DE1099850B - Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck - Google Patents
Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den TiefdruckInfo
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Description
In der Druckereitechnik, insbesondere bei Prospektund. Katalogarbeiten ist es häufig· notwendig·, einzelne
Farbsätze zu einem Gesamtbild zu vereinigen. Hierbei besteht oft der Wunsch, daß verschiedene Bildbereiche
dieser Farbsätze sich im Gesamtbild in bestimmter Weise überlappen sollen. In der Regel stehen diese in allen Farben ineinanderzubringenden,
entweder als Farbdiapositive oder als Aufsichtsfarbvorlagen, sogenannte Farbkopien, gelieferten Farbsätze
nicht in der gewünschten Größe zueinander und können somit im Original nicht zueinandergebracht
werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, von den verschiedenen Farbvorlagen zunächst Farbauszüge
in einander angepaßter Größe und in dem betreffenden Farbendruck entsprechender Anzahl herzustellen.
Nach den bisher bekannten Verfahren erfolgt das paßgerechte Ineinanderkopieren der Farbsätze nun in
der Weise, daß die zunächst hergestellten Fanbauszugsnegative oder daraus gefertigte Diapositive ineinandermontiert
werden, und zwar in allen Farben. Mit diesen Verfahren, die einen beträchtlichen Arbeitsaufwand
erfordern, ist es aber praktisch unmöglich, komplizierte Bildformen konturenlos ineinanderzukopieren.
Bei dem bekannten Verfahren der Farbauszugsnegativmontage
werden die einzelnen Farbauszüge zunächst nach den Konturen und den Gegenkonturen der ineinanderzubringenden
Bilder ausgeschnitten und in den einzelnen Teilfarben auf Stand zusammenmontiert
und daraus jeweils ein Diapositiv des Gesamtbildes in dem betreffenden Farbauszug hergestellt. Diesem Verfahren
haften mehrere beträchtliche Nachteile an. Wie schon erwähnt, fallen bei ihm zahlreiche und mühevolle
Arbeitsgänge an. Sollen beispielsweise drei Farbsätze im Vierfarbendruck ineinanderkopiert werden,
so müssen zwölf Auszugsnegative genau nach den Bildkonturen der ineinanderzubringenden Bereiche
geschnitten werden. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß es hierbei in der Regel nicht zu erreichen ist,
daß die Schnittkanten der verschiedenen, z. B. vier Farbauszüge sich genau überdecken; dadurch treten
im Diapositiv in denKonturenbereichender ineinandergreifenden Bilder sogenannte Farbblitzer, d. h. Stellen
auf, in denen eine oder mehrere Farben fehlen. Da ferner Konturen und Gegenkonturen selten genau aneinanderliegen,
entstehen bei der Negativmontage zwischen diesen Konturen Zwischenräume, die im fertigen
Diapositiv häßliche, ungewollte Konturen ergeben, die vom Retuscheur verarbeitet werden müssen.
Bei dem ebenfalls bekannten Verfahren der Farbauszugspositivmontage
werden von den einzelnen Farbauszugsnegativen Diapositive kopiert, die also
Verfahren
zum paßgerechten Ineinanderkopieren
zum paßgerechten Ineinanderkopieren
von Farbsätzen,
insbesondere für den Tiefdruck
insbesondere für den Tiefdruck
Anmelder:
Karl Thiemig,
Graphische Kunstanstalt
und Buchdruckerei K. G.r
München 9, Pilgersheimer Str. 38
Georg Klenk, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
den einzelnen Farbauszügen entsprechen, und genau nach Kontur und Gegenkontur der ineinanderzubringenden
Bildbereiche geschnitten und auf Stand montiert. Auch bei diesem Verfahren entspricht die Anzahl
der einzelnen Schnittarbeitsgänge dem Produkt der Zahl der ineinanderzukopierenden Farbsätze mit
der Anzahl der Farben. Zwar läßt sich bei der Positivmontage das Schneiden etwas genauer durchführen;
doch auch hier besteht die Gefahr, daß im Gesamtbild Farbblitzer auftreten. Ferner hat es sich bei dieser
Methode als nachteilig herausgestellt, daß durch die Schnittkanten harte Konturen entstehen, die im fertigen
Druck unnatürlich wirken.
Die Erfindung hat es sich nun zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem man eine beliebige
Anzahl von Farbsätzen sogar mit kompliziertesten Formen paßgerecht und konturenlos sowie unter Umgehung
der bisher üblichen Negativ- bzw. Diapositivmontage und unter Vermeidung der durch sie bedingten
qualitativen Mängel und zahlreichen schwierigen Arbeitsgängen ineinanderkopieren kann. Diese gestellte
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst von den in dem betreffenden Farbendruck
entsprechender Anzahl hergestellten Farbauszügen jedes Farbsatzes ein beliebiger ausgewählt und
diese gewählten Farbauszugsnegative unter Überlappung ihrer ineinanderzukopierenden Bildbereiche in
den gewünschten Stand zueinander gebracht werden. Sodann wird von dieser Negativmontage ein Diapositiv
auf eine photographische, zweckmäßig Glas-, die sogenannte Standplatte kopiert. Die so gewonnene
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Standplatte, auf der alle Konturen· der auf Stand gebrachten
Farbsätze sichtbar sind, dient nun als ArbeitSigrundlage.
Auf dieser Standplatte wird dann ein Blankfilm fixiert und aus ihm unter Freihaltung des
gewünschten Bildes des einen Farbauszugs eine.Konturenmaske hergestellt. Letztere wird daraufhin zu
einer Gegenkonturenmaske umkopiert, dieselbe auf die Standplatte montiert und außerhalb des Bildes des
zweiten Farbauszugs in den photographisch noch nicht geschwärzten Bereichen mit Deckfarbe belegt.
Sodann werden sämtliche Fanbauszugsnegative sowie die beiden Konturenmasken jeweils im Kontakt (Negativ-Positiv)
mit der Ständplatte an gleichen Stellen außerhalb der Bildpartien, vorzugsweise in ihren oberen
und unteren Randbereichen, gelocht. Anschließend wird für jede Teilfarbe jeweils ein mit gleicher Lochung
versehener unbelichteter Film einmal über das jeweilige Farbauszugsnegativ des einen Farbsatzes und
die ihm zugehörige Konturenmaske und zjun andern über das gleichfarbige Farbauszugsnegativ des anderen
Farbsatzes und die ihm zugeordnete Gegenkonturenmaske unter jeweiliger Flucht ihrer einander
entsprechenden Lochungen belichtet und dann entwickelt. Auf diese Weise wird eine beliebige Anzahl
von Farbsätzen in den einzelnen Farbauszügen völlig konturenlos ineinanderkopiert. Die für die Belichtung
notwendige Flucht einander entsprechender Lochungen wird zweckmäßig dadurch herbeigeführt, daß
Film, Farbauszugsnegativ und Konturenmaske mit ihren Lochungen auf mit ihnen entsprechend angeordneten
Bolzen ausgestatteten Leisten- eingehängt werden.
Da hierbei die bisher angewandte Farbauszugsnegativ- bzw. -positivmontage, nämlich das Konturenschneiden
und Zusammenmontieren sämtlicher Farbauszüge der einzelnen Farbsätze entfällt, läßt sich das
Verfahren gemäß der Erfindung in einer wesentlich kürzeren Arbeitszeit durchführen. Da ferner das genaue
Aussohneiden der einzelnen Farbauszüge nach Kontur und Gegenkontur nicht mehr notwendig ist,
wird darüber hinaus auch eine wesentliche Qualitätsverbesserung erzielt. Da durch das Umkopieren der
Konturenmaske die Gegenkonturen der ineinandergreifenden Bildpartien auf photographischem Wege,
also mit der größtmöglichen Sicherheit entstehen, lassen sich Farbsätze in beliebiger Anzahl mit kompliziertesten
Konturen- innerhalb deren Überschneidungen konturenlos zusammenstellen. Vor allem gewährleistet
das Verfahren gemäß der Erfindung ein stets kontinuierlich gutes Arbeiten, so daß der qualitative
Ausfall nicht dem Können und der augenblicklichen Verfassung des Montierers überlassen wird.
Zum Herstellen der Loohungen schlägt die Erfindung weiterhin ein Gerät vor, das eine Aussparung
zur z.B. durch Arretierung unverrückbaren Aufnahme der Standplatte und zweckmäßig längs deren oberen
und unteren Rand in vorzugsweise gleichen Abständen vorgesehene Lochstanzen aufweist. In diesem Gerät
können die Farbauszugsnegafive und Konturenmasken auf der von unten zu beleuchtenden Standplatte
eingepaßt und im gleichen Arbeitsgang gelocht werden. An dem Gerät ist fernerhin vorzugsweise eiti
Halteorgan, beispielsweise zwei angelenkte, schwenkbare Klappen, vorgesehen, die die Farbauszugsnegative,
Konturenmasfcen -bzw. Filme während des Stanzvorganges
festhalten.
Die einzelnen Verfahrensschritte und weitere zweckmäßig anzuwendende Verfahrensmerkmale sowie die
durch sie erzielten Vorteile werden nun im Zusammenhang mit den" Zeichnungen näher beschrieben.
Als Beispiel ineinanderzukopierender Farbsätze werden
zwei auf zwei einzelnen Vorlagen abgebildete frei stehende Frauengestalten gewählt, die in verschiedener
Größe in einer schwierigen Form ineinander-
5. gebracht werden sollen (Fig. 1). Die auf der linken Seite stehende Frauengestalt ist beispielsweise mit
einer lachsfarbenen Bluse und mehrfarbig gestreifter Schürze bekleidet und hält in der Hand ein Glas, in
dem sich eine rote Flüssigkeit befindet. Ein Teil der
ίο Schürze sowie die Hand samt dem Glas soll nun indie
zweite Figur gebracht werden, die mit einer grauen Bluse und einem blauen Kleid bekleidet ist. Beide
Gestalten sowie auch deren Überschneidungen sollen im Vierfarbendruck hergestellt werden.
Von den beiden Vorlagen werden zunächst auf einem Film die jeweils vier Farbauszüge hergestellt.
Um möglichst genaue Ergebnisse zu erzielen, wird zweckmäßig ein maßhaltiges Filmmaterial verwendet.
Ferner ist es äußerst wünschenswert, die gleichfarbigen Faribauszüge iin ihrer Gradation durch entsprechende
Belichtung, Entwicklung und Wahl des Filmmaterials einander anzuglaichen, um ein diesbezüglich
möglichst gleichmäßiges Gesamtbild später zu erhalten. Schließlich werden vorzugsweise die Fanbauszugsnegative
auf Filmstreifen derart ausgeführt, daß bei allen außerhalb des Bildformats ein etwa gleich
breiter unterer und oberer Randstreifen (außerhalb der gestrichelten Linie B-B der Fig. 1) verbleibt, in
denen später die Lochungen vorgenommen werden.
Nun Wiird von den vier Farbauszügen jedes der
beiden Farfosätze ein beliebiger ausgewählt. Vorzugsweise werden hierbei solche Farbauszugsnegative genommen,
die in ihren einander überlappenden BiIdbereichen eine möglichst unterschiedliche Dichte aufweisen,
damit bei der anschließenden Negativmontage Konturen und Gegenkont-uren möglichst genau erkannt
werden können. In der Regel werden zweckmäßig Ausschuß negative benutzt. Diese beiden ausgewählten
Faribauszugsnegative werden nun in einigem Abstand zu den Bildkonturen ihrer ineinanderzukopierenden
Bildbereiche grob beschnitten (Fig. 2).
Sodann werden die beiden Farbauszugsnegative unter Überlappung ihrer ineinanderzukopierenden
Bildbereiche in den gewünschten Stand zueinander gebracht (Fig. 3). Um auf dem anschließend von dieser
Negativmontage herzustellenden Diapositiv in den überlappenden Bereichen beider Faribauszüge den angenähert
gleichen· Tonwert wie in den übrigen, sich nicht überlappenden Bereichen zu erhalten, wird
zweckmäßig zunächst auf diese Negativmontage eine Tonfolie gelegt und aus ihr die den sich überlappenden
Bildbereichen entsprechenden Stellen entfernt, beispielsweise herausgeschnitten oder z. B. mittels
einer Ausbleichlösung blank gemacht.
Daraufhin wird von dieser Negativmontage auf eine photographisdhe, zweckmäßig Glas-, die sogenannte
Standplatte ein Diapositiv kopiert. Diese Standplatte zeigt die sich überschneidenden Konturen
der beiden Faribsätze (Fig. 4). Auf -dieser Standplatte
wird dann ein Blankfilm fixiert und auf ihm vom Re-
■. tusoheur die linke Frauengestalt des einen Farbauszugs
mit ihren die rechte Frauenfigur -des zweiten Farbauszugs übergreifenden Bildpartien durch Belegen
der übrigen Bereiche mit Deckfarbe frei gestellt (Fig. S). Die so- entstandene Konturenmaske wird sodaBS
zu einem Positiv, einer Gegenkonturenmaske, umkopiert, in der die zuvor frei gestellte Frauengestalt
also schwarz erscheint. Diese Gegenkonturenmaske wird dann auf die Stand-platte montiert und
außerhalb der rechten Frauenfigur des zweiten Färb-
auszugs in den photographisch noch nicht geschwärzten
Bereichen mit Deckfarbe belegt (Fig. 6). Es wird also jede Kontur nur einmal manuell gedeckt.
Jetzt wird die Standplatte in das bereits beschriebene, speziell für das hier vorgeschlagene Verfahren
entwickelte Gerät eingelegt und fest arretiert. Sämtliche Farbauszugsnegative sowie die beiden Konturenmasken
werden nun im Kontakt (Negativ—Positiv) mit der Standplatte eingepaßt und im gleichen Arbeitsgang
in ihren oberen und unteren Randbereichen gleichmäßig gelocht (Fig. 7).
Zur Herstellung der einzelnen Farbauszugspositive werden nun auf dem Kopierrahmen vier Leisten paarweise
aufgelegt, die mit den Lochungen entsprechend angeordneten Bolzen ausgestattet sind. Auf die BoI-zen
dieser beiden Leistenpaare werden jeweils in einer Kombination die beiden Konturenmasken und die jeweils
ihnen zugehörigen Farbauszugsnegative einer Teilfarbe eingehängt. Auf die eine dieser jeweils aus
Konturenmaske und zugehörigem Farbauszugsnegativ bestehenden Kombinationen wird ein in gleicherweise
vorgelochter unbelichteter Film gebracht und belichtet. Nun wird der belichtete, das latente Bild des
einen Negativs enthaltende Film auf die zweite Kombination gedrückt, wiederum belichtet und anschließend
entwickelt. Das so gewonnene Diapositiv (Fig. 8) zeigt die beiden Figuren in dem gewünschten Stand
ineinandergabracht, und zwar völlig konturenlos. Solche Diapositive werden dann auch für die übrigen
drei Farbauszüge hergestellt, womit das Verfahren abgeschlossen ist.
Ein Gerät zum Herstellen der Lochungen ist in den Fig. 9 und 10 schaubildlich veranschaulicht. Es weist
eine Bodenöffnung 1 auf, in die die Standplatte zum Einpassen und Lochen der Farbauszugsnegative und
Konturenmasken unverrückbar eingelegt werden kann. Am oberen und unteren Rand sind in gleichen Abständen
die Lochstanzen 2 vorgesehen. Ferner sind beidseitig schwenkbare Klappen 3 angelenkt, die die Farbauszugsnegative
und Konturenmasken während des S tanz Vorganges festhalten. Da das Kopieren der Farbauszugsnegative in den meisten Betrieben gewöhnlich
in einer anderen Abteilung erfolgt als das Einpassen und Lochen der Farbauszugsnegative und
Konturenmasken, wird zum Lochen der unbelichteten Filme zweckmäßig ein zweites Gerät verwendet, das
mit dem vorbeschriebenen Gerät im wesentlichen identisch ist, jedoch keine Aussparung für die Standplatte
aufweist.
Claims (7)
1. Verfahren zum paßgerechten Ineinanderkopieren von Farbsätzen, insbesondere für den
Tiefdruck, von denen zunächst die Farbauszüge in dem betreffenden Farbendruck entsprechender Anzahl
hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den Farbauszügen jedes Farbsatzes ein
beliebiger ausgewählt und diese gewählten Farbauszugsnegative unter Überlappung ihrer ineinanderzukopierenden
Bildbereiche in den gewünschten Stand zueinander gebracht werden, sodann von dieser Negativmontage ein Diapositiv auf eine
photographische, zweckmäßig Glas-, die sogenannte Standplatte kopiert, auf dieser ein Blankfilm fixiert
und aus ihm unter Freihaltung des gewünschten Bildes des einen Farbauszugs eine Konturenmaske
hergestellt wird, daraufhin letztere zu einer Gegenkonturenmaske umkopiert, dieselbe auf die Standplatte
montiert und außerhalb des Bildes des zweiten Farbauszugs in den photographisch noch
nicht geschwärzten Bereichen mit Deckfarbe belegt wird, sodann sämtliche Farbauszugsnegative sowie
die beiden Konturenmasken jeweils im Kontakt (Negativ-Positiv) mit der Standplatte an gleichen
Stellen außerhalb der Bildpartien, vorzugsweise in ihren oberen und unteren Randbereichen, gelocht
werden und anschließend für jede Teilfarbe jeweils ein mit gleicher Lochung versehener unbelichteter
Film einmal über das jeweilige Farbauszugsnegativ des einen Farbsatzes und die ihm
zugehörige Konturenmaske und zum anderen über das gleichfarbige Farbauszugsnegativ des anderen
Farbsatzes und die ihm zugeordnete Gegenkonturenmaske unter jeweiliger Flucht ihrer einander
entsprechenden Lochungen belichtet und dann entwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Flucht einander
entsprechender Lochungen Film, Farbauszugsnegativ und zugehörige Konturenmaske mit
ihren Lochungen auf mit ihnen entsprechend angeordneten Bolzen ausgestatteten Leisten eingehängt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einleitend die Farbauszugsnegative
auf Filmstreifen derart ausgeführt werden, daß bei allen außerhalb des Bildformats ein
etwa gleich breiter unterer und oberer Randstreifen verbleibt, in denen später die Lochungen vorgenommen
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Negativmontage
solche Farbauszugsnegative, zweckmäßig Ausschußnegative, verwendet werden, die in ihren
einander überlappenden Bildbereichen eine möglichst unterschiedliche Dichte aufweisen und diese
für die Negativmontage ausgewählten Farbauszugsnegative vor der Montage in Abstand zu den
Bildkonturen ihrer ineinanderzukopierenden Bildbereiche beschnitten werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Negativmontage vor der und für die Herstellung deren Diapositivs eine Tonfolie gelegt wird und
aus ihr die den sich überlappenden Bildbereichen entsprechenden Stellen entfernt, beispielsweise
herausgeschnitten oder z. B. mittels einer Ausbleichlösung blank gemacht werden.
6. Gerät zum Herstellen der Lochungen für das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Aussparung (1) zur z. B. durch Arretierung unverrückbaren
Aufnahme der Standplatte und zweckmäßig längs deren oberen und unteren Rand in vorzugsweise
gleichen Abständen vorgesehene Lochstanzen (2).
7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Halteorgan, beispielsweise zwei angelenkte,
schwenkbare Klappen (3), die die Farbauszugsnegative, Konturenmasken bzw. Filme während
des Stanzvorganges festhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 510/262 2.61
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---|---|---|---|
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CH272660A CH439968A (de) | 1959-06-10 | 1960-03-10 | Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbbildern, insbesondere für den Tiefdruck |
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BE590321A BE590321A (fr) | 1959-06-10 | 1960-04-29 | Procédé pour reproduire en les assemblant avec prècision des clichés en couleurs notamment en héliogravure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET16800A DE1099850B (de) | 1959-06-10 | 1959-06-10 | Verfahren zum passgerechten Ineinanderkopieren von Farbsaetzen, insbesondere fuer den Tiefdruck |
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DE1099850B true DE1099850B (de) | 1961-02-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH439968A (de) |
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GB (1) | GB907732A (de) |
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- 1960-03-10 CH CH272660A patent/CH439968A/de unknown
- 1960-04-20 GB GB1381860A patent/GB907732A/en not_active Expired
- 1960-04-29 BE BE590321A patent/BE590321A/fr unknown
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GB907732A (en) | 1962-10-10 |
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