DE936013C - Trockner fuer Tabak u. dgl. - Google Patents

Trockner fuer Tabak u. dgl.

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Publication number
DE936013C
DE936013C DEK14066A DEK0014066A DE936013C DE 936013 C DE936013 C DE 936013C DE K14066 A DEK14066 A DE K14066A DE K0014066 A DEK0014066 A DE K0014066A DE 936013 C DE936013 C DE 936013C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
drying
drying chamber
dryer
conveying
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Expired
Application number
DEK14066A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Dank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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Publication date
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Publication of DE936013C publication Critical patent/DE936013C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockner für Tabak u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockner für Tabak u. dgl. Im Zuge der Zigarettenfabrikation ist der Tabak vielen mechanischen Beanspruchungen, hauptsächlich durch das Schneiden des Blatttabaks und durch das pneumatische Aufbereiten und Fördern des geschnittenen Tabaks, ausgesetzt.
  • Um nun Verluste durch Tabakbruch zufolge dieser Beanspruchungen zu vermeiden bzw. auf ein wirtschaftlich erträgliches Maß herabzusetzen, muß der Blattabak gefeuchtet werden, und zwar bis zu einer relativen Feuchtigkeit, die höher liegt als jene des fabrikationsreifen Schnittabaks.
  • Es ergibt sich somit die Notwendigkeit, den geschnittenen Tabak, bevor er der Zigarettenmaschine zugeführt wird, abzutrocknen. Dies geschieht entweder durch Lagern in Kisten in entsprechend klimatisierten Räumen oder maschinell mittels eigener Trockner. Das Trocknen mittels Trockner erfolgt meistens unmittelbar nach dem Schneiden, also vor dem pneumatischen Aufbereiten und Fördern. Dies hat insofern einen großen Nachteil, daß der Tabak im trockenen Zustand, in welchem er äußerst anfällig für Tabakbruch ist, gefördert werden muß, wodurch nicht unwesentliche Verluste entstehen. Weitere Verluste können noch dadurch auftreten, daß durch die die Feuchtigkeit aufnehmende Trockenluft feine Tabakfäden mitgerissen werden.
  • Um nun alle diese Verluste bzw. Übelstände zu beseitigen und den Schnittabak nach dem Verlassen der pneumatischen Förderanlage sofort mit der richtigen Feuchtigkeit der Zigarettenmaschine aufgeben zu können, wird das Trocknen des geschnittenen Tabaks in einem Trockner durchgeführt, dessen Trockenkammer mit darin angeordneten mechanichen Fördermitteln, z. B. umlaufenden Bändern, erfindungsgemäß unmittelbar an eine pneumatische Förderleitung für den Tabak angeschlossen ist und eine in der Nähe der Anschlußstelle angeordnete Saugleitung einerseits den Saugzug in der Förderleitung bewirkt, gleichzeitig aber auch in der Trockenkammer einen entgegengesetzt zur Förderrichtung des Tabaks verlaufenden über diesen hinwegströmenden Saugstrom erzeugt, der, entsprechend vorgewärmt, den Tabak gehörig abtrocknet.
  • Die Einmündung der Saugleitung in die Trockenkammer wird durch ein Sieb abgedeckt, welches den Tabak-vom Förderluftstrom trennt und nur die Staubteilchen frei hindurchläßt.
  • Durch den unmittelbaren Anbau der Trockenkammer gemäß der Erfindung wird erreicht, daß der aus der Schleuse austretende Tabak bereits die für die Weiterverarbeitung erforderliche Feuchtigkeit erhält.
  • Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schnitt und Abb. 2 eine Draufsicht des Erfindungsgegenstandes.
  • Der durch einen Stutzen einer Förderleitung i eintretende Tabak wird in einem Entstaubungsapparat 2 der Trockenkammer 12 durch ein Sieb 3 entstaubt, d. h., die staubige Förderluft gelangt durch das Sieb 3 in eine Saugleitung q., die gleichzeitig die Hauptförderluftleitung ist und zu einem nicht näher dargestellten Ventilator der pneumatischen Förderanlage führt. Der Tabak selbst fällt auf ein Transportband 5 und gelangt von dieseln über weitere Bänder 6 und 7 in einen Ausschleuseapparat 8, in welchem er durch ein Zellenrad 9 ausgeschleust wird.
  • Ein die Trocknung bewirkender Luftstrom wird von außen durch öfinungen eines Erhitzers io hindurchgesaugt, dabei vorgewärmt und strömt alsdann in derTrockenkammer entgegen der Förderrichtung des Tabaks, diesen abtrocknend,- gleichfalls durch das Sieb 3 in die Saugleitung ¢ (Hauptförderluftleitung), in der er sich mit dem Förderluftstrom vereinigt. Durch die Trockenluft gegebenenfalls mitgerissene Tabakteile werden auf diese Weise wieder abgeschieden, und es ist dadurch ummöglich gemacht; daß diese in die Staubleitung gelangen und Tabakverluste entstehen.
  • Für die Erzeugung der Trockenwärme können auch an Stelle des Erhitzers i o oder zusätzlich zu diesem elektrische Strahler i i verwendet worden.
  • Durch den unmittelbaren Anbau des Trockners an die pneumatische Förderanlage ergibt sich der große Vorteil, daß nur ein einziger Saugluftstrom mit einem Ventilator zur Erzeugung sowohl der Förder- als auch der Trockenluft erforderlich ist. Ein weiterer großer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der Trockenprozeß bei Unterdruck erfolgt und somit die Trocknung in wesentlich kürzerer Zeit vor sich gehen wird als bei normalem Außendruck.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockner für Tabak u. dgl. mit in einer Trockenkammer angeordneten mechanischen Fördermitteln, z. B. umlaufenden endlosen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer (i2) unmittelbar an eine pneumatische Förderleitung (i) für den Tabak angeschlossen ist und in der Nähe der Anschlußstelle eine Saugleitung (q.) angeordnet ist, die einerseits den Saugzug in der Förderleitung (i) bewirkt und gleichzeitig in der Trockenkammer (12) einen der Förderrichtung des Tabaks entgegengesetzt verlaufenden, über diesen strömend die Trocknung bewirkenden vorgewärmten Saugluftstrom erzeugt, wobei die Einmündung der Saugleitung in die Trockenkammer durch ein Sieb abgedeckt ist. z. Trockne;- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschleusen des Tabaks durch einen den Trockenraum nach außen abschließenden Ausschleuseapparat (8) mittels eines an sich bekannten Zellenrades (9) erfolgt. 3. Trockner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmung des entgegengesetzt zur Förderrichtung'verlaufenden Saugstromes durch .einen Erhitzer (i o) und/oder durch in gehörigem Abstand voneinander innerhalb des Trockenraumes angeordnete Strahler (i i) erfolgt.
DEK14066A 1952-05-01 1952-05-01 Trockner fuer Tabak u. dgl. Expired DE936013C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103255B (de) * 1955-10-28 1961-03-23 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren und Vorrichtung zum offenen Waerme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasfoermigen Behandlungsmittel und pulverfoermigem oder kleinstueckigem, leichtem Gut
DE1139439B (de) * 1958-04-11 1962-11-08 Haas Friedrich Maschf Zweistufentrocknungsverfahren fuer kolloidale Stoffe, z. B. Braunkohle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103255B (de) * 1955-10-28 1961-03-23 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren und Vorrichtung zum offenen Waerme- und/oder Feuchtetausch zwischen einem gasfoermigen Behandlungsmittel und pulverfoermigem oder kleinstueckigem, leichtem Gut
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