CH85127A - Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung. - Google Patents

Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung.

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CH85127A
CH85127A CH85127DA CH85127A CH 85127 A CH85127 A CH 85127A CH 85127D A CH85127D A CH 85127DA CH 85127 A CH85127 A CH 85127A
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CH
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
    • H02M5/04Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters
    • H02M5/10Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers
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Description


  Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren  mit Strom- und Spannungswicklung.    Es sind verschiedene Verfahren bekannt  geworden, die gestatten, Zusatztransforma  toren ohne Unterbrechung der Hauptleitung  und ohne störenden Strom- oder     Spannungs-          stoss    in das Netz einzuschalten und vom  Netz abzutrennen. Häufig genügt es aber,  wenn der auftretende Stromstoss nur teilweise  abgedämpft wird, insbesondere für den Fall,  dass der Zusatztransformator ein Induktions  regler ist, der in die für den Schaltvorgang  günstigste Stellung gedreht werden kann.

    Während beim Abschalten eines Zusatztrans  formators nach den bekannten Verfahren       vorzugsweise    zunächst Schaltungen an der  (erregenden) Spannungswicklung vorgenom  men werden, erfolgt nach der Erfindung beim  Abschalten zunächst die Einschaltung eines (in  duktionsfreien oder induktiven) Widerstandes  in den Hauptstromkreis, dann der Kurzschluss  desselben zusammen mit der Stromwicklung  des Zusatztransformators durch eine gemein  same Umgehungsleitung und zum Schlusse  das Abtrennen der Wicklungen des Zusatz  transformators vom Netze.

   Die bei diesem    Verfahren auftretenden Stromstösse sind be  richtiger Bemessung des Hauptstromwider  standes selbst bei grossen Durchgangsleitungen,  hoher Netzspannung und beträchtlicher Zu  satzspannung nicht so erheblich, dass sie zu  irgendwelchen Störungen Anlass gäben, was  durch Versuche bestätigt wurde.  



  In der Zeichnung sei das neue Schalt  verfahren schematisch zunächst an einem  einphasigen Beispiel veranschaulicht. Darin  bedeuten a die Stromwicklung, b die     Span-          nungs-    (oder Erreger-) Wicklung des     Zusatz-          traiisformators,    c eine Drosselspule, die den       erwähnten    V     orschaltwiderstand    verkörpert,  und     d-h    Schalter.  



       Fig.    1 zeigt den Zusatztransformator im  Betriebe; der Schalter     cl    ist     geöffnet,    alle  übrigen Schalter sind geschlossen, und die  Wicklung a, liegt in Reihe     init    der Netz  leitung.     Zuin    Zwecke, den Zusatztrans  formator abzuschalten,     wird    zunächst gemäss       Fig.    2 der Schalter e     geöffnet    und damit die  Drosselspule c vorgeschaltet, dann wird nach       Fig.    3 der Schalter     d    geschlossen, wodurch      der Netzstrom die Wicklungen a und c um  geht und der Transformator im Stromkreis  a, r, d auf die Drosselspule c arbeitet.

    Schliesslich werden gleichzeitig oder kurz  nacheinander die Sehalter f', g und lt geöffnet,  so dass das Netz vom Zusatztransformator  vollständig abgetrennt wird. Beim Zuschalten       geschehen    die Schaltvorgänge in umgekehrter  Reihenfolge.  



  Bei Dreiphasentransformatoren mit in  Stern geschalteter     Erregerwicklung    b kann  der Schalter h entfallen.  



  In Fig. 5 ist eine Vorrichtung schematisch  aufgezeichnet, mit welcher ein dreiphasiger  Zusatztransformator entsprechend dem neuen  Verfahren zu- oder abgeschaltet werden kann.  Die Schaltwalze i ist in der Stellung ge  zeichnet, in welcher die ungeregelte Netzseite  m mit der geregelten n unmittelbar, und  zwar durch die Beläge l der Walze, verbunden  ist, was dem Schema Fig. 4 entspricht.

   Will  man den Zusatztransformator einschalten, so  dreht man die Walze i, wodurch zunächst  die Beläge k an die Drosselspule e ange  schlossen werden; damit wird der     Spannungs-          wandier    o, welcher die Primärwicklung p  des Induktionsreglers r speist, unter Spannung  gesetzt, die sieh transformatorisch über die  Sekundärwicklungs auf die Erregerwicklung b  des Zusatztransformators t überträgt und  dieser ist somit erregt. Beim Weiterschalten  der Walze i wird dann erst durch die Beläge  l auch die andere Seite der Stromwicklung a  des     Zusatztransformators    angeschlossen, wo  durch eine Schaltung entsprechend Fig. 3  lergestellt ist.

   Dreht man die Walze i  weiter, so wird die unmittelbare Verbindung  zwischen den Netzteilen m und n dadurch  geöffnet, dass die Beläge l die Anschluss  kontakte der Leitung in verlassen; dadurch  wird die     Drosselspule    c in Reihe mit der  Stromwicklung a des Zusatztransformators t       zwischen    die Netzteile in und<I>n</I> gelegt, ent  sprechend dem Schaltbild Fig. 2. In der Schluss  stellung der Walze i wird durch die Beläge k  die Drosselspule c kurzgeschlossen, wie in  Fig. 1. Der Schaltapparat i wird zweck-    mässig so ausgeführt,     dass    ein Halten auf  Zwischenstellungen zwischen den     Endstel-          lungen    ("Ein" und "Aus") ausgeschlossen ist.

    Dann ist die Drosselspule c nur einen     kurzen     Augenblick eingeschaltet und kann ent  sprechend hoch beansprucht und klein be  messen werden.  



  Dar in Fig. 5 der Induktionsregler r  nicht unmittelbar im Netzstromkreise liegt.  sondern primär und sekundär mur     trans-          formatorisch    mit dem Netze verkettet ist, hat  mit der Erfindung nichts zu tun. Die Figur  zeigt nur eine sehr häufig vorkommende  Schaltung, die man in Hochspannungsnetzen  dann anwendet, wenn man den Induktions  regler für Niederspannung bauen will.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRÜCHE I. Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung ohne Unterbrechung des Hauptstromkreises, dadurch gekenn zeichnet, dass beim Abschalten zunächst in den Hauptstromkreis ein Widerstand ein geschaltet und dann zusammen mit der Hauptstromwicklung des Zusatztransfor rnators durch eine Umgehungsleitung kurz geschlossen wird, worauf die Wicklungen des Zusatztransformators mitsamt dem Widerstande vom Netz abgetrennt wird,
    während beim Zuschalten die Sehaltvor- g f änge in umgekehrter Reihenfolge b ge- seliehen. II. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patenta.nsprueli I, gekennzeichnet durch einen einzigen Schaltapparat,
    wel- eher sämtliche Schaltungen ausführt. UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Schaltapparat so eingerichtet ist, dass ein Halten auf Zwischenstellungen zwischen den Endstel lungen "Aus" und "Ein" ausgeschlossen ist.
CH85127D 1918-11-03 1919-10-14 Verfahren zum Zu- und Abschalten von Zusatztransformatoren mit Strom- und Spannungswicklung. CH85127A (de)

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