DE1103255B - Verfahren und Vorrichtung zum offenen Waerme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasfoermigen Behandlungsmittel und pulverfoermigem oder kleinstueckigem, leichtem Gut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum offenen Waerme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasfoermigen Behandlungsmittel und pulverfoermigem oder kleinstueckigem, leichtem GutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/028—Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/04—Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum offenen Wärme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasförmigen Behandlungsmittel und pulverförmigem oder kleinstückigem, leichtem Gut Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum offenen Wärme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasförmigen Behandlungsmittel und pulverförmigem oder kleinstückigem, leichtem Gut z. B. Tabak in einer waagerechten oder geneigten Drehtrommel, bei deren Drehung das Gut durch Hebemittel an der Trommelinnenwand in schraubenlinienartiger Bahn von der stirnseitigen Eintragsöffnung zur gegenüberliegenden stirnseitigen Austragsöffnung bewegt -und hierbei der Wirkung des im Umgasbetrieb umgewälzten Behandlungsmittels ausgesetzt wird.
- Bei der Behandlung von pulverförmigem oder kleinstückigem, leichtem Gut in Drehtrommeln der vorerwähnten Art hat man bisher ,das Behandlungsmittel durch den eigentlichen Behandlungsteil der Trommel in Gleichstrom mit dem Gut hindurchgeführt. Hierbei hat es sich aber vielfach als schwierig erwiesen, besonders wenn ein Gut mit einem niedrigen spezifischen Gewicht behandelt werden soll, däs Behandlungsmittel in ausreichenden Mengen zuzuführen, ohne dabei das Ein- und Austragen des zu behandelnden Gutes zu stören oder eine ungeeignete Vorschubgeschwindigkeit des Gutes zu verursachen.
- Das Ziel der Erfindung besteht daher in der Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nur ein Teil des Behandlungsmittels an der Eintragsseite in die Trommel eingeblasen wird, wobei dieser vorher dem Gutstrom peripherisch mit Ejektorwirkung zugeführt wird und das Gut in die Trommel mitreißt, während ein weiterer Teil des Behandlungsmittels an der Austragsstirnseite im oberen Bereich des vom Gut freien Quadranten des Trommelquerschnittes in Form mehrerer in den Innenraum gerichteter, in Umfangsrichtung benachbarter Strahlen längs der Trocknerinnenwand eingeleitet wird, und daß das Abgas an der Austragsstirnseiteabgezogen wird. Dadurch, daß dieser weitere Teil des Behandlungsmittels derart :in den Trommelinnenraum eingeleitet wird, daß er lediglich längs der Trommelwand im oberen Bereich des vom Gut freien Quadranten zur Wirkung kommt, wird vermieden, daß das Behandlungsmittel das zu behandelnide Gut beim Herabfallen während seiner schra@:-benlinienartigen Bewegung in der Trommel stört.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die aus einer drehbar gelagerten Trommel mit Ein- bzw. Awstragsöffnungen für das zu behandelnde Gut und mit Einrichtungen für den Wärme- und bzw. oder Feuchtetausch und das Umwälzen des gasförmigen Behandlungsmittels besteht, ist erfinidungsgemäß :gekennzeichnet durch eine Kammer für die Zufuhr eines Teiles des Behandlungsmittels, die das Einlaßrohr für das Gut umgibt und mit diesem durch einen oder mehrere ringförmige Schlitze im Einlaßrohr in Verbindung steht, und durch eine zweite Zufuhrkammer für den zweiten Teil des Behandlungsmittels, die zusammen mit einer Einrichtung zum Absaugen !des Behandlungsmittels im oberen Teil des Endabschnittes an der Austragsseite angeordnet und mit einer Anzahl von längs der Wand der Trommel in d eren Innenraum gerichteter Düsen für die Zufuhr des Behandlungsmittels versehen ist. Die Schlitze im Einlaßrohr für das zu behandelnde Gut können :durch Zwischenräume zwischen zwei oder mehreren Teilen des Einlaßrohres gebildet sein, deren Enden einander übergreifen unid deren Querschnitte in Strömungsrichtung des Gutes zunehmen. Die Einrichtung zum Absaugen des Behandlungsmittels kann hinter der zweiten Zufuhrkammer angeordnet und mit einem durchbrochenen, der Unterseite der Trommel zugekehrten Boden versehen sein.
- Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Vorrichtung.
- Die Trommel l besteht aus einem waagerechten Zylinder, der zwischen zwei feststeheniden Endabschnitten 2 und 3 ,drehbar gelagert ist und während seiner Drehung durch Lagerrollen 4 abgestützt wird. Dieser Zylinder hat an seinem rechten Ende eine Eintragsöffnung 5 für den Eintritt und an seinem linken Ende eine Austragsöffnung 6 für den Austritt des zu behandelnden Gutes. An seiner Innenseite ist er mit Ilebemitteln 7 besetzt.
- Die Anlage weist eine Klimatisierungseinrichtung 8 für das gasförmige Behandlungsmittel auf, welches mit Hilfe eines Gebläses 9 innerhalb eines Leitungssystems in Umlauf gesetzt wird, bei welchem es die Trommel 1 durchströmt. Die Klimatisierungseinrichtung 8 kann aus einer Vorrichtung für die Zufuhr von Wasser zum Behandlungsmittel und einer weiteren Vorrichtung zur Abschieidung von Wassertropfen bestehen. Sie kann jedoch entsprechend der beabsichtigten Behandlung in der Trommel abgeändert oder .durch eine andere ersetzt «!erden. Das Behandlungsmittel wird durch eine Kammer 10 hindurch zu der Eintragsöffnung 5 der Trommel 1 geleitet. Diese Kammer umgibt das Einlaßrohr 13, 14, 15 für das zu behandelnde Gut, welches durch die Öffnung 5 in die Trommel t einmündet, und steht mit diesem Rohr durch in ihm angeordnete ringförmige Schlitze 12 in Verl>indu g. Diese Schlitze werden durch die Zwischenräume zwischen mehreren, verschiedene Ouerschnitte besitzenden Rohrabschnitten 13, 14 urnd 15 gebildet, aus welchen das Einlaßrohr besteht und deren Enden einander geringfügig übergreifen. Die Rohrabschnitte sind derart zueinander angeordnet, daß derjenige 13 mit kleinstem Querschnitt von dem in die Trommel einzuleitenden Gut zuerst und derjenige 15 mit dem größten Querschnitt von diesem zuletzt durchströmt wird, so daß also der Rohrquer--,ehnitt in Strömungsrichtung des Gutes zunimmt.
- Im oberen Teil 1 h des an die Austragsöffnung 6 der Trommel anschließenden feststehenden Endabschnittes 3 ist eine weitere Kammer 16 für die Zufuhr -. )n Behandlungsmittel angeordnet, die mit einer Anzahl Zuführungsdüsen 17 ausgestattet ist. Diese Zuführungsdüsen sind derart angeordnet und ausgebildet, daß der der Kammer 16 zugeführte Teil dies Behandlun:gsinittels längs der oberen Trommelwand in das Trommelinnere eingeleitet wird, und zwar so,,daß es nur in einem der oberen Quadranten zur Einwirkung auf das Gut kommt. Die Kammer 18 für das Absaugen des Behandlungsmittels aus der Trommel ist mit einer durchbrochenen Unterseite 19 versehen, die dem Boden der Trommel bzw. des Endabschnittes zugekehrt ist. Außerdem ist die Kammer 18 :an die Absaugleitung angeschlossen, in welcher sich das Gebläse 9 befindet.
- Der Endabschnitt 3, der über die Austragsöffnung 6 mit dem Trommelinnenraum in Verbindung steht, ist in seinem unteren Bereich als Ausfalitrichter für .das behandelte Gut ausgebildet, der sich zu einem Förderband erstreckt, mit welchem das ,durch den Trichter fallende Gut weggefördert wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum offenen Wärme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasförmigen Behandlungsmittel und pulverförmigem oder kleinstückigem,leichtem Gut in einer waagerechten oder geneigten Drehtrommel, bei deren Drehung das Gut durch Hebemittel an der Trommelinnenwand in schraubenlinienartiger Bahn von der stirnseitigen Eintragsöffnung zur gegenüberliegenden stirnseitigen Austragsöffnung bewegt und hierbei der Wirkung des im Umgasbetrieb umgewälzten Behandlungsmittels ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Behandlungsmittels an der Eintragsstirnseite in die Trommel eingeblasen wird, der vorher dem Gutstrom peripherisch mit Ejektorwirkung zugeführt wird und das Gut in die Trommel mitreißt, während ein weiterer Teil des Behandlungsmittels an der Austragsstirnseite im oberen Bereich des von Gut freien Quadranten des Trommelquerschnittes in Form mehrerer in den Innenraum gerichteter, in Umfangsrichtung benachbarter Strahlen längs der Trocknerinnenwand eingeleitet wird, und daß das Abgas an der Austragsstirnseite abgezogen wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer waagerecht oder geneigten Trommel, die drehbar zwischen zwei feststehenden Endabschnitten gelagert ist, die mit Ein- bzw. Austragsöffnungen für das zu behandelnde Gut versehen sind, und aus Einrichtungen für den Wärme- und/oder Feuchtetausch und das Umwälzen des gasförmigen Behandlungsmittels, gekennzeichnet durch eine Kammer (10) für die Zufuhr eines Teiles des Behandlungsmittels, die das Einlaßrohr für das Gut umgibt und mit diesem durch einen oder mehrere ringförmige Schlitze im Einlaßrohr in Verbindung steht, und durch eine zweite Zufuhrkammer (16) für den zweiten Teil des Behandlungsmittels, die zusammen mit einer Einrichtung (18) zum Absaugen des Behandlungsmittels im oberen Teil des Endabschnittes an der Austragsseite angeordnet und mit einer Anzahl von längs der Wand der Trommel in deren Innenraum gerichteter Düsen (17) für die Zufuhr des Behandlungsmittels versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12) im Einlaßrohr für das zu behandelnde Gut durch Zwischenräume zwischen zwei oder mehreren Teilen (13, 14, 15) des Einlaßrohres gebildet sind, deren Enden einander übergreifen und deren Querschnitte in Strömungsrichtung des Gutes zunehmen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (18) zum Absaugen des Behandlungsmittels hinter der zweiten Zufuhrkammer (16) angeordnet und mit einem durchbrochenen, der Unterseite der Trommel zugekehrten Boden (19) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 105 624, 285 817, 438675, 515834, 936013; schweizerische Patentschrift Nr. 305 498; britische Pätentschriften Nr. 253049, 280740; USA.-Patentschrift Nr. 2 319 673.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1103255X | 1955-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103255B true DE1103255B (de) | 1961-03-23 |
Family
ID=20420160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA25041A Pending DE1103255B (de) | 1955-10-28 | 1956-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zum offenen Waerme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasfoermigen Behandlungsmittel und pulverfoermigem oder kleinstueckigem, leichtem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103255B (de) |
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1956
- 1956-06-04 DE DEA25041A patent/DE1103255B/de active Pending
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