DE1099850B - Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck - Google Patents

Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck

Info

Publication number
DE1099850B
DE1099850B DET16800A DET0016800A DE1099850B DE 1099850 B DE1099850 B DE 1099850B DE T16800 A DET16800 A DE T16800A DE T0016800 A DET0016800 A DE T0016800A DE 1099850 B DE1099850 B DE 1099850B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
color separation
negative
another
contour
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET16800A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Klenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL THIEMIG
GRAPHISCHE KUNSTANSTALT und BU
Original Assignee
KARL THIEMIG
GRAPHISCHE KUNSTANSTALT und BU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL251635D priority Critical patent/NL251635A/xx
Application filed by KARL THIEMIG, GRAPHISCHE KUNSTANSTALT und BU filed Critical KARL THIEMIG
Priority to DET16800A priority patent/DE1099850B/de
Priority to CH272660A priority patent/CH439968A/de
Priority to GB1381860A priority patent/GB907732A/en
Priority to FR824959A priority patent/FR1257294A/fr
Priority to BE590321A priority patent/BE590321A/fr
Publication of DE1099850B publication Critical patent/DE1099850B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

In der Druckereitechnik, insbesondere bei Prospektund. Katalogarbeiten ist es häufig· notwendig·, einzelne Farbsätze zu einem Gesamtbild zu vereinigen. Hierbei besteht oft der Wunsch, daß verschiedene Bildbereiche dieser Farbsätze sich im Gesamtbild in bestimmter Weise überlappen sollen. In der Regel stehen diese in allen Farben ineinanderzubringenden, entweder als Farbdiapositive oder als Aufsichtsfarbvorlagen, sogenannte Farbkopien, gelieferten Farbsätze nicht in der gewünschten Größe zueinander und können somit im Original nicht zueinandergebracht werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, von den verschiedenen Farbvorlagen zunächst Farbauszüge in einander angepaßter Größe und in dem betreffenden Farbendruck entsprechender Anzahl herzustellen.
Nach den bisher bekannten Verfahren erfolgt das paßgerechte Ineinanderkopieren der Farbsätze nun in der Weise, daß die zunächst hergestellten Fanbauszugsnegative oder daraus gefertigte Diapositive ineinandermontiert werden, und zwar in allen Farben. Mit diesen Verfahren, die einen beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordern, ist es aber praktisch unmöglich, komplizierte Bildformen konturenlos ineinanderzukopieren.
Bei dem bekannten Verfahren der Farbauszugsnegativmontage werden die einzelnen Farbauszüge zunächst nach den Konturen und den Gegenkonturen der ineinanderzubringenden Bilder ausgeschnitten und in den einzelnen Teilfarben auf Stand zusammenmontiert und daraus jeweils ein Diapositiv des Gesamtbildes in dem betreffenden Farbauszug hergestellt. Diesem Verfahren haften mehrere beträchtliche Nachteile an. Wie schon erwähnt, fallen bei ihm zahlreiche und mühevolle Arbeitsgänge an. Sollen beispielsweise drei Farbsätze im Vierfarbendruck ineinanderkopiert werden, so müssen zwölf Auszugsnegative genau nach den Bildkonturen der ineinanderzubringenden Bereiche geschnitten werden. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß es hierbei in der Regel nicht zu erreichen ist, daß die Schnittkanten der verschiedenen, z. B. vier Farbauszüge sich genau überdecken; dadurch treten im Diapositiv in denKonturenbereichender ineinandergreifenden Bilder sogenannte Farbblitzer, d. h. Stellen auf, in denen eine oder mehrere Farben fehlen. Da ferner Konturen und Gegenkonturen selten genau aneinanderliegen, entstehen bei der Negativmontage zwischen diesen Konturen Zwischenräume, die im fertigen Diapositiv häßliche, ungewollte Konturen ergeben, die vom Retuscheur verarbeitet werden müssen.
Bei dem ebenfalls bekannten Verfahren der Farbauszugspositivmontage werden von den einzelnen Farbauszugsnegativen Diapositive kopiert, die also
Verfahren
zum paßgerechten Ineinanderkopieren
von Farbsätzen,
insbesondere für den Tiefdruck
Anmelder:
Karl Thiemig,
Graphische Kunstanstalt
und Buchdruckerei K. G.r
München 9, Pilgersheimer Str. 38
Georg Klenk, München,
ist als Erfinder genannt worden
den einzelnen Farbauszügen entsprechen, und genau nach Kontur und Gegenkontur der ineinanderzubringenden Bildbereiche geschnitten und auf Stand montiert. Auch bei diesem Verfahren entspricht die Anzahl der einzelnen Schnittarbeitsgänge dem Produkt der Zahl der ineinanderzukopierenden Farbsätze mit der Anzahl der Farben. Zwar läßt sich bei der Positivmontage das Schneiden etwas genauer durchführen; doch auch hier besteht die Gefahr, daß im Gesamtbild Farbblitzer auftreten. Ferner hat es sich bei dieser Methode als nachteilig herausgestellt, daß durch die Schnittkanten harte Konturen entstehen, die im fertigen Druck unnatürlich wirken.
Die Erfindung hat es sich nun zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem man eine beliebige Anzahl von Farbsätzen sogar mit kompliziertesten Formen paßgerecht und konturenlos sowie unter Umgehung der bisher üblichen Negativ- bzw. Diapositivmontage und unter Vermeidung der durch sie bedingten qualitativen Mängel und zahlreichen schwierigen Arbeitsgängen ineinanderkopieren kann. Diese gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst von den in dem betreffenden Farbendruck entsprechender Anzahl hergestellten Farbauszügen jedes Farbsatzes ein beliebiger ausgewählt und diese gewählten Farbauszugsnegative unter Überlappung ihrer ineinanderzukopierenden Bildbereiche in den gewünschten Stand zueinander gebracht werden. Sodann wird von dieser Negativmontage ein Diapositiv auf eine photographische, zweckmäßig Glas-, die sogenannte Standplatte kopiert. Die so gewonnene
109 510/262
Standplatte, auf der alle Konturen· der auf Stand gebrachten Farbsätze sichtbar sind, dient nun als ArbeitSigrundlage. Auf dieser Standplatte wird dann ein Blankfilm fixiert und aus ihm unter Freihaltung des gewünschten Bildes des einen Farbauszugs eine.Konturenmaske hergestellt. Letztere wird daraufhin zu einer Gegenkonturenmaske umkopiert, dieselbe auf die Standplatte montiert und außerhalb des Bildes des zweiten Farbauszugs in den photographisch noch nicht geschwärzten Bereichen mit Deckfarbe belegt. Sodann werden sämtliche Fanbauszugsnegative sowie die beiden Konturenmasken jeweils im Kontakt (Negativ-Positiv) mit der Ständplatte an gleichen Stellen außerhalb der Bildpartien, vorzugsweise in ihren oberen und unteren Randbereichen, gelocht. Anschließend wird für jede Teilfarbe jeweils ein mit gleicher Lochung versehener unbelichteter Film einmal über das jeweilige Farbauszugsnegativ des einen Farbsatzes und die ihm zugehörige Konturenmaske und zjun andern über das gleichfarbige Farbauszugsnegativ des anderen Farbsatzes und die ihm zugeordnete Gegenkonturenmaske unter jeweiliger Flucht ihrer einander entsprechenden Lochungen belichtet und dann entwickelt. Auf diese Weise wird eine beliebige Anzahl von Farbsätzen in den einzelnen Farbauszügen völlig konturenlos ineinanderkopiert. Die für die Belichtung notwendige Flucht einander entsprechender Lochungen wird zweckmäßig dadurch herbeigeführt, daß Film, Farbauszugsnegativ und Konturenmaske mit ihren Lochungen auf mit ihnen entsprechend angeordneten Bolzen ausgestatteten Leisten- eingehängt werden.
Da hierbei die bisher angewandte Farbauszugsnegativ- bzw. -positivmontage, nämlich das Konturenschneiden und Zusammenmontieren sämtlicher Farbauszüge der einzelnen Farbsätze entfällt, läßt sich das Verfahren gemäß der Erfindung in einer wesentlich kürzeren Arbeitszeit durchführen. Da ferner das genaue Aussohneiden der einzelnen Farbauszüge nach Kontur und Gegenkontur nicht mehr notwendig ist, wird darüber hinaus auch eine wesentliche Qualitätsverbesserung erzielt. Da durch das Umkopieren der Konturenmaske die Gegenkonturen der ineinandergreifenden Bildpartien auf photographischem Wege, also mit der größtmöglichen Sicherheit entstehen, lassen sich Farbsätze in beliebiger Anzahl mit kompliziertesten Konturen- innerhalb deren Überschneidungen konturenlos zusammenstellen. Vor allem gewährleistet das Verfahren gemäß der Erfindung ein stets kontinuierlich gutes Arbeiten, so daß der qualitative Ausfall nicht dem Können und der augenblicklichen Verfassung des Montierers überlassen wird.
Zum Herstellen der Loohungen schlägt die Erfindung weiterhin ein Gerät vor, das eine Aussparung zur z.B. durch Arretierung unverrückbaren Aufnahme der Standplatte und zweckmäßig längs deren oberen und unteren Rand in vorzugsweise gleichen Abständen vorgesehene Lochstanzen aufweist. In diesem Gerät können die Farbauszugsnegafive und Konturenmasken auf der von unten zu beleuchtenden Standplatte eingepaßt und im gleichen Arbeitsgang gelocht werden. An dem Gerät ist fernerhin vorzugsweise eiti Halteorgan, beispielsweise zwei angelenkte, schwenkbare Klappen, vorgesehen, die die Farbauszugsnegative, Konturenmasfcen -bzw. Filme während des Stanzvorganges festhalten.
Die einzelnen Verfahrensschritte und weitere zweckmäßig anzuwendende Verfahrensmerkmale sowie die durch sie erzielten Vorteile werden nun im Zusammenhang mit den" Zeichnungen näher beschrieben.
Als Beispiel ineinanderzukopierender Farbsätze werden zwei auf zwei einzelnen Vorlagen abgebildete frei stehende Frauengestalten gewählt, die in verschiedener Größe in einer schwierigen Form ineinander-
5. gebracht werden sollen (Fig. 1). Die auf der linken Seite stehende Frauengestalt ist beispielsweise mit einer lachsfarbenen Bluse und mehrfarbig gestreifter Schürze bekleidet und hält in der Hand ein Glas, in dem sich eine rote Flüssigkeit befindet. Ein Teil der
ίο Schürze sowie die Hand samt dem Glas soll nun indie zweite Figur gebracht werden, die mit einer grauen Bluse und einem blauen Kleid bekleidet ist. Beide Gestalten sowie auch deren Überschneidungen sollen im Vierfarbendruck hergestellt werden.
Von den beiden Vorlagen werden zunächst auf einem Film die jeweils vier Farbauszüge hergestellt. Um möglichst genaue Ergebnisse zu erzielen, wird zweckmäßig ein maßhaltiges Filmmaterial verwendet. Ferner ist es äußerst wünschenswert, die gleichfarbigen Faribauszüge iin ihrer Gradation durch entsprechende Belichtung, Entwicklung und Wahl des Filmmaterials einander anzuglaichen, um ein diesbezüglich möglichst gleichmäßiges Gesamtbild später zu erhalten. Schließlich werden vorzugsweise die Fanbauszugsnegative auf Filmstreifen derart ausgeführt, daß bei allen außerhalb des Bildformats ein etwa gleich breiter unterer und oberer Randstreifen (außerhalb der gestrichelten Linie B-B der Fig. 1) verbleibt, in denen später die Lochungen vorgenommen werden.
Nun Wiird von den vier Farbauszügen jedes der beiden Farfosätze ein beliebiger ausgewählt. Vorzugsweise werden hierbei solche Farbauszugsnegative genommen, die in ihren einander überlappenden BiIdbereichen eine möglichst unterschiedliche Dichte aufweisen, damit bei der anschließenden Negativmontage Konturen und Gegenkont-uren möglichst genau erkannt werden können. In der Regel werden zweckmäßig Ausschuß negative benutzt. Diese beiden ausgewählten Faribauszugsnegative werden nun in einigem Abstand zu den Bildkonturen ihrer ineinanderzukopierenden Bildbereiche grob beschnitten (Fig. 2).
Sodann werden die beiden Farbauszugsnegative unter Überlappung ihrer ineinanderzukopierenden Bildbereiche in den gewünschten Stand zueinander gebracht (Fig. 3). Um auf dem anschließend von dieser Negativmontage herzustellenden Diapositiv in den überlappenden Bereichen beider Faribauszüge den angenähert gleichen· Tonwert wie in den übrigen, sich nicht überlappenden Bereichen zu erhalten, wird zweckmäßig zunächst auf diese Negativmontage eine Tonfolie gelegt und aus ihr die den sich überlappenden Bildbereichen entsprechenden Stellen entfernt, beispielsweise herausgeschnitten oder z. B. mittels einer Ausbleichlösung blank gemacht.
Daraufhin wird von dieser Negativmontage auf eine photographisdhe, zweckmäßig Glas-, die sogenannte Standplatte ein Diapositiv kopiert. Diese Standplatte zeigt die sich überschneidenden Konturen der beiden Faribsätze (Fig. 4). Auf -dieser Standplatte wird dann ein Blankfilm fixiert und auf ihm vom Re-
■. tusoheur die linke Frauengestalt des einen Farbauszugs mit ihren die rechte Frauenfigur -des zweiten Farbauszugs übergreifenden Bildpartien durch Belegen der übrigen Bereiche mit Deckfarbe frei gestellt (Fig. S). Die so- entstandene Konturenmaske wird sodaBS zu einem Positiv, einer Gegenkonturenmaske, umkopiert, in der die zuvor frei gestellte Frauengestalt also schwarz erscheint. Diese Gegenkonturenmaske wird dann auf die Stand-platte montiert und außerhalb der rechten Frauenfigur des zweiten Färb-
auszugs in den photographisch noch nicht geschwärzten Bereichen mit Deckfarbe belegt (Fig. 6). Es wird also jede Kontur nur einmal manuell gedeckt.
Jetzt wird die Standplatte in das bereits beschriebene, speziell für das hier vorgeschlagene Verfahren entwickelte Gerät eingelegt und fest arretiert. Sämtliche Farbauszugsnegative sowie die beiden Konturenmasken werden nun im Kontakt (Negativ—Positiv) mit der Standplatte eingepaßt und im gleichen Arbeitsgang in ihren oberen und unteren Randbereichen gleichmäßig gelocht (Fig. 7).
Zur Herstellung der einzelnen Farbauszugspositive werden nun auf dem Kopierrahmen vier Leisten paarweise aufgelegt, die mit den Lochungen entsprechend angeordneten Bolzen ausgestattet sind. Auf die BoI-zen dieser beiden Leistenpaare werden jeweils in einer Kombination die beiden Konturenmasken und die jeweils ihnen zugehörigen Farbauszugsnegative einer Teilfarbe eingehängt. Auf die eine dieser jeweils aus Konturenmaske und zugehörigem Farbauszugsnegativ bestehenden Kombinationen wird ein in gleicherweise vorgelochter unbelichteter Film gebracht und belichtet. Nun wird der belichtete, das latente Bild des einen Negativs enthaltende Film auf die zweite Kombination gedrückt, wiederum belichtet und anschließend entwickelt. Das so gewonnene Diapositiv (Fig. 8) zeigt die beiden Figuren in dem gewünschten Stand ineinandergabracht, und zwar völlig konturenlos. Solche Diapositive werden dann auch für die übrigen drei Farbauszüge hergestellt, womit das Verfahren abgeschlossen ist.
Ein Gerät zum Herstellen der Lochungen ist in den Fig. 9 und 10 schaubildlich veranschaulicht. Es weist eine Bodenöffnung 1 auf, in die die Standplatte zum Einpassen und Lochen der Farbauszugsnegative und Konturenmasken unverrückbar eingelegt werden kann. Am oberen und unteren Rand sind in gleichen Abständen die Lochstanzen 2 vorgesehen. Ferner sind beidseitig schwenkbare Klappen 3 angelenkt, die die Farbauszugsnegative und Konturenmasken während des S tanz Vorganges festhalten. Da das Kopieren der Farbauszugsnegative in den meisten Betrieben gewöhnlich in einer anderen Abteilung erfolgt als das Einpassen und Lochen der Farbauszugsnegative und Konturenmasken, wird zum Lochen der unbelichteten Filme zweckmäßig ein zweites Gerät verwendet, das mit dem vorbeschriebenen Gerät im wesentlichen identisch ist, jedoch keine Aussparung für die Standplatte aufweist.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum paßgerechten Ineinanderkopieren von Farbsätzen, insbesondere für den Tiefdruck, von denen zunächst die Farbauszüge in dem betreffenden Farbendruck entsprechender Anzahl hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den Farbauszügen jedes Farbsatzes ein beliebiger ausgewählt und diese gewählten Farbauszugsnegative unter Überlappung ihrer ineinanderzukopierenden Bildbereiche in den gewünschten Stand zueinander gebracht werden, sodann von dieser Negativmontage ein Diapositiv auf eine photographische, zweckmäßig Glas-, die sogenannte Standplatte kopiert, auf dieser ein Blankfilm fixiert und aus ihm unter Freihaltung des gewünschten Bildes des einen Farbauszugs eine Konturenmaske hergestellt wird, daraufhin letztere zu einer Gegenkonturenmaske umkopiert, dieselbe auf die Standplatte montiert und außerhalb des Bildes des zweiten Farbauszugs in den photographisch noch nicht geschwärzten Bereichen mit Deckfarbe belegt wird, sodann sämtliche Farbauszugsnegative sowie die beiden Konturenmasken jeweils im Kontakt (Negativ-Positiv) mit der Standplatte an gleichen Stellen außerhalb der Bildpartien, vorzugsweise in ihren oberen und unteren Randbereichen, gelocht werden und anschließend für jede Teilfarbe jeweils ein mit gleicher Lochung versehener unbelichteter Film einmal über das jeweilige Farbauszugsnegativ des einen Farbsatzes und die ihm zugehörige Konturenmaske und zum anderen über das gleichfarbige Farbauszugsnegativ des anderen Farbsatzes und die ihm zugeordnete Gegenkonturenmaske unter jeweiliger Flucht ihrer einander entsprechenden Lochungen belichtet und dann entwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Flucht einander entsprechender Lochungen Film, Farbauszugsnegativ und zugehörige Konturenmaske mit ihren Lochungen auf mit ihnen entsprechend angeordneten Bolzen ausgestatteten Leisten eingehängt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einleitend die Farbauszugsnegative auf Filmstreifen derart ausgeführt werden, daß bei allen außerhalb des Bildformats ein etwa gleich breiter unterer und oberer Randstreifen verbleibt, in denen später die Lochungen vorgenommen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Negativmontage solche Farbauszugsnegative, zweckmäßig Ausschußnegative, verwendet werden, die in ihren einander überlappenden Bildbereichen eine möglichst unterschiedliche Dichte aufweisen und diese für die Negativmontage ausgewählten Farbauszugsnegative vor der Montage in Abstand zu den Bildkonturen ihrer ineinanderzukopierenden Bildbereiche beschnitten werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Negativmontage vor der und für die Herstellung deren Diapositivs eine Tonfolie gelegt wird und aus ihr die den sich überlappenden Bildbereichen entsprechenden Stellen entfernt, beispielsweise herausgeschnitten oder z. B. mittels einer Ausbleichlösung blank gemacht werden.
6. Gerät zum Herstellen der Lochungen für das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aussparung (1) zur z. B. durch Arretierung unverrückbaren Aufnahme der Standplatte und zweckmäßig längs deren oberen und unteren Rand in vorzugsweise gleichen Abständen vorgesehene Lochstanzen (2).
7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Halteorgan, beispielsweise zwei angelenkte, schwenkbare Klappen (3), die die Farbauszugsnegative, Konturenmasken bzw. Filme während des Stanzvorganges festhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 510/262 2.61
DET16800A 1959-06-10 1959-06-10 Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck Pending DE1099850B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL251635D NL251635A (de) 1959-06-10
DET16800A DE1099850B (de) 1959-06-10 1959-06-10 Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck
CH272660A CH439968A (de) 1959-06-10 1960-03-10 Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbbildern, insbesondere für den Tiefdruck
GB1381860A GB907732A (en) 1959-06-10 1960-04-20 Registered coloured photographic composite prints
FR824959A FR1257294A (fr) 1959-06-10 1960-04-21 Procédé pour reproduire en les assemblant avec précision des clichés en couleurs notamment en héliogravure
BE590321A BE590321A (fr) 1959-06-10 1960-04-29 Procédé pour reproduire en les assemblant avec prècision des clichés en couleurs notamment en héliogravure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET16800A DE1099850B (de) 1959-06-10 1959-06-10 Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1099850B true DE1099850B (de) 1961-02-16

Family

ID=7548356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET16800A Pending DE1099850B (de) 1959-06-10 1959-06-10 Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE590321A (de)
CH (1) CH439968A (de)
DE (1) DE1099850B (de)
GB (1) GB907732A (de)
NL (1) NL251635A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE590321A (fr) 1960-08-16
NL251635A (de)
CH439968A (de) 1967-07-15
GB907732A (en) 1962-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1447541A1 (de) Farbendruckgeraet
DE3038179C2 (de) Aufzeichnungsträger mit einem von einem Linienmuster überlagerten Bildmotiv und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2618573A1 (de) Verfahren zur herstellung einer transparenten originalvorlage mit text und bildern, insbesondere zur herstellung von druckformen und druckplatten
DE1099850B (de) Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck
AT219065B (de) Verfahren zum paßgerechten Ineinanderkopieren von Farbsätzen, insbesondere für den Tiefdruck
DE388699C (de) Verfahren zum Herstellen farbiger Kinofilme
DE546712C (de) Vorrichtung zum Kopieren von Filmbandnegativen
DE480841C (de) Verfahren und Vorrichtung, um beim Druck, insbesondere beim Farbentiefdruck, vollkommen uebereinstimmende Druckunterlagen oder Montagen zu erhalten
DE233407C (de)
DE714174C (de) Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke
CH651677A5 (de) Verfahren zur herstellung von drucksachenaehnlichen erzeugnissen.
DE592786C (de) Verfahren zur Herstellung eines Films mit in beliebigen Hintergrundaufnahmen eingepassten Vordergrundzeichnungen
DE947128C (de) Verfahren zum passgerechten Mehrfachkopieren mehrfarbiger Bildformen fuer den Tief-,Offset- oder Siebdruck
EP0008122B1 (de) Verfahren zum Kopieren einer Anzahl gerahmter Diapositive und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE586136C (de) Verfahren zur Herstellung eines Filmstreifens mit in beliebige Hintergrundaufnahmen mit Hilfe von Maskenfilmen eingepassten Vordergrundzeichnungen
DE559685C (de) Verfahren, abgetoente und gerasterte Teilplatten fuer den Mehrfarbendruck herzustellen
DE410827C (de) Verfahren zur photographischen Wiedergabe typographischer Druckflaechen von Filmstreifen
DE660827C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Linsenrasterfilmen fuer die Farbenfotografie
DE250851C (de)
EP0006504B1 (de) Farbauszugstransparent und Verfahren zu seiner Herstellung
DE545179C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformaten aus Zeilen o. ae.
DE523074C (de) Verfahren zur Wiedergabe farbiger Bilder
DE657869C (de) Verfahren zum Kombinieren photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmen
DE396330C (de) Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenrastern fuer die Photographie in natuerlichen Farben
DE345784C (de) Verfahren zur Herstellung farbiger Positivfilme