DE1915479A1 - Traeger fuer Flaschen - Google Patents

Traeger fuer Flaschen

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Description

DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURC 90 8 MÖNCHEN 80
WILSTORFER STR. 32 - TEL. (04111 770861 LUCILE GRAHN-STR 22 - TEL. (0811) 440846
München,, 26. Februar I969 Li/D
Anmelder: UNILEVER N.V., Mue'eumpark 1, Rotterdam, Niederlande
Träger für Flaschen
Di· Erfindung betrifft einen Träger für Behälter wit einem Rand an ihren oberen Enden,insbesondere für Flaschen, der aus einer Hülse aus Pappe oder einem ähnlichen Bogenmaterial mit «inen rechteckigen Querschnitt gebildet wird, wobei die Grundplatte der Hülse eine AeMhI öffnungen zum Durchlassen des oberen Endes Je eines Behälters, nämlich des Flaschenhalses, und die Deckplatte den Rand je eines
und Behälters durchlassende./dann unter diesen Rand greifende
Mittel aufweisen.
Unter einem Rand am oberen Ende einer Flasche wird der Flaschenvereohlufl (a.B. ein Kronenkorken oder ein Korken mit einen verdickten oberen Rand), ebenso wie ein Rand des Flaschenhalses, der in einiger Entfernung von der Flaschen· öffnung angebracht ist, oder ein nach aufien verstärkte öffnung verstanden.
Die Erfindung betrifft einen Flaschenträger, in welchem das Gewicht der gefüllten Flaschen gerade dazu dient, die Klamnerwirkung der Mittel zum Durchlassen des Flaschenrandes zu erhöhen, und in welchem diese Mittel dazu bestimmt sind, unter diesen Rand zu greifen. Des weiteren
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BAD ORIQINAi.
genügt im Vergleich mit. herkömmlichen Trägern zur Herstellung eines Zuschnittes, aus welchem der erfindungagemäße Träger erstellt wird, weniger Pappe oder Bogenmaterial. Mit dem erfindungsgemäßen Träger wird ein Lockern der gefüllten Flaschen sogar während rauhen Traneporte· unmöglich gemacht.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte mit Einschnitten versehen ist, deren Mitte in der Vertikalen durch die Mitte eisr entsprechenden Öffnung in der Grundplatte angeordnet ist, wobei die Einschnitte mindestens mit zwei im wesentlichen zu den Faltlinien der Deckplatte parallelen Ritzlinien zusammenarbeiten können, welche die Deckplatte in drei Teile unterteilen.
Es ist wünschenswert, die Einschnitte im wesentlichen senkrecht zu den Faltlinien der Deckplatte anzuordnen und die von den Ritzlinien und den nahesten Faltlinien begrenzten Teile der Deckplatte von identischen Abmessungen zu machen. Dies verhindert, daß die Deckplatte beim Durchgehen der Flaschenränder verdreht oder versetzt wird, wodurch Falten oder Rauheiten an der Oberfläche entstehen würden und die Klemmwirkung der Ränder der Einschnitte nicht in zufriedenstellender Weise verwirklicht werden würde.
In einer bevorzugten Aueführungsform erstreckt eich jeder Einschnitt über die ganze Breite der Deckplatte. Dies stellt eine bevorzugte Zusammenwirkung zwischen den Einschnitten und den zwei Ritalinien der Deckplatte sicher.
In einer noch bevorzugteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägers sind an beiden Seiten Jedes Einschnittes und von dessen Endpunkten ausgehend konvergierende Ritzlinien, Jede im gleichen Winkel zum Einschnitt, vorgesehen, wobei die Endpunkte dieser Ritzlinien auf den die Deckplatte teilenden Ritzlinien liegen, während Je zwei gegenüberliegende Endpunkte der konvergierenden Ritzlinien mit einer weiteren
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BAD ORIGINAL
Hitzlinie verbunden sind. Diese Maßnahme stellt eicher, daß der Durchgang eines Flaschenrandes beträchtlich erleichtert wird, da auf diese Weise das Aufrichten der Randteile des Einschnittes durch die Ritzlinienformation unterstützt wird.
Tn einer weiteren Ausführungsform ist mindestens der vom zentralen Teil dor Deckplatte begrenzte Teil des Einschnittes durch eine längliche Öffnung ersetzt, deren Längsachse mit dem Einschnitt zusammenfällt. Dies stellt sicher, daß das Durchgehen des Flaschenrandes leicht erfolgt, ohne die Klemmwirkung der Ränder widrig zu beeinflussen.
Dies ist besonders wichtig, wenn das Anbringen der Träger auf den Flaschen automatisch erfolgt.
In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägers ist eine der Seitenwände durch eine mit einem Traggriff versehene Platte verlängert. Diese Ausführung ist natürlich für den Verbraucher bequem.
Beispielhafte Ausführungen der Erfindung werden noch anhand der Zeichnung/beschrieben. Ee stellen dar:
Fig.1 einen Zuschnitt, aus welchem ein erfindungsgemäßer Träger gebildet werden kann,
Fig. 2 In perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Träger,
Fig. 3 einen Zuschnitt, iss welchem die Einschnitte teilweise durch längliche Öffnungen ersetzt worden sind, ■
Fig. k eine perspektivisch© Ansicht eines erfindungsgemäßen Trägers, bei welchem eine der Seiten durch eine Platte, in welcher ein Traggriff vorgesehen ist, verlängert worden ist f
Fig, 5 in perspektivischer Ansicht ein Werkzeug zum Anbringen des erfindungsgamäßen Trägers auf Flaschen.
Der Zuschnitt 1 nach Fig. 1 besteht aus einem einzelnen
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BAD OBiGINAi.
rechteckigen Blatt aus Pappe oder ähnlichem Bo/genmaterial mit Faltlinien 2 und 3, welche eich über die ganze Breite des Zuschnitte erstrecken und die Gelenkverbindungen «wischen der Grundplatte 4 und einer ersten Seitenwand 5, zwischen der Deckplatte 6 und einer zweiten Seitenwand 5 und zwischen der Grundplatte k und der Verschlußplatte 7 bilden. Die Grundplatte 4 weist kreisförmige öffnungen 8 und die Dekplatte 6 Einschnitte 9 auf. Die Einschnitte 9, welche senkrecht zu den Faltlinien 3 verlaufen, sind in Linie mit den entsprechenden Mittellinien der öffnungen 8 in der Grundplatte. In der Deckplatte 6 sind parallel zu den Faltlinien 3 zwei Ritzlinien 10 so vorgesehen, daß zwei Teile 11 von identischen Abmessungen entstehen. Konvergierende Ritzlinien 12 gehen von Jedem Endpunkt der Einschnitte 9 aus und verlaufen alle unter demselben Winkel zu einem Einschnitt. Jeder Schnittpunkt dieser Ritzlinien ·
12 mit den Ritzlinien 10 ist mit einer weiteren Ritzlinie
13 verbunden. Um einen hUlsenförmigen Träger zu erhalten, wird die an die Grundplatte k angrenzende Seitenwand 5 nach oben sowie die an die Deckplatte 6 angrenzende Seiten- : wand 5 nach unten gefaltet und dann an der aufwärtsgefalteten Verschlußplatte 7 befestigt.
Beim Anordnen des in diesem Fall für zwei Flaschen geeigneten Trägers über den Flaschenhälsen drückt jeder der Fla- ι schenränder z.B. der Kronenkork oder Schraubverschluß von unten gegen die Randteile 14, wodurch die Ränder der Einschnitte zum Durchlassen des Flaschenrandes auseinandergedrückt werden und die Deckplatte 6 aufgrund der Anwesenheit der Ritzlinien 10 gleichzeitig die deutlich in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Nachdem der ganze Flaachenrand durch den Einschnitt hindurchgegangen ist, springen die Randteile lh zurück, indem sie den Hals der Flasche umgreifen und gegen die untere Kante des Flaschenrandes anliegen. Die Ränder 15 der Öffnungen 8 ruhen dann auf den unteren Enden der Flaschenhälse« Die Flaschen sind nun in achsialer Richtung fest eingesperrt. Es ist einleuchtend, daß das Gewicht
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der gefüllten Flaschen gerade die Klemmwirkung verstärkt und daß es für den erfindungsgemäßen Träger ausreichend ist, eine aus einem einzelnen Blatt gebildete Deckplatte zu verwenden, im Gegensatz zu bekannten Trägern, in welchen die Deckplatte "verdoppelt11 sein muß.
Um den erfindungsgemäßen Träger praktischer zu gestalten, kann er mit einem Griff 16 versehen sein, wozu eine der Seitenwände durch eine Platte 17 verlängert ist, in welcher ein Griff von per se bekanntem Aufbau vorgesehen worden ist.
Zum Erleichtern des Aufdrückens des erfindungsgemäßen f
Trägers auf die Flaschen kann ein geeignetes Werkzeug verwendet werden, welches die in Fig. 5 dargestellte Gestalt hat. Die Ausnehmungen 18 dienen , nachdem das Werkzeug nach unten gedrückt worden ist, zur Aufnahae der Flaschenverschluss e (d.h. der Flaschenränder) mit den aufgerichteten Randteilen lh. Selbstverständlich kann das Drücken des Trägers auf die Flaschen z.B. auf drei oder zwei Flaschen und sein anschließendes Niederdrücken über die Flaschenverschlüsse mit Hilfe dieses Werkzeuges entlang einer Arbeitsstraße vollständig automatisiert werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Träger für Behälter mit einem Rand an ihren oberen Enden insbesondere für Flaschen, der aus einer Hülse aus Pappe oder ähnlichem Bogenmaterial mit einem rechteckigen Querschnitt gebildet wird, wobei die Grundplatte dieser Hülse eine Anzahl Öffnungen zum Durchlassen des oberen Endes je eines Behälters, nämlich des Flaschenhalses und die Deckplatte den Band je eines Behälters durchlassende und dann unter diesen Rand greifende Mittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (6) mit Einschnitten (9) versehen ist, deren Mitte in der Vertikalen durch die Mitte einer entsprechenden Öffnung (8) in der Grundplatte (4) angeordnet ist, wobei die Einschnitte (9) mindestens mit zwei im wesentlichen zu den Faltlinien (3) der Deckplatte (6) parallelen Ritzlinien (iO) zusammenarbeiten können, welche die Deckplatte (6) in drei Teile unterteilen.
    2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (9) im wesentlichen senkrecht zu den Faltlinien (3) der Deckplatte (6) angeordnet sind und die von den Ritzlinien (iO) und den naheβten Faltlinien (3) begrenzten Teile (ii) der Deckplatte (6) von identischen Abmessungen sind.
    3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt (9) sich über die ganze Breite der Deckplatte (6) erstreckt.
    k. Träger nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch ge» kennzeichnet, daß an beiden Seiten jedes Einschnittes (9) und von dessen Endpunkten ausgehend konvergierende Ritzlinien (12), jede im gleichen Winkel zum Einschnitt (9), vorgesehen sind, wobei die Endpunkte dieser Ritz« linien (12) auf den die Deckplatte(6) teilenden Ritzlinien (1O) liegen, während je zwei diametral gegenüber-
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    BAD
    liegende Endpunkte der konvertierenden Ritzlinien (12) mit einer weiteren Ritzlinie (13) verbunden sind.
    5* Träger nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestene der vom zentralen Teil der Deckplatte (6) begrenzte Teil des Einschnittes (j?) durch eine längliche Öffnung ersetzt ist, deren Längsachse mit dem Einschnitt (9) atusaemenfällt,
    6. Träger nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwände (5) durch eine mit mit einem Traggriff (16) versehene Platte (17) verlängert ist.
    7« Zuschnitt zur Bildung eines Flaschenträger nach einem der vorgehenden Ansprüche.
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