DE1101933B - Vorrichtung fuer Stoffmusterbuecher - Google Patents

Vorrichtung fuer Stoffmusterbuecher

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DE1101933B
DE1101933B DEW26025A DEW0026025A DE1101933B DE 1101933 B DE1101933 B DE 1101933B DE W26025 A DEW26025 A DE W26025A DE W0026025 A DEW0026025 A DE W0026025A DE 1101933 B DE1101933 B DE 1101933B
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DE
Germany
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sleeve
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Application number
DEW26025A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Wolk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/30Filing appliances with means for engaging perforations or slots having a set of rods within a set of tubes for a substantial distance when closed
    • B42F13/32Filing appliances with means for engaging perforations or slots having a set of rods within a set of tubes for a substantial distance when closed the nesting portions of the rods and tubes being straight
    • B42F13/34Filing appliances with means for engaging perforations or slots having a set of rods within a set of tubes for a substantial distance when closed the nesting portions of the rods and tubes being straight with the rods locking in the tubes
    • GPHYSICS
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F5/00Means for displaying samples
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Stoffmusterbücher, bei der die einzelnen Stoffmuster mittels Stiften, Hülsen, Schäften od. dgl. zusammengehalten werden.
Die Hauptpatentanmeldung W 24649 VII/8f beinhaltet eine Vorrichtung für Stoffmusterbücher, bei denen die auf einanderliegenden Muster durch auf einer Lasche befestigte, an einer Seite mit übereinander angeordneten Aussparungen versehene Führungshülsen und darin einsteckbare, aus elastischem Kunststoff be- ίο stehende Schäfte mit Längs schlitzen und Nocken geführt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung derart zu verbessern, daß sie die Möglichkeit gibt, Stoffmuster oder andere lose Blätter von einer Hülse zur anderen Hülse ohne Lösen der Einzelteile umzulegen.
Gemäß der Zusatzerfindung sind bei einer Vorrichtung gemäß der Hauptpatentanmeldung zwei Hülsen mittels eines Bügels od. dgl. miteinander \rerbunden und drehbare Mittelteile zwischen Hülse und Bügel vorgesehen.
Als drehbarer Mittelteil ist ein Zwischenstück vorgesehen, der einerseits als Schaft mit federnden Nocken zum Einfassen in die Hülse bzw. die Querschlitze der Hülse und andererseits mit lösbaren Verbindungselementen zur Aufnahme und zum Halten eines Bügelschenkels ausgestattet ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Zwischenstück mit oberen, vorzugsweise ausgebuchteten Ouerschlitzen versehen, in welche ein federnder Nocken eines Schaftes, vorzugsweise des schaftartigen Schenkels des Bügels eingreift.
Durch ein derartiges Zwischenstück ist es möglich, die Vorrichtung in der Höhe beliebig verstellbar auszubilden. Bei Höhen, die über Abmessungen eines Zwischenstückes hinausgehen, können als Verlängerungsstücke mehrere ineinandergesteckte, einerseits als Hülse mit Querschlitzen und andererseits als Schaft mit federnden Nocken ausgebildete Zwischenstücke vorgesehen sein.
Diese Zwischenstücke haben die Aufgabe, bei feststehendem Bügel den oder die in die Querschlitze der Hülse einfassenden Nocken drehen zu können, um damit die Rastverbindung zwischen Hülse und Schaft zu lösen. Das Zwischenstück läßt sich dadurch leicht drehen, daß es entweder mit einer Einstecköffnung für einen Drehschlüssel versehen ist oder Ansätze als Griffstücke aufweist. Bei der Anordnung von Einstecköffnungen für Drehschlüssel kann es besonders vorteilhaft sein, dieser Einstecköffnung und dementsprechend dem Drehschlüssel eine besondere Form zu geben. Nur derjenige, der einen für die Einstecköffnung passenden Sicherheitsschlüssel hat, kann den Vorrichtung für Stoffmusterbücher
Zusatz zur Zusatzpatentanmeldung W 24649 VII/54 g
(Auslegeschrift 1 091 854)
Anmelder:
Wilhelm Wölk,
Bielefeld, Herforder Str. 19
Wilhelm Wölk, Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
Schaft gegenüber der Hülse drehen und damit die Vorrichtung auseinandernehmen. Bei den bisher bekannten Stoffmusterbüchern besteht nämlich der Nachteil, daß jede beliebige Person die Vorrichtung öffnen und Muster herausnehmen kann. Da diese Muster verhältnismäßig wertvoll sind und nach dem Herausnehmen leicht verlorengehen können, besteht ein großes Interesse daran, die Vorrichtung auseinandernehmbar auszubilden. Das Öffnen soll aber nur durch bestimmte Vertrauenspersonen erfolgen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 a eine Vorderansicht zweier mit Ouerschlitzen versehener Hülsen auf einer gemeinsamen Platte,
Abb. 1 b eine Seitenansicht derselben Hülse gemäß Abb. 1 a,
Abb. 1 c eine Draufsicht auf die in Abb. 1 a und 1 b dargestellte Hülse mit Platte,
Abb. 2 a eine Vorderansicht eines Zwischenstückes mit unterem Schaft und federnden Nocken, mittlerer Einstecköffnung für den Schlüssel und oberen Ouerschlitzen in vergrößerter Darstellung,
Abb. 2b eine Seitenansicht desselben Zwischenstückes,
Abb. 3 a eine Vorderansicht eines Kopfstückes mit unterem Schaft mit federnden Nocken und markiertem Kopf,
Abb. 3 b eine Seitenansicht desselben Kopfstückes,
Abb. 4 a eine Vorderansicht eines zwei Hülsen verbindenden Bügels mit unteren, mit federnden Nocken ausgestatteten Schäften an den Schenkeln und
Abb. 4 b einen Querschnitt durch den Bügelsteg mit Seitenansicht eines Schenkels.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine vovzugsweise dreieckförmige, mit drei Löchern q für die
109529/61
Befestigung ausgestattete Platte oder Lasche a1, in die zwei Hülsen b1 und b2 mit jeweils einem unteren, etwa halbkreisförmig ausgebuchteten Querschlitz m1 und einem oberen ebenso ausgebildeten Querschlitz m2 eingegossen oder eingespritzt sind.
Zur Verbindung dieser beiden Hülsen &*, b2 dient der Bügel r, dessen Steg ein Kreisprofil mit seitlichen Schlitzen ί zur Materialersparnis bei kaum verminderter Festigkeit aufweist.
Die beiden seitlichen Schenkel des Bügels r laufen in Schäften d1 und d2 aus, die jeweils über den Steg η federnde Nocken o1 tragen.
Würde man den Bügel r mit seinen Schenkeln bzw. Schäften d1, d2 unmittelbar in die Hülsen b1 und b2 einstecken, so könnte der Bügel nicht mehr gelöst werden, da er sich nicht drehen ließe und damit die Nocken o1 nicht aus den Querschlitzen m1 der Hülse sich herausdrücken ließen.
Daher wird gemäß der Erfindung zwischen jeder Hülse b1 und b2 und dem sie verbindenden Bügel r ein Zwischenstück χ eingeschaltet, das einen in die Hülse b1 oder b2 passenden Schaft d3 besitzt. Der federnde Nocken o2 faßt nach dem Einstecken des Schaftes ds in die Hülse in deren Querschlitz m1 oder m2 ein und legt damit das Zwischenstück χ gegenüber der Hülse b1 bzw. b2 fest. In die obere Hülse jedes Zwischenstückes χ wird jeweils ein Schaft d1, d2 des Bügels r eingesteckt. Mit dem Einrasten der Nocken o1 in einen der Querschlitze w? oder m4 der Hülse des Zwischenstückes jtr werden die beiden Hülsen b1, b2 mit dem Bügel r starr verbunden. Je nach der Anordnung der Querschlitze m3, nfi oder m1, m2 über die Länge (Höhe) der Zwischenstücke χ bzw. der Hülsen b1, b2 hat der Bügel r einen kleineren oder größeren Abstand von der Platte a1. Dadurch, daß man ein kleineres oder größeres Zwischenstück χ oder mehrere Zwischenstücke übereinander vorsieht, kann der Abstand zwischen dem Bügel r und der Platte a1 beliebig verändert werden, je nachdem, wieviel lose Blätter oder Stoffmuster eingeordnet werden sollen.
Zum Lösen des Bügels r und damit Auseinandernehmen der Mechanik steckt man einen Stift in die Einstecköffnungu in dem Zwischenstücke ein und dreht damit dieses Zwischenstück um einen ausreichenden Winkel, z. B. 90°, so daß die Nocken o2 des Zwischenstückes χ und die Nocken o1 des Bügels r aus den Ouerschlitzen m1, m2, m3 oder to4 zurücktreten. Damit ist die starre Verbindung zwischen Bügel r und Hülsen b1, b2 gelöst; der Bügel r läßt sich leicht von diesen Hülsen 'entfernen.
Sofern es wünschenswert ist, daß kein Unbefugter durch Einstecken eines einfachen Stiftes iri das Zwischenstück dieses gegenüber den Hülsen b1, b2 und/oder dem Bügel r verdrehen kann, kann der Einstecköffnung u eine besondere Form gegeben werden, die nur das Einstecken eines bestimmten, dieser Form entsprechenden Schlüssels gestattet
Durch die Erfindung ist also die Möglichkeit gegeben, in einfacher Weise die Vorrichtung durch eine Sicherheitseinrichtung mit einem Sicherheitsschloß, das unter bestimmten Voraussetzungen geöffnet werden kann, zu versehen.
Durch Zurückdrehen der Zwischenstücke χ mit Hilfe des Sicherheitsschlüssels od. dgl. rasten die Nocken wieder in die zugehörigen Querschlitze ein. Die Vorrichtung bildet wieder ein Ganzes.
Die Einzelteile der Vorrichtung werden zweckmäßig aus einem Kunststoff, z. B. auf der Basis von Polyamid, hergestellt. Selbstverständlich können einzelne Stücke, z.B. die Zwischenstücke, aus Metall hergestellt werden.
Die Erfindung soll nicht auf die vorbeschriebenen Beispiele beschränkt sein. Es ist denkbar, die Vorrichtung auch derartig auszubilden, daß die Nocken an den Hülsen und die Querschlitze an den Schäften angeordnet sind, wobei hierbei für eine ausreichende Federung der Nocken gesorgt werden muß. Auch ist es denkbar, die Zwischenstücke an Stelle einer Hülse mit Querschlitzen mit einem Gewinde oder einem Bajonettverschluß auszustatten, in welche die dementsprechend ausgebildeten Schäfte des Bügels lösbar einfassen.
An Stelle der Schenkel des Bügels r können in die Hülse der Zwischenstücke χ auch Kopfstücke ν eingesteckt werden, deren Schaft in gleicher Weise mit einem Nocken versehen sein kann, der in einen Querschlitz des Zwischenstückes einrastet.
Das Kopfstück kann einen Kopf tragen, der eine Markierung aufweist.
Der Gegenstand der Zusatzerfindung zeichnet sich durch große Einfachheit, leichte Herstellung, insbesondere im Spritzverfahren, und durch eine sehr einfache Handhabung aus.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung für Stoffmusterbücher, bei denen die aufeinanderliegenden Muster durch auf einer Lasche befestigte, an einer Seite mit übereinander angeordneten Aussparungen versehene Führungshülsen und darin einsteckbare, aus elastischem Kunststoff bestehende Schäfte mit Längsschlitzen und Nocken geführt sind, nach Patentanmeldung W 24649 VII/54 g, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hülsen (b1, b2) mittels eines Bügels (r) od. dgl. miteinander verbunden und drehbare Mittelteile (x) zwischen Hülse und Bügel vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als drehbarer Mittelteil ein Zwischenstück (x) vorgesehen ist, der einerseits als Schaft (d3) mit federnden Nocken (o2) zum Eingriff in die Hülse (&1, b2) und andererseits mit lösbaren Verbindungselementen zum Aufnehmen und zum Halten des Bügelschenkels ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (x) mit oberen, vorzugsweise ausgebuchteten Querschlitzen (m3, m4) versehen ist, in welche ein federnder Nocken (o1) eines Schaftes, vorzugsweise eines Schenkels des Bügels (r) eingreift.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verlängerungsstücke mehrere ineinandergesteckte, einerseits als Hülse mit Querschlitzen und andererseits als S chaft mit federnden Nocken ausgebildete Zwischenstücke (x) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Zwischenstücke mit Einstecköffnung für einen Drehschlüssel od. dgl. oder Ansätzen als Griffstück ausgestattet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einstecköffnung (u) und Drehschlüssel des Zwischenstückes durch besondere Profilgebung als Sicherheitsschloß ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 529/61 2.6t
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