DE1841243U - Vorrichtung fuer stoffmusterbuecher. - Google Patents

Vorrichtung fuer stoffmusterbuecher.

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DE1841243U
DE1841243U DE1959W0022450 DEW0022450U DE1841243U DE 1841243 U DE1841243 U DE 1841243U DE 1959W0022450 DE1959W0022450 DE 1959W0022450 DE W0022450 U DEW0022450 U DE W0022450U DE 1841243 U DE1841243 U DE 1841243U
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DE
Germany
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bracket
sleeve
intermediate piece
shaft
hand
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DE1959W0022450
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English (en)
Inventor
Wilhelm Wolk
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Individual
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • vorrichtung für Stoffmusterbücher Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung für Stoffmusterbücher, bei der die einzelnen Stoffmuster mittels Stiften, Hülsen, Schäften o. dgl. zusammengehalten werden.
  • Eine Vorrichtung für Stoffmusterbücher ist bereits vorgeschlagen, bei denen die aufeinanderliegenden Muster durch auf einer Lasche befestigte, an einer Seite mit übereinander angeordneten Aussparungen versehenen Führungshülsen und darin einsteckbare, aus elastischem Kunststoff bestehende Schäfte mit Längsschlitzen und Nocken geführt sind.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, eine solche Vorrichtung derart zu verbessern, daß sie die Möglichkeit gibt, Stoffmuster oder andere lose Blätter von einer Hülse zur anderen Hülse ohne Lösen der Einzelteile umzulegen.
  • Gemäß der Neuerung sind bei einer derartigen Vorrichtung zwei Hülsen mittels eines Bügels o. dgl. miteinander verbunden und drehbare Mittelteile zwischen Hülse und Bügel vorgesehen.
  • Als drehbarer Mittelteil ist ein Zwischenstück vorgesehen, der einerseits als Schaft mit federnden Nocken zum Einfassen in die Hülse bzw. die Querschlitze der Hülse und andererseits mit lösbaren Verbindungselementen zur Aufnahme und zum Halten eines Bügelschenkels ausgestattet ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Zwischenstück mit oberen, vorzugsweise ausgebuchtetes Querschlitzen versehen, in welche ein federnder Nocken eines Schaftes, vorzugsweise des schaftartigen Schenkels des Bügels eingreift.
  • Durch ein derartiges Zwischenstück ist es möglich, die Vorrichtung in der Höhe beliebig verstellbar auszubilden.
  • Bei Höhen, die über Abmessungen eines Zwischenstückes hinausgehen, können als Verlängerungsstücke mehrere ineinandergesteckte, einerseits als Hülse mit Querschlitzen und andererseits als Schaft mit federnden Nocken ausgebildete Zwischenstücke vorgesehen sein.
  • Diese Zwischenstücke haben die Aufgabe, bei feststehendem Bügel den oder die in die Querschlitze der Hülse einfassenden Nocken drehen zu können, um damit die Rastverbindung zwischen Hülse und Schaft zu lösen. Das Zwischenstück läßt sich dadurch leicht drehen, daß es entweder mit einer Einstecköffnung für einen Drehsohlüssel versehen ist oder Ansätze als Griffstücke aufweist. Bei der Anordnung von Einstecköffnungen für Drehschlüssel kann es besonders vorteilhat sein, dieser Einstecköffnung und dementsprechend dem Drehschlüssel eine besondere Form zu geben. Nur derjenige, der einen für die Einstecköffnung passenden sicherheitsschlüs sei hat, kann den Schaft gegenüber der Hülse drehen und damit die Vorrichtung auseinandernehmen. Bei den bisher bekannten Stoffmusterbüchern besteht nämlich der Nachteil, daß jede beliebige Person die Vorrichtung öffnen und Muster herausnehmen kann. Da diese Muster verhältnismäßig wertvoll sind und nach dem Herausnehmen leicht verlorengehen können, besteht ein großes Interesse daran, die Vorrichtung auseinandernehmbar auszubilden. Das Öffnen soll aber nur durch bestimmte Vertrauenspersonen erfolgen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es zeigt Abb. 1a eine Vorderansicht zweier mit Querschlitzen versehener Hülsen auf einer gemeinsamen Platte,
    Abb. 1b eine Seitenansicht derselben Hülse ge-
    t
    maß Abb. 1a,
    Abb. 1c eine Draufsicht auf die in Abb. 1a und
    1b dargestellte Hülse mit Platte, Abb. 2a eine Vorderansicht eines Zwischenstückes mit unterem Schaft und federnden Nocken, mittlerer Einstecköffnung für den Schlüssel und oberen Querschlitzen in vergrößerter Darstellung, Abb. 2b eine Seitenansicht desselben Zwischenstückes, Abb. 3a eine Vorderansicht eines Kopfstückes mit untesm Schaft mit federnden Nocken und markiertem Kopf, Abb. 3b eine Seitenansicht desselben Kopfstückes, Abb. 4a eine Vorderansicht eines zwei Hülsen verbin-/mit denden Bügels mit unteren, federnden Nocken ausgestatteten Schäften an den Schenkeln und Abb. 4b einen Querschnitt durch den Bügelsteg mit Seitenansicht eines Schenkels.
  • Die neuerungsgemäße Vorrichtung besitzt eine vorzugsweise dreieckförmige, mir drei Löchern q für die Befestigung ausgestattete Platte oder Lasche a1, in die zwei Hülsen
    1 2
    bi und b2 mit jeweils einem unteren, etwa halbkreisför-
    mig ausgebuchteten Querschlitz m1 und einem oberen ebenso
    2
    ausgebildeten Querschlitz m2 eingegossen oder eingespritzt
    sind.
    1 2
    Zur Verbindung dieser beiden Hülsen bs, b2 dient der
    Bügel r, dessen Steg ein Kreisprofil mit seitlichen Schlitzen t zur Materialersparnis bei kaum verminderter Festigkeit aufweist.
  • Die beiden seitlichen Schenkel des Bügels r laufen in
    1 2
    Schäften d1 und d2 aus, die jeweils über den Steg n
    federnde Nocken o1 tragen.
  • Würde man den Bügel r mit seinen Schenkeln bzw. Schäften
    12 12
    d1, d2 unmittelbar in die Hülsen b und b2 einsteken, so
    könnten der Bügel nicht mehr gelöst werden, da er sich nicht drehen ließe und damit die Nocken o nicht aus den Querschlitzen m1 der Hülse sich herausdrücken ließen.
  • Daher wird gemäß der Neuerung zwischen jeder Hülse b1 und
    p
    b2 und dem sie verbindenden Bügel r ein Zwischenstück x
    1 P
    eingeschaltet, das einen in die Hülse b1 oder b2 passenden
    *5 2
    Schaft d3 besitzt. Der federnde Nocken o faßt nach dem
    x
    Einstecken des Schaftes d3 in die Hülse in deren Quer-
    1 2
    schlitz m1 oder m2 ein und legt damit das Zwischenstück x
    gegenüber der Hülse b1 bzw. b2 fest. In die obere Hülse
    1 p
    jedes Zwischenstückes x wird jeweils ein Schaft d1, d2
    t
    des Bügels r eingesteckt. Mit dem Einrasten der Nocken o
    '5 4
    in einen der Querschlitze m3 oder m4 der Hülse des Zwischen-
    1 2
    stückes x werden die beiden Hülsen b1, b2 mit dem Bügel r
    starr verbunden. Je nach der Anordnung der Querschlitze m3, m4 oder m1, m2 über die Länge (Höhe) der Zwischenstücke
    1 2
    x bzw. der Hülsen b1, b2 hat der Bügel r einen kleineren
    oder größeren Abstand von der Platte a1. Dadurch, daß man ein kleineres oder größeres Zwischenstück x oder mehrere Zwischenstücke übereinander vorsieht, kann der Abstand zwischen dem Bügel r und der Platte a1 beliebig verändert werden, je nachdem, wieviel lose Blätter oder Stoffmuster eingeordnet werden sollen.
  • Zum Lösen des Bügels r und damit Auseinandernehmen der Mechanik steckt man einen Stift in die Einstecköffnung u in dem Zwischenstück x ein und dreht damit dieses Zwischenstück um einen ausreichenden Winkel, z. B. 9o°, so daß die
    2 1
    Nocken o2 des Zwischenstückes x und die Nocken ol des Bü-
    gels r aus den Querschlitzen m1, m, m3 oder m4 zurück-
    treten. Damit ist die starre Verbindung zwischen Bügel r
    1 2
    und Hülsen b1, b2 gelöst ; der Bügel r läßt sich leicht
    von diesen Hülsen entfernen.
  • Sofern es wünschenswert ist, daß kein Unbefugter durch Einstecken eines einfachen Stiftes in das Zwischenstück
    i 9
    dieses gegenüber den Hülsen b1, b2 und/oder dem Bügel r
    verdrehen kann, kann der Einstecköffnung u eine besondere Form gegeben werden, die nur das Einstecken eines bestimmten, dieser Form entsprechenden Schlüssels gestattet.
  • Durch die Neuerung ist also die Möglichkeit gegeben, in einfacher Weise die Vorrichtung durch eine Sicherheitseinrichtung mit einem Sicherheitsschloß, das unter bestimmte Voraussetzungen geöffnet werden kann, zu versehen.
  • Durch Zurückdrehen der Zwischenstücke x mit Hilfe des Sicherheitsschlüssels o. dgl. rasten die Nocken wieder in die zugehörigen Querschlitze ein. Die Vorrichtung bildet wieder ein Ganzes.
  • Die Einzelteile der Vorrichtung werden zweckmäßig aus einem Kunststoff, z. B. auf der Basis von Polyamid, hergestellt, Selbstverständlich können einzelne Stücke, z. B. die Zwischenstücke, aus Metall hergestellt werden.
  • Die Neuerung soll nicht auf die vorbeschriebenen Beispiele beschränkt sein. Es ist denkbar, die Vorrichtung auch derartig auszubilden, daß die Nocken an den Hülsen und die Querschlitze an den Schäften angeordnet sind, wobei hierbei für eine ausreichende Federung der Nocken gesorgt werden muß. Auch ist es denkbar, die Zwischenstücke an Stelle einer Hülse mit Querschlitzen mit einem Gewinde oder einem Bajonettverschluß auszustatten, in welche die dementsprechend ausgebildeten Schäfte des Bügels lösbar einfassen.
  • An Stelle der Schenkel des Bügels r können in die Hülse der Zwischenstücks x auch Kopfstücke v eingesteckt werden, deren Schaft in gleicher Weise mit einem Nocken versehen sein kann, der in einen Querschlitz des Zwischenstückes einrastet.
  • Das Kopfstück kann einen Kopf tragen, der eine Markierung aufweist.
  • Der Gegenstand der Neuerung zeichnet sich durch große Einfachheit, leichte Herstellung, insbesondere im Spritzverfahren, und durch eine sehr einfache Handhabung aus.

Claims (6)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung für Stoffmusterbücher, bei denen die aufeinanderliegenden Muster durch auf einer Lasche befestigte, an einer Seite mit übereinander angeordneten Aussparungen versehene Führungshülsen und darin einsteckbare, aus elastischem Kunststoff bestehende Schäfte mit Längsschlitzen und Nocken geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß 1 zwei Hülsen (b, b2) mittels eines Bügels (r) o. dgl. mit-
    einander verbunden und drehbare Mittelteile (x) zwischen Hülse und Bügel vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als drehbarer Mittelteil ein Zwischenstück (x) vorgesehen ist, der einerseits als Schaft (d3) mit federnden p 10 Nocken (o2) zum Eingriff in die Hülse (bs, b2) und anderer-
    seits mit lösbaren Verbindungselementen zum Aufnehmen und zum Halten des Bügelschenkels ausgestattet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichm daß das Zwischenstück (x) mit oberen, vorzugsweise ausgebuchteten Querschlitzen (m,m) versehen ist, in welche ein federnder Nocken (o1) eines Schaftes, vorzugsweise eines Schenkels des Bügels (r) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verlängerungsstücke mehrere ineinandergesteckte, einerseits als Hülse mit Querschlitzen und andererseits als Schaft mit federnden Nocken ausgebildete Zwischenstücke (x) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eins der Zwischenstücke mit Einstecköffnung für einen Drehschlüssel o. dgl. oder Ansätzen als Griffstück ausgestattet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einstecköffnung (u) und Drehschlüssel des Zwischenstückes durch besondere Profilgebung als Sicherheitsschloß ausgebildet sind.
DE1959W0022450 1959-07-16 1959-07-16 Vorrichtung fuer stoffmusterbuecher. Expired DE1841243U (de)

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