DE1578113C3 - Feststoffrakete für Prüf- und Übungszwecke - Google Patents
Feststoffrakete für Prüf- und ÜbungszweckeInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Feststoffrakete für Prüf- und Übungszwecke, die zumindest in ihren
äußeren Abmessungen der Originalrakete entspricht.
Für die meisten Feuerwaffen kennt man Übungsmunition, die es in Anpassung an die oft nur sehr kleinen
Ausbildungs- und Übungsplätze gestattet, die Abschußverhältnisse des entsprechenden scharfen Schusses
unter weitgehender Ausschaltung der mit diesem verbundenen .Gefahren im wesentlichen originalgetreu
zu reproduzieren und dementsprechend eine wirklichkeitsnahe Ausbildung der Truppe durchzuführen. Eine
Lücke besteht diesbezüglich bislang insbesondere noch bei Raketenwaffen, bei denen es aber gerade einer
besonders intensiven Schulung und Ausbildung des Bedienungspersonals bedarf.
Aus der US-PS 31 20 709 ist bereits eine Übungsrakete bekannt, die in ihren äußeren Abmessungen zwar der
Originalrakete entspricht, jedoch keinen eigenen Raketenantrieb aufweist, sondern mittels einer mit
Druckgas betätigten Abschußvorrichtung verschossen wird. Diese Übungsrakete ist mit einer besonderen
Destabilisierungseinrichtung versehen, um sie kurz nach dem Abschuß aus der Flugbahn der Originalrakcte
seitlich abzulenken und damit zu verhindern, daß die Übungsrakete auf die Abschußeinrichtung zurückfallen
ι kann. Infolge des fehlenden Eigenantriebs dieser
Übungsrakete ermöglicht sie nicht die Darstellung des Feuerstrahls der Originalrakete und dessen Einwirkung
auf die Abschußeinrichtung und das Bedienungspersonal. Infolge der raschen DeStabilisierung ermöglicht sie
weiterhin auch kein Zielübungsschießen. Mit dieser
ίο Übungsrakete können daher nicht die Start- bzw.
Abgangsbedingungen einer Originalrakete, deren Treibladung beim Abschuß angezündet wird, eingehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Lücke zu schließen, d. h. eine Feststoffrakete zu
schaffen, die sich trotz der gleichen Start- bzw. Abgangsbedingungen wie bei einer entsprechenden
Originalrakete auch bei räumlich sehr beengten Verhältnissen verwenden läßt. Darüber hinaus bezweckt
die Erfindung gleichzeitig aber auch eine solche Ausbildung der Feststoffrakete, daß sich mit ihr bei
geringem Aufwand die Untersuchung und Funktionserprobung empfindlicher Geräte, wie sie bei Raketen zur
Anwendung kommen sollen, durchführen läßt.
Nach dem Vorschlag der Erfindung wird dies mit einer Feststoffrakete der eingangs genannten Art
erreicht, die dadurch gekennzeichnet, ist, daß die Treibladung als sogenannte Abgangsladung ausgebildet
ist, die zwar die volle Schubkraft, die volle Abgangsfeuerkraft und die volle Abgangsgeschwindigkeit wie bei
der Originalrakete entwickelt, jedoch eine für geringe Flugweiten von beispielsweise 200 m und weniger
bemessene kurze Brennzeit und damit reduziertes Treibladungsgewicht aufweist.
Durch das geringe Treibladungsgewicht ist man bei einer so ausgebildeten Feststoffrakete in die Lage
versetzt, den Flugkörper schwerer und widerstandsfähiger auszuführen, wodurch sich infolge der wesentlich
geringeren Gefahr der Zerstörung eine u. U. oftmalige Wiederverwendbarkeit des Flugkörpers ergibt.
In solchen Fällen, wo die Feststoffrakete für die Prüfung empfindlicher Geräte zum Einsatz kommt, die
zerstörungsfrei geborgen werden sollen, wird man die Feststoffrakete in bekannter Weise mit einem Bergungsfallschirm
ausrüsten.
Claims (2)
1. Feststoffrakete für Prüf- und Ausbildungszwekke, die zumindest in ihren äußeren Abmessungen der
Originalrakete entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibladung als sogenannte Abgangsladung ausgebildet ist, die zwar die volle
Schubkraft, die volle Abgangsfeuerkraft und die volle Abgangsgeschwindigkeit wie bei der Originalrakete
entwickelt, jedoch eine für geringe Flugweiten von beispielsweise 200 m und weniger bemessene
kurze Brennzeit und damit reduziertes Treibladungsgewicht aufweist.
2. Feststoffrakete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesparte Treibladungsgewicht durch eine verstärkte Ausbildung der beim
Aufprall der Rakete am Boden auf Deformation beanspruchten Raketenteile ausgeglichen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0051420 | 1966-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1578113C3 true DE1578113C3 (de) | 1977-06-16 |
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