DE2207983C3 - Vorrichtung zur Puderbestäubung - Google Patents

Vorrichtung zur Puderbestäubung

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DE2207983C3
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Hans Georg Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Platsch
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ALBIN PLATSCH ZERSTAEUBUNGSTECHNIK 7000 STUTTGART
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ALBIN PLATSCH ZERSTAEUBUNGSTECHNIK 7000 STUTTGART
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/06Powdering devices, e.g. for preventing set-off

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Puderbestäubung von frisch bedruckten Bogen mit je einem Zuführungsrohr für jede Puderaustrittsdüse, aus denen zur Verhinderung des Abschmierens der einzelnen Bogen Puder mittels Druckluft aufgestäubt wird, der zu einem vom Unterdruck in einer Saugleitung erreichbaren Teil absaugbar ist.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß der sehr feinkörnige Puder nicht nur auf die frisch bedruckten Bogen auftrifft, sondern auch im weiteren Umkreis auf Maschinenteile, insbesondere auf Kettensysteme, die zum Transport der Bogen verwendet werden. Außerdem sind die Druckplatten durch den ungewollten Einfluß des zerstäubten Puders einer erhöhten Abnutzung unterworfen. Eine Belästigung des Bedienungspersonals läßt sich dabei ebenfalls schwer vermeiden. Die Folge ist unter anderem ein erhöhter Aufwand für die Pflege der mit einer solchen Vorrichtung ausgestatteten Bogendruckmaschine. Eine Rückgewinnung des über die Grenzen des Wirkungsbereichs ausgestäubten Puders ist dabei nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die das Ausstäuben des Puders über diese Grenzen des Wirkungsbreichs hinaus verhindert und eine Rückgewinnung desselben weitgehend ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß um den der Breite eines Bogens entsprechenden Wirkungsbereich der Puderbestäubung ein das seitliche Austreten von Puder verhindernder Blasvorhang durch ein über der Bewegungsbahn der Bogen angeordnetes Rohrsystem gelegt ist
Ein Beispiel nach der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Puderbestaubung und
F i g. 2 ein Wirkungsschema dieser Vorrichtung.
Ein Pulverzuführungsrohr 1 ist so eingebaut, daß seine Düsenöffnungen 2 etwa senkrecht gegen vorbeigeführte Bogen 3 gerichtet sind. Das Puderzuführungsrohr 1 ist im rechten Winkel zur Bewegungsebene des Bogens 3 in einem bestimmten Abstand angeordnet, der notwendig ist, um die für die Druckmaschine größtmöglichen Bogen gleichmäßig einpudern zu können. In besonders gelagerten Fällen können auch mehrere Zuführungsrohre im Abstand voneinander vorgesehen werden. Parallel zum Zuführungsrohr 1 sind in etwa gleichem Abstand zu den Bogen 3, wie bei jenem Rohr 1, zwei Saugrolle 4 mit Öffnungen 5 angeordnet Sie haben die Aufgabe, das Puder-Luft-Gemisch in der Bogenzone abzusaugen. Dieses Gemisch wird in einen Zyklon 6 geleitet. Die Puderteilchen werden dort in an sich bekannter Weise in einem Sammelbehälter 7 aufgefanger, und können hier zur weiteren Verwendung bereitgestellt werden. Neben dem Zyklon 6 ist ein Staubsack 8 als Feinstfilter nachgeordnet, um der angesaugten Luft noch den letzten Rest an Puder zu entziehen. Ein Gebläse 10 erzeugt die für diesen Vorgang notwendige Saugluft.
In geringem Abstand parallel zu den Saugrohren 4 sind Blasrohre 11 mit Austrittsschlitzen 12 vorgesehen, aus denen die durch ein Gebläse 13 erzeugte Blasluft senkrecht auf ein, von den Blasrohren 11 aus gesehen, hinter der Bogenbahn angeordnetes Prallblech 14 auftrifft. Dadurch wird an beiden Enden des Wirkungsbereichs der Puderbestäubung in der Bewegungsbahn der bedruckten Bogen ein Blasluftvorhang gebildet, der das Austreteil von Puder über die Grenzen des Wirkungsbereichs hinaus verhindert. Ein wesentlicher Teil der Blasluft wird am Prallblech 14 nach innen umgelenkt und begünstigt dadurch das Ansaugen des Puder-Luft-Gemisches durch die Saugrohre 4.
Die Blasluft tritt im allgemeinen über die ganze Zeit, während der die Druckmaschine in Betrieb ist, aus ihren Austrittsschlitzen 12, wogegen das Ausblasen von Puder, insbesondere aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, mit an sich bekannten Mitteln so gesteuert wird, daß er nur über die Zeit des Vorbeiführens eines Bogens im Wirkungsbereich der Puderbestäubung erfolgt.
Durch diese Anordnung erzielt man zwei entscheidende Vorteile, nämlich einmal wird unerwünschtes Austreten von Puder und damit die Nachteile, wie größerer Verschleiß der Druckmaschine und der Druckplatten vermieden, zum anderen der Puderbedarf bedeutend vermindert bzw. ein Großteil des Puders zurückgewonnen.
Es ist durchaus möglich, einen Blasluftvorhang statt nur gegen zwei Seiten des rechteckigen Prallbleches 14 auch gegen alle vier Seiten dieses Bleches zur richten.
Die Anwendung dieser Vorrichtung erstreckt sich nicht nur auf das Absaugen von Puder bei Druckmaschi-
b<i nen, sondern sie kann auch bei Anlagen der Gummiwarenherstellung Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Puderbestäubung von frisch bedruckten Bogen mit je einem Zuführungsrohr für jede Puderaustrittsdüsen, aus denen zur Verhinderung des Abschmierens der einzelnen Bogen Puder mittels Druckluft aufgestäubt wird, der zu einem vom Unterdruck in einer Saugleitung erreichbaren Teil absaugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß um den der Breite eines Bogens (3) entsprechenden Wirkungsbereich der Puderbestäubung ein das seitliche Austreten von Puder verhindernder Blasvorhang durch ein über der Bewegungsbahn der Bogen (3) angeordnetes Rohrsystem (11) gelegt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem (11) zur Erzielung des Biasvorhangs an einen Blaslufterzeuger (13) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Blasluftvorhang umlenkendes Prallblech (14) im Bereich der Puderbestäubung, vom Puderzuführungsrohr (1) aus gesehen, hinter dem Bogenaufzug angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen am Puderzuführungsrohr (1) auf die durch einen Bogenaufzug im Abstand vorbeigeführten frisch bedruckten Bogen (3) gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austreten des Puders und/oder das Austreten der Blasluft mit an sich bekannten Mitteln nur über die Zeit des Vorbeiführens eines Bogens (3) im Wirkungsbereich der Puderbestäubung steuerbar ist.
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DE2207983A1 (de) 1972-08-30

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