DE7011943U

DE7011943U - Sammelpackung mit tragegriff.

Info

Publication number: DE7011943U
Application number: DE7011943U
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH NICOLAUS GmbH
Current assignee: HEINRICH NICOLAUS GmbH
Priority date: 1970-04-02
Filing date: 1970-04-02
Publication date: 1970-09-17
Also published as: FR2091992A7; BE765236A; US3684153A; NL7103777A

Description

"Sammelpackung mit Tragegriff"

Die Neuerung betrifft eine Sammelpackung mit Tragegriff, welche aus einer Behälter umgebenden Hülle besteht, die wenigstens an ihren oberen Kanten öffnungen besitzt, durch welche vorspringende obere Behälterränder nach außen dringen, ^^nrch die Behälter in der Hülle festgehalten werden.

Derartige Sammelpackungen für Flaschen oder "inliche Gefäße sind allgemein bekannt. Eine dieser bekannten Ausführungsformen ist an ihrer Oberseite verschlossen und besitzt Handgriffe, die eine Verlängerung der Seiten darstellen und oberhalb der Oberseite miteinander verbunden sind.Infolge der Handgriffe ist dieser Zuschnitt jedoch breiter als an sich für die Verbindung auf der Oberseite erforderlich wäre. Ferner gibt es Schachteln, die Tragegriffe besitzen, welche an ihren Enden verbreiterte Einstecklaschen aufweisen. Diese Einstecklaschen werden in Schlitze in den Seitenwänden der Schachteln eingeschoben. Diese Handgriffe sind jedoch bei den vorliegenden Packungen nicht ohne weiteres verwendbar.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuletzt genannten Handgriffe so zu verbessern, daß sie auch bei Umhüllungen angewendet werden können, bei denen die oberen Behälterränder aus der Oberkante der Hülle seitlich vorstehen.

Neuerungsgemäß ist nun vorgesehen, daß der Tragegriff aus Karton besteht und quer zur Längsrichtung der Packung oberhalb der Pakkungsoberseite angeordnet ist, wobei sich an den Enden des Tragegriffs verbreiterte Einstecklaschen befinden und oben in den Seitenwänden Einschnitte zum Einführen der Einsteoklasohen und Ausnehmungen oberhalb dieser Einschnitte entsprechend der Breite des Tragegriffes an dieser Stelle befinden. Insbesondere ist vorgesehen, daß in den den Einstecklaschen benachbarten Bereichen des Tragegriffes und gegebenenfalls auch in den Einstecklaschen selbst Ausnehmungen angeordnet sind, durch welche je ein oberer Behälterrand bzw. Piaschenverschluß nach außen vorspringen kann und in der Packung gehalten wird.

Nachstehend wird die Neuerung noch einmal anhand des auf den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Es zeigen

Figur 1 einen flachen Zuschnitt Figur 2 einen Handgriff

Figur ~5 eine andere Form eines Handgriffes Figur 4 den Querschnitt einer Packung mit einem Handgriff gemäß Figur 2.

Der dargestellte Zuschnitt ist für 10 Flaschen gedacht, welche | in zwei Reihen nebeneinander stehen. Er besteht aus der Oberseite 1, den senkrechten Seitenwänden 2 und j5, den Bodenklappen 4 und 5, welche miteinander-, verriegelt oder verklebt werden können und aus den oberen Seitenwandteilen 6 und 7, welche bei der aufgerichteten Packung den Flaschenschultern angepaßt, dachartig angeordnet sind. An den, die Packungsoberseite 1 begrenzenden Faltlinien 9 sind Ausnehmungen 8 angeordnet. Durch sie ragen die Verschlü'sse 11 der Flaschen 10 und gegebenenfalls auch ein Teil des Flaschenhalses nach außen aus der Packung heraus.

In den oberen Seitenwandteilen 6 und 7 befinden sich Einsteckschlitze 12, deren Länge der Breite der Einstecklaschen 22 ent-

spricht. Oberhalb der Einsteckschlitze 12 sind Ausnehmungen 13 angeordnet, die bis an die Faltlinie 9 heranreichen. Die Breite der Ausnehmungen 13 ist der Breite der Handgriffe 23 bzw. 24 an dieser Stelle gleich. Neuerungsgemäß ist auch in den Handgriffen 2j> bzw. 24 eine Ausnehmung 25 vorgesehen, durch welche, wie bei den Ausnehmungen 8 ein oberer Piaschenrand bzw. Flaschenverschlufl nach außen vorspringen kann. Durch die Ausnehmungen 25 können Tragegriff und Einstecklasche so breit gestaltet werden, daß der Griff auch die Last einer größeren Anzahl von Flaschen aushalten kann. Die Ausnehmungen 25 können zur Mitte des Griffes hin so weit verlängert sein, daß der Griff vor seiner Benutzung bis zum Aufliegen auf der Packungsoberseite 1 in die Einsteckschlitze 12 hineingeschoben wird. Es ist auch möglich, jeweils zwei Öffnungen 25 nebeneinander an jeder Seite des Tragegriffes anzuordnen. Der Handgriff 23 besitzt GriffÖffnungen 26, wobei die in diesen Öffnungen befindlichen Flächen nach innen zum besseren Tragen umgeklappt werden können. Der Handgriff 24 besteht dagegen nur aus einer Schlaufe.

Der neuerungsgemäße Handgriff läßt sich in einfacher Weise gegebenenfalls auch schon vor dem Zusammenfalten der Packung an der Packung anbringen. Er kann in einer für die Festigkeit genügenden Breite ausgeführt werden. Falls die Ausnehmungen 25 mit Kanten versehen sind, welche die Verschlüsse von unten unterstützen, wird bei der neuerungsgemäßen Ausführung die auf die oberen Kanten der Einstecklaschen durch das Gewicht der Packung ausgeübte Kraft verringert.

Die Neuerung ist nicht auf Flaschenträger beschränkt; sie kann bei entsprechender Abwandlung auch für Tragepackungen für Dosen eingesetzt werden.

Claims

S chut ζ anspru ch

Sammel}· Ά ing mit Tragegriff für Behälter mit einem oberen vorspringenu-. Rand, bestehend aus einer um die Behälter gelegten Hülle, welche an ihren oberen Kanten mit Öffnungen versehen ist, durch die die oberen Behälterränder wenigstens teilweise nach außen vorstehen und gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Packung nicht fest verbundener Tragegriff (23, 24) quer zur Längsrichtung der Packung angeordnet ist, wobei in an sich bekannter Weise oben in den Seitenwänden (6, 7) Einschnitte (12) und Ausnehmungen (l^) sowie an den Enden der Tragegriffe (23* 24) verbreiterte Einstecklaschen (22) angeordnet sind und daß sich in den den Einstecklaschen (22) benachbarten Bereichen des Tragegriffes (23, 24) gegebenenfalls auch in den Einstecklaschen selbst, Ausnehmungen (25) befinden, durch welche jeweils ein oberer Behälterrand nach außen vorspringt und gehalten wird.