DE1578113B2 - Feststoffrakete fuer pruef- und uebungszwecke - Google Patents

Feststoffrakete fuer pruef- und uebungszwecke

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DE1578113B2
DE1578113B2 DE1966D0051420 DED0051420A DE1578113B2 DE 1578113 B2 DE1578113 B2 DE 1578113B2 DE 1966D0051420 DE1966D0051420 DE 1966D0051420 DE D0051420 A DED0051420 A DE D0051420A DE 1578113 B2 DE1578113 B2 DE 1578113B2
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Heinz 3074 Steyerberg Dilchert
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/24Rockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Feststoffrakete für Prüf- und Übungszwecke, die zumindest in ihren äußeren Abmessungen der Originalrakete entspricht.
Für die meisten Feuerwaffen kennt man Übungsmunition, die es in Anpassung an die oft nur sehr kleinen Ausbildungs- und Übungsplätze gestattet, die Abschußverhältnisse des entsprechenden scharfen Schusses unter weitgehender Ausschaltung der mit diesem verbundenen .Gefahren im wesentlichen originalgetreu zu reproduzieren und dementsprechend eine wirklichkeitsnahe Ausbildung der Truppe durchzuführen. Eine Lücke besteht diesbezüglich bislang insbesondere noch bei Raketenwaffen, bei denen es aber gerade einer besonders intensiven Schulung und Ausbildung des Bedienungspersonals bedarf.
Aus der US-PS 31 20 709 ist bereits eine Übungsrakete bekannt, die in ihren äußeren Abmessungen zwar der Originalrakete entspricht, jedoch keinen eigenen Raketenantrieb aufweist, sondern mittels einer mit Druckgas betätigten Abschußvorrichtung verschossen wird. Diese Übungsrakete ist mit einer besonderen Destabilisierungseinrichtung versehen, um sie kurz nach dem Abschuß aus der Flugbahn der Origin;ilraketc seitlich abzulenken und damit zu verhindern, daß die Übungsrakete auf die Abschußeinrichtung zurückfallen kann. Infolge des fehlenden Eigenantriebs dieser Übungsrakete ermöglicht sie nicht die Darstellung des Feuerstrahls der Originalrakete und dessen Einwirkung auf die Abschußeinrichtung und das Bedienungspersonal. Infolge der raschen DeStabilisierung ermöglicht sie weiterhin auch kein Zielübungsschießen. Mit dieser
ίο Übungsrakete können daher nicht die Start- bzw. Abgangsbedingungen einer Originalrakete, deren Treibladung beim Abschuß angezündet wird, eingehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Lücke zu schließen, d. h. eine Feststoffrakete zu schaffen, die sich trotz der gleichen Start- bzw. Abgangsbedingungen wie bei einer entsprechenden Originalrakete auch bei räumlich sehr beengten Verhältnissen verwenden läßt. Darüber hinaus bezweckt die Erfindung gleichzeitig aber auch eine solche Ausbildung der Feststoffrakete, daß sich mit ihr bei geringem Aufwand die Untersuchung und Funktionserprobung empfindlicher Geräte, wie sie bei Raketen zur Anwendung kommen sollen, durchführen läßt.
Nach dem Vorschlag der Erfindung wird dies mit einer Feststoffrakete der eingangs genannten Art erreicht, die dadurch gekennzeichnet, ist, daß die Treibladung als sogenannte Abgangsladung ausgebildet ist, die zwar die volle Schubkraft, die volle Abgangsfeuerkraft und die volle Abgangsgeschwindigkeit wie bei der Originalrakete entwickelt, jedoch eine für geringe Flugweiten von beispielsweise 200 m und weniger bemessene kurze Brennzeit und damit reduziertes Treibladungsgewicht aufweist.
Durch das geringe Treibladungsgewicht ist man bei einer so ausgebildeten Feststoffrakete in die Lage versetzt, den Flugkörper schwerer und widerstandsfähiger auszuführen, wodurch sich infolge der wesentlich geringeren Gefahr der Zerstörung eine u. U. oftmalige ■ 40 Wiederverwendbarkeit des Flugkörpers ergibt.
In solchen Fällen, wo die Feststoffrakete für die Prüfung empfindlicher Geräte zum Einsatz kommt, die zerstörungsfrei geborgen werden sollen, wird man die Feststoffrakete in bekannter Weise mit einem Bergungsfallschirm ausrüsten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Feststoffrakete für Prüf- und Ausbildungszwekke, die zumindest in ihren äußeren Abmessungen der Originalrakete entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung als sogenannte Abgangsladung ausgebildet ist, die zwar die volle Schubkraft, die volle Abgangsfeuerkraft und die volle Abgangsgeschwindigkeit wie bei der Originalrakete entwickelt, jedoch eine für geringe Flugweiten von beispielsweise 200 m und weniger bemessene kurze Brennzeit und damit reduziertes Treibladungsgewicht aufweist.
2. Feststoffrakete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesparte Treibladungsgewicht durch eine verstärkte Ausbildung der beim Aufprall der Rakete am Boden auf Deformation beanspruchten Raketenteile ausgeglichen ist.
DE1966D0051420 1966-10-28 1966-10-28 Feststoffrakete fuer pruef- und uebungszwecke Granted DE1578113B2 (de)

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