DE102006026020B4 - Schweißstromquelle für ein Schweißgerät - Google Patents

Schweißstromquelle für ein Schweißgerät Download PDF

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Abstract

Schweißstromquelle (1) für ein Schweißgerät, mit an unterschiedliche Stromnetze anschließbaren, umschaltbaren Eingängen für Steuer- und Laststromkreise (2, 3, 4), gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (6) mit simultan und durch eine gemeinsame Handhabe (7) betätigbaren ersten und zweiten Umschaltmitteln (8, 9), wobei das erste Umschaltmittel (8) den Steuerstromkreis (2) mit den Eingängen (L1, L2) und das zweite Umschaltmittel (4) die Laststromkreise (3, 4) mit den Eingängen (L1, L2, L3) umschaltbar verbinden, wobei das zweite Umschaltmittel (9) zwischen den Laststromkreisen (3, 4) und einem Gleichrichter (5) angeordnet ist, während das erste Umschaltmittel (8) vor dem Gleichrichter (5) mit dem Stromnetz verbunden ist, wobei das zweite Umschaltmittel (9) Schaltelemente (13, 13', 13'') für mehrere Laststromkreise (3, 4) aufweist, so dass die Laststromkreise (3, 4) entweder parallel oder in Reihe geschaltet sind, und wobei das erste Umschaltmittel (8) zumindest zwei Umschaltelemente (10, 10') aufweist, welche über die Handhabe (7) zumindest einzeln geschlossen werden können und...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißstromquelle für ein Schweißgerät mit an unterschiedliche Stromnetze anschließbaren, umschaltbaren Eingängen für Steuer- und Laststromkreise gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schweißstromquellen dienen generell zur Erzeugung des für das Schweißen benötigten hohen Stromes. Die einfachste Form einer Schweißstromquelle ist dabei ein Schweißtransformator, wobei moderne Inverterschweißgeräte elektronische Bauteile aufweisen, welche den Wechselstrom aus dem Stromnetz zunächst in Gleichstrom umwandeln, um ihn dann gepulst und mit hoher Frequenz über den Transformator zu übertragen und anschließend wieder gleichzurichten und zu glätten. Dies führt einerseits zu einer erheblichen Gewichtsreduzierung des Transformators und andererseits zu einem verbesserten Wirkungsgrad. Zusätzlich kann der Schweißstrom durch die Regelung so beeinflusst werden, dass Funktionen zur Verbesserung des Schweißens erreicht werden können.
  • Um moderne Schweißgeräte auch global einsetzen zu können, ist es erforderlich, diese an im jeweiligen Lande herrschende Spannungen der Stromnetze anzupassen. Eine derartige Anpassung wurde dabei bislang beispielsweise durch ein manuelles Umklemmen über ein Klemmbrett mit Schraubbolzen und Brücken im Inneren des Schweißgerätes auf die jeweilige, län derspezifische Netzeingangsspannung bewerkstelligt. Die Last- und Steuerstromkreise wurden dabei jeweils einzeln umgeklemmt. Eine alternative Ausführungsform hierzu ist das Umschalten des Laststromkreises über Schalter auf die jeweilige, länderspezifische Netzeingangsspannung sowie ein manuelles Umstecken des Steuerstromkreises über eine Steckverbindung auf die jeweils herrschende Netzeingangsspannung. Bei beiden Ausführungsformen ist jedoch ein getrenntes Umstecken bzw. Umschalten oder Umklemmen der Steuer-/Laststromkreise erforderlich, was einen nicht zu unterschätzenden Bedienungsaufwand erfordert und darüber hinaus leicht zu Beschädigungen des Gerätes führen kann, sofern das Umschalten bzw. manuelle Umstecken fehlerhaft erfolgt.
  • Aus der Druckschrift DE 1 777 902 U ist ein Umschalter bekannt, mit dem elektrische Geräte wahlweise an verschiedene Netzspannungen angeschlossen werden können. Der Umschalter ermöglicht es, unterschiedliche Primärwicklungen eines Transformators abzugreifen.
  • Ein regelbarer Schweißtransformator mit einer Schaltwalze ist aus der Schweizer Patentschrift CH 200416 bekannt. Die Schaltwalze ermöglicht eine Umschaltung von einer ersten auf eine zweite Netzspannung.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine verbesserte Ausführungsform einer gattungsgemäßen Schweißstromquelle anzugeben, welche sich insbesondere leicht an unterschiedliche Netzeingangsspannungen anpassen lässt.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Steuer- und Laststromkreise aufweisenden Schweißstromquelle eine Umschalteinrichtung vorzusehen, welche durch eine gemeinsame Handhabe die Steuer- und Laststromkreise schaltet. Die Handhabe betätigt dabei erste und zweite Umschaltmittel, wobei das erste Umschaltmittel den Steuerkreis mit den Ein gängen und das zweite Umschaltmittel die Laststromkreise mit den Eingängen umschaltbar verbinden. Durch diese auf beide Stromkreise, das heißt sowohl auf den Steuer- als auch auf die Laststromkreise einwirkenden Umschalteinrichtung bzw. Handhabe ist es möglich, durch eine einzige Handhabe schnell und einfach die Schweißstromquelle an die jeweilige länderspezifische Netzeingangsspannung anzupassen. Insbesondere kann dadurch ein fehlerhaftes Umstecken bzw. ein fehlerhaftes manuelles Verbinden der Steuerstromkreis bzw. der Laststromkreise vermieden werden, wodurch die Gefahr einer Beschädigung der Schweißstromquelle bzw. des Schweißgerätes zumindest reduziert werden kann. Gleichzeitig werden auch an einen Bediener geringere technische Anforderungen gestellt, so dass auch angelerntes Personal eine korrekte Anpassung der Schweißstromquelle an die jeweilige, länderspezifische Netzeingangsspannung vornehmen kann.
  • Zweckmäßig ist die Umschalteinrichtung dabei so ausgebildet, dass durch deren Betätigung das Schweißgerät an zumindest zwei unterschiedliche Netzspannungen anschließbar ist. Eine derartige Umschalteinrichtung erlaubt den Vertrieb des erfindungsgemäßen Schweißgerätes bzw. der erfindungsgemäßen Schweißstromquelle in baugleicher Ausführungsform in Ländern mit unterschiedlichen Netzeingangsspannungen, da eine Anpassung der Schweißstromquelle an die jeweilige, länderspezifische Netzeingangsspannung problemlos vor Ort vorgenommen werden kann. Dies schafft zum einen eine erweiterte Vertriebsmöglichkeit und dadurch betriebswirtschaftliche Vorteile und zum anderen eine Reduzierung der Teilevielfalt, da die erfindungsgemäße Schweißstromquelle in unveränderter Ausführungsform in mehrere Länder lieferbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist die Handhabe eine Schutzabdeckung und einen Bajonettverschluss gegen ein unbeabsichtigtes Betätigen auf. Prinzipiell wird die Schweißstromquelle in stromlosem Zustand an die jeweilige, länderspezifische Netzeingangsspannung durch Betätigen der gemeinsamen Handhabe angepasst, wodurch ein Betätigen der Handhabe während des Schweißvorganges nicht erforderlich und sogar nicht gewünscht ist. Da ein unbeabsichtigtes und ungewolltes Betätigen der Handhabe eine Beschädigung der Schweißstromquelle bzw. des Schweißgerätes hervorrufen kann, ist die Handhabe durch oben genannte Schutzabdeckung und einen Bajonettverschluss derart geschützt, dass eine Betätigung derselben nur gewollt erfolgen kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist das zweite Umschaltmittel Schaltelemente für mehrere Laststromkreise auf, mit welchen die Laststromkreise entweder parallel oder in Reihe geschaltet werden können. Hierdurch ist eine Variation der Stromstärke und damit eine Anpassung an die jeweilige, länderspezifische Netzeingangsspannung problemlos möglich, so dass beispielsweise bei einem Stromnetz mit hoher Spannung und niedriger Stromstärke in einen Strom mit niedriger Spannung und dafür hoher Stromstärke umgewandelt werden kann, wie er beim Schweißen benötigt wird. Gemäß dem ersten Kirchhoff'schen Satz ist damit bei einer Parallelschaltung die Summe der Teilströme gleich dem Gesamtstrom und die Spannung ist in allen Laststromkreisen gleich groß, wogegen bei einer Reihenschaltung gemäß dem zweiten Kirchhoff'schen Satz die Summe der Teilspannung gleich der Gesamtspannung ist, während die Stromstärke an allen Stellen der Reihenschaltung gleich groß ist. Somit kann auf einfache Weise sowohl die Spannung als auch die Stromstärke an die jeweiligen, länderspezifischen Anforderungen angepasst werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Schweißstromquelle,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei einer anderen Stellung von ersten und zweiten Umschaltmitteln.
  • Entsprechend der 1 weist eine erfindungsgemäße Schweißstromquelle 1 für ein nicht dargestelltes Schweißgerät einen Steuerstromkreis 2 sowie zwei Laststromkreise 3 und 4 auf. Die Laststromkreise 3 und 4 werden dabei im Folgenden als erster Laststromkreis 3 bzw. als zweiter Laststromkreis 4 bezeichnet. Zum Betrieb der Schweißstromquelle 1 sind insgesamt drei Phasen vorgesehen L1, L2 und L3, wovon die beiden Phasen L1 und L2 zum Steuerstromkreis 2 führen, während sowohl die beiden Phasen L1 und L2 als auch die Phase L3 zu einem den beiden Laststromkreisen 3 und 4 vorgeschalteten Gleichrichter 5 führen. Der Steuerstromkreis 2 ist zur Stromversorgung von evtl. Steuerelementen vorgesehen, während die beiden Laststromkreise 3 und 4 die eigentliche Stromlast beim Schweißvorgang tragen.
  • Da nun unterschiedliche Länder jeweils länderspezifische Netzeingangsspannungen aufweisen, ist es wünschenswert, die Schweißstromquelle 1 möglichst einfach und schnell an die jeweilige, länderspezifische Netzeingangsspannung anpassen zu können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine Umschalteinrichtung 6 vorgesehen ist, welche simultan und durch eine gemeinsame Handhabe 7 betätigbare erste und zweite Umschaltmittel 8 und 9 aufweist. Das erste Umschaltmittel 8 verbindet den Steuerstromkreis 2 mit den Eingängen bzw. den beiden Phasen L1 und L2, während das zweite Umschaltmittel 9 die Laststromkreise 3 und/oder 4 mit dem Gleichrichter 5 bzw. über diesen mit den Eingängen, das heißt den Phasen L1, L2 und L3 verbindet. Hierdurch wird erreicht, dass je nach Stellung der Umschaltmittel 8, 9 die Schweißstromquelle 1 einfach und schnell an die jeweilige, länderspezifische Netzeingangsspannung angepasst werden kann.
  • Das erste Umschaltmittel 8 weist zumindest zwei Umschaltelemente 10, 10', beispielsweise Schalter, auf, welche über die Handhabe 7 zumindest einzeln geschlossen werden können, und welche in geschlossenem Zustand jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Primärwicklungen eines Transformators 12 im Steuerstromkreis 2 bestromen. Wird beispielsweise das Umschaltelement 10' geschlossen, während die übrigen Umschaltelemente 10, 10'' und 10''' offen sind, so wird die Primärwicklung 11 durch die beiden Leitungen 14 und 14'' bestromt. Ist dagegen lediglich das Umschaltelement 10'' geschlossen, so wird die Primärwicklung 11 über die beiden Leitungen 14 und 14'' bestromt (vgl. 2), wodurch deutlich mehr Wicklungen bestromt werden als dies bei einem Schließen des Umschaltelementes 10' erfolgt. Die meisten Primärwicklungen 11 werden bestromt, sofern lediglich das Umschaltelement 10'' geschlossen ist.
  • Wie der 1 weiter zu entnehmen ist, ist das zweite Umschaltmittel 9 zwischen den beiden Laststromkreisen 3 und 4 und dem Gleichrichter 5 angeordnet, während das erste Umschaltmittel 8 vor dem Gleichrichter 5 mit dem Stromnetz verbunden ist. Ebenso wie das erste Umschaltmittel 8 weist auch das zweite Umschaltmittel 9 Schaltelemente 13, 13' und 13'' für mehrere, hier zwei, Laststromkreise 3, 4 auf, so dass die Laststromkreise 3, 4 entweder parallel oder in Reihe geschaltet werden können.
  • Im Folgenden soll nun kurz erläutert werden, wie durch eine unterschiedliche Stellung der Schaltelemente 13, 13' und 13'' des zweiten Umschaltmittels 9 die beiden Laststromkreise 3 und 4 entweder in Reihe oder parallel geschaltet werden können. Ist beispielsweise lediglich das Schaltelement 13 geschlossen, während die anderen beiden Schaltelemente 13' und 13'' des zweiten Umschaltmittels 9 geöffnet sind, so erfolgt eine Bestromung des ersten Laststromkreises 3 über die beiden Leitungen 15 und 15'. Eine Bestromung des zweiten Laststromkreises 4 erfolgt dabei nicht.
  • Ist hingegen lediglich das Schaltelement 13' geschlossen, so erfolgt eine Bestromung der in Reihe geschalteten Laststromkreise 3 und 4, wie dies in 2 dargestellt ist. Demgegenüber ist bei einem lediglich geschlossenen Schaltelement 13'' nur der zweite Laststromkreis 4 bestromt. Eine Parallelschaltung kann somit erreicht werden, wenn die Schaltelemente 13 und 13'' geschlossen sind. Ein geschlossener Zustand aller drei Schaltelemente 13, 13' und 13'' ist dabei konstruktiv ausgeschlossen, da hierdurch ein Kurzschluss erfolgen würde. Durch die unterschiedlichen Schalterstellungen der Schaltelemente 13, 13' und 13'' kann somit Einfluss auf die in den Laststromkreisen 3 und 4 herrschende Stromstärke genommen werden, so dass die Schweißstromquelle 1 je nach Schalterstellung der Schaltelemente 13, 13' und 13'' an unterschiedliche, länderspezifische Netzeingangsspannungen angepasst werden kann.
  • Wie oben erwähnt, findet eine Anpassung der im Steuerstromkreis 2 herrschenden Spannung bzw. Stromstärke über die Umschaltelemente 10 bis 10''' im ersten Umschaltmittel 8, statt wobei sowohl das erste Umschaltmittel 8 als auch das zweite Umschaltmittel 9 erfindungsgemäß durch eine gemeinsame Handhabe 7 betätigt werden. Hierbei ist denkbar, dass vor dem Beginn des Schweißprozesses bzw. vor dem Anschluss der Schweißstromquelle 1 an eine Stromnetz die jeweilige Netzeingangsspannung mit der Handhabe 7 eingestellt wird, wodurch sich selbständig durch die entsprechenden Schalterstellungen der Schaltelemente 13 und 13' und 13'' die erforderliche Stromstärke bzw. Spannung in den beiden Laststromkreisen 3 und 4 ergibt. Ein separates und dadurch aufwändiges und fehleranfälliges Umstecken der einzelnen Schaltelemente 10 bzw. 13 getrennt voneinander kann dadurch entfallen.
  • Die Umschalteinrichtung 6 ist dabei so ausgebildet, dass durch deren Betätigung durch die Handhabe 7 das Schweißgerät an zumindest zwei unterschiedliche Netzspannungen anschließ bar ist. Denkbar ist je nach Anzahl der Umschaltelemente 10 bzw. der Schaltelemente 13 im ersten Schaltmittel 8 bzw. im zweiten Schaltmittel 9 auch eine Anpassung an mehr als zwei unterschiedliche Netzspannungen.
  • Um während des Schweißvorganges ein unbeabsichtigtes Betätigen der Handhabe 7 vermeiden zu können, weist die Handhabe 7 eine nicht gezeigte Schutzabdeckung und einen Bajonettverschluss auf, die einen ungewollten Zugriff und dadurch eine ungewollte Betätigung verhindern.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht bei einer Schweißstromquelle 1 eine Umschalteinrichtung 6 vor, welche eine auf erste Schaltmittel 8 und auf zweite Schaltmittel 9 gemeinsam einwirkende Handhabe 7 aufweist. Hierdurch lässt sich die Schweißstromquelle 1 bezüglich der im Steuerstromkreis 2 bzw. in den Laststromkreisen 3 und 4 erforderlichen Spannung bzw. Stromstärke einfach und schnell einstellen. Durch eine Zwangskopplung zwischen dem ersten Umschaltmittel 8 und dem zweiten Umschaltmittel 9 kann ein separates und fehlerhaftes Verbinden der einzelnen Umschaltelemente 10 bzw. Schaltelemente 13 verhindert werden.

Claims (3)

  1. Schweißstromquelle (1) für ein Schweißgerät, mit an unterschiedliche Stromnetze anschließbaren, umschaltbaren Eingängen für Steuer- und Laststromkreise (2, 3, 4), gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (6) mit simultan und durch eine gemeinsame Handhabe (7) betätigbaren ersten und zweiten Umschaltmitteln (8, 9), wobei das erste Umschaltmittel (8) den Steuerstromkreis (2) mit den Eingängen (L1, L2) und das zweite Umschaltmittel (4) die Laststromkreise (3, 4) mit den Eingängen (L1, L2, L3) umschaltbar verbinden, wobei das zweite Umschaltmittel (9) zwischen den Laststromkreisen (3, 4) und einem Gleichrichter (5) angeordnet ist, während das erste Umschaltmittel (8) vor dem Gleichrichter (5) mit dem Stromnetz verbunden ist, wobei das zweite Umschaltmittel (9) Schaltelemente (13, 13', 13'') für mehrere Laststromkreise (3, 4) aufweist, so dass die Laststromkreise (3, 4) entweder parallel oder in Reihe geschaltet sind, und wobei das erste Umschaltmittel (8) zumindest zwei Umschaltelemente (10, 10') aufweist, welche über die Handhabe (7) zumindest einzeln geschlossen werden können und welche in geschlossenem Zustand jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Primärwicklungen (11) eines Transformators (12) im Steuerstromkreis (2) bestromen.
  2. Schweißstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (6) so ausgebildet ist, dass durch deren Betätigung das Schweißgerät an zumindest zwei unterschiedliche Netzspannungen anschließbar ist.
  3. Schweißstromquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (7) einen Bajonettverschluss und/oder eine Schutzabdeckung gegen ein unbeabsichtigtes Betätigen aufweist.
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