DE555495C - Verfahren zum Entgasen der Anoden von Quecksilberdampfgleichrichtern - Google Patents
Verfahren zum Entgasen der Anoden von QuecksilberdampfgleichrichternInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
- H01J9/385—Exhausting vessels
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Description
In den heutigen Großgleichrichteranlagen werden meistens die Gleichrichterspeisetransformatoren
mit einem Reguliertransformator kombiniert, so daß es möglich ist, die Gleichspannung
in gewissen Grenzen regulieren zu können. Der Reguliertransformator besteht
in solchen Fällen aus einer festen Hauptwicklung und einer regulierbaren Stufenwicklung,
die zur Hauptwicklung zu- oder gegengeschaltet werden kann.
Vor der ersten Inbetriebnahme eines fertig montierten Quecksilberdampfgleichrichters ist
es notwendig, daß die Anoden entgast werden. Erfolgt nun die Entgasung am Aufstellungs-
ig ort mit der normalen Betriebsspannung des
Gleichrichters, so besteht der Nachteil, daß anfänglich infolge der großen Gasabgabe der
Anoden die Betriebssicherheit des Gleichrichters gefährdet ist, so daß evtl. Rückzündüngen
entstehen und die Anoden zerstört werden können. Diese Formation bei Normalspannung
des Gleichrichters hat ferner den Nachteil, daß es schwierig ist, die erforderlichen
Belastungswiderstände, die zur vollständigen Entgasung der Anoden bis- zur
entsprechenden Vollast des Gleichrichters notwendig sind, zu beschaffen. Außerdem entsteht
durch eine solche Entgasung des Gleichrichters bei Normalspannung ein großer Leistungsverlust.
Gemäß der Erfindung werden alle diese Mangel dadurch beseitigt, daß als Speisespannung
für den Gleichrichtertransformator lediglich die in der Regulierwicklung von der festen Hauptwicklung induzierte Spannung
verwendet "wird, die durch den Stufenschalter von Null bis zu ihrem Maximalwert reguliert
werden kann. Durch, die Verwendung dieser Regelstufen ist es möglich, die Gleichspannung
des Gleichrichters von Null bis zu einem gewissen Bruchteil der Normalspannung zu
regulieren, so daß es möglich ist, die Entgasung ohne Belastungswiderstände auszuführen,
indem der Gleichrichter gleichstromseitig kurzgeschlossen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch erläutert. Mit α ist die feste Wicklung
und mit b die mit Anzapfungen versehene Regulierwicklung des beispielsweise als
Autotransformator geschalteten Reguliertransformators bezeichnet, bei dem die Regulier wicklung
durch den mit dem Stufenschalter c
vereinigten Umschalter^ zur festen "Wicklung zu- oder gegengeschaltet werden kann.
Die Netzklemmen dieses Transformators sind mit U, V, W bezeichnet. Von diesen Klemmen
führen in der normalen Betriebsschaltung Leitungsverbindungen e zu Klemmen CZ1,
V1, W1 der Regulierwicklung, über deren
Klemmen U2, V2, W2 die abgehende, veränderliche
Spannung der Oberspannungswicklung g des Gleichrichterspeisietransf ormators
zugeführt wird, dessen Sekundärwicklung die Anoden "eines Gleichrichters speist. Die Klemmen
U1, V1, W1 sind ebenso wie alle übrigen
Transformatorklemmen auf dem Deckel des Transformatorgehäuses angebracht, die Verbindungen e zwischen der Hauptwicklung
des Rcguliertransforrnators und der Regulierwicklung
bzw. dem Umschalter d werden also außerhalb des Gehäuses hergestellt.
Bei der normalen Betriebsschaltung kann in bekannter Weise die Regulierwicklung b
zur festen Hauptwicklung α durch den Umschalter d zu- oder gegengeschaltet und die
abgehende Spannung durch den Stufenschalter c reguliert werden. An den Klemmen
ίο U2, V2, W2 steht also die um die Spannung
der Regulier wicklung erhöhte oder verminderte Spannung der Hauptwicklung zur Speisung des Gleichrichtertransformators zur
Verfügung.
Soll nun dieser Transformatorsatz zur Entgasung der Anoden eines Gleichrichters an
dessen Verwendungsort ohne Belastungswiderstände benutzt werden, so werden die Leitungsverbindungetn.e1
gelöst, und es wird jetzt die Leitungsverbindung / hergestellt, durch die die Regulierwicklungen b zu leinem Sternpunkt
zusammengefaßt werden. Die vorn Netz gespeiste Hauptwicklung α des Reguliertransformators
ist somit von der Regulierwicklung abgetrennt, und es steht ain den Klemmen
U2, V2, W2 nur noch die in der Regulierwicklung
von der Hauptwicklung λ induzierte Spannung für die Speisung des Gleidhrichtertransformators
zur Verfügung, die wiederum mit Hilfe des Stufenschalters C von Null bis
zu ihrem. Maximalwert reguliert werden kann. Die Erfindung ermöglicht es, infolge der
Regulierung der Gleichspannung bis auf Null herunter den Gleichrichter gleichstromseitig
kurzzuschließen, so daß ohne besondere Belastungswiderstände die Entgasung der Anoden
mit ganz geringen Verlusten bis zur Normallast des Gleichrichters durchgeführt ,werden kann. Ein großer Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß infolge der durch die Verwendung der Zusatzspannung des Reguliertransformators
allein erzielten kleinen Spannungen, die von Null bis zu ihrem Maximalwert reguliert werden können, auch
bei der größten Gasabgabe der Anoden keine Rückzündungen im Gleichrichter 'entstehen
können, und daß infolgedessen der Gleichrichter auf einfache und billige "Weise an
seinem Verwendungsort betriebsbereit gemacht werden kann, unter Vermeidung der Verwendung von Belastungswiderständen.
Der Reguliertransformator und der Gleichridh'tertransformator
können sowohl in getrennten Ölgefäßen als auch besonders vorteilhaft in einem gemeinsamen Gefäß untergebracht
sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Entgasen der Anoden von Quecksilherdampfgleichrichtern vor der ersten Inbetriebnahme am Verwendungsort ohne Belastungswiderstand unter Verwendung eines Reguliertransformators und eines GleichrichterspieisetEansformators, dadurch gekennzeichnet, daß als Speisespannung für den Gldchrichtertransformator lediglich die in der Regulierwicklung von der festen Hauptwicklung des Reguliertransformators induzierte Spannung verwendet wird, die durch den Stufenschalter von Null bis zu ihrem Maximalwert reguliert werden kann.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen am Reguliertransformator zwischen den mit den Anzapfungen versehenen Wicklungen und den festen Hauptwicklungen gelöst werden und daß 'eine Sternpunktverbindung der Regulierwicklungen hergestellt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die: Verbindungen außerhalb des Transformatorgefäßes hergestellt werden.
- 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen der Regulierwicklung auf dem Deckel des Transformatorgefäßes angebracht sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Reguliertransformator und Gleichrichterspeisetransformator in 'einem gemeinsamen Gefäß untergebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60461D DE555495C (de) | 1931-01-27 | 1931-01-27 | Verfahren zum Entgasen der Anoden von Quecksilberdampfgleichrichtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60461D DE555495C (de) | 1931-01-27 | 1931-01-27 | Verfahren zum Entgasen der Anoden von Quecksilberdampfgleichrichtern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555495C true DE555495C (de) | 1933-10-19 |
Family
ID=6942259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA60461D Expired DE555495C (de) | 1931-01-27 | 1931-01-27 | Verfahren zum Entgasen der Anoden von Quecksilberdampfgleichrichtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555495C (de) |
-
1931
- 1931-01-27 DE DEA60461D patent/DE555495C/de not_active Expired
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