DE1097321B - UEberschallgeschwindigkeits-Geschoss - Google Patents

UEberschallgeschwindigkeits-Geschoss

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DE1097321B DEL27359A DEL0027359A DE1097321B DE 1097321 B DE1097321 B DE 1097321B DE L27359 A DEL27359 A DE L27359A DE L0027359 A DEL0027359 A DE L0027359A DE 1097321 B DE1097321 B DE 1097321B
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Description

DEUTSCHES
Es sind bereits Überschallgeschwindigkeits-Geschosse bekannt, die einen vorne und hinten spitzen Geschoßkörper besitzen, der einen nach dem Abschuß wirksam werdenden Treibstoff enthält. Durch Abbrennen dieses Treibstoffs kann auf das Geschoß während der Flugdauer eine zusätzliche Antriebskraft ausgeübt werden, so daß die Reichweite gegenüber Geschossen ohne einen derartigen zusätzlichen Treibstoff vergrößert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein solches Überschallgeschwindigkeits-Geschoß mit vorne und hinten spitzem Geschoßkörper, der mit nach dem Abschuß wirksam werdendem Brennstoff versehen ist, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstelle des Brennstoffs am Außenumfang des Geschoßkörpers im Bereich des vor dem Geschoßkörperschwerpunkt liegenden größten Querschnitts des Geschoßkörpers liegt.
Bei einem solchen Geschoß wird nach dem Abschuß durch den Abbrand des Brennstoffs die Reibung des Gesohoßkörpers vermindert und dadurch gleichfalls die Reichweite des Geschosses vergrößert.
Drei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt, und zwar in
Abb. 1 ein Überschallgeschwindigkeits-Geschoß mit einem auf der Außenfläche des Geschoßkörpers angeordneten Brennstoffvorrat,
Abb. 2 ein Überschallgeschwindigkeits-Geschoß mit einem im Geschoßmantel befindlichen Brennstoffvorrat und
Abb. 3 ein Überschallgeschwindigkeits-Geschoß mit einem im Geschoßmantel befindlichen Brennstoffvorrat, aber einer gegenüber dem Geschoß nach Abb. 2 verschiedenen Anordnung der zur Entzündung dieses Brennstoffs dienenden Einrichtung.
In Abb. 1 ist mit 1 ein Geschoßmantel bezeichnet, mit 2 ein Führungsring bekannter Art, mit 3 ein aus pyrotechnischem Material bestehender Zündring und mit 4 ein sich an den Zündring 3 anschließender Ring aus einem festen Brennstoff. Der Zündring 3 befindet sich im Bereich des vor dem Geschoßkörperschwerpunkt liegenden größten Querschnitts des Geschoßkörpers 1. Am hinteren Ende des Geschoßkörpers befindet sich ein Leitwerk 5, dessen Flächen einen Anstellwinkel zur Flugrichtung besitzen, um den bis zum Austritt des Geschosses aus der Mündung erzeugten Drall im Fluge aufrechtzuerhalten. Mit 6 sind eine Sprengladung des Geschoßkörpers und mit 7 eine Patronenhülse bezeichnet. Beim Abschuß wird durch die Reibung im Rohr der Zündring 3 entzündet, der seinerseits den Brennstoff 4 in Brand setzt. Durch den Abbrand dieses Brennstoffs wird die am Geschoß vorbeistreichende Luft geheizt und dadurch die Geschoßreibung vermindert, so daß die kinetische Energie, die das Geschoß an der Mündung besitzt,
üb er s challges chwindigkeits -Ges ctioß
Anmelder:
Societe ünanciere d'Expansion
Commerciale et Industrielle S.A.
»SFINDEX«,
Sarnen (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
langsamer abgebaut wird und sich im Vergleich zu Geschossen ohne einen derartigen Brennstoffring die Reichweite des Geschosses vergrößert.
In Abb. 2 sind ebenso wie in Abb. 1 wieder mit 1 der Geschoßmantel, mit 2 ein Führungsring und mit 3 ein Zündring aus pyrotechnischem Material bezeichnet. Der Zündring 3 befindet sich im Bereich des vor dem Geschoßkörperschwerpunkt liegenden größten Querschnitts des Geschoßkörpers. Mit 4 a ist ein aus einem verflüssigten Gas oder aus einem komprimierten Gas bestehender Brennstoff bezeichnet, der durch Kanäle 8, die vor dem Abschuß von der Patronenhülse 7 verschlossen gehalten werden, in den Außenraum des Geschosses austritt. Diese Kanäle 8 liegen, von der Geschoßspitze aus entgegen der Flugrichtung gesehen, hinter dem Zündring 3. Ebenso wie beim Geschoß nach Abb. 1 sind mit 5 wieder ein Leitwerk und mit 6 eine Sprengladung bezeichnet. Durch den Abbrand des aus den Kanälen 8 auftretenden Brennstoffs wird ebenfalls die am Geschoß vorbeistreichende Luft geheizt und dadurch die Geschoßreibung vermindert. Die Ausführungsform nach Abb. 3 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach Abb. 2 abgewandelte Ausführungsform. Beim Geschoß nach Abb. 3 werden nämlich die Kanäle 8 durch den Zündring 3 verschlossen gehalten, bis das Geschoß die Mündung verläßt. Der aus den Kanälen 8 im Fluge austretende Brennstoff bringt ebenso wie beim Geschoß nach Abb. 2 den Effekt einer Verminderung der Geschoß reibung. Ferner zeigt das Geschoß nach Abb. 3 noch einen Zwischenkörper 9, der sich erst im Fluge von dem Geschoßkörper lösen soll und der die Aufgabe hat,
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den Ausstoß des Geschosses durch die in der Patronenhülse befindliche Abschußladung zu erleichtern. Alle anderen Bezugszeichen haben in Abb. 3 dieselbe Bedeutung wie in Abb. 2.

Claims (4)

5 Patentansprüche:
1. Überschallgeschwindigkeits-Geschoß mit vorne und hinten spitzem Geschoßkörper, der mit nach dem Abschuß wirksam werdendem Brennstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstelle des Brennstoffes (4, 4a) am Außenumfang des Geschoßkörpers (1) im Bereich des vor dem Geschoßkörperschwerpunkt liegenden größten Querschnitts des Geschoßkörpers liegt.
2. Überschallgeschwindigkeits-Geschoß nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Außenumfang des Geschoßkörpers im Bereiche des vor dem Geschoßkörperschwerpunkt liegenden größten Querschnittes des Geschoßkörpers (1) ein Zündring (3) und, von der Geschoßspitze aus entgegen der Flugrichtung gesehen, daran, anschließend ein Ring (4) aus einem festen Brennstoff befindet (Abb. 1).
3. Überschallgeschwindigkeits-Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich des vor dem Geschoßkörperschwerpunkt liegenden größten Querschnittes des Geschoßkörpers ein Zündring (3) und, von der Geschoßspitze aus entgegen der Flugrichtung gesehen, hinter diesem Zündring eine Austrittsstelle (8) für einen aus einer Flüssigkeit oder 'einem komprimierten Gas bestehenden Brennstoff (4a) befindet, wobei diese Austrittsstelle bis zum Abschuß von der Patronenhülse (7) verschlossen ist (Abb. 2).
4. Überschallgeschwindigkeits-Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich des vor dem Geschoßkörperschwerpunkt liegenden größten Querschnittes des Geschoßkörpers (1) ein Zündring (3) befindet, der eine in der Geschoßwand befindliche Austrittsstelle (8) für einen aus einer Flüssigkeit oder einem komprimierten Gas bestehenden Brennstoff (4 a) verschließt (Abb. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 305 096;
schweizerische Patentschriften Nr. 208 567,
418;
französische Patentschriften Nr. 992 847, 828 459; USA-Patentschriften Nr. 2 482 132, 2 055 765.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 698/71 1.
DEL27359A 1957-04-10 1957-04-10 UEberschallgeschwindigkeits-Geschoss Pending DE1097321B (de)

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CH (1) CH363592A (de)
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GB (1) GB824759A (de)

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FR1204482A (fr) 1960-01-26
GB824759A (en) 1959-12-02
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