DE287671C - - Google Patents

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DE287671C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Einankerumformer werden bekanntlich von der Drehstromseite mit verminderter Betriebsspannung angelassen. Bei den sechsphasigen Einankerumformern geschieht dieses Anlassen teils dreiphasig, teils sechsphasig; das sechsphasige Anlassen gewährt den Vorteil eines geringeren Stromstoßes auf das Drehstromnetz. Bei dem sechsphasigen Anlassen von Einankerumformern, die auf ein Gleichstromdreileiternetz arbeiten, stößt man auf Schwierigkeiten, die zum Teil durch Öffnen und nachträgliches Schließen des Transformatorennullpunktes behoben werden. Weitere Schwierigkeiten treten aber auch bei dieser Anordnung noch auf, wenn für die Regulierung der Gleichstromspannung drehbare Reguliertransformatoren oder Regulierdrosselspulen den Schleifringen des Einankerumformers vorgeschaltet werden. Diese Schwierigkeiten bestehen z. B.
darin, daß der Reguliertransformator einmal wie jeder andere Transformator im Augenblick des Einschaltens einen Stromstoß veranlaßt, der sich zum Anlaufstrom des Einankerumformers selbst addiert, andererseits im Augenblick des Einschaltens den Charakter einer hohen Reaktanz annimmt, wodurch die Aufnahme von wattlosem Strom des Einankerumformers beim Anlassen ungünstig beeinflußt wird. Diese Nachteile werden durch öffnen und nachträgliches Schließen des Transformatornullpunktes nicht behoben, der Vorteil des sechsphasigen Anlassens wird also, wenn im Anlaßstromkreis ein drehbarer Reguliertransformator liegt, überhaupt nicht oder nur teilweise erreicht. Die obigen Ausführungen gelten sinngemäß ' auch für Regulierdrosselspulen.
Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß das Regulierorgan (Reguliertransformator oder Regulierdrosselspule) aus dem Anlaßstromkreis ferngehalten wird, und zwar durch Anordnung von sechs an sich bekannten Anlaßanzapfungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung symmetrisch zum Transformatorennullpunkt angeordnet werden.
Das Wesen der Erfindung läßt sich aus dem Schaltungsschema näher erkennen. Es bedeutet A den Einankerumformer, der auf ein Dreileitergleichstromnetz B mit geerdetem Nulleiter oder auf eine Zweileitung C mit geerdeter Rückleitung arbeitet. Die Schaltung des Einankerumformers A auf eines dieser Netze wird in bekannter Weise durch den dreipoligen Umschalter D bewirkt; dem Einankerumformer A wird der Strom aus einem Hochspannungsdrehstromnetz E zugeführt. In bekannter Weise wird die Hochspannung durch einen Transformator umgeformt, dessen Primärwicklung mit F und dessen Sekundärwicklung mit G bezeichnet ist. Für normalen Betrieb sind in bekannter Weise von den Sekundärwicklungen G Leitungen zu den Kontakten α geführt, welche über ein an sich bekanntes Regulierorgan H (z. B. Reguliertransformator oder Regulierdrosselspule) führen. Die Verbindung 'zum Einankerumformer A von den Kontakten α wird in bekannter Weise
durch den sechspoligen Umschalter / bewirkt, durch den der Strom zu den sechs Schleifringen K des Einankerumformers geleitet wird. Zum Anlassen werden nun sechs Anzapfungen b am Transformator angebracht, um zu erreichen, daß der Reguliertransformator H während des Anlassens des Einankerumformers K-A nicht im Anlaßstromkreis liegt. Von diesen Anzapfungen b sind Leitungen zu den
ίο Kontakten c geführt. Hierdurch wird erreicht, daß der Anlaufstrom beim Einschalten nicht durch den Reguliertransformator H ungünstig beeinflußt wird, daß ferner beim Umschalten von der Stellung c (Anlaß) zur Stellung α (Betrieb) infolge des Beharrungszustandes der elektrischen und magnetischen Vorgänge im Regulierorgan H der Umschaltstrom nicht ungünstig beeinflußt wird.
Die Anordnung der Anzapfungen b am Transformator geschieht gemäß vorliegender Erfindung zweckmäßigerweise so, daß sie symmetrisch zum Transformatornullpunkt d liegen. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil· erreicht, daß ein besonderer Schaltvorgang zum Schließen des Transformatornullpunktes nach dem Anlassen fortfällt. Das durch die vorliegende Erfindung vermiedene Schließen des Transformatornullpunktes war bisher dann notwendig, wenn der Einankerumformer nur mit drei Anzapfungen sechsphasig angelassen wurde. Dieses Schließen bedeutete aber einen besonderen, den Betrieb komplizierenden Schaltvorgang, der, sich besonders dann aus betriebstechnischen Gründen unangenehm bemerkbar machte, wenn der Einankerumformer A nach Bedarf auf ein Netz B oder ein Netz C arbeiten sollte und dieser Schaltvorgang mit anderen, durch die Einankerumformerausrüstung bedingten Schaltvorgängen zwangläufig verbunden werden sollte.
Bei der Umschaltperiode tritt bisweilen auch bei der neuen Anordnung eine ungünstige Beeinflussung des Umschaltstromes auf. Dieser Umschaltstromstoß ist zunächst
u. a, durch die Schlüpfung des Einankerumformers A beim Umschalten bedingt. Um diese Schlüpfung auf einen Mindestbetrag herabzusetzen, muß dieses Umschalten so rasch ί als möglich geschehen. Je rascher dieses Umschalten jedoch geschieht, umsomehr muß man einem Beharrungszustand der elektrischen magnetischen Vorgänge im Einankerumformer Rechnung tragen. Dieser Beharrungszustand ist durch das »Außerspannungsetzen« dieses Apparates bedingt und macht sich bei dem plötzlichen »Wiederunterspannungsetzen« desselben beim Umschalten durch ungünstige Beeinflussung des Unischaltstromes geltend. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird eine Anordnung von Vorkontakten e mit Schutzwiderständen vorgesehen, die zeitweise vor dem Einankerumformer im Betriebsstromkreise liegen.
Verlangt die eingangs erwähnte wechselweise Benutzung der Einankerumformerausrüstung verschiedene Gleichstrom-Regulierbereiche, wie es z. B. der Licht- und Kraftbetrieb bei zweimal 220 Volt und der Bahnbetrieb bei 600 Volt erfordert, so können die entsprechenden Schaltungen aus konstruktiven 70-Gründen zweckmäßig ari der primären Wicklung des Transformators vorgenommen werden. Die obigen Ausführungen betreffs Reguliertransformatoren gelten sinngemäß auch für Regulierdrosselspulen oder andere Regulierorgane.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zum sechsphasigen Anlassen von sechsphasigen Einankerumformern, die von einer Drehstromhochspannungsquelle gespeist werden, mittels Transformators mit Nullpunktanschluß, dessen sechs Sekundärkreisanzapfungen lediglich zum Anlassen ohne Zwischenspannung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum sechsphasigen Anlassen dienenden sechs Transformatorenanzapfungen symmetrisch zum Transformatorennullpunkt angeordnet sind, während gleichzeitig ein Regulierorgan H (Reguliertransformator oder Regulierdrosselspule) in an sich bekannter Weise während des Anlassens des Einankerumformers aus dem Anlaßstromkreis ausgeschlossen bzw. nicht unter Spannung gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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