DE1103271B - Als Wechselgeruest ausgebildetes Walzgeruest zum Biegen von Schlitzrohren - Google Patents
Als Wechselgeruest ausgebildetes Walzgeruest zum Biegen von SchlitzrohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/0822—Guiding or aligning the edges of the bent sheet
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
DEUTSCHES
"Das Hauptpatent bezieht sich auf ein als Wechselgerüst
ausgebildetes Walzgerüst zum Biegen und Führen von später zu verschweißenden Schlitzrohren, bei
dem die Walzen quer zur Achse geteilt und die Walzenhälften durch Ringe, ζ. Β. durch schwertartige Mittelringe,
auf Abstand gehalten sind, die beispielsweise nach dem Verschleiß des Kalibers gegen schmalere,
d. h. das spangebende Nacharbeiten des Kalibers innerhalb des Gerüstes auf seine ursprüngliche Form
gestattende Ringe austauschbar sind.
Um in einem derartigen Schweißwalzgerüst die Walzen ohne Ausbau nacharbeiten zu können, damit
die zeitraubende Auswechslung der Walzen möglichst selten zu geschehen braucht, sieht das Hauptpatent
vor, daß die Walzenwellen in bekannter Weise als Steckachsen ausgebildet und nach Lösen bzw. Herausziehen
derselben um ein ganz kurzes Stück die Walzenhälften innerhalb des entsprechend groß bemessenen
Abstandes der beiden Gerüstwangen so weit axial voneinander entfernbar sind, daß die Abstandsringe,
die als in Achsrichtung geteilte Ringe ausgebildet sind, radial aus dem Gerüst herausnehmbar bzw. in
dieses einsetzbar sind. Dadurch ist es möglich, die Walzen ohne Ausbau mehrfach nachzuarbeiten, wobei die
Tatsache ausgenutzt wird, daß in Schweißwalzwerken die Abnutzung vom Walzengrund zur Walzenaußenkante
zunimmt, so daß man also für längere Zeit auf Nacharbeit am Walzengrund verzichten kann.
Durch die Erfindung soll das Walzgerüst nach dem Hauptpatent so verbessert werden, daß die Nacharbeit
der Walzen ohne Ausbau noch häufiger geschehen kann und deren Auswechslung noch seltener nötig ist
als beim Walzgerüst nach dem Hauptpatent.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß mindestens eine der beiden Wellen des Gerüstes in
radialer Richtung justierbar.
Beim Gerüst nach dem Hauptpatent muß die Walze ausgebaut werden, wenn die Abnutzung am Walzengrund
unzulässig groß geworden ist, obwohl in diesem Zustand die Wangen der Walzenhälften meist genügend
dick sind, um noch mehrfach nachgearbeitet werden zu können. Die erfindungsgemäße Justierbarkeit
einer oder beider Wellen des Gerüstes in radialer Richtung schafft die Möglichkeit, das Nacharbeiten im
Gerüst ohne Auswechslung so oft zu wiederholen, bis die Wangen auf die aus Festigkeitsgründen noch statthafte
untere Grenze ihrer Dicke heruntergearbeitet sind.
In baulicher Hinsicht empfiehlt es sich, das Walzgerüst so auszubilden, daß die justierbare Welle in
Lagerbüchsen oder -ringen drehbar ist, die mit zu ihren Laufflächen exzentrischen, zylindrischen Flächen
in Bohrungen der Gerüstwangen drehverstellbar sind. Dadurch ist mit einfachen und leicht zu hand-AIs
Wechselgerüst ausgebildetes
Walzgerüst zum Biegen von Schlitzrohren
Walzgerüst zum Biegen von Schlitzrohren
Zusatz zum Patent 1 075 528
Anmelder: .
Fa. Friedrich Kocks,
Düsseldorf, Berliner Allee 48
Fa. Friedrich Kocks,
Düsseldorf, Berliner Allee 48
Dr.-Ing. Friedrich Kocks, Wermelskirchen,
und Heinrich Uebing, Lintorf,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
habenden Mitteln eine stetige Justierung in radialer Richtung möglich.
Walzgerüste mit in radialer Richtung mittels Verstellexzenter justierbaren Wellen der Walzen sind
bekannt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Gerüste der besonderen Bauart, auf die das Hauptpatent
gerichtet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Walzgerüstes nach der Erfindung in Walzrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 2.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Gerüst 1 ist ein Wechselgerüst im Sinne des Hauptpatentes, das von
4" einem einteiligen Körper 1 mit Wangen 2 gebildet
wird. Als Träger der Walzen dienen zwei übereinander angeordnete, in den Wangen 2 gelagerte Wellen
3. Diese Wellen sind als Steckwellen ausgebildet und mit inneren Lagerbüchsen 4 und 5 in Wälzlagern
6 und 7 drehbar. Die Lager sind ihrerseits von äußeren Lagerbüchsen oder -ringen 8 und 9 umgeben,
deren innere, kreiszylindrische Laufflächen 10 und 11 konzentrisch zur Wellenachse liegen, während ihre
äußeren, gleichfalls kreiszylindrischen Flächen 12 und 13 zu den Flächen 10 und 11 exzentrisch liegen. Die
Büchsen oder Ringe 8, 9 stecken in Bohrungen 14 und 15 der Wangen 2 und können darin zwecks Justierung
gedreht werden. Zu diesem Zweck sind an ihnen mittels Schraubenbolzen 16 Flansche 17 und 18 befestigt,
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die Löcher 19 aufweisen, in die bei der Justierung ein Steckschlüssel gesetzt werden kann.
Die Exzentrizität ist verhältnismäßig gering, so daß eine Drehung der Büchsen 8, 9 um den Teilungswinkel der Löcher 19 für den Zweck der Justierung
hinreichend feinstufig ist. Statt des gezeichneten Teilungswinkels von 60° kann auch ein größerer oder
kleinerer Winkel vorgesehen werden. Dadurch ist es möglich, die Büchsen und Flansche an den Wangen
mittels der Schraubenbolzen 16 festzulegen, die zu diesem Zweck in Gewindelöcher der Wangen 2 greifen.
Sind die Walzen abgenutzt, so wird das von ihnen gebildete Kaliber in der im Hauptpatent beschriebenen
Weise durch Einsetzen schmalerer Abstandstücke und durch Nachdrehen wieder hergestellt. Durch die
Justierbarkeit in radialer Richtung, die durch die Verwendung exzentrischer Lagerbüchsen nach der
Erfindung möglich ist, kann man auch der an sich geringen, radialen Abnutzung der Walzen Rechnung
tragen. Auf diese Weise ist eine bessere Ausnutzung der Walzen möglich.
Im allgemeinen genügt es, eine der beiden Wellen eines Gerüstes in der beschriebenen Weise radial verstellbar
zu machen.
Claims (2)
1. Als Wechselgerüst ausgebildetes Walzgerüst zum Biegen und Führen von später zu verschweißenden
Schlitzrohren, bei dem die Walzen quer zur Achse geteilt und die Walzenhälften durch
Ringe, z. B. durch schwertartige Mittelringe, auf Abstand gehalten sind, die beispielsweise nach
dem Verschleiß des Kalibers gegen schmalere, d. h. das spangebende Nacharbeiten des Kalibers innerhalb
des Gerüstes auf seine ursprüngliche Form gestattende Ringe austauschbar sind, wobei die
Walzenwellen als Steckachsen ausgebildet und nach Lösen sowie Herausziehen derselben um ein
ganz kurzes Stück die Walzenhälften innerhalb des entsprechend groß bemessenen Abstandes der
beiden Gerüstwangen so weit axial voneinander entfernbar sind, daß die Abstandsringe, die als in
Achsrichtung geteilte Ringe ausgebildet sind, radial aus dem Gerüst herausnehmbar bzw. in dieses
einsetzbar sind, nach Patent 1 075 528, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden
Wellen (3) des Gerüstes (1, 2) in an sich bekannter Weise in radialer Richtung justierbar ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die justierbare Welle (3) in an sich
bekannter Weise in Lagerbüchsen oder -ringen (8, 9) drehbar ist, die mit zu ihren Laufflächen
(10,11) exzentrischen zylindrischen Flächen (12, 13) in Bohrungen (14,15) der Gerüstwangen (2)
drehverstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 966 082, 890 937,
892, 610 368;
Deutsche Patentschriften Nr. 966 082, 890 937,
892, 610 368;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 755 819;
britische Patentschrift Nr. 134 276;
USA.-Patentschriften Nr. 2 327 318, 1 942 466.
britische Patentschrift Nr. 134 276;
USA.-Patentschriften Nr. 2 327 318, 1 942 466.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 538/232 3.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK35601A DE1103271B (de) | 1958-08-25 | 1958-08-25 | Als Wechselgeruest ausgebildetes Walzgeruest zum Biegen von Schlitzrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK35601A DE1103271B (de) | 1958-08-25 | 1958-08-25 | Als Wechselgeruest ausgebildetes Walzgeruest zum Biegen von Schlitzrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103271B true DE1103271B (de) | 1961-03-30 |
Family
ID=7220406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK35601A Pending DE1103271B (de) | 1958-08-25 | 1958-08-25 | Als Wechselgeruest ausgebildetes Walzgeruest zum Biegen von Schlitzrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103271B (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1958
- 1958-08-25 DE DEK35601A patent/DE1103271B/de active Pending
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