DE1098386B - Grobstolliger Reifen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Grobstolliger Reifen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE1098386B
DE1098386B DEC19094A DEC0019094A DE1098386B DE 1098386 B DE1098386 B DE 1098386B DE C19094 A DEC19094 A DE C19094A DE C0019094 A DEC0019094 A DE C0019094A DE 1098386 B DE1098386 B DE 1098386B
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DE
Germany
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tire
cleat
slip
tires
cycloid
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Pending
Application number
DEC19094A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0311Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation
    • B60C11/0316Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation further characterised by the groove cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Grobstolliger Reifen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke Die Erfindung betrifft einen grobstolligen Fahrzeugreifen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit schräg oder quer zur Reifenumfangsrichtung angeordneten Stollen.
  • Die bekannten Fahrzeugreifen der erwähnten Art, z. B. Schlepperreifen oder Reifen für geländegängige Fahrzeuge, weisen Quer- oder Schrägstollen auf, die im Ouerschnitt trapezförmig sind und in ihrem Fußt -her eine Abrundung in den Reifenkörper übereil -her gehen. Durch .diese Querschnittsform soll dem Reifen infolge der beiden verhältnismäßig steil ansteigenden Stollenflanken eine besonders große Griffigkeit vermittelt werden.
  • Es sind bereits Greiferräder mit an Radialspeichen angebrachten Greiferkörpern bekannt, die schräg zu den Radialspeichen angeordnet sind. Diese Greiferkörper laufen - in Achsrichtung des Rades gesehenzu ihrem freien Ende hin spitz aus; eine besondere Gestaltung der in Drehrichtung vorn liegenden Flächen der Greiferkörper ist nicht vorgesehen.
  • Bei den bekannten Profilstollen mit trapezförmigem Querschnitt und verhältnismäßig steil ansteigenden Seitenflächen neigt der Stollen bei dem nicht zu vermeidenden Schlupf dazu, den Erdzahn mitzunehmen oder hochzuheben. Derartige, gewissermaßen vom Erdreich abgerissene Erdzähne sind auf den landwirtschaftlichen Nutzungsflächen unerwünscht, da die Erdzähne bei schwerem Boden verhärten und dem Pflanzenwachstum abträglich sind. Wird indessen der Erdzahn beim Abheben des Profilstollens von der Boden.berührungsstelle zerstört und nur zum Teil mitgenommen, so wird die gewünschte Selbstreinigung des Reifens verschlechtert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen, so daß der Erdzahn weder in seiner Gesamtheit herausgehoben wird noch zum Teil unter Zerstörung des Erdzahns und Verschlechterung der Selbstreinigung herausgehoben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die sich bei der A;brollbewegung des Reifens zuerst von der Fahrbahn abhebende Seitenfläche des Stollens eine besondere Gestalt erhält, und zwar soll die Seitenfläche des Stollens, in Querrichtung des Reifens gesehen, zumindest angenähert nach einer Zykloide verlaufen, die ein am äußeren Umfang des Reifens gelegener Punkt bzw. die Krone der Stollen unter Schlupf beschreibt. Es hat sich hierbei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn eine Zykloide gewählt wird, die bei einem Schlupf von etwa 25 bis 50 %, vorzugsweise etwa bei 35% Schlupf, entsteht.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die an der Stollenkrone gelegene Kante des Stollens stark abzurunden bzw. abzuschrägen. So kann die sich zuerst von der Fahrbahn abhebende Seitenfläche oder Flanke der Stollen einen etwa S-förmigen Verlauf erhalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen schematisch dargestellten, mit der Fahrbahn im Eingriff stehenden Reifen für landwirtschaftliche Schlepper in Seitenansicht, Fig.2 einen Profilstollen vorbekannter Bauart im Querschnitt, Fig.3 und 4 Ouerschnitte für Profilstollen nach der Erfindung.
  • Der Reifen 1 ist mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Stollen 2 versehen, die quer oder schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufen und in bekannter Weise paarig und V-förmig verlaufend und so angeordnet sind, daß der Stollenabstand größer ist als die Stollenbreite. Die sich bei der Drehrichtung 3 des Reifens zuerst aus dem Ackerboden 4 heraushebende Stollenkante 5 beschreibt - wenn kein Schlupf vorhanden ist - eine Zykloide 6. In der Praxis maß jedoch nach den Erkenntnissen der Erfindung mit einem Schlupf von 25 bis 50% gerechnet werden, wobei die Kante 5 Zykloiden 7 und 8 beschreibt. Demgemäß tritt bei Verwendung eines Quer- oder Schrägstollens 9 nach Fig. 2 bei 10 entweder eine Mitnahme oder eine Zerstörung des hinter dem Stollen 9 befindlichen Erdzahnes auf. Erhält nun die sich zuerst vom Boden abhebende Seitenfläche 11 des Stollens 12, in Querrichtung des Reifens gesehen, eine Gestalt, wie sie durch die Zykloiden 7 -und 8 gegeben ist, so liegt praktisch eine Verzahnung vor, wie sie bei Zahnrädern bekannt ist, die auf Zahnstangen abrollen. Demgemäß wird das hinter dem Stollen 12 befindliche Erdreich nicht abgehoben und beschädigt. Der Stollen 12 hebt sich vielmehr praktisch reibungsfrei aus dem Erdreich 4 heraus.
  • Die Kontur der Seitenflächen 11 kann dem zu befahrenden Boden bzw. dem eintretenden Schlupf entsprechend geformt werden. Vorzugsweise soll jedoch die Seitenfläche 11 nach einer Zykloide verlaufen, die sich bei einem Schlupf von etwa 35 bis 40% ergibt.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die in Fig. 1 mit 5 bezeichneten Kanten bei dem Stollen 12 nach der Erfindung mit einer Abrundung 13 versehen sind. Auch kann nach Fig. 4 eine Abschrägung 14 verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Grobstolliger Reifen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit schräg oder quer zur Reifenumfangsrichtung angeordneten Stollen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung (3) des Reifens (1) vorn liegende Seitenfläche (11) der Stollen (12), in Querrichtung des Reifens gesehen, zumindest angenähert nach einer Zykloide (7, 8) verläuft, die die Stollenkrone bzw. Stollenkante (5) unter Schlupf beschreibt.
  2. 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (11) nach einer Zykloide geformt ist, die sich bei einem Schlupf von etwa 25 bis 50% ergibt.
  3. 3. Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (11) nach einer Zykloide geformt ist, die sich bei einem Schlupf von etwa 3511/o ergibt.
  4. 4. Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stollenkrone gelegenen Kanten (5) der Stollen (12) stark abgerundet oder abgeschrägt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888 654, 302 266.
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