ger beispielsweise drei Flaschen in einer Reihe zu 40 nämlich daß sich die obere Wand beim Hineinstecken einer Einheit verbunden werden. Die Flaschen werden des Flaschenhalses in die jeweilige öffnung nach hierbei durch den Träger an ihrem Hals erfaßt.

Jede öffnung in der Deckel- und Bodenwand ist mit einem Paar gegenüberliegender Unterstützungen

versehen. Wenn die Flasche mit ihrer Kappe zuerst in 45 ren sjch die erfindungsgemäßen Wirkungen an allen die untere und dann in die obere öffnung hineinfährt, in einer Reihe hintereinander angeordneten öffnunwerden die Unterstützungszungen hochgefaltet. Die
Zungen in der Bodenwand legen sich in etwa an die
Kontur des Flaschenhalses an. Die Zungen in der

Deckelwand greifen unter den herausragenden Rand 50 näher erläutert. Es zeigt

der Kappe und halten somit die Flasche gegen die Fi_g. 1 eine perspektivische Ansicht eines einzeili-

Schwerkraft fest im Träger.

Bei dem bekannten Träger wird jedoch bei schwereren Flaschen die obere flache Deckelwand in unbestimmter Weise durchgebogen, so daß einerseits die Stabilität und die Festigkeit des Trägers leidet und andererseits die Verankerung der Flasche nicht mehr einwandfrei gewährleistet ist.
Flasche nicht mehr einwandfrei gewährleistet ist.

Bekannt ist ferner ein Träger für zwei Reihen von 60 Flaschenträgers.

Flaschen, der eine über beide Flaschenreihen gehende Eine Deckelwand 1 weist als Faltlinien ausgebildete Bodenwand aufweist, die jeweils an der äußeren
Längskante zur Bildung einer Seitenwand hochgefaltet ist. Die Seitenwand ihrerseits ist über Faltlinien

unten biegt, kommt bei jeder der in der oberen Dekkelwand befindlichen öffnungen zur Geltung. Da alle mittigen Faltlinien untereinander parallel sind, addie-

gen derart, daß der Träger eine rinnenähnliche Gestalt erhält.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung

gen Flaschenträgers,

Fig.2 einen Zuschnitt des in Fig. 1 dargestellten Flaschenträgers,

Fig.3 eine Endansicht des in Fig. 1 dargestellten Flaschenträgers,

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines zweizeiligen Flaschenträgers und

F i g. 5 einen Zuschnitt des in F i g. 4 dargestellten

Seitenkanten 2 und 3 auf. Eine Seitenwand 4 ist faltbar mit der oberen Wand 1 entlang der Faltlinie 3 und eine Seitenwand 5 mit der Deckelwand 1 entlang

mit einer länglichen oberen Wand und einer weiteren, 65 der Faltlinie 2 verbunden. Bodenwände 6 und 7 sind

außenliegenden, auf die Bodenwand zu abgewinkelten Endwand verbunden.

Die Bodenwand ist mit öffnungen zur Aufnahme

faltbar mit den Seitenwänden 4 und 5 entlang den Faltlinien 8 bzw. 9 verbunden. Die Bodenwände 6 und 7 sind mit überlappenden Flächen versehen, die

miteinander in Kontakt stehen, aber nicht aneinander befestigt sind. Zur Aufnahme des jeweiligen Halses einer Flasche B (F i g. 1 und 3) sind Öffnungen 10, 11 und 12 in der Deckelwand 1 und entsprechende symmetrische Öffnungen 13,14 und 15 in der Bodenwand 6 und öffnungen 16,17 und 18 in der Bodenwand 7 gebildet. Die Öffnungen 13 und 16, 14 und 17 sowie 15 und 18 koinzidieren miteinander, wenn die Wände 6 und 7 überlappend zueinander angeordnet werden. ·

Damit der Träger von den verpackten Flaschen B leicht zu entfernen ist, sind Schlitze 19 in der Seitenwand 4 gebildet, wodurch diese Wand leicht geöffnet werden kann. Die Zunge 20 kann erfaßt, von der Bodenwand 6 fort und gegen die obere Wand 1 gezogen werden. Hierdurch wird die Seitenwand 4 entlang der Schlitze 19 abgetrennt.

Wie am besten in Fig. 3 gezeigt, ist die Seitenwand 4 erheblich kürzer als die Seitenwand 5. Hierdurch greifen die öffnungen in den Bodenwänden 6 und 7 bündig in und um die Flaschenhälse, so daß die Festigkeit und Steifigkeit des Trägers wesentlich verbessert wird. Die Zungen 4 j, 4 b, 4 c, Sa, Sb und 5 c hängen sich in die Kappen der angrenzenden Flaschen ein.

In der oberen Wand 1 des Trägers ist eine mittlere Faltlinie 21 gebildet. Hierdurch ist die obere Wand 1 in ein Paar Wandabschnitte 22 und 23 geteilt, welche die Bildung einer becken- oder rinnenähnlichen Struktur erlauben. Außerdem sind Unterstützungszungen 24 und 25 miteinander über Faltlinien 21a und über Faltlinien 26 und 27 mit den Wandabschnitten 23 bzw. 22 verbunden. Die Faltlinien 26 und 27 (Fig. 2) laufen in Richtung der Öffnung 12 auseinander.

Wenn die Flaschenhälse durch die Öffnungen ge- _3S steckt sind, sind die Wandabschnitte 22 und 23 nach innen entlang der mittleren Faltlinie 21 umgelegt. In ähnlicher Weise sind die Unterstützungszungen 24 und 25 faltbar mit den Wandabschnitten 23 und 22 entlang auseinanderlaufender Faltlinien 26 und 27 verbunden und derart angeordnet, daß sie den Flaschenhals unter der Flaschenkappe C sicher ergreifen.

Gegenüber den Zungen 24 und 25 sind Unterstützungzungen 28 und 29 angeordnet, die faltbar entlang den Faltlinien 30 bzw. 31 mit den Wandabschnitten 22 und 23 verbunden sind. Die Faltlinien 30 und 31 laufen in Richtung der Öffnung 12 auseinander.

In ähnlicher Weise stehen die in den Öffnungen 11 und 10 angeordneten Flaschen in Eingriff mit den Unterstützungszungen 32 bis 39, die analog der vorbeschriebenen Weise hergestellt und angeordnet sind.

Die Faltlinien 26, 27, 30, 31 z. B. für die Unterstützungszungen 24, 25, 28 und 29 sind unmittelbar über und außerhalb des Ringwulstes 40 angeordnet, der sich am oberen Teil des Flaschenhalses B und in gewissem Abstand unter der unteren Fläche der Kappen C befindet Somit wird eine stabile und feste Greifwirkung gewährleistet.

Wie am besten in F i g. 3 gezeigt, liegen die Bodenwände 6 und 7 unter nahezu 90° zu der Seitenwand 4, während der Winkel zwischen der Seitenwand 4 und der Faltlinie 27 nahezu 70° beträgt. Der Winkel zwischen Bodenwänden 6 und 7 und der Seitenwand 5 ist spitz, wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist. Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte zweizeilige Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellten Anordnung überein. Der Träger nach F i g. 4 und 5 ist mit in zwei Reihen verpackten Flaschen B versehen.

Eine obere Wand 41 ist seitlich durch Faltlinien 42 und 43 begrenzt Die Seitenwand 44 bzw. 45 ist faltbar mit der oberen Wand 41 entlang der Faltlinie 42 bzw. 43 verbunden. Auf ähnliche Weise ist die Bodenwand 46 bzw. 48 faltbar mit der Seitenwand 44 bzw. 45 entlang der Faltlinie 47 bzw. 49 verbunden, Öffnungen 50, 51 und 52 befinden sich in der Bodenwand 46, während öffnungen 53, 54 und 55 in der Bodenwand 48 gebildet werden. An der jeweils äußeren Längskante der Bodenplatte 46 sind mehrere bogenförmige Aussparungen 56 bis 61 vorgesehen. Wenn der Karton aufgestellt ist, fallen die Aussparungen 56 bis 58 bzw. 59 bis 61 mit den Kreisen zusammen, die die Öffnungen 53 bis 55 bzw. 50 bis 52 bilden.

Analog der Anordnung nach F i g. 1, 2 und 3 ist jede Reihe Flaschen B mit einer in den F i g. 4 und 5 mit 62 und 63 bezeichneten Faltlinie versehen. Wie aus Fig. 4 zu sehen, sind die relativ schmalen Wandabschnitte 64 und 65 durch die Faltlinien 62, 42 auf der einen Seite und durch die Faltlinien 63, 43 auf der anderen Seite gebildet. Die Hauptfaltlinie 66 des Trägers nach den F i g. 4 und 5 in der oberen Wand bildet zusammen mit den Faltlinien 62 und 63 Wandabschnitte 67 und 68.

Handgreiföffnungen 69 und 70 sind in der oberen Wand 41 des Trägers gebildet.

Der Träger gemäß den Fig. 4 und 5 ist mit Unterstützungszungen versehen wie der Träger gemäß den Fig. 1, 2 und 3. Die Zungen72, 73, 74 und 75 sind an der öffnung 71 dargestellt und bezeichnet. Die Unterstützungszungen 72 und 73 bzw. 74 und 75 sind faltbar mit den Wandabschnitten 65 und 68 entlang den Faltlinien 76 und 77 bzw. 78 und 79 verbunden, welche in Richtung der öffnung 71 auseinander laufen.

Es ist aus den Fig.4 und 5 ersichtlich, daß die Seitenwände 44 und 45 abweichend von dem Träger nach Fig. 1, 2 und 3 gleich hoch sind und daß diese Wände leicht nach innen gegeneinandergeneigt sind.

Die oberen Kanten der hochstehenden Zungen

44 a, 44 b und 44 c entlang der oberen Kante der Seitenwand 44 führen nicht die untere Kante der Flaschenkappe C. Diese Zungen liegen einfach dagegen und greifen schwach an die Seiten der Flaschenhälse. Würden diese Zungen 44 α, 44 b und 44 c in die Flaschenkappen eingreifen, würde sich die Abnahme der Greifwirkung der Unterstützungszungen 72, 73, 74 und 75 ergeben. Anders ausgedrückt kann sich der Träger, wenn sich die Seitenwände 44 und 45 in die Flaschenkappen einhängen können, während er aufgestellt wird, durchbiegen und dadurch eine sichere Greifwirkung durch die Unterstützungszungen 72, 73, 74 und 75 gewährleisten.

In ähnlicher Weise sind die hochstehenden Zungen

45 a, 456, 45 c vorgesehen, die sich in die Kappen C der jeweiligen Flasche einhängen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   der Flaschenhälse versehen, wobei am Rand der öffnungen rundherum Unterstützungszungen angeordnet sind, die durch Hineinstecken des Flaschenhalses mit der Kappe hochgefaltet werden. Sie halten die Flasche über den Kappenrand entgegen der Schwerkraft fest am Träger. Die zum Boden hin abgewinkelte Seitenwand weist ebenfalls den Kappen angepaßte halbkreisförmige öffnungen auf, welche unter den Kappenrand greifen und diesen nach oben und zur Seite