DE1101482B - Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge mit geschlossenem Wagenkasten - Google Patents

Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge mit geschlossenem Wagenkasten

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Publication number
DE1101482B
DE1101482B DEV12758A DEV0012758A DE1101482B DE 1101482 B DE1101482 B DE 1101482B DE V12758 A DEV12758 A DE V12758A DE V0012758 A DEV0012758 A DE V0012758A DE 1101482 B DE1101482 B DE 1101482B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibration damper
interior
rail vehicles
car body
hydraulic vibration
Prior art date
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Pending
Application number
DEV12758A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Julius Ulsamer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEV12758A priority Critical patent/DE1101482B/de
Publication of DE1101482B publication Critical patent/DE1101482B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings
    • B61F5/12Bolster supports or mountings incorporating dampers
    • B61F5/127Bolster supports or mountings incorporating dampers with fluid as a damping medium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/22Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
    • B61F5/24Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Schienenfahrzeuge mit geschlossenemWagenkasten Fahrzeuge für hohe Geschwindigkeiten, insbesondere Schienenfahrzeuge, werden zur Erreichung eines stoßfreien Laufes der Fahr- oder Drehgestelle mit Federn ausgerüstet, die keine oder nur eine geringe eigene Reibung aufweisen. Die von Gleisunebenheiten herrührenden Schwingungen werden durch Schwingungsdämpfer zum Abklingen gebracht, die meistens parallel zu der Federung geschaltet sind.
  • Besonders zweckmäßig sind hydraulische Schwingungsdämpfer. Bei derartigen Schwingungsdämpfern sind häufig die beiden beweglichen Teile des Dämpfers durch eine elastische Abdeckung, beispielsweise durch einen elastischen Faltenbalg, miteinander verbunden, der die Führung des Dämpferkolbens nach außen hin abdeckt und eine starke Verschmutzung der Dämpferteile verhindert. Bei einer gegenseitigen Bewegung beider Hälften des Schwingungsdämpfers ändert sich der Luftraum innerhalb des Faltenbalges; dieser Luftraum muß daher bei den bekannten Schwingungsdämpfern mit der Außenluft verbunden sein, weil der Faltenbalg sonst infolge eines Unter- oder Überdruckes in seinem Innenraum Schaden nehmen könnte. Hierbei können aber durch die in den Innenraum des Faltenbalges hinein- und aus diesem herausströmende Luft Verunreinigungen in den Schwingungsdämpfer hineingebracht werden, so daß nach einer gewissen Betriebszeit die Dämpfungseigenschaften in unzulässiger Weise herabgesetzt werden.
  • Beim Betrieb derartiger Fahrzeuge in besonders kalten Landstrichen muß außerdem dafür gesorgt werden, daß mit der angesaugten Luft keine Feuchtigkeit, z. B. auch in Form von Schnee, in den Luftraum des Schwingungsdämpfers gelangen kann, da sonst eine Eisbildung in diesem Innenraum nicht nur die Arbeit des Stoßdämpfers verschlechtern, sondern gegebenenfalls sogar eine Zerstörung des Dämpfers bewirken kann. Das Eindringen von Feuchtigkeit kann normalerweise aber auch mit dem besten Filter nicht mit Sicherheit vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hydraulischen Schwingungsdämpfer eines Fahrzeuges vor dem Eindringen von Feuchtigkeit in die Stoßdämpfer mit Sicherheit zu schützen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der von der elastischen Abdeckung eingeschlossene Raum jedes Schwingungsdämpfers, dessen Volumen sich bei Bewegungen beider Dämpferteile ändert, über eine Rohr- oder Schlauchleitung, in die ein ein Gefrierschutzmittel enthaltender Wasserabscheider in Form eines Ausfriergefäßes eingebaut ist, mit dem Inneren des Wagenkastens verbunden ist. Der Innenraum jedes Schwingungsdämpfers steht also bei der Konstruktion gemäß der Erfindung mit dem in den meisten Fällen geheizten Innenraum des Wagenkastens in Verbindung. Durch den Wasserabscheider wird das Eindringen von Feuchtigkeit in die Schwingungsdämpfer völlig vermieden; die Dämpfer werden gleichzeitig auf einer Temperatur gehalten, die höher ist als diejenige Temperatur, die die Dämpfer bei völlig unbehindertem Einfluß der Umgebungstemperatur annehmen würden. Der in der aus dem Wageninneren angesaugten Luft enthaltene Wasserdampf wird in dem als Ausfriergefäß ausgebildeten Wasserabscheider auskondensiert.
  • Ein Zufrieren des Ausfriergefäßes wird durch das vorherige Einfüllen eines Gefrierschutzmittels in den Wasserbehälter vermieden. Die aus dem Kondenswasser und dem Gefrierschutzmittel sich bildende Lösung hat einen Gefrierpunkt, der unterhalb der tiefsten im Wasserabscheider auftretenden Temperatur liegt. Um das Eindringen von Staub aus dem Wageninneren in die Schwingungsdämpfer zu vermeiden, ist es zweckmäßiger, vor der Mündung des Rohres in dem Innenraum des Wagenkastens einen Luftfilter vorzusehen. Diese Rohrmündung wird bei Personenfahrzeugen zweckmäßig unter einem Sitz angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zeichnung zeigt die Anlenkung des Drehgestells an einem Personenwagen, dessen Stoßdämpfer mit der erfindungsgemäßen Entlüftung versehen ist. Das Fahrwerk des Fahrzeuges ist nicht vollständig dargestellt.
  • Das Untergestell des Fahrzeuges besteht im wesentlichen aus den Längsträgern 1 und den Querträgern 2. Es trägt den Wagenkasten 3 und stützt sich über den Drehzapfen 4auf demWiegenträger 5 desDrehgestells 6 ab. Zwischen dem Wiegenträger 5 und dem Rahmen des Drehgestells 6 ist auf jeder Seite ein die Querbewegung dieser Teile dämpfender hydraulischer Schwingungsdämpfer 7 vorgesehen.
  • Zwischen den beiden gegeneinander beweglichen eilen des Schwingungsdämpfers 7 ist in üblicher Weise eine elastische Abdeckung vorgesehen. Der von dieser Abdeckung eingeschlossene Raum, dessen Volumen sich bei Bewegungen des Dämpfers ändert, ist über eine Rohrleitung 8 mit dem Innenraum des Wagenkastens 3 verbunden. Die Leitung 8 führt über einen als Ausfriergefäß 9 mit einem Ablaßhahn 10 ausgebildeten, im Untergestell 1, 2 befestigten Wasserabscheider. Die Verbindung vom A.usfriergefäß 9 zum Innenraum des Wagenkastens 3 wird durch einen Rohrkrümmer 11 hergestellt. Der Rohrkrümmer 11 befindet sich unterhalb eines im Wagenkasten 3 vorgesehenen Sitzes 12; vor seiner Mündung ist ein Luftfilter 13 vorgesehen.
  • Bei gegenseitigen Bewegungen beider Hälften des Schwingungsdämpfers kann dieser über die Leitung 8, das Ausfriergefäß 9 und den Krümmer 11 warme Luft aus dem Innenraum des Wagenkastens 3 ansaugen bzw. Luft in diesen ausstoßen.
  • Die Ansprüche 2 und 3 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulischer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit geschlossenem Wagenkasten, dessen beide gegeneinander bewegliche Dampferteile durch einen Faltenbalg miteinander verbunden sind, der die Führung des Dampferkolbens nach außen hin abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der von der elastischen Abdeckung eingeschlossene Raum jedes Schwingungsdämpfers (7), dessen Volumen sich bei Bewegungen beider Dampferteile ändert, über eine Rohr- oder Schlauchleitung (8), in die ein ein Gefrierschutzmittel enthaltender Wasserbehälter in Form eines Ausfriergefäßes (9) eingebaut ist, mit dem Inneren des Wagenkastens (3) verbunden ist.
  2. 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mündung (11) des Rohres (8) in dem Innenraum ein Luftfilter (13) vorgesehen ist.
  3. 3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (11) des Rohres (8) in dem Innenraum unter einem Sitz (12) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 687 859, 937135.
DEV12758A 1957-07-12 1957-07-12 Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge mit geschlossenem Wagenkasten Pending DE1101482B (de)

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DE1101482B true DE1101482B (de) 1961-03-09

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687859C (de) * 1938-04-03 1940-02-07 Fichtel & Sachs Akt Ges stossdaempfern zum Ausgleichen des Luftdruckes innerhalb einer die Kolbenstange schuetzenden und mittte
DE937135C (de) * 1951-08-01 1955-12-29 Jules Depallens Reibungsbremse fuer zurueckschwingende, ungedaempfte Federungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687859C (de) * 1938-04-03 1940-02-07 Fichtel & Sachs Akt Ges stossdaempfern zum Ausgleichen des Luftdruckes innerhalb einer die Kolbenstange schuetzenden und mittte
DE937135C (de) * 1951-08-01 1955-12-29 Jules Depallens Reibungsbremse fuer zurueckschwingende, ungedaempfte Federungen

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