DE330854C - Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung,insbesondere von Induktionsreglern - Google Patents
Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung,insbesondere von InduktionsreglernInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M5/00—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
- H02M5/02—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
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- H02M5/12—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers for conversion of voltage or current amplitude only
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Description
Es sind verschiedene Verfahren bekannt geworden, die gestatten, Zusatztransformatoren,
insbesondere Induktionsregler, ohne Unterbrechung der Hauptleitung und ohne störenden
Strom- oder Spannungsstoß in das Netz einzuschalten und vom Netz abzutrennen.
Hierbei haben auch bereits Widerstände Verwendung gefunden, welche, der im Hauptstromkreis
liegenden Wicklung des Induktionsregiere zugeordnet, beim Abschalten ein- und beim Zuschalten ausgeschaltet werden. Häufig
genügt es aber, wenn der auftretende Strom- !
stoß nur teilweise abgedämpft wird, insbesondere für den Fall, daß der Zusatztransforma- i
tor ein Induktionsregler ist, der in die für , den Schaltvorgang günstigste Stellung gedreht i
werden kann. Während beim Abschalten eines Zusatztransformators nach den bekannten Ver- ·.
fahren vorzugsweise zunächst Schaltungen an ; der (erregenden) Spannungswicklung vorge- j
nommen werden, erfolgt nach der Erfindung ]. beim Abschalten zunächst die Einschaltung t
eines Widerstandes in den Hauptstromkreis, j dann der Kurzschluß desselben zusammen mit J
der Stromwicklung des Zusatztransformators j durch eine gemeinsame Umgehungsleitung und
zum Schluß das Abtrennen der Wicklungen des Zusatztransformators vom Netz. Die bei
diesem Verfahren auftretenden Stromstöße sind bei richtiger Bemessung des Hauptstromwiderstandes
selbst bei großen Durchgangsleistungen, hoher Netzspannung und beträchtlicher Zusatzspannung nicht so erheblich,
daß sie zu irgendwelchen Störungen Anlaß gäben, was durch Versuche bestätigt wurde.
In der Zeichnung ist das neue Schaltverfahren schematisch an einem einphasigen Beispiel
dargestellt. Darin bedeuten α die Stromwicklung,
5 die Spannungs- (oder Erreger-} Wicklung des Zusatztransformators, c eine
Drosselspule, die den erwähnten Vorschaltwiderstand verkörpert, und d bis h Schalter.
Fig. ι zeigt den Zusatztransformator im Betrieb; der Schalter d ist geöffnet, alle übrigen
Schalter sind geschlossen, und die Wicklung α liegt in Reihe mit der Netzleitung.
Zum Zwecke, den Zusatztransformator abzuschalten, wird zunächst gemäß Fig. 2 der
Schalter e geöffnet und damit die Drosselspule c vorgeschaltet, dann wird nach Fig. 3
der Schalter d geschlossen, wodurch der Netzstrom die Wicklungen α und c umgeht und
der Transformator im Stromkreis α cd auf die Drosselspule c arbeitet. Schließlich werden
gleichzeitig oder kurz nacheinander die Schalter f, g und h geöffnet, so daß das Netz vom
Zusatztransformator vollständig abgetrennt wird. Beim Zuschalten geschehen die Schaltvorgänge
in umgekehrter Reihenfolge.
Bei Dreiphasentransformatoren mit in Stern geschalteter Erregerwicklung δ kann der Schalter
k entfallen.
In Fig. 5 ist eine Vorrichtung schematisch aufgezeichnet, mit welcher ein dreiphasiger
Zusatztransformator entsprechend dem neuen Verfahren zu- oder abgeschaltet werden kann.
Die Schaltwalze i ist in der Stellung gezeichnet, in welcher die ungeregelte Netzseite m
mit der geregelten ti unmittelbar, und zwar durch ^die Beläge I der Walze, verbunden ist,
was dem Schema Fig. 4 entspricht. Will man
den Zusatztransformator einschalten, so dreht man die Walze i, wodurch zunächst die Beläge
k an die Drosselspule c angeschlossen werden; damit wird der Spannungswandler 0, ·
welcher die Primärwicklung f des Induktionsreglers r speist, unter Spannung gesetzt, die ,
sich transformatorisch über die Sekundärwicklung s auf die Erregerwicklung b des Zusatztransformators
t überträgt, und dieser ist somit erregt. Beim Weiterschalten der Walze *
wird dann erst durch die. Beläge I auch die andere Seite der Stromwicklung α des Zusatztransformators angeschlossen, wodurch eine
Schaltung entsprechend Fig. 3 hergestellt ist. Dreht man die Walze i weiter, so wird die
unmittelbare Verbindung zwischen den Netzteilen in und η dadurch geöffnet, daß die Beläge
I die Anschlußkontakte der Leitung m
ao verlassen; dadurch wird die Drosselspule c in Reihe mit der Stromwicklung α des Zusatztransformators
t zwischen die Netzteile m und η
gelegt, entsprechend dem Schaltbild Fig. 2. In der Schlußstellung der Walze i wird durch
die Beläge k die Drosselspule c kurzgeschlossen wie in Fig. 1. Der Schaltapparat i wird
zweckmäßig so ausgeführt, daß ein Halten auf Zwischenstellungen zwischen den Endstellungen
(»Ein« und »Aus«) ausgeschlossen ist. Dann ist die Drosselspule c nur einen kurzen Augenblick eingeschaltet und kann
entsprechend hoch beansprucht und klein bemessen werden.
Daß in Fig. 5 der Induktionsregler r nicht unmittelbar im Netzstromkreis liegt, sondern
primär und sekundär nur transformatorisch mit dem Netz verkettet ist, hat mit der Erfindung
nichts zu tun. Die Figur zeigt nur eine sehr häufig vorkommende Schaltung, die
man in Hochspannungsnetzen dann anwendet, wenn man den Induktionsregler für Niederspannung
bauen will.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung, insbesondere von Induktionsreglern, ohne Unterbrechung des Hauptstromkreises, wobei ein der- im Hauptstromkreis liegenden Wicklung des Induktionsreglers zugeordneter Widerstand beim Abschalten ein- und beim Zuschalten ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (induktionsfreie oder induktive) Widerstand beim Abschalten zunächst in den Hauptstromkreis eingeschaltet und dann zusammen mit der Hauptstromwicklung des Zusatztransformators durch eine Umgehungsleitung kurzgeschlossen wird, worauf die Wicklungen des Zusatztransformators mitsamt dem Widerstand vom Netz abgetrennt werden können. Beim Zuschalten geschehen die Schaltyorgänge in umgekehrter Reihenfolge..
- 2. Einrichtung zur Ausübung .des Verfahrens nach Anspruch 1 mittels eines einzigen Schaltapparates, welcher sämtliche Schaltungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltapparat so eingerichtet ist, daß ein Halten auf Zwisxhenstellungcn zwischen den Endstellungen (»Aus« und »Ein«) ausgeschlossen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330854T | 1918-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330854C true DE330854C (de) | 1920-12-24 |
Family
ID=6193089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918330854D Expired DE330854C (de) | 1918-11-03 | 1918-11-03 | Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung,insbesondere von Induktionsreglern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH85127A (de) |
DE (1) | DE330854C (de) |
-
1918
- 1918-11-03 DE DE1918330854D patent/DE330854C/de not_active Expired
-
1919
- 1919-10-14 CH CH85127D patent/CH85127A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH85127A (de) | 1920-05-17 |
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