AT100129B - Selbsttätige Parallelschaltvorrichtung. - Google Patents

Selbsttätige Parallelschaltvorrichtung.

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AT100129B
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  SelbsttätigeParallelschaltvorrichtung. 



    Die meisten der bisher bekannten selbsttätigen Parallelschaltvorrichtungen arbeiten mit umfangreichen und verwickelten Relaisanordnungen zur. Erfassung des richtigen Schaltaugenblickes. Die zahlreichen Relais bringen hiebei eine Reihe von Fehlerquellen in die Anordnung und gefährden ihr zuverlässiges Arbeiten.

   Nach, der vorliegenden Erfindung wird die Parallelschaltung in, einfacher Weise mittels eines Kaskadenumformers bewirkt, der wechselstromseitig, zugleich von den Spannungen beider parallel zu schaltender Netze beeinflusst wird, und dessen GleicJistromspannung bei Durchschreiten eines Grenz-   
 EMI1.1 
 
Zur Verauschaulichung der Erfindung zeigt Fig. ; 1, beispielsweise eine Anordnung zum Parallelschalten zweier Drehstrdmnetze, bei der der Kaskadenuinformer wechselströmseitig von der geometrischen Summe der Spannungen der parallel zu schaltenden Netze beeinflusst wird. Die Leitungen der beiden Netze sind in der Figur mit   a und b.   bezeichnet ; c ist der Kaskadenumformer, bestehend aus dem Asynchronmotor mit dem Läufer d und der Ständerwicklung e und der Gleichstrommaschine mit dem Anker und der Feldwicklung g.

   An die Leitungen a und b sind die. in Stern   geschalteten primären Wicklungen   je eines   Spannungswandlers, h   bzw. i   mit aufgelösten Sekundärwicklungen angeschlossen.   Die zur gleichen Phase gehörigen sekundären Phasenwicklungen der beiden Wandler sind nun jeweils untereinander und 
 EMI1.2 
 Schaltung möglich, welche die geometrische Summierung der beiden Spannungen erlaubt. 



   In'Fig. 2 ist das Spannungsdiagramm der Schaltung für eine Phase dargestellt. E1 und Eo seien die Spannungsvektoren der beiden Netze, welche untereinander gleiche Grösse, aber gegeneinander eine Phasenverschiebung   fp   aufweisen ; diese durchläuft, solange zwischen den beiden Netzen nicht Synchronismus besteht, alle Werte zwischen 0 und   360 .   Dementsprechend schwankt die dem Kaskaden- 
 EMI1.3 
 an   und schliesst   bei genügend langer Dauer der Phasengleichheit, d. h.. wenn praktisch Synchronismus zwischen den beiden Netzen herrscht, den aus einer Stromquelle m'gespeisten Stromkreis für die Einschaltspule 1, welche den Schalter n einlegt und die beiden Netze parallel schaltet. 



   Wenn keine   unabhängige Stromquelle m zur   Verfügung steht, kann der Einschaltstromkreis direkt von der Gleichstromseite des Kaskadenumformers gespeist werden.. Auch kann es unter Umständen zur weiteren Vereinfachung der Anordnung   zweckmässig   sein, unter Weglassung des Zeitrelais die Gleichspannung des Umformers direkt auf die Einschaltspule wirken zu lassen und den Schalter selbst mit einer Verzögerungseinrichtung zu ver'sehen. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird nun noch eine Vorrichtung vorgesehen, welche ein unzeitiges Einschalten verhindert, wenn das Maximum der Spannung, für welche die Parallelschaltvorrichtung eingestellt ist, trotz Phasenungleichheit erreicht wird. Dies kann dann eintreten, wenn eine der beiden Spannungen oder beide ihren zulässigen Wert   (EI   in Fig. 2) überschreiten. Eine solche Schutzanordnung ist in dem   Ausführungsbeispiel gleichfalls   dargestellt, u. zw. ist   parallel zur sekundären Wick-   lung jedes Spannungswan. dlers. je ein Relais o bzw. p geschaltet, welche bei zu grossen Werten der 

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 Spannungen den Auslösestromkreis des Zeitrelais k unterbrechen, so dass dessen Ansprechen und damit das Einlegen des Schalters n unmöglich gemacht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige   Parallelschaltvorriehtung,   gekennzeichnet durch einen Kaskadenumformer, der wechselstromseitig zugleich von den Spannungen beider parallel zu schaltender Netze beeinflusst wird, und dessen Gleichstromspannung   beiDurehschreiten   eines Grenzwertes die Einschaltvorrichtung betätigt oder auslöst.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaskadenumformer wechselstromseitig von der geometrischen Summe der Spannungen der parallel zu schaltenden Netze beeinflusst wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaskadenumformer wechselstromseitig mit den Sekundärwicklungen von zwei Spannungswandlern, welche jeder an einem der Netze liegen, in Reihe geschaltet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelschaltung erfolgt, wenn die Gleichstromspannung des Kaskadenumformers ihr Maximum erreicht.
    5. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche das Einschalten verhindert (z. B. den Einschaltstromkreis unterbricht), wenn eine oder beide Spannungen der parallel zu schaltenden Netze den zulässigen Wert überschreitet. EMI2.1
AT100129D 1924-03-07 1924-03-07 Selbsttätige Parallelschaltvorrichtung. AT100129B (de)

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