DE1101819B - Kontrolleinrichtung zu Pruefzwecken - Google Patents

Kontrolleinrichtung zu Pruefzwecken

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DE1101819B
DE1101819B DEI12170A DEI0012170A DE1101819B DE 1101819 B DE1101819 B DE 1101819B DE I12170 A DEI12170 A DE I12170A DE I0012170 A DEI0012170 A DE I0012170A DE 1101819 B DE1101819 B DE 1101819B
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DE
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Application number
DEI12170A
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English (en)
Inventor
Nicolas Louis Marcel Rouche
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/08Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
    • G06F11/10Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's
    • G06F11/1008Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices
    • G06F11/1012Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error
    • G06F11/104Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error using arithmetic codes, i.e. codes which are preserved during operation, e.g. modulo 9 or 11 check

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontrolleinrichtung zur Prüfung von Zahleneingabe und -verarbeitung bei Buchungs- und elektronischen Rechenmaschinen unter Verwendung einer geeigneten Prüffunktion, die auf der Basis der Bildung eines Divisionsrestes bei der Division durch eine vorher festgelegte ganze Zahl φ beruht und deren Funktionswerte dementsprechend zwischen Null und p—1 liegen können, wobei das Ergebnis der Prüffunktion bei richtiger Zahleneingabe und -verarbeitung gleich dem Wert einer der eingegebenen Zahl zugeordneten Prüf- bzw. Kontrollziffer wird.
Derartige Kontrolleinrichtungen beruhen im Prinzip auf der allgemein bekannten Tatsache, daß z. B. eine Addition oder Multiplikation nicht nur durch wiederholte Durchführung kontrolliert, sondern auch durch Bildung der Quersumme der Addenten bzw. Multiplikanden und Durchführung der gleichen Rechenoperation mit diesen Quersummen geprüft werden kann.
Diese Prüfung vermittels der Quersummenbildung ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten der Prüfung eines Rechenvorganges auf Grund der Bildung des Divisionsrestes bei Teilung der einzelnen Rechenoperanden durch eine vorgegebene Zahl, und zwar die der Bildung des Divisionsrestes bei Teilung der Rechenoperanden durch die Zahl 9. Dieses Prüfverfahren ist auch unter dem Namen Neunerprobe bekannt. Ebensogut können auch andere Zahlen, vorzugsweise Primzahlen wie 11, 13 oder 17, als Teiler verwendet werden.
Eine auf dieser Ouersummenbildung beruhende Kontrolleinrichtung ist auch schon bekanntgeworden. Weiterhin sind Kontrolleinrichtungen bekanntgeworden, die auf der Basis einer Teilung mit dem mod 13 beruhen und zwei hintereinandergeschaltete Zuordner enthalten, von denen der erste im Verlauf eines größeren Rechenvorganges zu dem bei einem einzelnen Rechenschritt sich ergebenden Divisionsrest einen Zwischenwert gemäß einer bestimmten Zuordnung bildet und der zweite aus diesem Zwischenwert durch Addition eines dem folgenden Rechenschritt zugeordneten Addenten den für diesen folgenden Rechenschritt entsprechenden Divisionsrest bestimmt, welcher dann mit dem Divisionsrest, der sich aus der Rechnung selbst ergibt, übereinstimmen muß.
Die mit der Neunerprobe arbeitenden bekannten Kontrolleinrichtungen haben den Nachteil, daß die Anzahl der erkannten Fehler und Vertauschungen z. B. bei der Zifferneingabe im Verhältnis zu den insgesamt möglichen und wahrscheinlichen Fehlerkombinationen zu gering ist. Die Sicherheit der Fehlererkennung ist jedoch der wichtigste Faktor bei einem Kontrollsystem. Die weiterhin erläuterten Kontrolleinrichtungen, die mit Zuordnerschaltungen arbeiten, haben den Nachteil, daß einerseits für die Zuordnerschaltung ein beträchtlicher Aufwand erforderlich ist und andererseits bei solchen Kontrolleinrichtung zu Prüfzwecken
Anmelder:
International Standard Electric
Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 17. September 1955
Nicolas Louis Marcel Rouche, Antwerpen (Belgien), ist als Erfinder genannt worden
Kontrolleinrichtungen fest verdrahtete Schaltungseinheiten Anwendung finden müssen, so daß die Möglichkeit, den Modul der Prüffunktion zu verändern, nicht gegeben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kontrolleinrichtung anzugeben, die einerseits die Erfassung aller, oder zumindest eines sehr hohen Prozentsatzes der Fehlermöglichkeiten gestattet und andererseits diese Kontrolle von Ziffernfolgen unter Verwendung einer geeigneten Prüffunktion mit einem relativ geringen Aufwand ermöglicht.
Zur Prüfung und Feststellung von falschen Ziffern in einer Ziffernfolge oder von Ziffern vertauschungen oder anderen Fehlern ist die Bildung der Funktion
at (mod p)
besonders geeignet, wenn mit ax bis an die einzelnen Ziffern der Zahl von der höchsten zur niedrigsten Stelle und mit A1 bis kn der Stellenzahl zugeordnete, von den Ziffern unabhängige Konstanten bezeichnet sind. Die möglichen Funktionswerte einer solchen Funktion sind alle ganzen Zahlen von 0 bis p—1.
Es sind auch schon Anordnungen vorgeschlagen worden, die zur Berechnung einer solchen Funktion dienen. Dabei wurde auch die Wahl der Koeffizienten k{ und des mod ft diskutiert. Für ft ist zweckmäßigerweise ein Wert zu wählen, der einerseits einen möglichst einfachen Aufbau der Rechenanordnung zur Bestimmung der genannten Funktion gestattet und andererseits die Erfassung des
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3 4
größten Teiles aller Fehlermöglichkeiten ermöglicht. Die wird (r = ganze Zahl), bis der erste Zähler eine erste Koeffizienten Aj sind zweckmäßigerweise so zu wählen, vorherbestimmte Stellung erreicht, wodurch beide Zähler daß jeweils ein nachfolgender Koeffizient kt+1 in einem gleichzeitig angehalten werden, und daß sodann der bestimmten Zusammenhang mit dem vorangegangenen zweite Zähler von seiner erreichten Stellung aus schritt-Koeffizienten ki steht. Es wurde z. B. vorgeschlagen, 5 weise weitergeschaltet wird, während der erste Zähler p = 11 und ki =r · ki+1 (mod^>) zu machen, wobei r s-mal so schnell zählt, bis der zweite Zähler eine zweite eine beliebige ganze Zahl ist. vorherbestimmte Stellung erreicht, wodurch beide Zähler Bei Bestimmung dieser Prüffunktion für eine vor- gleichzeitig angehalten werden, so daß schließlich die gegebene Ziffernfolge ergibt sich also ein zwischen 0 und Endstellung des ersten Zählers eine Funktion der Aus- p—\ liegender Funktionswert. Dieser Funktionswert io gangsstellungen der beiden Zähler ist, welche in matheändert sich, wenn sich irgendeine Ziffer der Zahl ändert matischer Schreibweise durch die Gleichung
oder wenn zwei oder mehrere Ziffern untereinander ver- . ,, , . . .
tauscht sind. Ist nun der Ziffernfolge eine Prüfziffer xi+1= s (rxt—yi) (moap) (Z)
zugefügt, die gleich dem richtigen Funktionswert der darstellbar ist, wenn mit
genannten Funktion ist, so läßt sich durch Vergleich des 15 ,. . ,, , „ , ... , , „..,.
0 ... u T-ij.· _x -χ j Γ ω -f Xi die Anzahl der Schritte, um den ersten Zähler von
ermittelten Funktionswertes mit der genannten Prüf- . . , „ ' . ,. , , ,.
■rc ε j. j. η i-j· rj-iz r 1 · ·.,· -u -j. i. seiner Ausgangsstellung in die vorherbestimmte
ziffer feststellen, ob die Ziffernfolge richtig verarbeitet stellung zu bringen
worden ist. Es ist in diesem Zusammenhang auch schon ,. . 5 ,, , _°, ' , ., _... n
,, j -r, ..r -jv ·. · „ 1 ·,· Vi die Anzahl der Schritte, um den zweiten Zahler von
vorgeschlagen worden, eine Prüf ziffer beizugeben, die J . . ^11 · -u-ix·.
0T, j ° , . j -n ..rr τ , ■ 1 -j seiner Ausgangsstellung zu semer vorherbestimmten
vom Endergebnis der Pruffunktion abgezogen wird, so 20 π , , ,, ·. ·
daß im Falle der richtigen Verarbeitung der Ziffernfolge ^ λ wg/U off/1' α + -7-1,1
j -KTT _i j- T->-jv · τ. τ? -υ 1 ,· j %i+-t die Anzahl der Schritte, um den ersten Zahler von
der Wert dieser Differenz zwischen Pruffunktion und l+1 . , ..... ' , „. „ .
τ. -χ -XT -j χ- τ- η ι λ j.\ ■ j t\ -· j i_ · seiner endgültigen erreichten Stellung zu seiner
Prufziffer identisch 0 (mod p) wird. Dagegen wurde bei , , ,. ö ,^6 _ , , ., , . &
τ- i_! · j -7 1.1 · j 1. j ti?· j. j· vorherbestimmten Endstellung zu bnngen,
einem Fehler m der Zahlenwiedergabe der Wert dieser & 6 '
Differenz von 0 verschieden sein. Zur Durchführung der 25 bezeichnet ist.
zur Bildung einer solchen Prüffunktion notwendigen Aus Gleichung (2) erhält man nach η Umläufen,
Rechenoperationen ist auch schon eine Kontrollein- wobei man mit den Anfangsstellungen X1 für den ersten
richtung vorgeschlagen worden, die aus zwei Ringzählern undyx für den zweiten Zähler beginnt und dann jedesmal
mit je p Stufen besteht, welche so zusammenarbeiten, den zweiten Zähler in eine neue Ausgangsstellung,
daß beim Eintasten einer zu prüfenden Zahl in die 30 nämlich yz, y3, ..., yn bringt, für die Endstellung Xn+1
Zähler anordnung jede Ziffer zu dem vorher in dem einen des ersten Zählers:
Zähler gespeicherten Wert addiert und dann die Summe
mit 2 multipliziert wird, so daß das Produkt den neuen , . -^ , . 4 ,„.
zu speichernden Wert darsteUt. Wenn so alle Ziffern Xn+1 =(rs) X1-S^[TS) yt. (ό)
eingetastet und behandelt sind, muß der Zähler bei 35
richtiger Eintastung einen vorher bestimmten Endstand Die Gleichung (3) muß natürlich auch mod p genommen
erreicht haben. Diese Kontrolleinrichtung arbeitet also werden, doch wird zur Vereinfachung bei der weiteren
zur Feststellung eines Fehlers mittels der Berechnung Beschreibung die Bezeichnung mod p weggelassen,
der allgemeinen Funktion während das Zeichen = beibehalten wird.
40 Jede Stellung Jy1, y2, ..., yn des zweiten Zählers kann
γ, ; , ,1 ,,, einer Ziffer einer Zahl entsprechen. Verschiedene Funk-
■—■L *' tionen können vorgesehen werden, um die Ziffern eindeutig zu bestimmen. So können z. B. die Kubikzahlen
unter der Voraussetzung spezieller Zusammenhänge der Dezimalziffern von 0 bis 9 verwendet werden, da sie zwischen den einzelnen Koeffizienten ki. Auf Grund 45 zehn verschiedene Ziffern ergeben, wenn man den letzten dieser speziellen Voraussetzungen bietet die schon vor- nicht negativen Rest bezüglich 11 betrachtet. Anderergeschlagene Kontrolleinrichtung jedoch noch nicht die seits ergeben die Quadrate der Ziffern keine befriedigende Möglichkeit der Erfassung aller auftretenden Fehler. Funktion mit 11 als Modul, da hierbei kein einheitlicher
Eine Erfassung aller Fehlermöglichkeiten bedingt eine Zusammenhang besteht wie bei den Kubikzahlen. Die
sehr komplizierte Prüffunktion. 50 Stellungen X1 und xn+x des ersten Zählers können auch
Gemäß der Aufgabenstellung der Erfindung soll zur ähnliche Ziffernfunktionen sein.
Erfassung möglichst vieler Fehlermöglichkeiten eine Dabei brauchen jedoch die Bedingungen zwischen den
verhältnismäßig komplizierte Prüffunktion mit einem Ziffern und den Stellungen des ersten Zählers nicht
relativ geringen technischen Aufwand darstellbar sein. unbedingt die gleichen zu sein wie zwischen den Ziffern
Erfindungsgemäß ist daher eine Kontrolleinrichtung 55 und den Stellungen des zweiten Zählers, wie es bei der
zur Prüfung der Zahleneingabe und -verarbeitung bei einen vorgeschlagenen Anordnung der Fall ist. Man kann
Buchungs- und elektronischen Rechenmaschinen unter im allgemeinen eine erste lineare Beziehung zwischen den
Verwendung einer geeigneten Prüffunktion, die auf der Ziffern und den Stellungen des ersten Zählers und eine
Basis der Bildung eines Divisionsrestes bei der Division zweite lineare Beziehung zwischen den Ziffern und den
durch eine vorher festgelegte ganze Zahl p beruht und 60 SteEungen des zweiten Zählers verwenden, z. B.
deren Funktionswerte dementsprechend zwischen 0 und
p—i liegen können, wobei das Ergebnis der Prüffunktion X1 == U1 \ + U0 , (4)
bei richtiger Zahleneingabe und -verarbeitung gleich dem
Wert einer der eingegebenen Zahl zugeordneten Prüf- Xn+]. ^ U1 bn+1 + U0, (5)
bzw. Kontrollziffer wird, so aufgebaut, daß zwei gleich- 65
artige Ringzähler mit je p Stufen vorgesehen sind, die yt ^t1 at + υ0, (6)
derart miteinander zusammenarbeiten, daß beim schrittweisen Weiterschalten des ersten Zählers von seiner wobei O1 und In+1 die den Stellungen X1 und Xn+1 entAusgangsstellung aus der zweite Zähler von seiner sprechenden Ziffern und β« die der Stellung jy« des zweiten Ausgangsstellung aus r-maX so schnell weitergeschaltet 70 Zählers entsprechende Ziffer ist. Die Parameter U0, U1,
ι lui ö iy
5 6
V0 und V1, die die beiden linearen Beziehungen festlegen, Beziehung für die Endzahl des ersten Zählers ergibt, die
sind vorherbestimmte ganze Zahlen zwischen 0 und p—1 eine Funktion der in dem ersten Zähler gespeicherten
für U0 und V0 und zwischen 1 und p—i für M1 und V1. Ausgangszahl und der verschiedenen Ziffern av a2,
Unter Benutzung der Gleichungen (4), (5) und (6) kann an, die nacheinander in den ersten Zähler eingegeben
die Gleichung (3) so umgewandelt werden, daß sich eine 5 werden, ist, nämlich
bn+1 = (TS)H1 + (rsU0-uo~sV0) - ^- ^"(rs)»-'«,. (7)
U1Xf S I) H1 i _ ι
Von den drei Termen auf der rechten Seite der io einem Zähler vorgenommen. Die in Anspruch 1 gegebene
Gleichung (7) ist nur der dritte eine Funktion der ver- allgemeine Beziehung läßt sich jedoch auch so ausnutzen,
schiedenen Ziffern der Zahl. Man erkennt also, daß diese daß die Einspeicherung der Ziffern abwechselnd in den
Funktion von dem durch Gleichung (1) gegebenen Typ einen bzw. den anderen Zähler vorgenommen werden
ist. Da die verschiedenen Parameter alle vorherbe- kann. Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung ist
stimmt sind, kann man, wenn die Ziffern irgendeiner 15 neben den beiden Ringzählern mit jeweils p Stufen eine
Zahl die Gleichung (7) befriedigen, sicherstellen, daß bei bistabile Anordnung vorgesehen, die bewirkt, daß die
einer falschen Ziffer oder bei einer einzelnen Vertauschung zu prüfenden Ziffern abwechselnd in einen der beiden
zweier Ziffern die Gleichung (7) nicht mehr befriedigt Zähler eingespeichert werden können, indem die beiden
wird, so daß man hierdurch einen Fehler feststellen kann. Zähler und die bistabile Anordnung derart miteinander
Natürlich kann auch irgendein anderer Fehler nur in ao zusammenarbeiten, daß unter der Annahme, daß in dem
einem von p Fällen nicht entdeckt werden. Es ist klar, ersten Zähler bereits eine Ziffer gespeichert ist, die
daß die Parameter U0, V0, B1 und bn+1 nur die Gleichung (7) nächste Ziffer unter Steuerung der bistabilen Anordnung
komplizieren. Man kann daher diese vier Parameter zu 0 in den zweiten Zähler eingestellt wird, wobei die bistabile
machen, so daß die Gleichung (7) die einfache Form Anordnung bewirkt, daß die Einspeicherung der Ziffer
i =n 25 ohne Weiterschalten des ersten Zählers erfolgt, daß
"V irs)n-ia. = 0 (8) sodann der erste Zähler schrittweise weitergeschaltet
-^1 l wird, während der zweite Zähler r-mal so schnell zählt,
bekommt. bis beide Zähler angehalten werden, wenn der erste
Man erkennt also, daß die effektiven Koeffizienten, mit Zähler eine vorherbestimmte Stellung erreicht, wodurch denen jede Ziffer multipliziert wird und die eine Funktion 30 die bistabile Anordnung in ihre zweite Stellung gebracht der Stellenzahl der Ziffer sind, eine zyklische Folge wird, so daß der erste Zähler in eine dritte Anfangsbilden, d. h. eine Folge, deren Elemente alle als Potenzen stellung (nächste Ziffer) gebracht werden kann, ohne daß einer Einheit ausgedrückt werden können. Das Gesetz der zweite Zähler weitergeschaltet wird, daß sodann der zur Bildung einer derartigen Folge ist eine Multiplikation zweite Zähler schrittweise fortgeschaltet wird, während mit anschließender Reduktion des Produktes auf den 35 der erste Zähler s-mal so schnell zählt, bis beide Zähler letzten nicht negativen Rest bezüglich p. Die Anzahl der angehalten werden, wenn der zweite Zähler eine vorher-Glieder dieser Folge kann daher nicht höher alsp—1 sein. bestimmte Stellung erreicht, wodurch die bistabile AnWenn man daher eine Folge von p—i Gliedern erhalten Ordnung wieder in ihre erste Stellung zurückgestellt wird, kann, so kann man mit absoluter Sicherheit die Ver- so daß die durch den Zähler, der s-mal so schnell weitertauschung zweier Ziffern, die zwei Stellen unter p—i 40 geschaltet wird, erreichte Stellung eine Funktion der aufeinanderfolgenden Stellen einnehmen, feststellen. Mit Anfangsstellungen beider Zähler vor Beginn des Weiter- p =11 und rs — 1 erhält man eine Folge mit nur einem Schaltens ist, und zwar
Glied, nämlich der Einheit. In diesem Falle sind alle
Koeffizienten gleich, so daß keine Vertauschungen, y%i ξξξ (y2i-x f x%t-1) (mod ^), (9)
sondern lediglich falsche Ziffern gefunden werden können. 45
Mit rs=10 ergibt sich eine Folge mit den beiden x2i+1 == (#2i Sy2i) (mod p). (10)
Gliedern 1 und 10. Hiermit kann man Vertauschungen
benachbarter Ziffern feststellen. Mit rs = 3, 4, 5 oder 9 Hierbei ist
läßt sich jeweils eine Folge mit den fünf Gliedern 1, 3, die Anzahl der Schritt um den ersten ZäMfir V(m
4, 5 und 9 erzeugen. Die Reihenfolge der Koeffizienten 50 geiner ergten AnfangssteUung zu seiner vorher.
hangt von dem erzeugenden Element ab So ergibt sich bestimmten Stellung zu bringen,
bei Verwendung der 3 die Reihenfolge der Koeffizienten 1, die Anzahl der Schrftt um d 5 en zwdten Zähkr yon
3, 9, S, 4. Aber in allen Fallen lassen sich Vertauschungen ^2 sdner Anfangsstellung zu seiner vorherbestimmten
zwischen irgend zwei Ziffern, die nicht mehr als drei Stellung- zu brineen
dazwischenliegende Stellen voneinander getrennt sind 55 ^e Zahl der Schritte, um den zweiten Zähler von ermitteln. In praktischen Fallen genügt dies vollauf, ^2 sdner erreichten Stel] nachdem er r-mal so doch ist es nut rs = 2, 6, 7 oder 8 moghch eine voll- sdme]1 ^6 der ergte Zähler weitergeschaltet wurde, standige Reihenfolge von zehn verschiedenen Elementen in sdne vorbestimmte SteUung zu bringen
zu erzeugen. In diesem Falle lassen sich Vertauschungen die Anzahl der Schritt um d°n ersten Zähler von zweier Ziffern, deren Stellen nicht durch mehr als acht 60 seiner nächsten Anfangssteiiung in seine vorstelle voneinander getrennt sind, mit Sicherheit er- bestimmte Stellung zu bringen, und
mitteln. Man kann so z. B mit rs = 2, r = 1 und s = 2 die Anzahl der Schritt um den ersten Zähler von oder r = 2 und s = 1 wählen^ sdner errdchten Stell nachdem er s-mal so
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist dahingehend sdmdl wie der zwdte Zäh]er weitergeSchaltet wurde,
weitergebildet, daß sich ehe maximal notwendige Zeit 65 in sdne vorherbestimmte Stellung zu bringen.
zur Durchfuhrung der Rechenoperation fur jede Ziffer
einer Zahl wesentlich reduzieren läßt. Bei den vorge- Durch wiederholtes Anwenden der Gleichungen (9)
schlagenen Anordnungen sowie bei der Anordnung, die und (10) erhält man die Bedingung x2n+i für den ersten
vorstehend behandelt wurde, wird jeweils die Ein- Zähler nach 2n Operationen. Dabei wird der zweite
speicherung der Ziffern der zu prüfenden Zahl nur in 70 Zähler zuerst für die Stellung ylt dann der erste Zähler in
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die Stellung X2, der zweite Zähler in die Stellung y3, der lung X1 und der Endstellung xzn+i entsprechenden Ziffern
erste Zähler in die Stellung usw. gebracht. Die sich sind, ergibt sich in Analogie zu Gleichung (4)
hierbei ergebende Gleichung ist von ähnlichem Typ wie , , n
die Gleichung (3), nämlich Hn+i =% &2ß+1 + % * (13)
% = η 5 Da ferner die Ziffern der geraden Stellen in den ersten
xzn+i^= (Vs)11X1 + 2/ (fs)™"** (%{— s^i-i) ■ (H) Zähler und die Ziffern der ungeraden Stellen in den
*= 1 zweiten Zähler eingegeben werden, jeweils mit der
Wenn noch eine weitere Bedingung y2n+i in den höchsten Stellenzahl beginnend, erhält man
zweiten Zähler eingebracht wird, dann wird die nächste „ ,, „ \ „, ιλα\
Stellung dieses Zählers io *2* = M1 «2i + M0, (14)
(12) ya.x = V1 a2i_x + v0. (15)
Es können auch hier wieder lineare Beziehungen Die Gleichung (11) kann unter Verwendung der
zwischen den Zählerstellungen und den Ziffern der Gleichungen (4), (13), (14) und (15) in folgende Beziehung Zahl bestehen. Wenn O1 und b2n+i die der Anfangsstel- 15 verwandelt werden:
Ξ {r s^ δι +TTs-ix s{ru°-Vo) + *{r 3^ " - ir a*-A- (16)
M1 γ ο — -Ly i = ι \ M1 J
Hierbei ist wieder nur der dritte Term auf der rechten in den nicht die Ziffer eingespeichert wurde, seine vorSeite der Gleichung (16) eine Funktion der verschiedenen herbestimmte Stellung, insbesondere Null erreicht. Die Ziffern O1, a2,..., CL271^1 einer 2ra-ziffrigen Zahl. Die vier maximal notwendige Zeit zur Durchführung der Rech-Parameter M0, V0, I1 und b2n+1 lassen sich wieder zu Null 25 nungen ist daher nur noch halb so groß, machen, da sie nur die Funktion komplizieren. Die Die Gleichung (17) ist gültig nach 2n Rechenoperati-Gleichung (16) vereinfacht sich also zu onen, d. h., die zu prüfende Zahl enthält eine gerade
Anzahl von Ziffern. Für 2n + 1 Rechenoperationen,
x-s^/ \n-i( Sw1 \ = n 117\ d.h. für eine ungerade Anzahl von Ziffern, muß die
^ VS) \a2i — «_^ = υ. μ/j ^ Gleidlung ^12) anstatt der Gleichung (11) verwendet
werden. Unter Verwendung der Gleichung (12) in Ver-Diese Gleichung ist also ähnlich der Gleichung (8), bindung mit den Gleichungen (11), (4), (14), (15) und
doch wird nun jede Ziffer entweder in den einen oder den 7, ι η s>\
anderen Zähler eingestellt. Es ist dann nur notwendig, y2n+2=-V1O2n+2 + v0 (lö)
beide Zähler schrittweise weiterzuschalten, bis der Zähler, 35 erhält man:
r r iti ' ' sw) ir s\^ 1 r ti C / s ν \
I2n+2 = - — (rs)»(U1 01 + uQ i-5- V- · A-J _ + O811+1 --A^ (r s)re"Ί«rf ~~~a*-i · (19)
V1 V1 rs — 1 V1 i = 1 \ ui 1
Diese Gleichung entspricht der Gleichung (16) für den nimmt man an, daß ft = 11 und rs =4 ist, so ergeben Fall einer ungeraden Anzahl von Ziffern. Wenn die vier sich die Koeffizienten für die Ziffern der geraden Stellen Parameter M0, W0, O1 und b2n+z alle gleich Null werden, als
geht die Gleichung (19) über in 45 \t 4t S1 9; 3. (21)
r M1 1^f n__. I SV1 \ Dabei ist 1 der Koeffizient der Ziffer a2n. Diese Koeffi-
a2.n+i — ^1 v sr z \α— · azi-iJ = u · zienten bilden eine Teilfolge von fünf Gliedern aus der
<2Q\ Folge von zehn Gliedern, die alle Zahlen von 1 bis 10
■sir j- z-T · -u un\ j mm τ. j. τ, j. enthält. Wenn für —^1- eine der Zahlen
Wenn man die Gleichungen (17) und (20) betrachtet, %
findet man, daß die Koeffizienten, mit denen die Ziffern 2, 6, 7, 8, 10 (22) der geraden Stellen, beginnend mit der höchsten Stelle,
multipliziert werden, eine zyklische, durch rs erzeugte gewählt wird, die genau die Zahlen von 1 bis 10 umfassen,
Folge bilden. Wählt man rs so, daß eine Folge von 55 die in Gleichung (21) nicht enthalten sind, so ergibt sich,
p—l verschiedenen Koeffizienten erzeugt werden, so daß die Koeffizienten der Ziffern der ungeraden Stellen
müssen die Koeffizienten für die Ziffern der ungeraden diese Zahlen enthalten. Nimmt man z. B. s = 2, M1 = 5
Stellen notwendigerweise in dieser Folge enthalten sein. und W1 = 7 an, so erhält man Da die Ziffern der ungeraden Stellen jeweils zwischen den
Ziffern der geraden Stellen stehen, kann man im allge- 60 svi g
meinen nicht in allen Fällen eine Vertauschung zweier M1 ' Ziffern, die nicht durch mehr als p—3 Stellen voneinander getrennt sind, ermitteln. Wählt man dagegen rs (indem man den letzten positiven Rest bezüglich ft so, daß eine Folge von weniger als ft—1 Gliedern entsteht, nimmt), so daß man schließlich die gesamte Folge der so ist es möglich, geeignete Werte für r, s, W1 und M1 65 Koeffizienten
derart zu wählen, daß die Koeffizienten der Ziffern der \t 6, 4; 2, 5, 8, 9, 10, 3, 7 (23)
ungeraden und der geraden Stellen voneinander ver- _' ' _' J _' ' _' ' _'
schieden sind. erhält, wobei die unterstrichenen Koeffizienten für die
An Hand des folgenden Beispiels soll dies näher erläu- Ziffern der geraden Stellen gelten, während die anderen
tert werden. Betrachtet man die Gleichung (17) und 70 Koeffizienten den Ziffern der ungeraden Stellen züge-
9 10
ordnet sind, und wobei 1 der Koeffizient der Ziffer «2ji werden, positive Weiterschaltimpulse dem Zähler zuzu-
und 6 der Koeffizient der Ziffer a^ll-1 ist. Wählt man führen. Der positive Anstieg des Impulses bewirkt eine
dagegen Löschung aller ionisierten Kaltkathodenröhren, so daß
___ ein Impuls in den entsprechenden Anodenleitungen er-
—2, 5 zeugt wird. Dieser positive Impuls wird der Steuerelek-
ui trode der nächsten Röhre zugeführt, der jedoch nur dann
so wird die Folge der Koeffizienten eine Wirkung in der nächsten Röhre erzielt, wenn der
ι 9·ΐβςιηθ7<ίΛ to as positive Weiterschaltimpuls an den gemeinsamen Katho-
K ' den nicht mehr vorhanden ist.
wobei die Koeffizienten einer geometrischen Reihe mit io Jeder der beiden Zähler CTl und CT2 ist durch ein
der Basis 2 entsprechen (unter Bildung mod 11). Rechteck dargestellt, das in elf Quadrate eingeteilt ist,
Obwohl es keinen Nachteil darstellt, soll doch noch welche die elf Stufen des Zählers anzeigen. Daneben sind
bemerkt werden, daß die Folge der Koeffizienten nicht die vier Koinzidenztore Gl bis G4 vorgesehen, die in
unbedingt die gleiche ist, wenn man im Falle einer unge- bekannter Weise dargestellt sind. Die Zahl innerhalb des
raden Anzahl von Ziffern mit der niedrigsten Stellenzahl 15 Kreises gibt die Anzahl der Eingangsimpulse an, die
beginnt. Die Folge der Gleichung (23) wird dann gleichzeitig vorhanden sein müssen, um einen Ausgangs-
/ . . , Sv1 ,\ impuls zu erhalten.
(mit r s = 4 und — = bj Fig_ χ zeigt femer die Steuer. und startschaltung CSC
1 8410579632 (25) *m Blockschaltbild, die zur Steuerung der beiden Zähler
'-' '—' '-' '-' '-' 20 dient.
Dagegen ist die in Gleichung (24) für eine gerade Anzahl Bei r — 2 und s = 1 besteht der Ablauf der Rechen-
von Ziffern gegebene Folge auch für eine ungerade Anzahl operationen nach dem Eintasten einer Ziffer darin, daß von Ziffern verwendbar. Aus den Gleichungen (17) und der Wert der neuen Ziffer zu dem doppelten Wert des in
(20) ergeben sich die speziellen Bedingungen dem Zähler CTl bereits gespeicherten Wertes hinzu-
_ sv ru 25 addiert wird, wobei das Resultat als der letzte nicht
L = L (26) negative Rest bezüglich 11 ausgedrückt ist. Nimmt man
Ul Vl nun an, daß CTl sich in der Stellung 2 befindet und daß
oder CT2 in die Stellung 8 durch Drücken der Zifferntaste 8
(riij)2 [SV1)2 gebracht wird, dann werden gleichzeitig Impulse zu
(üi)2 = ~(%P~ = f S 3° ^* un<^ CT2 geleitet, um diese weiterzuschalten,
jedoch unter der Einschränkung, daß für jeden zweiten
Eine besondere Lösung dieser Bedingungen ergibt dem Zähler CT2 zugeführten Impuls ein Impuls dem
sich mit rs = 4 und — SVl 2 Zähler CTl zugeführt wird. Nach zwei Fortschaltim-
% ' pulsen, die CTl zugeführt wurden, befindet sich dieser
Es ist natürlich nicht unbedingt wesentlich, daß die 35 Zähler in der Nullstellung, während CT2 seine erste Koeffizienten für eine Folge von ß —1 Stellen alle von- Stellung einnimmt (beide Zähler sind Ringzähler). Das einander verschieden sind, da Vertauschungen zwischen Ankommen von CTl in seine Nullstellung wird ermittelt, weit voneinander getrennten Ziffern kaum auftreten. und auf Grund dieser Ermittlung werden bei den wei-Da man jedoch im allgemeinen eine Folge verschiedener teren Fortschaltimpulsen beide Zähler in Synchronismus Koeffizienten ohne Erweiterung der Rechenanlage ver- 40 betrieben, d. h., alle Impulse werden beiden Zählern zuwenden kann, wählt man die Koeffizienten so aus, daß geführt. Wenn daher CT2 seine Nullstellung erreicht, man eine möglichst große Sicherheit gegen die Ziffern- befindet sich CTl in seiner ersten Stellung. Das Erreivertauschung erhält. chen der Nullstellung durch CT2 wird ebenfalls festge-
Die Erfindung sowie deren weitere Vorteile werden stellt, und die durch das Eingeben der Ziffer 8 ausgelösten
an Hand der Fig. 1 bis 8 näher erläutert. Es zeigt 45 Vorgänge sind damit beendet. Der Zähler CTl ist also
Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung mit zwei von seiner ursprünglichen zweiten Stellung in seine
Zählern, erste Stellung übergegangen, was der gewünschten
Fig. 2 Einzelheiten der Steuereinrichtung, die schema- Operation entspricht, da {2(2) -f- 8} mod 11 ξξξ 1.
tisch im Blockschaltbild in Fig. 1 dargestellt ist, Die in Fig. 2 näher dargestellte Schaltung CSC enthält
Fig. 3 Impulse, die zur Steuerung der Schaltungen der 50 eine Anzahl von Relais und Koinzidenztoren. Die Tore
verschiedenen Figuren dienen, mit einer 1 in dem Kreis stellen Misch- oder Oder-
Fig. 4 Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Schaltung, Schaltungen dar, während die Tore mit einer 2 oder 3
Fig. 5 eine zweite Anordnung gemäß der Erfindung, in dem Kreis Koinzidenzschaltungen bezeichnen. Die
Fig. 6 Einzelheiten der Abänderungen, die in der benötigten bistabilen und monostabilen Schaltungen
Schaltung der Fig. 2 vorgenommen werden müssen, um 55 sind durch Rechtecke, die in zwei Quadrate geteilt sind,
die Schaltung nach Fig. 5 betriebsfähig zu machen, wiedergegeben. Dabei kommen die Eingangssignale auf
Fig. 7 eine dritte Anordnung gemäß der Erfindung, den Leitungen an, die zu den langen Seiten der Recht-
Fig. 8 Einzelheiten der Abänderungen, die in den ecke führen, während die Ausgangssignale von den
Schaltungen der Fig. 2 und 6 vorgenommen werden kurzen Seiten der Rechtecke ausgeführt werden. Bei den
müssen, um die Schaltung nach Fig. 7 betriebsfähig zu 60 bistabilen Anordnungen ist das eine Quadrat mit O und
machen. das andere mit 1 bezeichnet. Es ist angenommen, daß ein
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird an zu der Seite O gelangender Impuls die bistabile Anord-
Hand der Fig. 1, 2 und 3 beschrieben. nung in die Nullage stellt, falls sie sich nicht bereits
Fig. 1 zeigt die beiden Zähler CTl und CT2 mit darin befand, wobei ein Ausgangspotential an dem
jeweils elf Stufen. Es sind Ringzähler der bekannten Art, 65 Ausgang der Nullseite entsteht. Ähnliche Bedingungen
wobei jede Stufe eine Kaltkathodenröhre mit den ent- gelten für die 1-Seite. Vorzugsweise entspricht die
sprechenden Schaltelementen umfaßt. Die Wirkungs- O-Bedingung der Anfangs- oder Normalbedingung. Bei
weise eines derartigen Zählers ist kurz folgende: Die den monostabilen Schaltungen ist O die normale stabile
Kathoden aller Röhren sind miteinander verbunden, und Bedingung, während das andere Quadrat mit einer Zahl
die gemeinsame Kathodenleitung kann dazu benutzt 70 bezeichnet ist, welche die Zeitkonstante der Schaltung
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darstellt, d. h. die Zeit, nach welcher die Schaltung in Arbeitskontakt Ir1 und das Relais Cr über den Arbeits-
ihre O-Bedingung zurückkehrt, nachdem sie durch ein kontakt Ir3 und den Trennkontakt IbT1 Strom ziehen.
Eingangssignal in ihre unstabile Lage gebracht wurde. Das Anziehen des Relais Lar bewirkt die Erregung des
Auf die verwendeten Impulse wird nicht weiter Bezug Relais Lbr über seinen Arbeitskontakt IaY1, während
genommen, außer wenn besondere unveränderliche oder 5 das Anziehen des Relais Cr die gleichzeitige Erregung
veränderliche Zustände gekennzeichnet werden sollen. der Relais Car und Cbr bewirkt, und zwar des ersten
Bei den veränderlichen Zuständen ist die Ausgangsleitung über den Arbeitskontakt Cr1 und des zweiten über den
durch einen Kondensator unterbrochen, um anzuzeigen, Arbeitskontakt cr2. Relais Cbr hält sich unabhängig von
daß das Signal differenziert wird. Wenn z. B. die mono- Cr über seinen Arbeitskontakt COr1, die Wicklung des
stabile Anordnung MS 0 in ihre unstabile Lage gebracht io Relais Ccr und den Trennkontakt cdrv Als Ergebnis
wird, entsteht in der Ausgangsleitung ein Dauersignal der Operation des Relais Lbr fällt Relais Cr und damit
von 300 \xsec, was der Zeitkonstanten der monostabilen auch Relais Car ab, während das Relais Ccr anziehen
Anordnung entspricht. Wenn andererseits die mono- kann, da es nun nicht mehr durch den Kontakt cr2
stabile Anordnung MSl für 15 μβεΰ in ihre unstabile kurzgeschlossen ist und über die Wicklung des Relais Cbr
Lage gebracht wird, erscheint nur dann ein Ausgangs- 15 an Spannung liegt. Hierdurch wird auch das Relais Cdr
signal an ihrem Ausgang, wenn die monostabile Anord- erregt, wodurch die Relais Cbr und Ccr abfallen, was
nung in ihre stabile Lage zurückkehrt, d. h., man erhält wiederum auch das Abfallen des Relais Cdr bewirkt,
einen kurzen Triggerimpuls 15 jjisec nach dem Eingangs- In diesem Zeitpunkt ist die Folge der Operationen
impuls. Es ist angenommen, daß die differenzierten Aus- beendet, und nur die Relais Lr, Lar und Lbr bleiben in
gangsimpulse nur für eine Polarität wirksam sind. Wenn 20 ihrer Arbeitsstellung, während die Relais Cr, Car, Cbr,
Zweideutigkeiten auftreten können, wird eine besondere Ccr und Cdr nur zeitweilig in Arbeitsstellung waren.
Erklärung gegeben, während im allgemeinen auf eine Während dieser verschiedenen Operationen der elektro-
Erklärung der Wirkungsweise der differenzierten Im- magnetischen Relais haben verschiedene Vorgänge in
pulse verzichtet wird. den elektronischen Anordnungen stattgefunden, wobei
Die Anordnung gemäß der Erfindung wird nun in 25 diese Vorgänge wesentlich schneller ablaufen als die in Verbindung mit einem speziellen Beispiel beschrieben, den obigen Relais beschriebenen Vorgänge,
bei dem die Bedienungsperson nacheinander die auf Wenn das Relais Lr erregt ist, wird der Kontakt Ir2 einem Scheck befindliche Information eintastet. Bei geöffnet, und das von der Klemme P6 zu der bistabilen jedem Scheck wird zunächst die Kontonummer und Anordnung SSO über diesen Kontakt geleitete Potential dann der Betrag eingetastet. Die Prüfung bezieht sich 30 wird unterbrochen. Hierdurch geht BSO in ihre 1-Bedinauf die Kontonummer und nicht auf den Betrag, da gung über. Dies kann z. B. dadurch bewirkt werden, angenommen wird, daß die Beträge im allgemeinen daß das Gitter der einen der beiden Röhren, die den Zahlen sind, deren Ziffern nicht die oben behandelten Flip-Flop bilden, auf ein höheres Potential gelangt, Gleichungen befriedigen. Die Kontonummern werden ein- wenn der Kontakt Ir2 geöffnet ist, wodurch der Widergetastet, während sich der Wagen auf der linken Seite 35 stand zwischen diesem Gitter und Erde vergrößert wird, befindet. Nach dem Eintasten der Ziffern wird eine Taste Dieses Gitter ist andererseits über die Anode der anderen gedrückt, die den Abdruck der entsprechenden Ziffern Röhre mit der Anodenspannungsquelle in der üblichen sowie die Bewegung des Wagens auf die rechte Seite Weise verbunden. Wenn die Röhre, deren Gitterpotential bewirkt, wo dann der Betrag eingetastet werden kann. in positiver Richtung geändert wird, noch nicht leitend Die Bewegung des Wagens nach rechts kann nur dann 40 war, so wird sie nun leitend, während die andere Röhre stattfinden, wenn die Kontonummer auf ihre Richtigkeit nichtleitend wird. Durch das Arbeiten des Relais Lar geprüft ist. Wenn die Kontonummer sich als nicht wird die Verbindung zu der Klemme Pe über dessen richtig herausstellt, findet kein Abdruck bei dem Tasten Arbeitskontakt lar2 wiederhergestellt, doch hat dies der entsprechenden Taste statt. Ferner bleibt der Wagen keine weiteren Wirkungen.
in seiner linken Position, und ein Signal wird gegeben, 45 Wenn das Relais Cdr anzieht, wird der Kontakt cr3
das der Bedienungsperson anzeigt, daß ein Fehler ge- geöffnet und dadurch die Verbindung zwischen der
macht wurde. Danach kann die eingetastete Zahl ge- Klemme P5 und der Schaltanordnung MP unterbrochen,
löscht und die Kontonummer nochmals eingetastet und was jedoch keine Wirkung auf MP hat. Wenn jedoch das
dann geprüft werden. Nachdem der Betrag eingetastet Relais Car anzieht, wird die vorher getrennte Ver-
ist, kehrt der Wagen in die linke Position zurück, um die 50 bindung über den Arbeitskontakt CoT1 wieder geschlossen,
Kontonummer des nächsten Schecks einzutasten. wodurch ein Impuls erzeugt wird, der durch die Anordnung
Das Einspeichern und Drucken der beiden Zahlen ist MP hindurch kann und so die monostabile Anordnung
nicht Gegenstand der Erfindung; dies wurde nur deshalb MSO, die mit dem Ausgang von MP verbunden ist,
kurz erwähnt, um zu zeigen, daß die Anordnung gemäß der für eine Periode von 300 μεβο in ihre instabile Lage kippt.
Erfindung in der Buchungstechnik verwendet werden 55 Wenn sich .BSO in ihrer 1-Lage und MSO in ihrer
kann. unstabilen Lage befinden, kann das TorG5 den ersten
Es ist klar, daß sich die elektronischen Anordnungen P«-Impuls, der an der entsprechenden Klemme auftritt,
der Fig. 1 und 2 in einer beliebigen Ausgangsstellung passieren lassen. Die Pa-, Pb- und Pc-Impulse sind in
befinden, wenn man mit den Berechnungen beginnt. Fig. 3 dargestellt. Alle drei Typen von Impulsen haben
Dies trifft insbesondere für die Zähler der Fig. 1 und die 60 die gleiche Periode von etwa 200 \xsec, wobei jedoch Pa
bistabilen Anordnungen der Fig. 2 zu. Eine der Aufgaben und Pc kurze Triggerimpulse sind, während die Ρδ-Impulse
der Anordnung CSC besteht darin, die Schaltungen in eine Dauer von etwa 30 \isec haben. Die vordere Flanke
eine definierte Ausgangsstellung zu bringen. der Ρδ-Impulse ist um die halbe Periode, d. h. um 100 (jisec
Solange sich der Wagen (nicht gezeigt) in seiner linken gegenüber den P«-Impulsen phasenverschoben. Die
Position befindet, bleibt der Kontakte geschlossen. 65 Pc-Impulse liegen etwa 160 \ls&c hinter den Pa-Impulsen.
(Fig. 2). Infolgedessen fließt ein Strom von dem Poten- Die Zeitkonstante von 300 μεεο für die monostabile
tial P4 über die Windung des Relais Lr und das Poten- Anordnung MSO ist so gewählt, daß sie wesentlich
tial P2 zur Erde. Das Relais Lr zieht an und löst eine größer ist als die Periode von 200 μΞβΰ, die zwei auf-
Folge von Operationen der anderen Relais aus. Durch einanderfolgende Pa-Impulse voneinander trennt, so daß
das Anziehen des Relais Lr kann das Relais Lar über den 7° höchstens zwei Impulse das Tor G 5 passieren können,
während sich MSO in der unstabilen und 5S0 in der !-Bedingung befinden.
Der einzige bzw. der erste Pa-Impuls, der das Tor G 5 passiert, kippt die bistabile Anordnung BS1 in ihre !-Bedingung, falls sie nicht in dieser Bedingung war. Der im Abstand von 100 μεεϋ folgende Ρδ-Impuls kann dann das Tor G 7 passieren und von dort zu den beiden Toren G8 und GlO gelangen. In Abhängigkeit von den bistabilen Anordnungen BS 2 und SS 3 kann dieser Ρδ-Impuls entweder das Tor G 8 oder das Tor G10 oder keines der beiden Tore passieren. Wenn der erste Ρδ-Irnpuls das Tor G 8 nicht passieren kann, so bedeutet das, daß sich BS2 in der O-Lage befindet. Der im Abstand von 60 (jisec auf die vordere Flanke des ersten Ρδ-Impulses folgende erste Pc-Impuls kann das Tor G 6 passieren und so die bistabile Anordnung BS 2 anstoßen, die wie eine Dual-Zählstufe mit gemeinsamer Eingangsleitung arbeitet. Wenn sich BS 2 anfangs in der 0-Stellung befand, wird sie daher in die 1-Stellung übergehen, in der der zweite Ρδ-Impuls das Tor G8 passieren und so die Klemmen 10 und 9, die letztere über das Mischtor G 9, erreichen kann. Infolgedessen werden, unabhängig von dem Zustand des Tores GlO, bei jedem Paar von Ρδ-Impulsen die Klemmen P 9 und PlO erreicht. Beide Zähler der Fig. 1 werden daher bei jedem Paar von Ρδ-Impulsen von ihrer willkürlichen Ausgangsstellung aus um einen Schritt weitergeschaltet, wobei natürlich nur die Ρδ-Impulse wirksam sind, die das TorG7 passieren. Es wird darauf hingewiesen, daß in diesem Zeitpunkt das Relais Cr noch angezogen ist, während das Relais Lbr, solange sich der Wagen in der linken Position befindet, angezogen bleibt, um die obigen elektronischen Arbeitsabläufe zu ermöglichen. Die Kontakte er·4 und crs (Fig. 1) sind folglich geöffnet, so daß für die beiden Zähler die Rückführung unterbrochen, und diese daher nur bis zur O-Stellung weitergeschaltet werden.
Wenn sich BS 3 anfänglich in der 1-Lage befindet, so bedeutet das, daß die Ρδ-Impulse, die das Tor G8 nicht passieren können, nunmehr durch das Tor G10 durchkönnen, so daß infolgedessen an der Klemme P 9 mehr 4<j Impulse auftreten und der Zähler CT2 schneller als der Zähler CTl abgeschaltet wird. Dies ist jedoch ohne Folge, da in jedem Falle genügend Zeit zur Verfügung steht, um beide Zähler auf Null zu schalten, unabhängig von den Anfangsbedingungen von BS2 und BS3.
Dieser Vorgang kann so lange fortgesetzt werden, bis Relais Ccr erregt wird, weil Relais Cr zum Abfallen gebracht wird. Das Zeitintervall zwischen dem Anziehen des Relais Car und dem Abfallen des Relais Cr wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß im allgemeinen mehr als zweiundzwanzig Ρδ-Impulse durch das Tor G 7 fließen können. Man benötigt hierzu etwa 6 msec, entsprechend der Abfallszeit von Cr. Wenn das Relais Ccr anzieht, wird der Kontakt ccr2 geöffnet, so daß ein Signal den 0-Eingang von SSl über GIl erreichen kann, da die Klemme P 6 nunmehr von diesem Eingang abgetrennt ist. Dies hat die gleiche Wirkung wie der für den 1-Eingang von BSO beschriebene Vorgang, so daß BSI nunmehr in seine 0-Bedingung gekippt wird und infolgedessen die Ρδ-Impulse nicht mehr das Tor G7 passieren können. Ein ähnlicher Rückstellvorgang spielt sich für die beiden Anordnungen BS2 und SS3 ab, und zwar SS3 über das Mischtor G12.
Wenn SSl in ihre 0-Lage gekippt wird, wird ein Triggerimpuls erzeugt, der die monostabile Anordnung MS2 von ihrer stabilen in ihre unstabile Lage für 30 (jisec kippt. Die Bedeutung dieses Vorgangs wird später erläutert. Im betrachteten Augenblick hat er keine Wirkung, da der Triggerimpuls, der durch MS 2 erzeugt wird, wenn sie in ihre stabile Lage nach 30 μβεο zurückkehrt, zu dem 1-Eingang von BS 3 gelangt, wo er aber keine Wirkung hat, da sich BS 3 wegen des geöffneten Kontaktes ccr„ in ihrer 0-Lage befindet. Der durch MS 2 erzeugte Triggerimpuls kippt außerdem die monostabile Anordnung MS 3 von ihrem stabilen in ihren unstabilen Zustand, und zwar ebenfalls für 30 μ3βα MS3 sendet infolgedessen einen Impuls, der die gleiche Länge wie die Ρδ-Impulse hat, über das Mischtor G 9 zu dem Zähler CT2, was jedoch ohne Wirkung auf den Zähler bleibt, da er bereits geleert ist (keine Röhre hat gezündet).
Die Hilfsanordnung MP hat den Zweck, sicherzustellen, daß nur ein einziger Impuls über den geschlossenen Kontakt CSr1 zu der Einordnung MSO gelangt bzw. über einen der Tastenkontakte, z. B. Ze12, die in Serie mit den beiden parallelen Kontakten cm\ und cr3 liegen. Durch Prellungen des Kontaktes CUr1 beim Anziehen des Relais Car und des Kontaktes cr3 beim Abfallen des Relais Cr könnten unerwünschte Impulse auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung MP ist in Fig. 4 dargestellt. Sie enthält die beiden monostabilen. Anordnungen MS 4 und MS 5 mit den Zeitkonstanten 150 μβεο bzw. 5 msec. Wenn der erste Impuls, der beim Schließen des Kontaktes carx entsteht und zu der monostabilen Anordnung MSO über das Tor G13, das leitend ist, da sich MS 5 in ihrem stabilen Zustand befindet, gelangt, wird MS 4 in ihre unstabile Lage gekippt. Wenn MS 4 nach 150 μβεο in ihre stabile Lage zurückkehrt, wird an ihrem Ausgang ein Triggerimpuls erzeugt, der MS 5 für die Dauer von 5 msec in ihre unstabile Lage kippt. Während dieser 5 msec ist das Tor G13 gesperrt, so daß keine weiteren Impulse die Anordnung MSO während dieser Zeit erreichen können. Die Dauer von 5 msec ist beispielsweise gewählt und soll genügen, um das Zeitintervall zu umfassen, indem weitere Schließungen des Kontaktes carx oder der Tastenkontakte infolge von Prellungen auftreten können. Die Zeitkonstante von 150 μ3βο für MS 4 ist so gewählt, daß sie kürzer ist als die Zeitkonstante für MSO, so daß infolgedessen das Tor G 13 gesperrt ist, bevor MSO in ihre normale Lage zurückgekehrt ist, aus der sie wieder durch die Kontaktprellungen gekippt werden könnte.
Wenn der Kontakt cdr2 (Fig. 1) geschlossen ist, wird ein für die Zündung der Zählröhren hinreichendes Potential von der Klemme P14 zu der O-Stufe des Zählers CTl geleitet. Die Röhre dieser Stufe ist also allein leitend in dem Zähler CTl, während in dem Zähler CT2 alle Röhren gelöscht sind, und die Anordnung ist nun zur Eintastung der ersten Zahl bereit.
Es sei angenommen, daß die Kontonummer 254 eingetastet werden soll. Diese Zahl genügt nämlich den oben besprochenen Gleichungen, da
4 (2) + 2 (5) + 1 (4) = 0 (mod 11).
Beim Eintasten der Ziffer 2 wird der entsprechende Tastenkontakt A21 geschlossen und dadurch die Röhre der zweiten Stufe des Zählers CT2 gezündet. Hierbei wird ein zweiter Tastenkontakt Ze22 geöffnet (in Fig. 2 nicht dargestellt, jedoch in Serie mit den Kontakten Ze12 ... A02 liegend), was jedoch keine Wirkung hat. Wenn die gedrückte Taste losgelassen wird, wird der Kontakt Ze21 wieder geöffnet, wodurch der Kontakt A22 wieder geschlossen wird. Wie oben für das Schließen des Kontaktes C^r1 beschrieben, bewirkt das Schließen des Kontaktes Ze22 das Anstoßen der Anordnung MSO über MP, so daß der nächste Pa-Impuls SSl in ihre 1-Lage kippt.
Der erste Ρδ-Impuls nach dem Umkippen von SSl in ihre 1-Lage passiert das Tor G 7, während er durch die ToreG8 und GlO nicht hindurch kann, da sowohl SS2 als auch BS3 in der 0-Lage stehen. Die bistabile Anordnung SS 3 hat eine doppelte Funktion. Ihre erste
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Funktion, besteht darin, zwischen der Ankunft von CTl gesperrt ist, wenn SSl in die O-Stellung zurückgekehrt
in seine O-Stellung und der Ankunft von CT2 in seine ist, wird die Röhre der Stufe O des Zählers CT2 gelöscht,
O-Stellung zu unterscheiden. Zunächst gelangt der ohne daß die Röhre der Stufe 1 zündet. Eine weitere
Zähler CTl in seine O-Stellung, was geprüft werden muß, Folge des durch MS2 erzeugten Triggerimpulses besteht da dies anzeigt, daß das richtige Resultat der Operation 5 schließlich darin, daß SS3 in die 1-Stellung gebrachtwird.
nun durch die Stellung des Zählers CT2 gegeben ist. Nun wird die nächste Ziffer, nämlich 5, eingetastet,
Sodann muß aber dieses Resultat wieder in den Zähler C Tl wodurch SS1 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,
eingestellt werden, was dann der Fall ist, wenn CT2 in die O-Stellung gebracht wird. Jetzt kann jedoch der
seine O-Stellung erreicht. Diese beiden Operationen erste Ρδ-Impuls, der dem Pa-Impuls folgt, der SSl in die müssen unterschieden werden, da zuerst CTl nur halb so io 1-Stellung bringt, nicht nur das Tor G7, sondern auch das
schnell weitergeschaltet wird wie CT2 (r = 2), während Tor G10 passieren, da sich BS2 in seiner O-Stellung
bei der zweiten Operation beide Zähler gleich schnell befindet, während gleichzeitig nunmehr BS 3 in der
weitergeschaltet werden (s = 1). 1-Stellung steht. Der erste Ρδ-Impuls gelangt daher über
Die zweite Funktion von SS 3 besteht darin, dann, und das Mischtor G 9 zu der Klemme P 9 und somit zu dem nur dann den Abdruck der Kontonummer freizugeben, 15 Zähler CT2, der sich infolge des Eintastens der Ziffer 5 wenn die Kontonummer richtig eingetastet wurde. Dies in seiner 5-Stellung befindet. Dieser Ρδ-Impuls bewirkt wird mittels des Tores G3 (Fig. 1) erreicht, welches ein das Weiterschalten von CT2 in die 6-Stellung, während Ausgangssignal aussendet, wenn sich CTl in seiner CTl in seiner 2-Stellung verbleibt. Danach gelangen die O-Stellung befindet und gleichzeitig SS3 in der 1-Lage geradzahligen Ρδ-Impulse durch das TorG8 zu den steht. Da der Zähler CTl zu Beginn in seine O-Lage 20 Klemmen P9 und PlO, um beide Zähler weiterzugebracht werden muß, wird auch SS 3 in ihre O-Stellung schalten, während die ungeradzahligen Ρδ-Impulse auch gebracht, so daß die Bedienungsperson kein OX-Signal weiterhin nur den Zähler CT2 fortschalten. Der Zähler erhalten kann, das ihr erlaubt, den Betrag einzutasten, CT2 ist also nach jedem geradzahligen Ρδ-Impuls doppelt indem sie einfach das Eintasten der Kontonummer unter- so schnell weitergeschaltet worden als der Zähler CTl. läßt. Da sich also bei der Eintastung der ersten Ziffer der 25 Mit einigen Abänderungen der Schaltung ist es natürlich Kontonummer der Zähler CTl in seiner O-Stellung be- auch möglich, dieses dadurch zu erreichen, daß die unfindet und daher die Addition von zweimal 0 zu dem Wert geradzahligen Ρδ-Impulse zu beiden Zählern und die der ersten Ziffer nicht durchgeführt zu werden braucht, geradzahligen Impulse nur zu dem Zähler CT2 geleitet wird für die erste, und nur für die erste Ziffer zuerst die werden. In diesem Falle ist der Vorgang dann abge-Ankunft des Zählers CT2 in seiner O-Stellung, nachdem 30 schlossen, wenn ein geradzahliger Impuls nur zu dem beide Zähler gleich schnell weitergeschaltet wurden, Zähler CT2 geleitet wurde.
ermittelt. Diese Operation ist bei allen anderen Ziffern Nachdem der Zähler CTl seinen zweiten Schritt ge-
mit niedrigerer Stellenzahl die zweite Operation. macht hat, befindet er sich in der O-Stellung, während
Der erste Pc-Impuls kippt SS2 in ihre 1-Lage, so daß gleichzeitig CT2 die 9-Stellung erreicht hat, da er vier
der zweite Pö-Impuls das Tor G 8 passieren und die 35 Schritte weitergeschaltet wurde.
Klemmen P9 und PlO erreichen kann. Jeder geradzahlige Es sei darauf hingewiesen, daß, sobald CTl die O-Stel-Ρδ-Impuls kann diese beiden Klemmen erreichen, lung erreicht hat, das Tor G 3 ein Ausgangssignal erzeugen während alle ungeradzahligen Ρδ-Impulse durch das kann, wenn die Oi£-Taste gedrückt und damit der Kon-Tor GlO gesperrt werden. Beide Zähler werden daher takt ok geschlossen ist, da SS 3 in der 1-Stellung steht, gleich schnell weitergeschaltet, bis CT2 seine O-Stellung 40 Es handelt sich jedoch nur um ein Signal von 30 ysec und damit CTl die Stufe 2 erreicht. Die Anfangsstel- Dauer. Es wird vorausgesetzt, daß ein derartig kurzes lungen der beiden Zähler sind also, wie gefordert, ver- Signal nicht den Abschluß einer richtigen Prüfung antauscht, und der Pc-Impuls, der auf den Ρδ-Impuls folgt, zeigen kann, wodurch der Wagen in seine rechte SteEung durch dessen Ausbleiben CT2 in die O-Stellung gebracht zum Abdruck des Betrages gebracht würde. Die Bediewurde, kippt SS2 in die O-Lage, wodurch ein Trigger- 45 nungsperson hat daher keine Möglichkeit, eine korrekte impuls zu der Klemme P7 gesendet wird, der das Tor G2 Prüfung zu übergehen. Die Dauer von 30 μβεΰ ist dapassiert und die Klemme P13 erreicht (Fig. 1). Dieser durch bedingt, daß 30 yjsec nach der Rückflanke des Impuls kippt MSl für die Dauer von 15 ji.sec in ihre- Ρδ-Impulses, der auftritt, wenn die Röhre 0 des Zählers unstabile Lage, wonach ein Impuls zu dem Tor G14 CTl leitend wird, ein. Pc-Impuls erscheint. Dieser gelangt gesendet wird. Da sich SS3 in der O-Stellung befindet, 50 durch das Tor G6 und Mppt SS2 in die O-Lage zurück, kann dieser Impuls das Tor G14 passieren und über das wodurch ein entsprechender Triggerimpuls zu der Mischtor GIl die Anordnung SSl in ihre O-Stellung zu- Klemme P7 gelangt, der das Tor Gl passieren und zu der rückkippen. Klemme P12 gelangen kann, um so SS 3 in die O-Lage
Von diesem Zeitpunkt ab wird die Weitergabe der zurückzukippen. Von diesem Zeitpunkt ab ist es bereits
Ρδ-Impulse durch das Tor G7 unterbrochen, so daß der 55 unmöglich, ein Prüfsignal an der Klemme OK zu
Zähler CTl in seiner erreichten 2-Stellung verbleibt. erhalten.
Der Zähler CT2 verbleibt nicht in seiner O-Stellung, da es Der nächste Ρδ-Impuls, der während der ersten Ope-
zur Vorbereitung für die Eintastung der nächsten Ziffer ration das Tor GlO passieren konnte, da sich SS 2 in der
erwünscht ist, diesen Zähler ganz auszuschalten. Dies O-Stellung befand, ist nun infolge der O-Stellung von SS 3
wird mittels eines Triggerimpulses, der bei der Rückkehr 60 gesperrt. Von dem Moment ab, wo der Zähler CTl seine
von SSl in die O-Stellung erzeugt wird, erreicht. Hier- O-Stellung erreicht hat, werden daher beide Zähler durch
durch wird die monostabile Einrichtung in ihre instabile die Ρδ-Impulse weitergeschaltet, d. h. durch die Ρδ-Im-
Lage geläppt, und 30 ysec danach, wenn MS2 in die pulse, die durch das Tor G8 fließen. Die Zähler CTl
stabile Lage zurückkehrt, wird ein weiterer Triggerimpuls und CT2 vertauschen also ihre Stellungen. Da sich CT2
erzeugt, der die monostabile Anordnung MS3 von der 65 in der Stellung 9 befand, als CTl in der O-Stellung stand,
stabilen in die instabile Lage kippt. Durch das Um- erreicht der Zähler CT2 nach zwei Ρδ-Impulsen, die
kippen von MS 3 wird ein Impuls von 30 ysec Dauer beiden Zählern zugeführt werden, seine O-Stellung,
erzeugt, der über das Mischtor G9 zu der Klemme P9 während CTl in die 9-Stellung gelangt,
gelangt. Hierdurch wird der Zähler CT2 um einen Der folgende Pc-Impuls Mppt SS 2 in die O-Stellung,
Schritt weitergeschaltet; denn da das TorG4 (Fig. 1) 70 und der hierdurch erzeugte Triggerimpuls erreicht über
17 18
die Klemme P7 und das TorG2 die Klemme P13. Voraussetzung, daß die Ρδ-Impulse gleichzeitig beiden Da sich BS 3 in der O-Stellung befindet, erreicht ein durch Zählern zugeführt werden. Der an Klemme P13 auf- MSl um 15 ^sec verzögerter Triggerimpuls über das tretende Impuls könnte dann das Tor G14 und das Mischtor 11 den O-Eingang von 5Sl und kippt sie in die Mischtor GIl passieren, um J5S1 in die O-Stellung zu O-Stellung. Wie bei der Behandlung der ersten Ziffer 5 bringen, wodurch die zweite Operation abgebrochen beschrieben, wird hierdurch der Zähler CT2 geleert, würde.
nachdem beide Zähler angehalten sind. Wie oben gezeigt, findet diese zweite Operation bei der
Die dritte Ziffer, nämlich 4, wird nun eingetastet, letzten Ziffer nicht statt, wenn beide Zähler gleichzeitig während sich CTl in der 9-Stellung befindet. Die Vor- ihre O-Stellung erreichen. Es findet keine Operation statt, gänge laufen wie oben beschrieben ab, und nachdem der io die nur in einer Vertauschung der Stellungen der beiden Zähler CTl durch neun Ρδ-Impulse weitergeschaltet ist, Zähler besteht. Der Einheitlichkeit wegen könnte man ist der Zähler CT2 durch achtzehn Ρδ-Impulse weiterge- jedoch diese zweite Operation auch bei der letzten Ziffer schaltet. Da sich die Zähler CTl und CΓ2 anfangs in der durchführen. Es ist jedoch vorteilhaft, diese zweite Stellung 9 bzw. 4 befanden, sind sie nunmehr beide in der Operation möglichst zu vermeiden, um die Zeit zur Stellung 0. Infolgedessen kann der Triggerimpuls, der 15 Durchführung der Operationen zu verkürzen,
beim Kippen von BS2 in die O-Lage durch den nächsten Wenn BSI in die O-Stellung zurückgekehrt ist, nach-
Pc-Impuls an der Klemme P7 entsteht, die beiden dem die beiden Zähler CTl und CT2 ihre O-Stellung Tore Gl und G2 passieren. Es treten daher gleichzeitig erreicht haben, wird ein weiterer Impuls in der vor-Triggerimpulse an den Klemmen P12 und P13 auf. stehend beschriebenen Weise dem Zähler CT2 zugeführt,
Es sei noch bemerkt, daß während des Fortschaltens 20 um ihn zu entleeren. BS 3 ist ebenfalls in die 1-Stellung der beiden Zähler der Zähler CT2 bereits die O-Stellung zurückgekehrt.
erreicht, während Zähler CTl erst seine Stellung 6 Da eine Zahl, die die oben diskutierten Bedingungen
erreicht hat. Es entsteht daher ein Triggerimpuls gleich- erfüllt, eingetastet wurde, kann die Bedienungsperson zeitig mit einem Pa-Impuls an dem Ausgang von dem nunmehr die Oif-Taste drücken, wodurch ein Signal von Tor G2, mit dem die Klemme P13 verbunden ist. Dieser 25 dem Ausgang des Tores G3 ausgelöst wird, das die Triggerimpuls beeinflußt die monostabile Anordnung OÄ-Klemme über den o^-Kontakt erreicht. Durch dieses MSl, doch bleibt der Impuls, der am Ausgang von MSl Signal wird der Abdruck der Kontonummer bewirkt soerzeugt wird, wenn diese Anordnung nach 15 μβεο in ihre wie der Wagenrücklauf in die rechte Position ausgelöst, stabile Bedingung zurückkippt, ohne Wirkung, da das Wenn der Wagen in die rechte Position bewegt wird, Tor G14 infolge der in Stellung 1 befindlichen Anord- 30 öffnet der Kontakt Ik, so daß Relais Lr abfällt. Durch das nung BS 3 gesperrt ist. Öffnen des Kontaktes Ir1 fällt das Relais Lar und durch
Es erscheinen also, wie bereits gesagt, gleichzeitig das Öffnen des Kontaktes larx schließlich auch das Triggerimpulse an den Klemmen P12 und P13. Der an Relais Lbr ab. Da der Kontakt Ir3 öffnet, bevor der der Klemme P12 auftretende Impuls erreicht über das Kontakt lbrx schließt, hat das Relais Cr keine Möglichkeit, Mischtor G12 den O-Eingang von BS3 und kippt diese 35 wieder erregt zu werden. Da ferner der Kontakt Ir2 vor Anordnung in die O-Stellung. Gleichzeitig kippt der an dem Öffnen des Kontaktes lar2 geschlossen wird, entsteht der Klemme P13 auftretende Impuls M"S1, wie vor- keine Unterbrechung zwischen der Klemme P 6 und dem stehend erläutert, in die instabile Lage, und der 15 μββο 1-Eingang der bistabilen Anordnung BSO; eine Unterspäter am Ausgang von MSl auftretende Impuls kann brechung würde nämlich diese Anordnung stören. Es ist über die Tore G14 und GIl die Anordnung 5Sl in ihre 40 zweckmäßig, wenn durch den in der rechten Position O-Stellung zurückkippen. Der Vorteil der monostabilen stehenden Wagen der Kontakt rk geschlossen ist, wodurch Anordnung MSl, die eine Verzögerung von 15 ;j.sec be- ein Stromkreis zwischen den Klemmen PO und P4 entwirkt, wird hierbei offensichtlich, da ohne diese Ver- steht, der die Erregung des Relais Rr bewirkt, das über zögerung 23S3 durch den an der Klemme P12 auftreten- seinen Kontakt rr2 die normalerweise geschlossene Verden Impuls beeinflußt würde, während gleichzeitig der an 45 bindung zwischen Klemme P 6 und dem O-Eingang von der Klemme P13 auftretende Impuls das Tor G14 BSO öffnet. Durch dieses Öffnen wird BSO in die O-Stelerreichen würde. Der Durchgang des bei P13 auftreten- lung gebracht, wie aus dem Obigen hervorgeht. Das Anden Impulses durch das Tor G14 wäre daher nicht sicher- ziehen des Relais Rr bewirkt über den Arbeitskontakt W1 gestellt, mit anderen Worten, man würde nicht mit die Erregung des Relais Rar, und das Schließen des Kon-Sicherheit einen Impuls der erforderlichen Form an dem 50 taktes rart stellt die Verbindung zwischen der Klemme P6 Ausgang von Tor G14 erhalten. und dem O-Eingang von BSQ wieder her. Da sich die
Es ist also wesentlich, eine Koinzidenz der beiden bistabile Anordnung BSO in der O-Stellung befindet, wird gleichzeitig an den Klemmen P12 und P13 auftretenden beim Drücken der Zifferntasten, um den Betrag einzu-Impulse zu vermeiden, wenn sich beide Zähler in ihrer geben, die monostabile Anordnung MSO in der vor-O-Stellung befinden. Es wäre an sich möglich, die mono- 55 stehend beschriebenen Weise angestoßen, doch löst das stabile Anordnung MSl zwischen Klemme P12 und nicht die Prüf operationen aus, da das Tor G 5 geschlossen Mischtor G12 anzuordnen, während Klemme P13 direkt bleibt.
mit dem TorG14 verbunden wäre. In diesem Falle Da CTl während des Tastens des Betrages in der
könnte jedoch der an P13 auftretende und direkt mit dem O-Stellung verbleibt und da BS3 in der 1-Stellung steht, Tor G14 verbundene Impuls dieses Tor nicht passieren, 60 bleibt an dem Ausgang des Tores G3 ein Signal erhalten, da sich BS3 noch in seiner 1-Stellung befände. Nach so daß die Oii-Taste nach dem Eintasten des Betrages 15 μ5βο würde BS 3 durch den Impuls an P12 in die bedient werden kann, um hierdurch den Wagenrücklauf O-Stellung gebracht, jedoch würde zu diesem Zeitpunkt in die linke Position zu bewirken. Die dazu erforderlichen der Impuls an Klemme P13 bereits wieder verschwunden Mittel sind in den Figuren nicht dargestellt. Die SchaJ-sein. Die Anordnung BSI würde also nicht in ihre 65 tung ist jedoch so ausgelegt, daß durch das Signal der O-Stellung gebracht, und die Ρδ-Impulse könnten weiter- Wagenrücklauf in die linke oder rechte Position bewirkt hin durch die Tore Gl und G8 fließen, da sich BS2 in der wird, je nachdem ob die Kontonummer oder der Betrag 1-Stellung befindet. Beide Zähler würden daher einen eingetastet wurde.
vollen Kreislauf durchlaufen, bis beide Zähler wieder Durch die Rückkehr des Wagens in die linke Position
gleichzeitig ihre O-Stellung erreichen würden, unter der 70 wird der Kontakt Ik wieder geschlossen, so daß die be-
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schriebenen Vorgänge von. neuem beginnen, während das diesem Zeitintervall und dem Zeitintervall zwischen
Öffnen des Kontaktes rk das Abfallen des Relais Rr und dem Tasten von. zwei Ziffern kritisch werden kann. Es
damit auch des Relais Rar bewirkt. Diese Reihenfolge wäre daher im allgemeinen zweckmäßig, die Verar-
des Abfallens der Relais verhindert wieder eine Unter- beitungszeit auf weniger als zweiundvierzig Ρδ-Impulse
brechung der Verbindung zwischen der Klemme P 6 und 5 bzw. auf weniger als 2 (2p—1) Ρδ-Impulse, zu be-
dem O-Eingang von BSO. schränken. Ein naheliegender Weg, die maximale Zeit
Wenn eine einzelne Ziffer falsch eingetastet wurde oder herabzusetzen, könnte darin bestehen, jeden Ρδ-Impuls wenn eine Vertauschung zweier Ziffern bei der Eintastung wirksam zu machen, wenn CT2 in seine O-Stellung eingetreten ist, dann wird dieser Fehler mit Sicherheit geschaltet wird, während CTl mit der gleichen Geentdeckt, da die falsche Zahl dann nicht mehr die ge- ίο schwindigkeit weitergeschaltet wird. Dies ist aber nicht stellten Bedingungen befriedigt. In diesem Falle wird von grundsätzlicher Gültigkeit und wird daher auch nicht sich also der Zähler CTl nicht in seiner O-Stellung be- angewendet. Der eigentliche Grund, warum nur jeder finden, so daß beim Drücken der Oif-Taste kein Prüf- zweite Impuls verwendet wird, um beide Zähler weitersignal erzeugt wird. Das Fehlen dieses Signals kann dazu zuschalten, wenn CT2 in seine O-Stellung läuft, hängt benutzt werden, in einer Anzeigeanordnung den Fehler 15 mit der Schaltungsanordnung zusammen. Wie aus Fig. 2 anzuzeigen. Der Wagen bleibt daher auch in der linken ersichtlich ist, stellt man dadurch, daß die Weiterschalt-Position, und die Bedienungsperson kann die falsch einge- impulse beiden Zählern zugeführt werden, wenn sich tastete Zahl löschen, da sie noch nicht abgedruckt ist. £52 in ihrer Stellung 1 befindet, sicher, daß unmittelbar,
Durch das Drücken der Löschtaste (nicht dargestellt) nachdem der Zähler CT2 seine Stellung 0 erreicht hat,
wird der Kontakt ck geschlossen, wodurch ein Stromkreis 20 BS2 in die O-Bedingung übergeht, wodurch ein Impuls
zwischen den Klemmen PO und P4 hergestellt wird, der an der Klemme P7 erzeugt wird, der den Durchfluß
das Relais Cr erregt. Die dann ablaufenden Vorgänge weiterer Ρδ-Impulse unterbindet.
sind die gleichen, die ablaufen, wenn dieses Relais infolge Durch Abänderung der Schaltanordnung kann man
des Anziehens des Relais Lr, wie oben beschrieben, an- jedoch die maximal erforderliche Zeit von 22+20 auf
zieht. Als Löschtaste kann eine Drucktaste dienen. Man 25 22+10 Ρδ-Impulse reduzieren.
muß jedoch dafür sorgen, daß der Kontakt ck so lange Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die
geschlossen ist, daß das Relais Cr anziehen kann und die die maximal erforderliche Zeit auf zwanzig Ρδ-Impulse
üblichen Relais alle betätigt werden können. Das zu reduzieren gestattet, wird im folgenden beschrieben.
Drücken der Löschtaste bewirkt ferner das Entleeren der Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann abwechselnd in
beiden Zähler und die Rückstellung aller Schaltanord- 30 jedem der beiden Zähler die anfallende Ziffer einge-
nungen in die Ausgangsstellung. speichert werden, anstatt nur des Zählers CT2 in Fig. 1.
Die für die Operationen nach dem Drücken einer Fig. 5 zeigt eine erste Zähleinheit CTU, die im einzelnen Zifferntaste benötigte Zeit ist wesentlich durch die Zeit dargestellt ist, sowie die schematisch dargestellte Zählbestimmt, die benötigt wird, um den Zähler CTl in die einheit CTU', die identisch CTU ist. Jede Zähleinheit O-Stellung zu bringen, während CT2 mit doppelter 35 hat acht Ausgangsklemmen P17 bis P24 bzw. ΡΊ7 Geschwindigkeit weitergeschaltet wird, plus der Zeit, die bis P'24.
benötigt wird, für die zweite Operation, die darin besteht, Die Steuereinrichtung CSC ist bis auf einige Ab-
den Zähler CT2 in die O-Stellung zu bringen, während der änderungen, die in Fig. 6 gezeigt sind, ähnlich der in
Zähler CTl gleichzeitig mit derselben Geschwindigkeit Fig. 2 näher beschriebenen Einrichtung CSC. Das
weitergeschaltet wird. Wenn nicht die erste oder zweite 40 wesentliche JPrinzip für das Arbeiten der Anordnung
Ziffer eingetastet wird, kann z. B. Zähler CTl anfangs in nach Fig. 5 besteht darin, die anfallende Ziffer in einem
seiner Stellung 10 stehen, so daß zwanzig Ρδ-Impulse Zähler zu speichern und nur den anderen Zähler in seine
nötig wären, um ihn in seine O-Stellung zu bringen, da nur O-Stellung zu schalten, während der Zähler, in den die
jeder zweite Impuls den Zähler CTl weiterschaltet. anfallende Ziffer eingegeben wurde, zweimal so schnell
Andererseits kann es möglich sein, daß, obwohl sich C Tl 45 weitergeschaltet wird. Dies entspricht der ersten Ope-
in seiner O-Stellung befindet, wenn die erste Ziffer einge- ration, die auch schon bei der Anordnung nach Fig. 1
tastet ist, die erste Operation noch nicht durchgeführt ist, durchgeführt wurde. Bei dieser Anordnung findet
so daß es vorkommen kann, daß sich CTl in der 0-Stel- danach jedoch kein Weiterschalten mehr statt, sondern
lung befindet, wenn irgendeine andere Ziffer eingetastet der Zähler, der in seine O-Stellung gebracht wurde, wird
Ist. In diesem Falle wären, da sich BS 3 nun in der 5° ausgeschaltet und die nächste Ziffer in ihn eingegeben,
Stellung 1 befindet, zweiundzwanzig Ρδ-Impulse not- wonach das schrittweise Weiterschalten ähnlich den
wendig, um einen vollkommenen Kreislauf für CTl und beschriebenen Vorgängen stattfindet. Das heißt, die
zwei vollkommene Kreisläufe für CT2 zu vollenden. beiden Zähler vertauschen kontinuierlich ihre Funktionen.
Man muß daher für die erste Operation mit zweiund- Um diese Vertauschung der Funktionen, die bei jeder
zwanzig Ρδ-Impulsen rechnen. 55 eingetasteten Ziffer eintritt, festzustellen, ist eine zusätz-
Andererseits möge der Zähler CT2 aus seiner SteEung liehe bistabile Anordnung SS 4 vorgesehen, die wie die
10 in die O-Stellung mittels einer anderen Folge von Anordnung 552 arbeitet.
zwanzig Ρδ-Impulsen weitergeschaltet werden, da nur Der Wagenrücklauf in die linke Position findet in genau
die Hälfte dieser Impulse beiden Zählern zugeführt der beschriebenen Weise statt, doch mit dem Unterschied
werden. Man muß daher mit einer maximalen Zeit, die 5o gegenüber der Fig. 2, daß, wenn der Kontakt ccr2 ge-
zweiundvierzig Ρδ-Impulsen entspricht, rechnen. Ein öffnet ist, um 551 in die O-Stellung zu bringen, das an
elektronischer Zähler der verwendeten Art kann leicht der Klemme P6 liegende Potential nun nicht mehr an
mit Fortschaltimpulsen einer Periode von 200 μεεο der Klemme P15 liegt (FIg. 6), so daß 554 ebenfalls
arbeiten. Zweiundvierzig Ρδ-Impulse entsprechen daher in die O-Stellung gebracht wird.
nur 8,4 msec, was noch tragbar ist gegenüber der Zeit, 65 Im folgenden wird wieder die Prüfung der Zahl 254
die die Bedienungsperson für das Eintasten einer Ziffer beschrieben. Da sich 554 bei Beginn der Prüfung in
benötigt. Wenn man jedoch mit einem Zähler arbeitet, einer vorbestimmten Stellung befindet, wird die erste
der nicht mit einer derartigen Geschwindigkeit arbeiten Ziffer Immer In dem Zähler CT2 von CTU eingestellt,
kann, wird die für zweiundvierzig Ρδ-Impulse benötigte Wenn die Taste der Ziffer 2 gedrückt wird, wodurch der
Zeit entsprechend größer, so daß die Differenz zwischen 70 Kontakt ^21 kurzzeitig geschlossen wird, wird der Röhre 2
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in dem Zähler C Γ2 ein entsprechendes Potential von der er nämlich nicht die gemeinsamen Kathoden über G19 Klemme P23 zugeführt. Es sei noch erwähnt, daß die erreichen kann. In CTU' ist jedoch die dem Tor GIB Tastenkontakte in der Einheit CTU' dupliziert sind, so entsprechende Torschaltung geöffnet, so daß der Impuls daß also auch die Klemme P'23 mit der Röhre 2 des den Zähler CTl erreicht und somit um einen Schritt Zählers CTl verbunden wird. Da sich jedoch BS4 in 5 weiterschaltet. Da sich CTl in der Stellung 0 befindet, der Stellung 0 befindet, liegt an der Klemme ΡΛ23 kein wird die O-Röhre gelöscht. Da BS1 bereits in die genügend angehobenes Potential, um die Röhre 2 des Stellung 0 zurückgekehrt ist, ist an P8 kein Potential Zählers CTl zu zünden. Die Stufen des Zählers CTl vorhanden, das G4 entsperren kann. Daher wird die sind in der gleichen Reihenfolge numeriert wie die Stufen Röhre der Stufe 0 in CTl gelöscht, ohne daß eine andere des Zählers CTl in der Fig. 1, während der Zähler CT2 io Röhre gezündet wird, was nötig ist, um die zweite Ziffer in der umgekehrten Reihenfolge numeriert ist. Am nun in den Zähler CTl einzustellen.
Ende der Rückstelloperationen, wenn also der Kontakt Nunmehr kann die nächste Ziffer, d. h. 5, eingetastet cdr2 geschlossen ist, wird das Potential von der Klemme23 werden. Da sich BS4 jetzt in der Stellung 1 befindet, zu der Klemme P19 und von dort zu ΡΊ8 geleitet, kann die Röhre 5 in CT2 nicht beim Drücken der Taste welche mit der O-Stufe des Zählers CTl in CTU' ver- 15 gezündet werden, während die Röhre 5 in CTl leitend bunden ist. Andererseits ist eine Verbindung zwischen wird. Da nur die Röhre 2 in CT2 gezündet wurde, kann P'19 und P18 nicht nötig, da die Zündung der Röhre in das Tor G17 kein Ausgangssignal erzeugen, das die der Stufe 0 anfangs nur für den Zähler nötig ist, in den Klemme P12 über das Tor G16 erreicht, und da ferner nicht die erste Ziffer eingestellt wird. Der Kontakt cdr2 auch das dem Tor G17 entsprechende Tor kein Ausgangsbraucht also nicht dupliziert zu werden. 20 signal nach P12 senden kann, ist das Tor G'7 nicht mehr
Wie bereits erläutert, wird beim Loslassen der Ziffern- gesperrt. Infolgedessen und da BSI durch das Loslassen
taste mindestens ein P«-Impuls durch das Tor G 5 der Zifferntaste in die Stellung 1 gelangt ist, kann der
fließen können, um so SSl in die Stellung 1 zu kippen. erste Ρδ-Impuls durch das Tor G'7 und folglich auch
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist das Tor G7 dahingehend durch das Tor G' 10 fließen. Der erste Ρδ-Impuls erreicht
abgeändert, daß das Tor G'7 eine zusätzliche Eingangs- 25 also über das Tor G 9 die Klemme P 9 und damit auch die
leitung besitzt, die mit der Klemme P12 verbunden ist. Klemmen P22 und P'22. Da sich BS4 in der Stellung 1
P12 stellt den Ausgang des Mischtores G16 dar, dessen befindet, fließt der erste Ρδ-Impuls nur durch das Tor in
beide Eingänge mit den Klemmen P17 und P'17 ver- CTU', das dem Tor G18 entspricht, so daß nur der
bunden sind. Zähler CTl befindet sich anfänglich in der Zähler CTl von der Stufe 5 in die Stufe 4 geschaltet
O-Stellung, und infolgedessen erzeugt das Tor G'17 ein 30 wird, während CT2 in der Stellung 2 bleibt.
Ausgangssignal, da sich BS4 in der Stellung 0 befindet. Der zweite Pö-Impuls erreicht durch das Tor G8 die
Hierdurch erhält die Klemme P'24 ein genügendes Klemmen PlO, P 21 und P'21. Dieser Impuls schaltet
Potential, um ein Ausgangssignal an P'17 zu erzeugen. daher beide Zähler weiter, und dieser Prozeß wird fort-
Andererseits geschieht an der Klemme P17 nichts, da gesetzt, d. h., die ungeraden Ρδ-Irnpulse schalten CTl
G17 wegen der Anordnung BS4 gesperrt ist. Das an- 35 und die geraden Ρδ-Impulse schalten CTl und CT2
fänglich an P12 auftretende Ausgangssignal dient dazu, weiter, bis CT2 die Stellung 0 erreicht. Dann hat CTl
das Tor G'7 zu sperren, so daß die Zähler nicht fortge- die Stellung 9 erreicht. Der Zähler CTl hat bei dieser
schaltet werden können. Operation die O-Stellung durchlaufen, da achtzehn
Der erste Pc-Impuls, der auf den Pii-Impuls folgt, Ρδ-Impulse nötig waren, jedoch konnte das Tor G'17
welcher 5Sl in die Stellung 1 kippt, kippt auch BS2 40 keinen Ausgangsimpuls liefern, da BS 4 in der Stellung 1
in die Stellung 1. Das Entsperren des Tores G8 ist steht. Wenn andererseits CT2 die Stellung 0 erreicht,
wirkungslos, da G'7 gesperrt ist. Durch den zweiten erzeugt G17 einen Ausgangsimpuls, der die Unter-
Pc-Impuls wird SS2 wieder in die Stellung 0 zurück- brechung der Zähler infolge des Rückkehrens von BSI
gekippt, wodurch ein Ausgangssignal entsteht, das dem in die O-Stellung bewirkt, während ein zusätzlicher
Tor G15 zugeführt wird. Dieser Triggerimpuls erreicht 45 Impuls durch MS 3 zu dem Zähler CT2 in der oben
über die Tore G15 und GIl den O-Eingang von BSI erläuterten Art gesendet wird.
und kippt diese Anordnung wieder in die O-Stellung Nun kann die letzte Ziffer, d. h. 4, eingegeben werden, zurück. Hierdurch wird ein Impuls erzeugt, der MS2 wobei sich BS4 wieder in der Stellung 0 befindet. Infolgevon der stabilen in die unstabile Lage bringt. Gleich- dessen wird die Röhre 4 des Zählers CT2 gezündet, zeitig wird der Triggerimpuls der mit dem gemeinsamen 50 während Röhre 9 des Zählers CTl noch gezündet ist. Eingang von BS4 verbundenen Klemme P16 zugeleitet, Die Ρδ-Impulse werden den Zählern CTl und CT2 so daß also BS 4 gleichzeitig in die Stellung 1 gelangt. genau in der Weise wie nach der Eingabe der ersten Das bedeutet, daß das dem Tor G17 entsprechende Tor Ziffer zugeführt. In der Zeit, in der neun Ρδ-Impulse in CTU' gesperrt wird, da das Potential der Klemme P'24 dem Zähler CTl zugeführt werden, erhält der Zähler verschwindet und infolgedessen auch das Ausgangs- 55 CT2 achtzehn Ρδ-Impulse. Beide Zähler erreichen potential an P12 weggeht, so daß G' 7 nicht mehr blockiert daher gleichzeitig nach achtzehn Ρδ-Impulsen die ist. Da jedoch BS4 nur dann angestoßen werden kann, Stellung 0. Der unmittelbar darauffolgende nächste wenn zuerst BSI in die andere Lage gekippt wurde, Pc-Impuls kippt BS2 in die Stellung 0 zurück. Da das können keine weiteren Ρδ-Impulse mehr das Tor G'7 Tor G' 17 ein Ausgangssignal liefert, kann der am Ausgang passieren. Wenn MS 2 nach 30 μββϋ in den stabilen Zu- 60 von BS 2 erzeugte Triggerimpuls das Tor G15 in der bestand zurückkehrt, wird ein Triggerimpuls erzeugt, der schriebenen Weise durchfließen, so daß die Operationen sowohl MS 3 anstößt als auch BS3 in die Stellung 1 unterbrochen werden und die Röhre 0 in CTl gelöscht kippt. MS 3 sendet einen einzigen Fortschaltimpuls von wird. Da sich BS 4 nun in der Stellung 1 befindet und da 30 psec zu der Klemme P 9 über das Tor G 9. Die Klemme CT2 in der Stellung 0 steht, wird ein Ausgangssignal an P9 ist mit P22 und P'22 verbunden. P22 ist ihrerseits 65 der Klemme P17 erzeugt, das die Tore G20 und G16 mit einem Eingang des Tores G18 verbunden, dessen durchläuft. Da sich ferner auch BS 3 in der Stellung 1 anderer Eingang an P23 liegt. Da BS4 30 μεβο vor dem befindet, ist am Ausgang des Tores G20 ein Ausgangs-Erscheinen des Impulses von 30 jxsec an Klemme P 9 in signal vorhanden, wenn die Bedienungsperson die die Stellung 1 gelangt, ist G18 gesperrt, so daß der Aus- Öif-Taste drückt, so daß an der Klemme Ok ein Signal schaltimpuls in der Einheit CTU keine Wirkung hat, da 70 entsteht.

Claims (4)

  1. 23 24
    - Bei der eben beschriebenen Anordnung entspricht die war. Der von MS3 erzeugte Ausgangsimpuls von
    maximal erforderliche Zeit für die Tastung einer Ziffer der 30 μεβο wird nicht nur über das Tor G' 9 der Klemme P 9
    Dauer von zwanzig Ρδ-Impulsen oder allgemein von zugeführt, um die Röhre 5 in C Γ2 zu löschen, sondern
    2 (p—1) Impulsen. Die erforderliche Zeit ist also halb auch über die Tore G24 und G25 der Klemme PlO. Der
    so groß wie bei der Anordnung nach der Fig. 1. 5 Zähler CTl erhält daher den notwendigen zusätzlichen
    Durch eine Änderung der Schaltanordnung nach Fig. 5 Ρδ-Impuls, so daß er die richtige Stellung erreicht. Da
    läßt sich noch eine weitere Reduzierung der maximal das Tor G21 durch das Potential an der Klemme P20,
    erforderlichen Zeit erreichen, und zwar auf eine Zeit, die die mit der Klemme P 8 verbunden ist, sowie durch das
    der Dauer von zehn Ρδ-Impulsen oder allgemein von Potential an der Klemme P 24 gesteuert wird, bewirkt
    ■p—1 Impulsen entspricht. io das Löschen der Röhre 5 in CT2 nicht das Zünden der
    Die in Fig. 5 notwendige Abänderung ist in Fig. 7 Röhre 6, da an P24 kein Potential vorhanden ist, weil dargestellt. Diese Figur zeigt nur die Teile der Fig. 5, sich BSi in der Stellung 0 befindet, so daß also der die geändert werden müssen. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, Zähler CT2 zum Eintasten der nächsten Ziffer bereit ist. ist zwischen der Stufe 5 und 6 des Zählers CT2 ein zu- Die zusätzliche Steuerung des Tores G21 durch das sätzliches Tor G21 eingeführt. Dieses Tor wird in ahn- 15 Potential an der Klemme P24 erlaubt jedoch dem Zähler licher Weise wie das Tor G4 gesteuert. Während der CTl wegen des Sonderimpulses die Stellung 5 zu erAusgang der Stufe 0 mit dem Tor G17 verbunden ist, reichen, falls er beim Unterbrechen des normalen Weiterführt der Ausgang der Stufe 5 zu dem weiteren Tor G22, Schaltens in der Stellung 6 war. Das dem Tor G21 in das ebenfalls wie das Tor G21 durch das an der Klemme CTU' entsprechende Tor hegt natürlich zwischen den P24 liegende Potential gesteuert wird. Der Ausgang von 20 Stufen 6 und 5, da dieser Zähler umgekehrt numeriert ist P22 ist über P25 mit G23 verbunden. Die für CT2 wie die Stufen des Zählers CT2. Im Zähler CTl kann eingeführten Änderungen müssen auch für CTl einge- daher, trotz der Abwesenheit des Potentials an P'20 führt werden. Infolgedessen erhält das Mischtor G 23 infolge des Zurückkehrens von BSI in die O-Stellung, auch einen Eingang von der Klemme P'25 (nicht darge- das Potential an P24, das vorhanden ist, wenn sich BSi stellt), die in CTU' der Klemme P25 in CTU entspricht. 25 in der O-Stellung befindet, die Röhre 5 zünden, wenn
    Der Ausgang des Tores G23 ist ferner mit der Klemme der durch MS 3 erzeugte Impuls die Röhre 6 löscht. ΡΊ2 in der Steueranordnung CSC" (Fig. 8), die gegen- Wenn der Zähler CTl andererseits von der Stufe 6 in die über der Anordnung CSC etwas abgeändert ist, ver- Stufe 5 durch die Ρδ-Impulse weitergeschaltet werden bunden. Die Klemme P12 ist mit einem Eingang des soll, dann kann, obwohl kein Potential an P'24 vorTores G15 verbunden, dessen anderer Eingang die durch 30 handen ist, da BSi in der Stellung 1 steht, das dem Tor BS2 erzeugten Triggerimpulse empfängt, während die G21 entsprechende Tor leitend werden, da sich SSl in Klemme ΡΊ2 einen Eingang des Tores G'15 darstellt, der Stellung 1 befindet.
    dessen anderer Eingang die gleichen Impulse empfängt. Die Anordnung nach Fig. 7 kann natürlich auch auf die
    Die Ausgänge dieser beiden Tore führen zu dem Mischtor Fig. 1 angewendet werden, doch bringt ihre Anwendung
    GIl sowie zu dem 0- bzw. 1-Eingang der bistabilen 35 auf die Fig. 5 die kleinste maximal notwendige Zahl von
    Anordnung BS 5. Das Potential an P12 übt ferner Ρδ-Impulsen, nämlich■ p—1.
    wieder eine Sperrung auf das Tor G" 7 aus. Das gleiche Die Zuführung der Ρδ-Impulse zu beiden Zählern durch
    erfolgt durch das Potential an der Klemme P'12, so daß die eine Anordnung BS2 hat den Vorteil, daß alle Im-
    das Tor G"7 gesperrt ist, wenn an P12 oder P'12 ein pulse in Phase und Dauer für beide Zähler überein-
    Potential vorhanden ist. Schließlich kann der durch 40 stimmen. Andererseits wird BS2 unabhängig von der
    die monostabile Anordnung MS 3 erzeugte Impuls durch Anzahl der Ρδ-Impulse immer in ihre Anfangsstellung
    das Tor G24 zu dem Mischtor G25 gelangen, wenn sich zurückgebracht, so daß nach dem Drücken einer Ziffern-
    BS5 in der Stellung 1 befindet. Der andere Eingang von taste und damit dem Eingeben einer Ziffer die Anordnung
    G25 wird durch den Ausgang von G 8 gebildet, während immer bereit ist, ohne daß vorher eine Rückstellung
    der Ausgang zu der Klemme PlO führt. 45 vorgenommen werden muß.
    Die Wirkung, die durch diese Abänderungen erzielt Die Erfindung wurde an Hand der Prüfung der Zahl 254
    wird, ist folgende: wenn CT2 in die O-Stellung gebracht beschrieben, einer Zahl, die die obigen Gleichungen be-
    werden soll und sich dieser Zähler mindestens sechs friedigt. Man kann natürlich jede andere Zahl prüfen,
    Schritte von dieser Stellung befindet, d. h. also in der wenn man eine entsprechende Prüfziffer hinzufügt, so
    Stellung 1, 2, 3, 4 oder 5, dann wirkt die Stufe 5 an Stelle 50 daß die neue Zahl die gestellten Bedingungen befriedigt,
    der Stufe 0 als Feststellstufe. Da den sechs Impulsen, die Das Hinzufügen einer Prüfziffer ist bekannt und braucht
    nötig sind, um den Zähler CT2 von der Stellung 5 in die daher nicht erläutert zu werden.
    Stellung 0 zu bringen, zwölf Fortschaltimpulse für den Andererseits braucht auch die Zahl der Stufen der Zähler CTl entsprechen, wird dieser Zähler nicht durch Zähler nicht gleich der Zahl der Stellungen zu sein, die die richtige Anzahl von Ρδ-Impulsen weitergeschaltet. 55 sie einnehmen können. Man- kann z. B. vierstufige Da jedoch der letzte nicht negative Rest bezüglich 11 Binärzähler mit einer derartigen' Rückkopplung verdie Größe ist, auf die es ankommt, kann CTl in die wenden, daß sich 11 Stellungen ergeben,
    richtige Stellung gebracht werden, indem ihm ein zu- Die Erfindung wurde für p = 11, r — 2 und s = 1 sätzlicher Ρδ-Impuls zugeleitet wird, nachdem CT2 die (Fig. 1) und iürp =li,r =s =2 (Fig. 5 und 7) erläutert; Stellung 5 erreicht hat. In diesem Falle liegt unter der 6a sie ist natürlich nicht auf diese Zahlenbeispiele beVoraussetzung, daß BSi in der Stellung 1 steht und daß schränkt. die Röhre 5 in CT2 gezündet hat, das Potential von ■ ■□
    P24 über P25 und das Tor G23 an der Klemme ΡΊ2. Patentansprüche:
    Der unmittelbar darauf folgende Pc-Impuls erzeugt 1. Kontrolleinrichtung zur Prüfung der Zahlendurch die in ihre O-Stellung zurückkehrende Anordnung 65 eingabe und -verarbeitung bei Buchungs- und BS2 einen Triggerimpuls, der das Tor G'15 (Fig. 8) elektronischen Rechenmaschinen unter Verwendung passieren und das Tor G'11 erreichen kann, um so das einer geeigneten Prüffunktion, die auf der Basis der Weiterlaufen der Zähler in der beschriebenen Weise zu Bildung eines Divisionsrestes bei der Division durch unterbrechen. Dieser Triggerimpuls bringt ferner BS 5 eine, vorher festgelegte ganze Zahl^> beruht und deren in die Stellung 1, wenn diese Anordnung in der Stellung 0 70 Funktionswerte dementsprechend zwischen 0 und
    p—l liegen können, wobei das Ergebnis der Prüffunktion bei richtiger Zahleneingabe und -verarbeitung gleich dem Wert einer der eingegebenen Zahl zugeordneten Prüf- bzw. Kontrollziffer wird, daduf ch gekennzeichnet, daß zwei gleichartige Ringzähler mit je p Stufen vorgesehen sind, die derart miteinander zusammenarbeiten, daß beim schrittweisen Weiterschalten des ersten Zählers von seiner Ausgangsstellung aus der zweite Zähler von seiner Ausgangsstellung aus /-mal so schnell weitergeschaltet wird (r = ganze Zahl), bis der erste Zähler eine erste vorherbestimmte Stellung erreicht, wodurch beide Zähler gleichzeitig angehalten werden, und daß sodann der zweite Zähler von seiner erreichten Stellung aus schrittweise weitergeschaltet wird, während der erste Zähler s-mal so schnell zählt, bis der zweite Zähler eine zweite vorherbestimmte Stellung erreicht, wodurch beide Zähler gleichzeitig angehalten werden, so daß schließlich die Endstellung des ersten Zählers eine Funktion der Ausgangsstellungen der beiden Zähler ist, welche in mathematischer Schreibweise durch die Gleichung
    s
    yi) mod p
    darstellbar ist, wenn mit
    Xi die Anzahl der Schritte, um den ersten Zähler von seiner Ausgangsstellung in die vorherbestimmte Stellung zu bringen,
    yi die Anzahl der Schritte, um den zweiten Zähler von seiner Ausgangsstellung zu seiner vorherbestimmten Endstellung zu bringen,
    die Anzahl der Schritte, um den ersten Zähler von seiner endgültigen erreichten Stellung zu seiner vorherbestimmten Endstellung zu bringen,
    35 bezeichnet sind.
  2. 2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den beiden Zählern eine bistabile Anordnung vorgesehen ist, die bewirkt, daß die zu prüfenden Ziffern abwechselnd in einen der beiden Zähler eingespeichert werden können, indem die beiden Zähler und die bistabile Anordnung derart miteinander zusammenarbeiten, daß unter der Annahme, daß in dem ersten Zähler bereits eine Ziffer gespeichert ist, die nächste Ziffer unter Steuerung der bistabilen Anordnung in den zweiten Zähler eingestellt wird, wobei die bistabile Anordnung bewirkt, daß die Einspeicherung der Ziffer ohne Weiterschalten des ersten Zählers erfolgt, daß sodann der erste Zahler schrittweise weitergeschaltet wird, während der zweite Zähler r-mal so schnell zählt, bis beide Zähler angehalten werden, wenn der erste Zähler eine vorherbestimmte Stellung erreicht, wodurch die bistabile Anordnung in ihre zweite Stellung gebracht wird, so daß der erste Zähler in eine dritte Anfangsstellung (nächste Ziffer) gebracht werden kann, ohne daß der zweite Zähler weitergeschaltet wird, daß sodann der zweite Zähler schrittweise fortgeschaltet wird, während der erste Zähler s-mal so schnell zählt, bis beide Zähler angehalten werden, wenn der zweite Zähler eine vorherbestimmte Stellung erreicht, wodurch die bistabile Anordnung wieder in ihre erste Stellung zurückgestellt wird, so daß die durch den Zähler, der s-mal so schnell weitergeschaltet wird, erreichte Stellung eine Funktion der Anfangsstellungen beider Zähler vor Beginn des Weiterschaltens ist, wobei die Funktion durch die Gleichungen
    y2i = {y2i-x — wc2i-i) mod P
    ^ (X2i —
    mod P
    definiert ist und
    #2i-i die Anzahl der Schritte ist, um den ersten Zähler von seiner ersten Anfangsstellung zu seiner vorherbestimmten Stellung zu bringen,
    3>2i-i die Anzahl der Schritte ist, um den zweiten Zähler von seiner Anfangsstellung zu seiner vorherbestimmten Stellung zu bringen,
    y2i die Zahl der Schritte ist, um den zweiten Zähler von seiner erreichten Stellung, nachdem er r-maX so schnell wie der erste Zähler weitergeschaltet wurde, in seine vorherbestimmte Stellung zu bringen,
    x2i die Anzahl der Schritte ist, um den ersten Zähler von seiner nächsten Anfangsstellung in seine vorbestimmte Stellung zu bringen und
    die Anzahl der Schritte ist, um den ersten Zähler von seiner erreichten Stellung, nachdem er s-mal so schnell wie der zweite Zähler weitergeschaltet wurde, in seine vorherbestimmte Stellung zu bringen.
  3. 3. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei r und/oder s gleich 2 der Zähler, der halb so schnell wie der andere weitergeschaltet wird, angehalten wird, wenn er eine dritte vorbestimmte Stellung erreicht, und daß der andere Zähler noch einen weiteren Schritt macht, bevor er abgeschaltet
    wird, so daß -^-i— Schritte nötig sind, um den Zähler
    von der dritten vorbestimmten Stellung in die erste oder zweite vorbestimmte Stellung zu bringen.
  4. 4. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit r und/oder s gleich 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine wie ein Dualzähler ausgebildete bistabile Anordnung [BS 2) vorgesehen ist, die in ihrer ersten Stellung bewirkt, daß dem doppelt so schnell weiterzuschaltenden Zähler ein Weiterschaltimpuls zugeführt wird, und die in ihrer zweiten Stellung bewirkt, daß beiden Zählern ein Weiterschaltimpuls zugeführt wird, und daß nach jedem Weiterschaltimpuls, der dem schneller zählenden Zähler zugeführt wird, die bistabile Anordnung ihre Stellung wechselt, wobei sie immer in ihre erste Stellung zurückgestellt wird, wenn das Weiterschalten durch das Ankommen des langsamer zählenden Zählers in der vorbestimmten Stellung unterbrochen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 698 466, 698 748;
    Buch: »High-Speed Computing Devices«, McGraw Hill
    Book Comp. Inc., New York —Toronto — London, 1950,
    Buch: »Arithmetic Operations in Digital Computers«,
    D. van Nostrand Comp. Inc., New York — Toronto —· London, 1955, S. 299, 300.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 109 529/355 2.61
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