DE1097243B - Zusatzeinrichtung fuer Naehmaschinen zum Faltennaehen und Saeumen - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer Naehmaschinen zum Faltennaehen und Saeumen

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DE1097243B
DE1097243B DEA25439A DEA0025439A DE1097243B DE 1097243 B DE1097243 B DE 1097243B DE A25439 A DEA25439 A DE A25439A DE A0025439 A DEA0025439 A DE A0025439A DE 1097243 B DE1097243 B DE 1097243B
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DE
Germany
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guide
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additional device
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sewing
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Application number
DEA25439A
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Inventor
Gunnar Valfrid Peterson
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zum Faltennähen und Säumen Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für :Nähmaschinen zum Faltennähen und Säumen. Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, die parallel zur Vorschubrichtung des Werkstücks angeordnete Führungsteile besitzt, von denen einer feststeht und einen parallel zur Vorschubrichtung und in unmittelbarer Nähe der Nahtlinie verlaufenden Führungsrand aufweist, während ein anderer quer zur Vorschubrichtung zur Bildung einer Falte im Werkstück verschiebbar ist. Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß man die Führung der Falte im Werkstück nur durch Spannen desselben quer zur Vorschubrichtung erreichen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist in Vermeidung dieser Nachteile zur sicheren Führung der Falte ein weiterer quer verstellbarer Führungsteil vorgesehen. In einer besonderen Ausführungsform weist dieser Führungsteil eine nach unten vorstehende Rippe auf, wodurch zusammen mit dem feststehenden Führungsteil eine Führungsrinne gebildet wird, in welche der zur Faltenbildung dienende, quer verschiebbare Führungsteil eingreift.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung weist der Führungsteil eine Einstellskala auf. Zwar ist die Einstellung der gewünschten Faltenbreite vor Beginn des Nähens mit Hilfe einer Skala auch bereits bekannt. Jedoch ist es durch die auf dem Führungsteil angeordnete Skala nunmehr möglich, die gewünschte Faltenbreite bereits vor der Einführung des Werkstücks in die Zusatzeinrichtung einzustellen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht der Zusatzeinrichtung, bei welcher die Hauptbestandteile, nämlich die beiden Führungen, auseinandergezogen dargestellt sind, um die Abbildung übersichtlicher zu gestalten; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des einen Teils der Zusatzeinrichtung nach Fig. 1 von links gesehen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1; Fig.4 ist eine Seitenansicht des anderen Teils der Zusatzeinrichtung mit ihrer Halterung, von rechts in Fig.1 gesehen; Fig.5 ist ein Teilschnitt durch die beiden Führungsteile in ihrer richtigen Stellung und zeigt die Lage des Stoffes in der Zusatzeinrichtung beim Nähen.
  • Der in der linken Hälfte von Fig.1 dargestellte Teil der Zusatzeinrichtung ist an der Frontplatte der Nähmaschine zu befestigen und daher mit einer Befestigungsplatte 1 (Fig. 4) versehen, deren eine Seite so geformt ist, daß sie der Form der Frontplatte entspricht und dicht gegen diese anliegt. Die Platte 1 besitzt ein oder mehrere Gewindelöcher 2 und 3 (Fig. 4), welche den Löchern in der Frontplatte entsprechen. Die Lage der Löcher in der Frontplatte ist für verschiedene Typen und Fabrikate verschieden, weshalb es zweckmäßig ist, in der Befestigungsplatte mehrere Löcher derart vorzusehen, daß die Zusatzeinrichtung an Nähmaschinen verschiedener Art befestigt werden kann. Durch das oder die jeweils in Frage kommenden Löcher wird eine Rändelschraube mit geschlitztem Kopf eingeschraubt, die wahlweise von Hand oder mit Werkzeug angezogen werden kann. Die nach außen gekehrte Oberfläche der Platte 1 besitzt zwei Vorsprünge 5, 6 mit zueinander parallelen Bohrungen 7, 8, die senkrecht liegen, wenn die Platte 1 an der Frontplatte der Nähmaschine befestigt wird. Der Vorsprung 6 erstreckt sich entlang der ganzen Befestigungsplatte 1, während der andere Vorsprung 5 erheblich kürzer sein kann, beispielsweise in Form einer Öse. Die beiden Bohrungen 7, 8 dienen als Führungsbuchsen für einen Halter 9 für die Befestigungsplatte 1. Dieser Halter 9 ist nach oben gegabelt und endet daher in zwei parallelen Zapfen 10, 11, die sich in je einer der Bohrungen 7, 8 befinden. Das obere Ende des einen Zapfens 11 ist mit einem Außengewinde versehen und steht etwas über die Platte 1 hinaus nach oben vor. Auf diesem oberen Ende ist eine gerändelte Haltemutter 12 aufgeschraubt, deren untere Stirnfläche gegen die obere Stirnfläche des Vorsprungs 6 anliegt. Um den Zapfen 11 herum liegt eine Schraubenfeder 13 zwischen der Unterseite des Vorsprungs 6 und der Oberseite einer Unterlegscheibe 14, welche am Halter 9 in dessen Gabelungspunkt befestigt ist. Durch Drehen der Haltemutter 12 kann man daher die gesamte in Fig. 4 dargestellte Einheit in lotrechter Richtung verstellen und dann die eingestellte Stellung mit einer Klemmschraube 15 festlegen. Diese Klemmschraube ist eine Rändelkopfschraube in der Seitenwand des Vorsprungs 6. An seinem unteren Ende trägt der Halter 9 eine Platte 16, an der der eigentliche Führungsteil 17 angeschraubt ist.
  • Die nachstehend verwendeten Lage- und Richtungsbenennungen wie links, rechts, vorn, unten usw. gelten für jemanden, der vor derNähmaschine sitzt und diese bedient.
  • Der Führungsteil 17 nach Fig. 1 ist im wesentlichen rechteckig, wobei aber die linke vordere Ecke stark gerundet ist. In der rechten hinteren Ecke befindet sich ein dreieckiger Einschnitt 18, der vom rechten, sich von vorn nach hinten erstreckenden Rand 20 des Führungsteiles nur einen schmalen Vorsprung 19 übrigläßt. Dieser rechte Rand 20 ist nach oben etwas verdickt und abgerundet, damit der zu nähende Stoff über eine glatte und nicht zu scharfe Kante gleitet. Mitten im vorderen Abschnitt des Führungsteiles befindet sich ein ovales oder kreisrundes Loch 21, dessen Aufgabe weiter unten beschrieben wird.
  • An der linken hinteren Ecke des Führungsteiles 17 ist ein ziemlich breiter und langer Aufsatz 22 aufgeschweißt. Dieser dient einesteils zur Befestigung des Führungsteiles 17 am Halter 9 und ist anderenteils mit einer breiten unterschnittenen Nut, z. B. einer Schwalbenschwanznut, versehen, in welcher ein weiterer Führungsteil 23 in Seitenrichtung, z. B. von links nach rechts und umgekehrt, gleitend verschiebbar ist.
  • Im linken Ende des Führungsteiles 23 befindet sich eine niedrige Seitenwand 24 mit einem Einschnitt 25. Am untern Ende des Halters 9 ist eine Gewindenabe 42 angeschweißt, und zwar unmittelbar über der Platte 16 zwecks Befestigung des Führungsteiles 17. Die Nabe 42 enthält außer ihrer Gewindebohrung 27 noch eine hierzu parallele glatte Bohrung 26, deren Zweck weiter unten erwähnt wird. Die Gewindebohrung 27 nimmt eine Stellschraube 28 mit Rändelkopf 29 auf. Der Rändelkopf 29 besitzt einen Hals mit einem Anschlagring30, so daß zwischen Kopf und Ring 30 eine Ringnut entsteht, die vom Einschnitt 25 umgeben ist, so daß ein Drehen der Stellschraube 28 ein Verschieben des Führungsteiles 23 in der Schwalbenschwanznut bewirkt.
  • Der Führungsteil 23 ist am linken Ende derart geformt, daß er im wesentlichen einem liegenden T ähnelt, dessen Querstrich mit seinem nach hinten gerichteten Tei131 dicker und kürzer ist als der nach vorn gerichtete Teil 32. Die Ecken dieser beiden Teile sind gut gerundet. An der Unterseite des Querstrichs des T befindet sich eine niedrige Rippe 33, die bündig zu dem unteren Rand des nach vorn gerichteten Teils verläuft. Die Rippe erstreckt sich entlang der gesamten Länge des Querstrichs. Der links von der Rippe 33 liegende Teil des Führungsteiles 23 ist so dünn, daß seine Unterseite etwas höher liegt als die Gleitfläche des Führungsteiles 23 in der Schwalbenschwanznut. Die Rippe 33 ist nicht höher, als daß sie nirgends mit dem Führungsteil 17 in Berührung kommen kann und der gerundete Teil nirgends mit dem verdickten Rand 20 des Führungsteiles 17 in Berührung kommen kann. Es bleibt also ein schmaler Spalt, vorzugsweise von der Größenordnung 2 mm. Dadurch entsteht eine verstellbare Führungsrinne zwischen dem Führungsteil 17 und dem querverlaufenden Abschnitt des Führungsteiles 23, wobei die Rippe 33 Rinne und Boden bildet.
  • Der Führungsteil 23 ist ferner mit einer Skala 34 versehen, die an einem Zeiger oder einer Marke 35 am Aufsatz 22 abzulesen ist. Zeigt die Skala auf 0, so fluchtet die Rippe 33 mit dem rechten verdickten Rand 20 des Führungsteiles 17. Die Skala ist am besten in mm oder Zoll nach rechts gradiert, so daß der Abstand zwischen Rippe 33 und Rand 20 abgelesen werden kann. Dieser Abstand ist gleich der Breite der zu nähenden Falte, wie weiter unten dargelegt werden wird.
  • Die Zusatzeinrichtung ist ferner mit einer Brems-oder Stoffspannvorrichtung versehen, die den Stoff, der wie üblich durch Eingriff gegen seine Unterseite vorgeschoben wird, unter einer zum Nähen geeigneten Spannung hält und daher die Stofführung unter der Nadel erleichtert. Die Bremse enthält eine federnde Zunge 36, die in geeigneter Weise am unteren Ende des Halters 9 unmittelbar über der Bohrung 25 drehbar befestigt ist. Das äußere Ende der Zunge 36 trägt eine Gewindebuchse 37 auf einer Schraube 38, die zur leichteren Verdrehung mit einem gerändelten Schlitzkopf versehen ist. Am unteren Ende dieser Schraube ist eine schalenförmige Scheibe 39 mit unten aufgeklebter Filzscheibe 40 befestigt. Bei Verwendung dieser Bremse wird sie nach vorn geschwenkt, so daß die Scheibe 39 mit ihrer Filzscheibe 40 sich über dem Loch 21 befindet. Durch Verdrehen der Schraube 38 kann dann die Scheibe mit dem Filz in ihrer Höhe so verstellt werden, daß der Filz 40 gegen den unter dem Loch vorbeilaufenden Stoff mit geeigneter Kraft gedrückt wird, um das erstrebte Bremsen und Spannen des Stoffes zu bewirken. Wird die Bremse nicht benötigt, z. B. beim Einlegen von Stoff in die Maschine, so schwenkt man die Bremse so weit nach der Seite, bis sich die Filzscheibe über dem Führungsteil befindet.
  • Die Zusatzeinrichtung ist ferner mit einer weiteren Einrichtung zur Erleichterung der Führung des Stoffes unter der Nadel versehen. In der bereits erwähnten glatten Bohrung 26 in der Gewindenabe 42 liegt eine verschiebbare Stange 41. Das rechte Ende dieser Stange 'ist längsgeschlitzt und mit einem Querstift versehen, der einen gelenkigen Anschluß an ein dreieckiges Blech 43 bewirkt, dessen äußere Seite gewinkelt ist. Der gewinkelte Rand des Bleches ruht dann auf dem Stoff. Wenn man die Stange 41 so verschiebt, bis dieser Rand mit einer bereits vorher genähten Falte zusammenfällt oder mit einer anderen in Vorschubrichtung des Stoffes verlaufenden Kennung (Faltenknick, Kreidestrich, Muster od. dgl.), kann man diese entlang dieses festen Randes führen. Die Stange 41 ist mit einer Klemmschraube 44 in der Nabe 42 festklemmbar. Soll diese Einrichtung nicht verwendet werden, so kann das Blech 43 um das Gelenk in der Stange 41 nach oben geklappt werden und ist dann nicht im Wege.
  • Der in der rechten Hälfte von Fig. 1 dargestellte zweite Hauptteil der Zusatzvorrichtung besitzt eine Leitplatte 45, die an der Stofftragplatte der Nähmaschine zu befestigen und daher mit zwei Löchern 46 für Befestigungsschrauben versehen ist.Auch die Leitplatte 45 ist im wesentlichen rechteckig und an ihrer linken hinteren Ecke mit einem dreieckizen Einschrei" 47 versehen, der einen Vorsprung 48 am linken Rand der Leitplatte übrigläßt. An ihrem vorderen Rand ist die Leitplatte mit einer Schwalbenschwanznut 45a oder einer anderen unterschnittenen Nut versehen, die sich von links nach rechts erstreckt und eine Leitscheibe 49 aufnimmt.
  • Auf der Unterseite der Leitplatte befindet sich eine Vertiefung 50 und in dieser ein längliches Loch 51. Die Vertiefung ist dazu bestimmt, einen Einstellarm 52 aufzunehmen, der in einem Loch 53 in der Leitplatte 45 mittels eines am Arm befestigten Zapfens 54 drehbar gelagert ist. Ein zweiter an diesem Arm befestigter Zapfen 55 erstreckt sich durch das längliche Loch 51 nach oben und durch ein zweites längliches Loch 56 bis in die Leitscheibe 49. Wird der Einstellarm in Richtung des Pfeils a bewegt, so bewegt sich die Leitscheibe 49 nach rechts. Führt man den Arm in Richtung des Pfeils b, so wird die Leitscheibe 49 nach links bewegt.
  • Die linke Kante der Leitplatte 45 ist in ihrer ganzen Länge gerundet, so daß die Oberseite der Platte in gleicher Höhe wie der Boden der Schwalbenschwanznut liegt und ihr Rand abgerundet ist. Auf der Leitscheibe befindet sich eine Skala 57, die der Skala 34 auf dem Führungsteil 23 entspricht. Ein Zeiger oder eine Marke 58 für diese Skala befindet sich auf der Leitplatte. Wie die Gradierungen der beiden Skalen aufeinander abgestimmt sind, wird weiter unten erläutert werden.
  • Die Leitscheibe 49 ist im wesentlichen L-förrnig, wobei der Ouerbalken 59 des gedachten L bedeutend breiter ist als der senkrechte Balken 60 des L. Der breite Teil, also der OOuerbalken 59 der Leitscheibe 49 ist in der Schwalbenschwanznut der Leitplatte verschiebbar. Der schmälere Balken 60 erstreckt sich nach hinten über den Vorsprung 48, jedoch nicht so weit wie dieser. Der linke Rand der Leitplatte und des Teiles 60 sind parallel zueinander. Im Verbindungspunkt zwischen den Teilen 60 und 59 ist ein U-förmiger Einschnitt 61 in der Leitscheibe 49 in Richtung gegen die Näherin. Der Übergangsteil 62 zwischen dem Teil 59 und dem Teil 60, der auf diese Weise schmäler ist, ist so nach oben gewölbt, daß der Außenrand 63 des Teiles 60 etwas über der Ebene des Bodens der Schwalbenschwanznut liegt. Außerdem ist Teil 60 etwas nach links unten geneigt. Nach Fig.2 ist der Teil 60 auch so geneigt, daß der obengenannte Abstand am vorderen Rand der Leitplatte größer ist als an ihrem hinteren Rand, so daß der Stoff unter die Nadel eingeführt wird.
  • Am Vorderrand der Leitscheibe 49, parallel mit diesem Rand, befindet sich eine kurze Zunge 64, die sich nach rechts erstreckt und von der Leitscheibe 49 durch einen schmalen Einschnitt 65 getrennt ist. Diese Zunge dient zur Stofführung, damit der Stoff unbehindert auf die Leitplatte hinauf und über diese und die Leitscheibe hinweggleiten kann. Die Zunge 64 ist so lang, daß sie stets ein Stück weit über die Leitplatte 45 ragt, unabhängig von der jeweiligen Stellung der Leitscheibe.
  • Die Zusatzeinrichtung wird an der Nähmaschine befestigt, indem man zuerst die Leitplatte entsprechend dem rechten Teil von Fig. 1 und 3 mit Befestigungsschrauben in den Löchern 46 an der Stofftragplatte der Nähmaschine festschraubt. Die Stofftragplatten der meisten Nähmaschinen sind bereits mit Gewindelöchern zur Befestigung von Zusatzgeräten versehen. Die Leitplatte kommt dann also so zu liegen, daß ihr linker Rand in Vorschubrichtung des Stoffes verläuft und daß die Vorsprünge 48 gegen den rechten feingezähnten Stoffschieberzahnkopfteil in der Stichplatte unter der Nadel vorragen. Bei einigen Nähmaschinenarten kann es nötig sein, einen besonderen Stoffschieberzahnkopfteil zu verwenden, an dem einige der vorderen Zähne entfernt sind, da der Vorsprung 48 sich soweit wie möglich zur Nadel hin erstrecken soll.
  • Der in der linken Hälfte von Fig. 1 und 2 gezeigte Führungsteil wird dann am Deckelblech befestigt, indem man seine Klemmschraube durch ein geeignetes Loch 2 oder 3 durchschraubt, während der Führungsteil 17 auf der Stofftragplatte der Nähmaschine aufliegt. Der rechte Rand 20 des Führungsteiles erstreckt sich in Vorschubrichtung des Stoffes und parallel zu dem linken Rand des Leitteiles, jedoch in einem gewissen geringen Abstand hiervon. Der Vorsprung 19 des Führungsteiles 17 steht dabei nach vorn vor und liegt zwischen den Stoffschieberzahnkopfteilen in der Stichplatte bzw. Stofftragplatte und endet in der Nähe der Nadel ra, so daß der Stoff in richtiger Weise zur Nadel hin und unter dieser geführt wird. Dann wird die Höhe des Führungsteiles mit der Rändelmutter 12 derart eingestellt, daß dieser Teil einen zweckmäßigen Abstand von der Stofftragplatte der Nähmaschine hat. Dieser Abstand ist von der Dicke des zu nähenden Stoffes abhängig.
  • Will man in einem Stoffstück eine Falte bestimmter Breite nähen, so stellt man den Führungsteil 23 mit Hilfe der Skala 34 auf die gewünschte Faltenbreite ein. Die Leitscheibe 49 wird möglichst weit nach rechts bewegt, der Stoff wird unter den Führungsteil 17 geschoben, zwischen den Rändern des Führungsteiles 17 und der Leitscheibe 49 hochgezogen und über letztere gelegt. `'Fenn dann der Stoff zurechtgelegt ist, wird die Leitscheibe 49 mit dem Hebel 50 nach links geschoben. Diese faltet dabei den Stoff und führt ihn in die Rinne, die zwischen dem Führungsteil 23 und dem Führungsteil 17 besteht. Die Rippe 33 bestimmt die Größe der Leitscheibenbewegung nach links und somit die Breite der Falte. Die Skala 57 zeigt dann denselben Wert an wie die Skala 34. Der Stoff nimmt nun die in Abb. 5 gezeigte Lage ein und kann in allen Richtungen so bewegt werden, daß man die Falte an die richtige Stelle verlegen kann. Durch die Stellung des Führungsteiles 17 in bezug auf die Nadeln der Nähmaschine wird die Steppnaht stets durch den oberen Teil des Stoffes unmittelbar neben dem Rand, dem unteren inneren Faltrand verlaufen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zum Faltennähen und Säumen mit parallel zur Vorschubrichtung des Werkstückes angeordneten Führungsteilen, von denen einer fest steht und einen parallel zur Vorschubrichtung und in unmittelbarer Nähe der iUahtlinie verlaufenden Führungsrand aufweist, während ein anderer quer zur Vorschubrichtung zur Bildung einer Falte im Werkstück verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Führung der Falte ein weiterer querverstellbarer Führungsteil (23) vorgesehen ist.
  2. 2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes verstellbare Führungsteil (23) eine nach unten vorstehende Rippe (33) aufweist, wodurch zusammen mit dem feststehenden Führungsteil (17, 20) eine Führungsrinne gebildet wird, in welche der zur Faltenbildung dienende, quer verschiebbare Führungsteil (49, 60) eingreift.
  3. 3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (23) eine Einstellskala (34) aufweist, so daß die gewünschte Faltenbreite vor der Einführung des Werkstückes in die Zusatzeinrichtung eingestellt werden kann.
  4. 4. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Bremse (38, 39, 40) mit einer Bremsscheibe, z. B. Filzscheibe (40), die von einer Feder (36) mit einstellbarer Kraft gegen das Werkstück gedrückt wird und dieses gespannt oder gestreckt hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 46 231.
DEA25439A 1955-08-05 1956-08-06 Zusatzeinrichtung fuer Naehmaschinen zum Faltennaehen und Saeumen Pending DE1097243B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4308813A (en) * 1978-11-01 1982-01-05 Fritz Gegauf Aktiengesellschaft Bernina-Nahmaschinenfabrik Device for forming a hem on fabric edges with the use of a sewing machine
FR2489856A1 (fr) * 1980-09-05 1982-03-12 Rockwell Rimoldi Spa Guide a plier les pieces de travail pour les machines a decouper et a coudre

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE46231C (de) * B. LINDAUER in Chicago Faltenleger für Nähmaschinen

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