DE1099570B - Schaltungsanordnung zur Innenabschaltung des Stellstromes nach beendigtem Stellvorgang in einer vieradrigen Drehstrom-Weichenschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Innenabschaltung des Stellstromes nach beendigtem Stellvorgang in einer vieradrigen Drehstrom-Weichenschaltung

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DE1099570B
DE1099570B DEV16035A DEV0016035A DE1099570B DE 1099570 B DE1099570 B DE 1099570B DE V16035 A DEV16035 A DE V16035A DE V0016035 A DEV0016035 A DE V0016035A DE 1099570 B DE1099570 B DE 1099570B
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Inventor
Dietrich Holz
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Innenabschaltung des Stellstromes nach beendigtem Stellvorgang in einer vieradrigen Drehstrom-Weichenschaltung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Innenabschaltung des Stellstromes nach beendigtem Stehvorgang in einer vieradrigen Drehstrom-Weichenschaltung, bei der Antriebskontakte die Motorwicklungen in den beiden Weichen-Endlagen in jeweils anderer Weise mit den vier Leitungsadern verbinden, beim Umlauf dagegen in Sternschaltung zusammenschalten. Mit ihr wird bezweckt, im Stellwerk ein eindeutiges Schaltkennzeichen für die vollzogene Weichenumstellung zu erhalten, um hiermit das Abschalten des Stehstromes und das Einschalten des überwachungsstromes auszulösen.
  • Es ist bereits bekannt, durch Antriebskontakte nach vollzogener Umstellung besondere Widerstände einzuschalten und mit der hierdurch erzielten Erhöhung des zum Antrieb fließenden Stromes ein Relais zu betätigen. Hierbei sind jedoch besondere Maßnahmen erforderlich, um ein Ansprechen dieses Relais beim Anlaufen des Antriebes zu verhindern.
  • Weiterhin sind Schaltungen bekannt, bei denen während des Umstellens ein Gleichstrom durch den Antrieb fließt, dessen Unterbrechung die vollzogene Umstellung kennzeichnet und ein Relais abfallen läßt. Hierbei ist jedoch eine unerwünschte galvanische Verbindung zwischen Drehstromnetz und Gleichstromquelle notwendig.
  • In einer anderen bekannten Schaltung, bei der der Sternpunkt der Antriebsmotorwicklung nicht durch Antriebskontakte aufgetrennt wird, sind mehrere, zum Teil polarisierte Überwachungsrelais erforderlich, was jedoch einen erhöhten Aufwand an Schaltmitteln darstellt.
  • Mit der Erfindung werden die genannten Mängel der bekannten Schaltungen dadurch vermieden, daß zwischen den Sternpunkt des Drehstromnetzes und eine der zum Antrieb führenden Leitungsadern einerseits sowie zwischen einen Phasenleiter und eine andere Leitungsader andererseits die Primärwicklungen zweier Stromtransformatoren geschaltet sind, daß die Gleichstromanschlüsse zweier Brückengleichrichter an zwei getrennte Sekundärwicklungen des einen Stromtransformators angeschlossen sind, daß je ein Wechselstromanschluß jedes Brückengleichrichters mit dem einen Wicklungsende eines neutralen Gleichstromrelais verbunden ist, während das andere Wicklungsende des Relais an die sekundäre Mittelanzapfung des anderen Stromtransformators angeschlossen ist und daß die sekundären Wicklungsenden dieses Stromtransformators mit den übrigen Wechselstromanschlüssen beider Brückengleichrichter verbunden sind.
  • Hieraus ergibt sich als wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß das Relais nur bei der nach erfolgter Umstellung vorhandenen Phasengleichheit der Ströme in zwei Leitungsadern anspricht und damit die vollzogene Umstellung des Antriebs eindeutig anzeigt. Auch kann vorteilhaft ein mechanisch zuverlässiges, neutrales Gleichstromrelais üblicher Bauart verwendet werden. Gemäß dem Patentanspruch gilt nur die Gesamtkombination der in ihm enthaltenen Merkmale als geschützt.
  • Der Gegenstand der Erfindung sei im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der dargestellten vieradrigen Weichenschaltung dient ein Drehstromnetz mit den Anschlüssen R, S, T und Mp zum Stellen des Antriebes und ein Gleichstromnetz mit den Anschlüssen -f- und - zur Überwachung. Im Ruhezustand fließt der Überwachungsstrom von den Anschlüssen des Gleichstromnetzes über den Antrieb und die vier Leitungsadern 1 bis 4 sowie über das Überwachungsrelais B, welches infolgedessen seinen Anker angezogen hält. Zu Beginn des Steilvorganges wechseln die Kontakte a1 bis a7 eines nicht dargestellten Relais, wodurch der Überwachungsstrom abgeschaltet und der Steilstrom aus dem Drehstromnetz angeschaltet wird. In diesem Zeitpunkt liegt die Motorwicklung U-X zwischen Phase R und Mittelleiter Mp, während die in Reihe geschalteten Motorwicklungen V-Y und W-Z zwischen den Phasen S und T liegen. Nach dem Anlaufen des Motors wechseln die Antriebskontakte m1 und m2 ihre Lage, so daß der Motor nun in Sternschaltung normal weiterläuft. Ist das Ende der Umstellung erreicht, wechseln auch die Antriebskontakte n1 und n2 ihre Lage. Jetzt liegt die Motorwicklung V-Y zwischen Phase S und dem Mittelpunkt Mp, -während die anderen beiden Motorwicklungen U-X und W-Z in Reihe zwischen den Phasen R und T liegen. Die Ströme, die nun durch die Stromtransformatoren Tr 1 und Tr2 fließen, sind einander phasengleich. Das zwischen den Sekundärwicklungen der beiden Stromtransformatoren angeordnete Relais R a mit den zwei Brückengleichrichtern G 1 und G 2 spricht jetzt erst an, da nur in diesem Schaltzustand beide Stromtransformatoren vom gleichen Strom durchflossen werden. Darauf wird das nicht dargestellte Relais mit den Kontakten a 1 bis a 7 betätigt, welches den Drehstrom ab- und den Überwachungsstrom anschaltet.
  • Vor Beginn der nächsten Stellhandlung wechseln die Kontakte C 1 bis C 3, so daß bei umgekehrter Motordrehrichtung die Vorgänge analog ablaufen. Das Relais R a spricht also nicht beim Motoranlauf an, weil in diesem Schaltzustand die Transformatoren Tr 1 und Tr2 von zwei verschiedenen Strömen durchflossen werden, die zueinander eine Phasenverschiebung von etwa 90° haben. Unterstützt wird dieses Verhalten durch geeignete Bemessung der Transformatorenwicklungen, die vorzugsweise so ausgebildet sind, daß die Sättigung des Kernmaterials beim Anlaufstrom überschritten wird. Das Relais R a spricht auch nach dem Wechseln der Antriebskontakte ml und n22 kurz nach dem Anlaufen des Motors nicht an, weil dann der eine Transformator Tr 1 stromlos bleibt. Durch das Ansprechen des Relais R a wird somit eindeutig die vollzogene Umstellung angezeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Innenabschaltung des Stellstromes nach beendigtem Stellvorgang in einer vieradrigen Drehstrom-Weichenschaltung, bei der Antriebskontakte die Motorwicklungen in den beiden Weichen-Endlagen in jeweils anderer Weise mit den vier Leitungsadern verbinden, beim Umlauf dagegen in Sternschaltung zusammenschalten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sternpunkt (Alp) des Drehstromnetzes und eine (4) der zum Antrieb führenden Leitungsadern einerseits sowie zwischen einen Phasenleiter (S) und eine andere Leitungsader (1 bzw. 2) andererseits die Primärwicklungen zweier Stromtransformatoren (Tr1, und Tr2) geschaltet sind, daß die Gleichstromanschlüsse zweier Brückengleichrichtet (G 1 und ('72) an zwei getrennte Sekundärwicklungen des eitlen Stromtransformators (Tr2) angeschlossen sind, daß je ein Wechselstromanschluß jedes Brückengleichrichters mit dem einen Wicklungsende eines neutralen Gleichstromrelais (Ra) verbunden ist, während mators (Tr 1) angeschlossen ist und daß die sekundäre Mittelanzapfung des gnderen Stromtransformators (Trl) angeschlossen ist und daß die sekundärenWicklungsenden dieses Stromtransformators (Tr 1) mit den, übrigen Wechselstrornanschlüssen beider Brückengleichrichter (G1 und G2) verbunden sind. .In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 860 808, 919 895, 935437.
DEV16035A 1955-12-01 1955-12-01 Schaltungsanordnung zur Innenabschaltung des Stellstromes nach beendigtem Stellvorgang in einer vieradrigen Drehstrom-Weichenschaltung Pending DE1099570B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229575B (de) * 1962-03-15 1966-12-01 Werk Signal Sicherungstech Veb Schaltungsanordnung fuer wechselstrombetriebene Signaleinrichtungen in Lichtsignalanlagen des Eisenbahnsicherungswesens
EP0052759A2 (de) * 1980-11-19 1982-06-02 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung bei einem elektronischen Stellwerk zum Speisen und Fernüberwachen von Weichenantrieben

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