-
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb
und Überwachung von Kennzahlen mit mehrstelligen Ziffern Die Erfindung bezieht sich
auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit Wählerbetrieb
und Schalteinrichtungen zur überwachung von Kennzahlen mit mehrstelligen Ziffern
für Anschlußleitungen beliebiger Art. Es ist bekannt, dein Verbindungsweg, z. B.
einer Amtsübertragung, eine Einrichtung zur Überwachung von Kennzahlen mit mehrstelligen
Ziffern zuzuordnen, die sowohl als Mitlaufeinrichtung die einzelnen Ziffern einer
Kennzahl übernimmt als auch mit Einrichtungen versehen sind, die die Kennzahl mit
mehrstelligen Ziffern auswertet, d. h. z. B., daß auf Grund einer mehrstelligen
Kennzahl eine unzulässige Verbindung gekennzeichnet wird und durch die Überwachungseinrichtung
die Herstellung der unzulässigen Verbindung verhindert wird. Die Überwachungseinrichtungen
für mehrstellige Kennzahlen, die die zu überwachenden Stromstoßreihen aufnehmen
und gleichzeitig auch auswerten, erfordern insbesondere dann einen großen Aufwand
an Speicher- und Auswertemitteln, wenn beispielsweise vierstellige Kennzahlen auszuwerten
sind, die sich gegebenenfalls nur in der letzten Einer-Ziffer unterscheiden. Wenn
die Überwachungseinrichtung zur Kennzeichnung einer mehrstelligen Kennzahl auch
die Auswertung der Kennzahl durchführt, ist hei Änderungen der Berechtigung einer
Kennzahl auch eine Änderung an jeder Überwachungseinrichtung der Fernsprechanlage
erforderlich. Vielfach erfolgt aber mit der Kennzeichnung der gewünschten mehrstelligen
Kennzahlen auch die Kennzeichnung ungewünschter Kennzahlen.
-
Die Erfindung bezweckt, gerade die Auswertung mehrstelliger Kennzahlen
für eine größere Fernsprechnebenstellenanlage mit solchen Mitteln durchzuführen,
daß für jede beliebige mehrstellige Kennzahl jederzeit mit einfachen Mitteln eine
Änderung der Auswertung vorgenommen werden kann, wobei der Aufwand für die Auswertemittel
der Größc d-r Fernsprechnebenstellenanlage entsprechend angepaßt ist.
-
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß je einer Verbindungseinrichtung
individuell eine Zwischenspeichereinrichtung für Kennzahlen mit mehrstelligen Kennziffern
zugeordnet ist und diese Zwischenspeichereinrichtung mit Einrichtungen versehen
ist, welche die Werte der einzelnen Kennziffern einer Kennzahl auf eine von mehreren
oder allen Speichereinrichtungen der Fernsprechanlage belegbare Auswerteeinrichtung
überträgt.
-
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die einer Verbindungseinrichtung
individuell zugeordnete Speichereinrichtung mit Speicherrelais für die Werte der
einzelnen Kennziffern versehen, und auch die für die Speichereinrichtung gemeinsamen
Auswerteeinrichtungen weisen entsprechende Kennziffernrelais auf. Hierbei ist besonders
zu berücksichtigen, daß die in neuester Zeit entwickelten Streifenrelais gerade
mit Rücksicht auf die geringen Kosten für diese Schaltelemente die Verwendung der
zentralen Auswerteeinrichtung für alle Speichereinrichtungen der Nebenstellenanlage
rechtfertigen.
-
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
-
Die Fig.1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Nebenstellenanlage
mit den beiden Amtsleitungen _-1_T_1 und--1L2. Der Verbindungsweg zwischen der Amtsleitung
AL 1 und der Teilnehmerstelle Tlzt2 verläuft über den Amtsübertrager _4Lje
1, Amtsgruppenwähler AGWI, Gruppenwähler II GiI'1 und Leitungswähler Lli'.
Der Amtsübertragung Alle l ist allein die Speichereinrichtung KS
1 zugeordnet. In dieser Speichereinrichtung werden gleichzeitig die zum Aufbau
der Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen aufgenommen.
-
Die Stromstoßreihen können hierbei, wie dies bei Durchwählanlagen
der Fall ist, entweder durch über die Amtsleitung AL1 einlaufende Stromstoßreihen
oder durch die von einer Nebenstellenbeamtin ausgesandten Stromstoßreihen gesteuert
werden. Die jeder Amtsübertragung AUel bzw. AUe2 zugeordnete Speichereinrichtung
KS1 bzw. KS2 überträgt die Werte der einzelnen Kennziffern einer Kennzahl auf eine
gemeinsame Auswerteeinrichtung ZA. Das Ergebnis der Auswertung wird über die Speichereinrichtung
auf die Übertragung der Amtsleitung übertragen.
-
In der Fig. 2 sind Einzelheiten der Speichereinrichtung KS 1 gezeigt
mit den Übergängen zur Übertragung
LTel und den Übergängen zu der
gemeinsamen Auswerteeinrichtung Z A der Fig. 3.
-
In der Fig. 4 ist im Prinzip eine Ausführungsform mit einem AmtsübertragerAUe2
für doppeltgerichteten Verkehr und Rückfragemöglichkeit mit der Speichereinrichtung
kS2 und den beiden Auswerteeinrichtungen ZA 1 und Z__42 dargestellt.
-
In der Fig. 5 ist die prinzipielle Ausführungsform einer Nebenstellenanlage
dargestellt, bei der von der Auswerteeinrichtung Z_A3 für verschiedene Kennzahlen
unterschiedliche Kennzeichen über die Speichereinrichtung KS3 auf den Verbindungsweg
mit der Amtsübertragung AUe3 übertragen werden.
-
Die Ausführungsform der Speichereinrichtung KS 1 in Fig. 2 in Verbindung
mit der Auswerteeinrichtung ZA in Fig.3 enthält eine Sperrung der vierstelligen
Kennzahlen 311a, 317-1, 3609 und 3615. Weiterhin sind sämtliche 'Kennzahlen der
Viertausender- und Fünftausendergruppe gesperrt. Wird eine der vorbezeichneten Sperrkennziffern
gewählt, die in entsprechender Weise in der Auswerteeinrichtung ZA der Fig.3 gekennzeichnet
sind, so wird die Auslösung des Verbindungsweges veranlaßt. Die Kennzeichnung der
genannten vierstelligen Sperrkennzahlen ist auf folgende Weise durchgeführt: Für
jede Hunderterr,ruppe von Sperrkennzahlen ist entsprechend Fig.3 ein Koordinatenfeld
vorgesehen. Gezeigt ist das Koordinatenfeld der Sperrkennzahlen 3100 bis 3199 und
3600 bis 3699. Die kleinen Kreise in jedem Koordinatenfeld bedeuten eine Verbindungsmöglichkeit
zwischen der waagerecht durchgeführten Einerkennzeichnung mit den senkrecht abgehenden
Gruppenkennzeichnungen. Zur Kennzeichnung der Kennzahl 3119 ist die erste Gruppenkennzeichnung
des Feldes mit der zweiten waagerechten Einerkennzeichnung zusammengeschaltet. Diese
Kennzeichnung ist durch Doppelkreise bezeichnet. Einen entsprechenden Doppelkreis
weist das Feld für die Kennzahl 3114 auf.
-
Im Koordinatenfeld 3600 bis 3699 sind die Doppelkreise für die Kennzahlen
3615 und 3603 dargestellt. Die Sperrkennzeichnung für die Viertausendergruppe wird
durch den Kontakt 25 ta4 vorgenommen, durch den Pluspotential an die d-Ader
in Fig. 3 und 2 angeschaltet wird. Die Sperrkennzeichnung für die gesamte Fünftausendergruppe
wird durch Kontakt 26ta5 durchgeführt, der ebenfalls Pluspotential an die d-Ader
der Fig. 3 und 2 anschaltet.
-
Im Ruhezustand der Zw ischenspeichereinrichtung KS1 in Fig.2 besteht
folgender Ladekreis des Kondensators Co 1: 1. -h, Co 1, 27d, Wi1,
-.
-
Sind sämtliche Zwischenspeicher der Nebenstellenanlag e in der Ruhelage,
so ist das Relais HA der Fig. 3 eingeschaltet.
-
2. -f-, HA, Leitung e in Fig. 3 und 2, 28 an
1,
29 an 2, 30 an 3, 31 ann, Leitung f in Fig. 2 und 3, 32c,
Wi2, -.
-
Der Kontakt 33 ha ist geöffnet.
-
Ist die Übertragung (Je 1 der Fig. 2 belegt, so sind die Kontakte
34b und 35b geschlossen. Es ist das Relais TI'' der Speichereinrichtung
KS1 eingeschaltet. 3. -l-, 34b, W(I), -.
-
Im folgenden soll die Wahl der Sperrkennzahl 3174 beschrieben werden.
Die Stromstoßreihen werden vom Kontakt 36 ik des Übertragers Ue 1 auf den
Antrieb WR des Wählerrelais übertragen.
-
4. -i-, 36ik, 37w, WR, -.
Verläßt das Wählerrelais die Ruhelage,
so werden alle mit wryz bezeichneten Kontakte in die Arbeitslage gebracht. Durch
jeden Stromstoß auf den Antrieb ff'R werden die mit wrd bezeichneten Kontakte betätigt.
Durch die erste Ziffer 3, die die Tausendergruppe kennzeichnet, wird das Schaltwerk
WR in die Stellung 3 gebracht. Während der Steuerung des Antriebs WR ist
das Relais V eingeschaltet.
-
5. -I-, 36ik, 37w, 38d, fr, -.
-
Fällt nach beendeter Stromstoßreihe das Relais f' ab, so ist das Relais
T3 eingeschaltet.
-
6. -I-, 41 an 1, 42d, Schaltarm a in Stellung 3, T 3
(I) , G9, 43t, 44 wyd, 45v, -.
-
Für das Relais T3 wird ein Haltestromkreis hergestellt.
-
7. -I-, 35b, 46w, 1t3, T3(11), Wi3,-.
-
Mit Abfall des Relais TI wird das Relais D eingeschaltet.
-
B. -I-, -39 wrn, 40v, D (I) , -.
-
Der Kontakt 42d öffnet den Erregerstromkreis 6 des Relais T3. Durch
das Relais D wird das Relais T
eingeschaltet.
-
9. -!-, 48an1, 49d, 2t3, T(I), -.
-
Für das Relais T wird ein Haltestromkreis hergestellt.
-
10. -I-, 35 b, 46w, 51 t, T(II), -.
-
Mit Ansprechen des Relais D wird auch der Antriebsmagnet WR des Wählerrelais
eingeschaltet.
-
11. -f-, 39 wyn, 40v, 52 wrd, 53d, WR, -.
-
Der Antriebsmagnet WR öffnet den Selbstunterbrecherkontakt
52 wrd. Es erfolgt eine schrittweise Fortschaltung des Wählerrelais, bis
in der Ruhelage des Wählerrelais der Kontakt 39wrz-z geöffnet ist. Durch Öffnen
des Kontaktes 39 wrn ist auch der Stromkreis 8 des Relais D unterbrochen. Das Relais
D führt die Kontakte in die Ruhelage zurück.
-
Es wird nun durch Kontakt 36ik die Hunderterziffer 1 auf die Speichereinrichtung
ES 1 übertragen. Der eine Impuls steuert wieder den Antrieb WR des Wählerrelais
im Stromkreis 4. Das Relais V ist im Stromkreis 5 eingeschaltet. Durch den einen
Stromstoß der Kennziffer 1 gelangt das Wählerrelais mit Schaltarm a in die Stellung
1. Es wird das Hunderterkennziffernrelais H 1 eingeschaltet.
-
12. -[-, 41 an 1, 42d, Schaltarm a in Stellung 1, H1(I),
G2, 54h, 55t, 44wyd, 45v, -.
-
Für das Relais H 1 wird ein Haltestromkreis hergestellt, 13. -I-,
35b, 46w, 1h1, H1(II), Wi4, -.
-
Mit dem Abfall des Relais h nach der Kennziffer 1 wird das Relais
D im Stromkreis 8 eingeschaltet. Das Relais D stellt den Stromkreis für das Stellenkennzahlrelais
H her.
-
14. -I-, 48an1, 49d, 2t3, 2h1, H(I), -.
-
Das Relais H stellt einen eigenen Haltestromkreis her.
-
15. -I-, 48an1, 58w, 59h, H(I), -.
-
Mit Ansprechen des Relais D wird der Antriebsmagnet WR des Wählerrelais
erneut im Stromkreis 11
eingeschaltet und impulsweise so lange betätigt,
bis das Wählerrelais die Ruhelage erreicht hat, in der der Kontakt 39,a@rii. den
Stromkreis 11 des Antriebsmagnets WR unterbricht. Durch den gleichen Kontakt
39wrd wird auch das Relais D wieder ausgeschaltet.
-
Die Zehnerziffer 7 wirkt wieder durch Kontakt 36ik auf den Antrieb
TT'R im Stromkreis 4 ein. Das Wählerrelais gelangt in Stellung 7. Während der Zehnerkennzeichnung
ist das Relais I' wieder im Stromkreis 5 eingeschaltet.
-
Wird bei der Einstellung des Wählerrelais auf den Kontakt 7 der Kontakt
6 überlaufen, so wird in dieser Stellung das Relais Z6 eingeschaltet.
-
16. -I-, 41 an 1, 42 d, Schaltarm a in Stellung 6, Z6(1), 60z,
611i, 62t, -.
-
Für das Relais Z_ 6 wird ein Haltestromkreis hergestellt.
-
17. -!-, 35b, 46w, 1z6, Z6(II), -.
-
Nach Überlaufen der Stellung 6 des Wählerrelais wird der Erregerkreis
16 des Relais Z_6 unterbrochen. Gelangt der Schaltarm a des Wählerrelais in die
Stellung 7, so wird nach Abfall des Relais L' das Relais Z_ 2 eingeschaltet.
-
18. +, 41a721, 42d, Schaltarm a in Stellung 7, Z2(I), Gleichrichter
G7, 64z, 651i., 55t,
44 7e,rd, 45v, -.
-
Für das Relais Z_2 wird ein Haltestromkreis hergestellt.
-
19. +, 35b, 46w, 1s2, Z2(II), Wi5, -.
-
,Nach dem Abfall des Relais l' wird das Relais D
erneut
im Stromkreis 8 eingeschaltet. Für das Stellenkennzahlrelais Z wird folgender Stromkreis
hergestellt 20. +, 48aii1, 67d, 2z2, Z(I), -.
-
Für das Relais Z besteht folgender Haltestromkreis: 21. +, 34b, 69.i,
Z(II), -.
-
Das Relais Z legt mit Kontakt 70z Pluspotential an die zum Übertrager
tle 1 führende c-Ader an. Hierdurch wird veranlaßt, daß die letzte Stromstoßreihe
zur Kennzeichnung der Einerziffer nicht mehr auf den Leitungswähler des Verbindungsweges,
sondern ausschließlich auf den Speicher 11S1 übertragen wird.
-
Nach Ansprechen des Relais D wird der Antrieb TVR erneut im Stromkreis
11 eingeschaltet und somit das Wählerrelais in die Ruhelage zurückgeführt.
-
Die Einerkennziffer 4 wird im Stromkreis 4 auf den Antriebsmagnet
TVR übertragen. Das Wählerrelais TT'R wird in die Stellung 4 gebracht. Während der
Stromstoßreihe ist das Relais T' im Stromkreis 5 eingeschaltet. In der Stellung
4 des Wählerrelais wird das Relais E4 eingeschaltet.
-
22. +, 41 an 1, 42d, Schaltarm a in Stellung 4, E 4(I) , Gleichrichter
G16, 71z, 65h, 55t,
44wrd, 45z1, -.
-
Für das Relais E4 wird ein Haltestromkreis hergestellt.
-
23. +, 35b, 1e4, E4(II), TVi6, -.
-
Mit Abfall des Relais T' nach der Einerkennziffer 4 wird das Relais
D im Stromkreis 8 eingeschaltet. Das Relais D stellt einen Stromkreis für die Gegenwicklung
II des Relais H her.
-
24. +, 48aii1, 67d, 2z2, 2e4, H(II), -. Das Relais H
führt die Kontakte in die Ruhelage. Mit Ansprechen des Relais E4 wird das Anlaßrelais
AN 1 eingeschaltet.
-
25. +, 747e1, 4e4, ANI(I), 28an1, 29an2, 30an3, 31ann, Anschluß
f in Fig. 2 und 3, 32c, lVi2, -.
-
Für das Relais HA in Fig. 3, für das Stromkreis 2 besteht,
ist ein Nebenschluß hergestellt, durch den das Relais H.4 zum Abfall gebracht wird.
-
Die Einschaltung des Relais AN1 im Stromkreis 25 ist davon abhängig,
daß die Kontaktekette 28an.1, 29 an, 2, 30 aii.3, 31 ann in der Ruhelage
ist, d. h., zur Zeit besteht in keinem weiteren Speicher der Nebenstellenanlage
ein Übertragungsanreiz einer gespeicherten Kennzahl auf die Auswerteeinrichtung
der Fig.3. Für diese Feststellung könnte auch ein bekannter Prüfverteiler mit Schrittschalt-
oder Relaissystem Verwendung finden.
-
Durch Ansprechen des Relais.4 N 1 des Speichers f1 S1 in Fig.2 wird
der Kontakt 28an1 geöffnet und somit ein Kontakt der Kette geöffnet, so daß in keinem
weiteren Speicher der Nebenstellenanlage der Erregerstroml#:reis für ein Anlaßrelais
AN2 bzw. _4N3 bzw. A-n-n hergestellt werden kann. Für das Anlaßrelais AN 1 des Speichers
KS 1 ist folgender Haltestromkreis hergestellt: 26. +, 76aii1, AN1(II), 77aii1,
29an2, 30aii.3, 31 annAnschluß f in Fig. 2 und 3, 32c, TT'i2, -.
-
Durch das Relais AN1 wird der Haltestromkreis 7 des Relais
T 3, der Haltestromkreis 13 des Relais H 1,
der Haltestromkreis 17
des Relais Z6 und der Haltestromkreis 19 des Relais Z2 unabhängig von Kontakt 46
z, über den Kontakt 78 an 1 aufrechterhalten. Das Relais .4N1 schaltet die
Gegenwicklung II des Relais LT' ein.
-
27. +, 34b, 69z, 79an1, TV(II), -.
-
Das Relais LT' führt die Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch das
Relais AN1 und die Einschaltung der Kennziffernrelais T3, H1, Z6 + Z2 und E4 der
Zwischenspeichereinrichtung KS 1 werden folgende Stromkreise für die Kennziffernrelais
T.43, HAI,
Z.4 6 + Z_<4 2 und EA 4 der Auswerteeinrichtung ZA in Fig. 3
eingeschaltet: 28. +, 80 an 1 (Fig. 2), 3t3, Gleichrichter G13,
Anschluß
3 in Fig. 2 und 3, TA 3, TZi7, -.
29. 7-, 80an1 (Fig.2), 3h1,
Gleichrichter G17, Anschluß 7 in Fig. 2 und 3, H_4 1, Tlji 8, -.
30. +, 80
an 1, 3 z 6, Gleichrichter Gl18, Anschluß 18 in Fig. 2 und 3, ZA 6, TT'i
10, -.
-
31. +, 80 an 1, 3 z 2, Gleichrichter GL 14, Anschluß
14 in Fig. 2 und 3, ZA2, Wi9, -.
-
32. -i-, 80 an 1 (Fig. 2), 3e4, Gleichrichter G122,
Anschluß
22 in Fig. 2 und 3, EA 4, Wi 10, -.
Es sind also in der Auswerteeinrichtung
Z,4 der Fig. 3 die Kennziffernrelais TA 3, HA 1, ZA 6 + ZA 2 und E.44 eingeschaltet.
Durch die Gruppenkennzeichnung der Relais TA 3, HA 1 und Z.4 6 + ZA2
ist in der Auswerteeinrichtung Z:4 das Gruppenkennzahlrelais Z_ 17 eingeschaltet.
-
33. +, 21-a6, 22a2, 2ta3, Z_17, 1ha1, ..., 1ha6, ..., 33ha,
C(I), Will, -.
-
Das Gruppenkennzahlrelais Z 17 schließt im Koordinatenfeld 3100 bis
3199 die Kontakte 1--17 bis
10N 17. Da in der Auswerteeinrichtung
ZA das Einerkennziffernrelais F_A4 eingeschaltet ist, wird durch den Kontakt 1ea4
und durch den Gruppenkennzahlkontakt 4z 17 ein Auswertestromkreis für die Kennzahl
3174 hergestellt. Diese Kennzahl ist durch die Doppelkreise im Koordinatenfeld als
Kennzahl für eine Nebenstelle gekennzeichnet, die zur Herstellung von ankommenden
Amtsverbindungen nichtberechtigt ist.
-
Im Stromkreis des Gruppenkennzahlrelais Z 17 ist auch das Relais C
eingeschaltet. Das Relais C schließt folgenden Auswertestromkreis: 34. -E, 112c,
4z 17,lea4,1ea6, Anschlußleitung d
in Fig.3 und 2, 114an1, Sp(I),
-.
-
Für das Sperrelais Sp wird ein Haltestromkreis" hergestellt.
-
35. +, 34b, 115sp, Sp(II), -.
Das Relais Sp schließt den Kontakt
116sp und schaltet hiermit Pluspotential an die zur Übertragung LTe 1 führende b-Ader
an. Durch die Anschaltung des Pluspotentials wird in der Übertragung Ue
1 der Anreiz aufgenommen, daß eine unzulässige Verbindung gewählt worden
ist. Es findet eine entsprechende Auswertung in der Übertragung Ue 1 statt, in dem
beispielsweise der bisher aufgebaute Verbindungsweg in der '.#\ebenstellenanlage
ausgelöst wird und ein Anrufzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet wird.
-
Mit der Einschaltung des Relais C in Fig.3 in Stromkreis 33 des Gruppenkennzahlrelais
Z 17 wird der Kontakt 32 c geöffnet und somit der Haltestromkreis 26 des Relais
AN1 unterbrochen. Das Relais _9N1 führt die Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch
Kontakt SOan1 werden die Stromkreise 28 bis 32 geöffnet. Es werden die Kennzahlrelais
TA3, HA 1, Z_4 6 -I- ZA 2 und EA 4 in die Ruhelage zurückgeführt.
Der Stromkreis 33 des Relais C und des Gruppenkennzahlrelais Z17 ist durch die Kontakte
2 zu, 6, 2 za 2, 2 ta 3 und 112a 2 unterbrochen. Für
Relais H_-1 der Fig. 3 wird der Stromkreis 2 eingeschaltet. Der Auswerter ZA der
Fig. 3 ist für eine erneute Belegung und Auswertung bereitgestellt.
-
In Fig. 2 wird nach der Einschaltung des Relais D im Stromkreis 8
der Antriebsmagnet WR erneut im Stromkreis 11 eingeschaltet. Das Wählerrelais wird
in die Ruhelage gebracht. Mit Abfall des Relais ANI
ist der Kontakt 78a.n1
geöffnet. Es wird der Haltestromkreis 7 des Relais T3, der Haltestromkreis 10 des
Relais T, der Haltestromkreis 13 des Relais H 1,
der Haltestromkreis
17 des Relais Z6 und der Haltestromkreis 19 des Relais Z2 unterbrochen. Die Relais
T S, T, Hl. Z 6 + Z 2 führen die Kontakte in die Ruhelage zurück.
-
Hat das Relais AN 1 die Kontakte in die Ruhelage zurückgeführt und
ist auch das Wählerrelais f'3 in der Nullstellung, so besteht folgender Entladestromkreis
des Kondensators Co 1: 36. -f-, Cal, 116d, 117ur22, 118h, 119z, D(II),
41 an 1, -E .
-
Während der Entladezeit des Kondensators Co 1 bleibt das Relais D
erregt. Werden die Kontakte des Relais D in die Ruhelage zurückgeführt, so ist der
Ladestromkreis 1 des Kondensators Co 1 hergestellt und die Gegenwicklung II des
Relais W erneut eingeschaltet.
-
37. -I-, 34b, 69z, 120d, 121la,-W(II), -.
Das Relais W führt
die Kontakte in die Ruhelage zurück.
-
Wird die Übertragung Ue 1 auf irgendeine Art und Weise freigegeben,
so werden die Kontakte 34 b, 35 b
geöffnet. Durch Kontakt 34b werden
der Erregerstromkreis 3 des Relais W und der Stromkreis 37 der Gegenwicklung II
des Relais W ausgeschaltet. Die Kontakte des Relais W bleiben in der Ruhelage. Durch
Kontakt 34 b werden der Haltestromkreis 21 des Relais Z und der Stromkreis 35 des
Relais Sp unterbrochen. Der Kontakt 35b öffnet den Haltestromkreis 23 des Relais
E4. Es sind die in Benutzung genommenen Einrichtungen des Speichers NS 1 der Fig.
2 in der Ruhelage.
-
Wird von der Übertragung Ue 1 eine Kennzahl auf die Speichereinrichtung
KS 1 übertragen, die nicht als Sperrkennzahl geschaltet ist, so kann das Relais
Sp im Stromkreis 34 nicht eingeschaltet werden. Wird dann im Anschluß an die vorübergehende
Belegung der Auswerteeinrichtung ZA in Fig. 3 durch Relais C die Freigabe der Auswerteeinrichtung
eingeleitet, so wird auch der Abfall des Relais AN 1 der Fig. 2 in der beschriebenen
Weise veranlaßt.
-
Der Abfall des Relais AN1 bewirkt bei nicht angesprochenem Sperrelais
Sp in nicht dargestellter Weise die Einschaltung des Impulssenders IS (Fig.2).
Dieser Impulssender T S bewirkt in Abhängigkeit der Einerkennzeichnung durch die
Kontakte der Relais F_ 1 bis E6 eine entsprechende Steuerung des Impulsrelais T.
Dieses Impulsrelais I überträgt mit Kontakt 122i die Einerstromstoßreihe
auf die Übertragung Ue 1 und von hier auf den Leitungswähler des bereits
durch die Gruppenkennzeichnung eingestellten Verbindungsweges. Nach dieser Einstellung
werden dann die Kontakte 34 b und 35 b in die Ruhelage gebracht. Hiermit
erfolgt dann in der beschriebenen Weise die Ausschaltung der Relais W, Z und der
Einerkennzeichnung durch die Relais E 1 bis E 6.
-
Die Fig. 3 zeigt noch, wie bereits ausgeführt, durch Doppelkreise
in den Koordinatenfeldern die Kennzeichnung der Sperrziffern 3119, 3603 und 3615.
-
Wird die Kennzahl 3119 auf die Speichereinrichtung ILS 1 der
Fig. 2 übertragen, so werden das Tausenderkennziffernrelais T3, das Hunderterkennziffernrelais
H 1, das Zehnerkennziffernrelais Z 1 und die Einerkennziffernrelais E 6 und E 4
entsprechend der vorstehenden Beschreibung eingeschaltet. Bei freier Auswerteeinrichtung
ZA in Fig. 3 wird das Anlaßrelais AN 1 eingeschaltet, und dieses Relais AN1 veranlaßt
die gleichzeitige Einschaltung der Kennziffernrelais der Auswerteeinrichtung ZA
der Fig. 3. Es wird über die Kontakte 80 an 1 und 3t3 der Fig. 2 das Kennziffernrelais
TA3 in Fig. 3, über die Kontakte 80 an 1 und 3h 1 der Fig. 2 das Kennziffernrelais
HA 1
in Fig. 3, über die Kontakte 80 a221 und 3 z 1 der Fig. 2 das Relais
ZA 1 der Fig. 3 und weiterhin über die Kontakte 80 an 1 und 3 e 4 der Fig.
2 das Kennziffernrelais EA4 der Fig. 3 und über die Kontakte 80 an und 3 e 6 der
Fig. 2 das Kennziffernrelais EA6 der Fig, 3 eingeschaltet. Mit Rücksicht auf die
Gruppenkennzeichnung 311 sind das Gruppenkennzahlrelais Z11 und das Relais C über
folgenden Weg eingeschaltet: 38. -I-, 1 za 6, 1 za 1, 1 ta
3, Z 11, 1 ha 1, . . ., 1 ha 6,
. . ., 33 ha, C(I),
Will, -.
-
Durch das Gruppenkennziffernrelais Z 11 sind die Kontakte 1 z 11 bis
10z11 geschlossen. Durch die Einerkennziffernrelais EA4 und EA6 sind die Kontakte
2
ea 6 und 2 ea 4 geschlossen. Es ist folgender Auswertestromkreis
hergestellt: 39. -I-, 112c, 9 z 11, 2 ea4, 2 ea 6, Anschlußleitung
d
in Fig. 3 und 2, 114an1, Sp(I), -.
-
Das Relais Sp bewirkt dann die Übertragung eines Sperranreizes durch
Kontakt 116sp.
-
Die weitere Steuerung der Speichereinrichtung KS 1 in Fig. 2 und der
Auswerteeinrichtung ZA in Fig. 3 erfolgt dann entsprechend der beschriebenen Art
und Weise.
-
Bei der Wahl der Sperrkennzahl 3603 werden in der Speichereinrichtung
KS 1 der Fig. 2 das Tausenderkennziffernrelais T3, die Hunderterkennziffernrelais
H6 und H1, die Zehnerkennziffernrelais Z6 und Z5 und das Einerkennziffernrelais
E3 eingeschaltet. Die vorgenannten Kennziffernrelais übertragen die Kennzeichnung
auf folgende Kennziffernrelais der Auswerteeinrichtung Z_-? in Fig. 3: Über Kontakt
3t3 wird das Relais T.43, über Kontaktalt 5
das Kennziffernrelais HA5, über
Kontakt 31a6 das Kennziffernrelais HA 6, über Kontakt 3z5 das Kennziffernrelais
ZA 5, über Kontakt 3z4 das Kennziffernrelais ZA 4 und über Kontakt 3 e 3 das Kennziffernrelais
E.-13 eingeschaltet. Durch die Gruppenkennzeichnung der Relais T.43, Z_41,
HA 6, 7_<<I4 und ZA6 wird das GruppenkennzeichnungsrelaisZ60
über folgenden Weg eingeschaltet: 40. -i-. 22a.6, 22a5, 3ta3, Z60, 2ha1, 212a6,
...,
33ha, C(I), Will, -.
-
Durch das GruppenkennzahlrelaisZ60 in Verbindung mit der Einerkennzeichnung
durch das Relais E3 wird folgender Auswertestromkreis hergestellt: 41. -f-, 112
c, 3-- 60, 1 ea 3, 1 ea 6, Ansehluß d in Fig. 3 und
2, 114an1, ,Sp(I), -.
-
ach der beschriebenen Art erfolgt durch Relais Sp die weitere Steuerung
der Speichereinrichtung KS1 in Fig. 2 und der Auswerteeinrichtung ZA in Fig. 3.
-
Bei der Wahl der Sperrkennzahl 3615 werden in der Speichereinrichtung
KS 1 der Fig. 2 folgende Kennziffernrelais eingeschaltet: Relais T3, H6 und
H1, Z l. E5. Durch vorgenannte Kennziffernrelais der Speichereinrichtung
KS 1 werden folgende Kennziffernrelais der Auswerteeinrichtung ZA in Fig. 3 eingeschaltet:
durch Kontakt 3t3 das Relais TA3, durch Kontakt 3 h 1 das Relais H.41, durch Kontakt
3116 das Relais H.-16, durch Kontakt 3 z 1 das Relais Z_-11 und durch Kontakt
3 e 5 das Relais E.4 5. Die vorgenannten Gruppenkennziffernrelais
TA3, HA1 und H.4 6 und Z.-11 schalten das Gruppenkennzahlrelais Z61 ein.
-
42. -I-, 1--a6, 12a1, 1ta3, Z61, 2ha1, 2ha6,..., 33 ha, C(II),
Will, -.
-
Durch das Gruppenkennzahlrelais Z61 ist die Reihe der Kontakte 1 z
61 bis 10 z 61 des Koordinatenfeldes geschlossen. Durch die Gruppenkennzeichnung
in Verbindung mit der Einerkennzeichnung durch Kontakt 1 ea 5 wird
folgender Auswertestromkreis hergestellt: 43. -f-, 112 c, 5 z 61, 1 ea
5, 1 ea 6, Anschluß d in Fig. 3 und 2, 114an 1, Sp(I), -.
-
Die weitere Steuerung der Speichereinrichtung KS 1 in Fig. 2 und der
Auswerteeinrichtung ZA in Fig. 3 erfolgt in der beschriebenen Weise.
-
Die Auswerteeinrichtung ZA in Fig. 3 kann neben der beschriebenen
Auswertung von vierstelligen Kennzahlen auch ein- bis dreistellige Kennzahlen auswerten.
Auswertestromkreise für das Relais Sp in Fig.2 sind dann unmittelbar von den Gruppenkennziffernrelais
bzw. Gruppenkennzahlrelais zu steuern. Die Fig.3 zeigt Auswertestromkreise für die
einziffrige Kennziffer 4 und 5. Bei der Wahl der Ziffer 4 wird dann das Kennziffernrelais
TA4 der Fig. 3 eingeschaltet. Über den Kontakt 25 ta4 und die Wicklung II
des Relais C wird dann ein entsprechender Auswertestromkreis hergestellt. Bei Wahl
der Kennziffer 5 wird das Relais TA 5 eingeschaltet; der Auswertestromkreis
wird dann über Kontakt26ta5 geschlossen. Bei einer Zusammenfassung der auszuwertenden
Gruppen, wie dies vorstehend angedeutet ist, sind dann Koordinatenfelder mit der
Steuerung durch Gruppenkennzahlrelais und Einerkennzahlrelais nicht erforderlich.
-
Die Fig.4 zeigt die prinzipielle Darstellung der Amtsübertragung AUe2
mit der Speichereinrichtung KS2 und den beiden zentralen Auswerteeinrichtungen 7_A
1 und ZA 2. Die zentrale Auswerteeinrichtung Z:41 wird bei ankommenden Amtsverbindungen
und bei Rückfrageverbindungen benutzt. Der zentrale Auswerter ZA2 ist für abgehende
Verbindungen vorgesehen. Wird die Amtsübertragung AUe2 in ankommender Richtung belegt,
so ist das Relais B 1 eingeschaltet. In der Speichereinrichtung ist für die beiden
Relais L'1 und C2 ein Stromkreis hergestellt. 44. +, 125 b 1, U 1, C 2,
-.
-
Ist der zentrale Auswerter Z.41 frei, so werden die Gruppen- und die
Einerkennzeichnung der Speichereinrichtung K S 2 über die Kontakte 126 c 1,
127 u 1 und 128 ara 4 auf entsprechende Kennziffernrelais der Auswerteeinrichtung
Z<41 übertragen. Wird eine Sperrkennzahl gewählt, so wird über den Kontakt 129sp1
der Auswerteeinrichtung Z_41 das Sperrelais Sp3 der Speichereinrichtung KS2 eingeschaltet.
Es wird für die Relais _-1H und TR2 der Amtsübertragung AUe2 ein Stromkreis hergestellt.
-
45. -I-, 130 sp 3, 131c2, 132u 1, 133v 1, TR 2, AH, -.
-
Es wird das Relais HA der Amtsübertragung.4t,72 eingeschaltet.
-
46. -f-, 134b1, 135 ah, 136 tr 2, HA, -.
-
Das Relais HA stellt einen Haltestromkreis her. 47. -h , 134b1,
137 ha, HA, -.
-
In der Amtsübertragung AUe2 wird der bisher aufgebaute Verbindungsweg
getrennt. Für die Nebenstellenbeamtin wird ein Anrufsignal eingeschaltet. Die Amtsverbindung
wird über Kontakt 138a11 gehalten. Die Beamtin kann sich mit dem Teilnehmer
der anrufenden Sprechstelle in Verbindung setzen und darauf hinweisen, daß eine
Verbindung zu einer nicht amtsberechtigten Sprechstelle hergestellt worden ist.
-
Ist in der Amtsübertragung -4Ue2 der Rückfragezustand hergestellt,
so sind die Kontakte 139_y und 140 1, geschlossen. Über Kontakt 139 v werden die
Relais U1 und C2 der Speichereinrichtung KS2 und durch Kontakt 1401 das Relais fT1
der Speichereinrichtung KS2 eingeschaltet. Der Kontakt 133y1 öffnet den Kurzschluß
des Widerstandes Wi 12. Wird durch den zentralen Auswerter Z_41 festgestellt,
daß über den Rückfrageweg eine Kennzahl für eine nicht amtsberechtigte Sprechstelle
hergestellt worden ist, so wird durch Kontakt 129sp 1 des Auswerters ZA 1 das Relais
Sp3 der Speichereinrichtung KS2 eingeschaltet.
Im Rückfragezustand
der Amtsübertragung AUe2 wird dann folgender Stromkreis hergestellt: 48.-I-, 130sp3,
131c2, 132u1, Wi12, TR2, <1H, -.
-
In diesem Stromkreis wird nur das Relais TR2 wirksam. Das Relais TR2,
allein erregt, bewirkt in nicht dargestellter Weise die Verhinderung der Umlegung
der Amtsverbindung auf die in Rückfrage angerufene Anschlußstelle, indem beispielsweise
das den Übernahmeanreiz aufnehmende- Relais der Amtsübertragung durch das Relais
TR2 dem Einfluß der rückgefragten Stelle entzogen wird. Es kann im Anschluß an die
Rückfrageverbindung nur eine Zurückschaltung der rückfragenden Stelle auf die Amtsleitung
eingeleitet werden bzw. in irgendeiner Art und Weise der Nebenstellenbeazntin ein
Zeichen übermittelt werden, damit diese die Amtsverbindung an die in Frage kommenden
Anschlußstelle weiterleiten kann.
-
Wird die Amtsübertragung AUe2 der Fig. 4 in abgehender Richtung belegt,
so ist das Relais C1 eingeschaltet. Das Relais C 1 stellt folgenden Stromkreis her:
49. -E-, 141 c 1, LVi 13, U 1, C 2, -.
-
In diesem Stromkreis wird nur das Relais C2 wirksam. Die in der Speichereinrichtung
KS2 eingeschalteten Kennziffernrelais übertragen dann die Ziffernwerte über die
Kontakte 126c2, 14211.1 und 143 an 5 auf den zentralen Auswerter ZA2. Wird
in diesem die Kennzahl einer nicht berechtigten Verbindung festgestellt, so wird
über den Kontakt 144sp2 das Sperrelais Sp3 der Speichereinrichtung KS2 eingeschaltet.
Für das Relais TR 1 der Amtsübertragung .4LTe2 wird ein Stromkreis hergestellt.
-
50. -i-, 130sp3, 131c2, 145it1, TR1, -.
-
Das Relais TR 1 öffnet den Kontakt 146 tr 1 und veranlaßt
die Auslösung des aufgebauten Verbindungsweges und die Übermittlung des Besetztzeichens
zu der nicht amtsberechtigten Sprechstelle.
-
In Fig.5 ist die Möglichkeit vorgesehen, daß die Auswerteeinrichtung
ZA 3 für Kennzahlen von verschiedenen Anschlußleitungen unterschiedliche Kennzeichen
auf die Relais Sp4 bzw. Sp5 der Speichereinrichtung Iij,S3 überträgt und für nicht
amtsberechtigte Anschlußleitungen durch das eine Kennzeichen, und zwar unmittelbare
Erdanschaltung, die Steuerung der Schaltmittel für eine Umlegung zugelassen und
durch das andere Kennzeichen, und zwar Pluspotential über einen Widerstand Wi 16,
die Steuerung der Schaltmittel für eine Umlegung verhindert wird. Bei einer Rückfrageverbindung
sind in der Amtsübertragung AUe3 die Kontakte 147y2 und 148112 geschlossen. In der
Speichereinrichtung KS3 sind die Relais U2 und C3 eingeschaltet.
-
51. -I-, 147v2, U2, C3, -.
-
Weiterhin besteht ein Stromkreis für das Relais Y3.
-
52. -I-, 1481'2, Y3, -.
-
Ist nun in der Speichereinrichtung KS3 die Kennzahl für eine nicht
amtsberechtigte Nebenstelle aufgenommen, für die auch eine Übernahme der bestehenden
Amtsverbindung im Rückfragezustand der Amtsübertragung verhindert werden soll, so
wird die entsprechende Kennzahl über die Kontakte 151c3, 152u2 und 153
an 6 und die entsprechenden Kennziffernkontakte auf den zentralen Auswerter
ZA 3 übertragen.. Infolge der Ziffernkennzeichnung wird dann ein Auswertestromkreis
hergestellt, über den unmittelbar Pluspotential an die Leitung 154 angeschaltet
wird. Es werden die Sperrelais Sp4 und Sp5 wirksam. Diese Relais stellen folgenden
Stromkreis her: 53. +, 155 sp 5, 156c3, 157u2, 158 sp 4, Wi 15,
TR
3, AH 1, -.
-
Es wird nur das Relais TR3 wirksam. Das Relais TR3 veranlaßt dann
in nicht dargestellter Weise die Verhinderung der Umlegung der Amtsverbindung auf
eine rückgefragte Sprechstelle, indem beispielsweise das den Übernahmeanreiz aufnehmende
Relais dem Einflüß der rückgefragten Stelle entzogen wird.
-
Erfolgt in dem zentralen AuswerterZA3 der Fig.5 die Kennzeichnung
für eine nicht amtsberechtigte Nebenstelle, für die aber die Umlegung zulässig sein
soll, so wird an die Auswerteleitung 154 das Pluspotential über den Widerstand Wi
16 angeschaltet. Es wird nur das Sp 5-Relais erregt, das Relais Sp 4 kann infolge
Widerstandsabhängigkeit die Kontakte nicht in die Arbeitslage bringen. Der Stromkreis
53 kann durch den geöffneten Kontakt 158sp nicht zustande kommen. Das Umlegerelais
der Amtsübertragung Alle kann gesteuert werden.