DE305096C - - Google Patents

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DE305096C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1920
- M 305096 KLASSE g&g Ql(UPPE
Es sind Raketen und raketenähnliche Geschosse bekanntgeworden, die eine Treibladung mit sich führen und die nach Art der Raketen vom Stock oder auch aus Rohren mit geringer Anfangsgeschwindigkeit abgeschossen werden und1 nach der hierdurch erteilten Anfangsgeschwindigkeit und Anfangsrichtung weiter durch den Reaktionsdruck der nach rückwärts austretenden Treibgase angetrieben werden, zum Zwecke, entweder ohne Geschütz bzw. mit kleinem Geschütz arbeiten zu können oder den Abschußknall und Stoß zu verringern. Die Schußgeschwindigkeit und die Schußentfernung derartiger Raketengeschosse ist naturgemäß gering und weit unter der der aus weittragenden Geschützen abgefeuerten' Geschosse.
Der der vorliegenden Konstruktion zugrunde liegende Erfindungsgedanke besteht im Gegensatz zu dem bekannten darin, ein Geschoß zu bauen, das die Schußentfernung normaler Rohrgeschosse noch wesentlich übertrifft. , -
Das Geschoß der Erfindung ist bestimmt, aus möglichst weittragenden Geschützrohren ' abgefeuert zu werden.
Das wesentliche Merkmal der Konstruktion, die in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, ist die Anbringung einer sich zum Geschoßboden hin konisch erweiternden Düse e, deren Achse mit der Geschoßachse zusammenfällt, durch die die Gase einer im Geschoß untergebrachten Treibladung d nach Entzündung derselben auspuffen. In Fig. 1 bedeutet a Has Geschoß, das durch die Kartuschladung b in dem Geschützrohr c abgefeuert wird. In Fig. 2 ist im Gegensatz zu Fig. 1 die Treibladung d vor der Sprengladung g angeordnet.
Der Vorteil1 der vorliegenden Geschoßkonstruktion ist ein mehrfacher.
1. Die konisch ausgeführte Düse kann den nach hinten in Richtung entgegengesetzt zur Flugbahn austretenden Gasen eine sehr hohe Geschwindigkeit erteilen, so daß die der Gesclioßtreibladung innewohnende chemische Energie mit gutem Wirkungsgrad in kinetische Energie der Treibgase umgesetzt werden kann. .' : ; ^
2. Ein derartiges Geschoß kann wegen seiner einfachen, stabilen, kurzen und der normalen Artilleriegeschossen ähnlichen Bauart aus schweren Artilleriegeschützen mit hoher Mündungsgeschwindigkeit abgefeuert werden, so daß die kinetische Energie der Treibgase mit gutem dynamischen Wirkungsgrad für das Geschoß nutzbar gemacht werden kann.
3. Durch die achsiale Anordnung der Düse wird erreicht, daß die im Geschoß mitgeführte Treibladung vollkommen dem Zweck der Schußweitenvergrößerung nutzbar gemacht wird. Dies ist wichtig, da die Treibladung dem Geschoß nicht in unbegrenzter Größe mitgegeben werden kann, da das Geschoß sonst zu schwer würde und hierdurch die ihm von dem Geschütz erteilte Anfangsgeschwindigkeit verringert bzw. die ihm am Ziel noch innewohnende Energie relativ verkleinert würde.
. Nur durch die Verwendung eines nach der
frit
angegebenen Konstruktion ausgeführten Geschosses in' einem weittragenden Geschütz kann das gesteckte Ziel, die Erhöhung der Schußentfernung, über die bisher erreichten Schußentfernungen hinaus erreicht werden. Bei richtiger Bemessung der sämtlichen konstruktiven Verhältnisse, der richtigen Bemessung der Ladungen und der Abgleichung der Gewichte und Anpassung der Verhältnisse an ίο die Geschützgrößen ist es mit einem Geschoß vorliegender Konstruktion möglich, die bisher mit weittragendsten Kanonen erreichte Schußentfernung ganz wesentlich zu überschreiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: „
    Aus Geschützen zu verfeuerndes Geschoß mit einer zusätzlichen Treibladung,' die während des Fluges abbrennt, gekennzeichnet durch eine sich nach dem Geschoßboden hin erweiternde, in Richtung der Geschoßachse liegende Düse, durch die die Gase der Treibladung auspuffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081803B (de) * 1955-11-22 1960-05-12 Boelkow Entwicklungen Kg Zusatzkartusche fuer Geschosse
DE1097321B (de) * 1957-04-10 1961-01-12 Financ D Expansion Commerciale UEberschallgeschwindigkeits-Geschoss
DE1168803B (de) * 1961-03-06 1964-04-23 Baronin Ilyana Von Thyssen Bor Rotationsstabilisierte Granate mit zusaetzlichem Raketenantrieb
DE1200172B (de) * 1960-09-23 1965-09-02 Hotchkiss Brandt Raketengeschoss mit abwerfbarer Verzoegerungsvorrichtung

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DE1200172B (de) * 1960-09-23 1965-09-02 Hotchkiss Brandt Raketengeschoss mit abwerfbarer Verzoegerungsvorrichtung
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