DE1081803B - Zusatzkartusche fuer Geschosse - Google Patents

Zusatzkartusche fuer Geschosse

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DE1081803B
DE1081803B DEB37992A DEB0037992A DE1081803B DE 1081803 B DE1081803 B DE 1081803B DE B37992 A DEB37992 A DE B37992A DE B0037992 A DEB0037992 A DE B0037992A DE 1081803 B DE1081803 B DE 1081803B
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DE
Germany
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projectile
additional cartridge
propellant charge
projectiles
partition
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Pending
Application number
DEB37992A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Boelkow
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Boelkow Entwicklungen KG
Original Assignee
Boelkow Entwicklungen KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/34Cartridge cases with provision for varying the length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zusatzkartusche für Geschosse Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Zusatzkartuschen, welche zusammen mit dem Geschoß beschleunigt werden, sowie die Anordnung von Ladungen in diesen Kartuschen.
  • Es ist bekannt, Kartuschen zur größtmöglichen Beschleunigung des Geschosses in der Weise auszubilden, daß sie zusammen mit dem Geschoß einen Teil der Strecke im Rohr durchlaufen und danach von dem Geschoß getrennt werden. Hierbei ist es wichtig, den Zeitpunkt der Trennung vom Geschoß genau zu beherrschen. Eine zu frühe Trennung verringert die Schußweite und hat unter Umständen ein Steckenbleiben der Zusatzkartusche im Rohr zur Folge, während eine zu späte Trennung, also ein Absprengen nach Verlassen der Rohrmündung, eine unkontrollierbare Beeinflussung der Flugbahn und damit eine Verringerung der Treffgenauigkeit zur Folge hat. Das Geschoß muß also, um eine einwandfreie äußere Ballistik zu haben, den letzten Teil seines Weges im Rohr ohne mechanischen Zusammenhang mit der Zusatzkartusche zurücklegen.
  • Bei einer bekannten Ausführung sind die Zusatzkartuschen napfförmig ausgebildet, und alle Treibladungen haben gleiche Größe. Die letzte Treibladung bewirkt gleichzeitig die Beschleunigung und die Trennung der letzten Hülse vom Geschoß. Bei dieser, wie bei allen anderen Ausbildungsformen von Zusatzkartuschen, ist das Problem der rechtzeitigen Trennung der zuletzt gezündeten Zusatzkartusche vom Geschoß nicht gelöst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Zusatzkartusche mit Ladungen so auszubilden, daß der Zeitpunkt, an dem die Zusatzkartusche vom Geschoß abgesprengt wird, genau beherrscht wird, so daß sowohl die Trennung von Geschoß und Zusatzkartusche vor Erreichung der Rohrmündung gesichert ist und andererseits keine Gefahr besteht, daß die Zusatzkartusche im Rohr steckenbleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Zusatzkartusche, bestehend aus einer einteiligen Rohrhülse mit Treibladung, welche von der Haupttreibladung zusammen mit dem Geschoß beschleunigt und von diesem getrennt wird, so ausgebildet ist, daß eine in der Rohrhülse angeordnete starre Trennwand mit mindestens einer Öffnung diese Treibladung nach vorn abschließt. Vor dieser Trennwand ist ein Raum zur Unterbringung einer Trennladung vorgesehen, durch welche die Trennung von Rohrhülse und Geschoß erreicht wird. Die vorher entzündeten Ladungen einschließlich der Treibladung in der Rohrhülse sind in Verbindung mit den zu beschleunigenden Massen so bemessen, daß die Entzündung der Trennladung kurz vor Erreichen der Rohrmündung erfolgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Geschoß mit Zusatzkartusche im Schnitt dargestellt ist.
  • Auf das Geschoß 7, das am hinteren Ende 9 auf kleinerem Durchmesser abgesetzt ist, ist die Rohrhülse 8 mit einer Zwischenwand 12 aufgesteckt. Die Zwischenwand 12 befindet sich in der vorderen Hälfte der Rohrhülse 8 in einem solchen Abstand von dem Geschoß 7, daß zwischen Geschoß und Zwischenwand ein kleiner Raum zur Aufnahme der Trennladung 10 bleibt. Hinter der Trennwand 12 ist ein größerer Raum zur Aufnahme der Treibladung 11 vorhanden. Die Räume der beiden Ladungen 10 und 11 sind durch eine Bohrung 13 miteinander verbunden. Das nicht dargestellte hintere Ende der Rohrhülse 8 ist zweckmäßigerweise offen. Es kann aber mit irgendwelchen Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mit der dahinterliegenden Kartusche versehen sein. Es ist für die Erfindung nicht wichtig, ob die dahinterliegende Kartusche fest oder ebenfalls mit dem Geschoß mitlaufend angeordnet ist. In jedem Falle soll die Zündung der Treibladung 11 durch die dahinterliegende Haupttreibladung erfolgen.
  • Beim Abschluß wird das Geschoß 7 zusammen mit der Rohrhülse 8 einschließlich Trennwand 12 und den darin befindlichen Ladungen 11, 10 durch die Initialzündung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Haupttreibladung in Bewegung gebracht. Nach Abbrennen der Haupttreibladung wird die Treibladung 11 entzündet. Durch das Abbrennen dieser Treibladung 11 wird der mit dem Geschoß 7 verbundenen Rohrhülse 8 eine Beschleunigung erteilt, welche bis zum Erreichen der Rohrmündung wirksam ist. Unmittelbar vor Erreichen der Rohrmündung wird von der inzwischen soweit abgebrannten Treibladung 11 durch die Bohrung 13 in der Trennwand 12 die Trennladung 10 entzündet, so daß das Geschoß 7 von der Rohrhülse 8 getrennt wird. Eine Beeinflussung des Geschosses 7 nach Verlassen der Rohrmündung sowie eine zu große Verzögerung derRohrhülse 8 wird durch entsprechende Wahl der Trennladung 10 vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusatzkartusche für aus Rohren zu verschießende Geschosse, bestehend aus einer einteiligen Rohrhülse mit Treibladung, die von der Haupttreibladung zusammen mit dem Geschoß beschleunigt und dann von ;diesem getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrhülse (8) eine starre, die Treibladung (11) nach vorn .abschließende Trennwand (12) mit mindestens einer Öffnung (13) angeordnet ,ist und @daß such in dem Raum zwischen Trennwand (12) und Geschoß (7) eine Trennladung (10) befindet.
  2. 2. Zusatzkartusche für Geschosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @daß die Trennwand (12) in der vorderen Hälfte der Hülse (8) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 721289, 682 694, 598 235, 455 382, 305 096; schweizerische Patentschrift Nr. 307 028; französische Patentschriften Nr. 1005 318, 917 369, 754 072; -USA.-Patentschriften Nr. 1447 023, 670 728.
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Cited By (1)

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