DE1098818B

DE1098818B - Kreiselpumpe zur Foerderung von tropfbaren oder gasfoermigen Medien mit einem duesenartigen Kanal im Pumpenaustrittsbereich

Info

Publication number: DE1098818B
Application number: DEE10829A
Authority: DE
Original assignee: Eta Corp GmbH
Current assignee: Eta Corp GmbH
Priority date: 1955-06-06
Filing date: 1955-06-06
Publication date: 1961-02-02

Description

Kreiselpumpe zur Förderung von tropfbaren oder gasförmigen Medien mit einem düsenartigen Kanal im Pumpenaustrittsbereich Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpe zur Förderung von tropfbaren Medien, denen gasförmäge Medien beigemischt sein können, insbesondere auf Pumpen mit spornartiger Verlängerung der Diffusorwand im Pumpenaustrittsbereich, wobei ein zugeordneter Verdrängungskörper zusammen mit dem Diffusorsporn einen düsenartigen Kanal bildet. In diesem Zusammenhang sind Pumpen zu nennen, bei denen versucht wird, eine Ejektorwirkung für die Gasförderung dadurch zu erreichen, daß der Austrittsstrahl des Kreiselrades :gegen eine Leitfläche gerichtet ist, welche im Hauptdiffusor angeordnet wird. Die Erreichung eines Ejektoreffektes ist jedoch dabei nur unvollkommen.
Zur Verbesserung des Ejektoreffektes sieht die Erfindung im Pumpenaustrittsbereich bzw. im Bereich des Diffusorspornes einen Verdrängungskörper vor, der in seinem Abströmteil düsenartig geformt und im übrigen im wesentlichen von einen gleichen Abstand voneinander aufweisenden Innen- und Außenwandungen begrenzt ist. Dabei Eist ,die innere Begrenzungswand des Verdrängungskörpers über einen größeren Bereich etwa im gleichen Abstand von dem Diffusorsporn angeordnet, der in an sich bekannter `reise aus gitterartig gestaffelten Profilen besteht, die @in ihrer Gesamtheit eine Hauptdüse bilden und untereinander selbst Düsen sein können. Auf diese Weise wird der Kreiselradumfang weitgehend zur Förderung von gashaltigen Einschlüssen im Fördergut herangezogen bzw. die Förderleistung von gashaltigen Medien sicherer und mengenmäßig gesteigert. Wenn die Hauptdüse einen Ablösung herbeiführenden Öffnungswinkel hat, kann, wie die neuere Forschung auf diesem Gebiet bewiesen hat, die Gasförderfähigkeit weiter gesteigert werden. Im übrigen können die Düsen im Diffusorsporn die Form von Laval- oder Venturi,düsen haben, wodurch ihre rechnerische Festlegung sich erleichtert, da die Theorie über Düsen dieser Art umfangreich ist.
Erfindungsgemäß ist es möglich, mehrere Düsen hintereinander, z. B. in Form von Strahlpumpen od. dgl., anzuordnen, sofern besonders mengenmäßig die Förderleistung von Gas gesteigert werden soll. Die Wirkung ,der Düsen selbst läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch steigern, daß die Schaufensteraustrittskanten des Kreisrades durch verschieden lange radiale Erstreckung der Kreiselradwände schräg sind, wodurch auch eine Vergrößerung .der Düsenräume möglich ist. Dabei kann in Verbindung mit den schrägen Schaufelaustrittskanten der Pumpendiffusor bzw. das Spiralgehäuse der Pumpe neben dem Kreiselrad angeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Mit 1 ist der Kreiselumfang, mit 2 der Austritts-t, und mit 3 der Verdrängungskörper bezeichnet, der zusammen mit dem Diffusorsporn 4 und dem Düsengitter 5 den Düsenkanal 6 bildet, so daß eine Hauptdüse aus .dem Verdrängungskörper 3 einerseits und andererseits aus ,den gitterartig zueinander angeordneten Düsen 5 und dem Diffusorsporn 4 gebildet wird.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Kreiselpumpe zur Förderung von tropfbaren oder gasförmigen Medien mit spornartiger Verlängerung der Diffnsorwand nm Pumpenaustrittsbereich und einem Verdrängungskörper, der zusammen mit dem Diffusorsporn einen düsenartigen Kanal bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper in seinem Abströmteil düsenartig geformt und im übrigen im wesentlichen von einen gleichen Abstand voneinander aufweisenden Innen-und Außenwandungen begrenzt ist, wobei die innere Begrenzungswand des Verdrängungskörpers über einen größeren Bereich etwa im gleichen Abstand von dem Diffusorsporn angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise aus gitterartig gestaffelten Profilen besteht, die untereinander selbst Düsen bilden können.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptdüse einen Ablösung herbeiführenden Öffnungswinkel hat.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen im Diffusorsporn Laval- oder Venturidüsen sind. 4.
Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß mehrere Düsen hintereinander, z. B. in Form von Strahlpumpen od. dgl., angeordnet sind. ,3.
Kreiselpumpe nach Anspruch 1- bis 4, dadurch gekennzeichnet,- daß-die SchaufelauGtrittskanten- des Kreiselrades durch verschieden lange radiale Erstreckung der Kreiselradwände zum Zwecke der Düsenvergrößerung schräg sind.
6. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, -daß in Verbindung mit den schrägen Schaufelaustrittskanten der Diffusor bzw: die Spirale zum Teil neben dem Kreiselrad angeordnet ist. _ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 903 781, 673 662, 561 872, 492 128, 179 266; USA.-Patentschrift Nr. 2 496 870; Zeitschrift »Brunnenbau und Bohrtechnik«, 1954, S.207.